Life Is Strange - Episode 5: Polarized - Test

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Jack ONeill
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Re: Life Is Strange - Episode 5: Polarized - Test

Beitrag von Jack ONeill »

Danny1981 hat geschrieben:Also wer so mit Entscheidungen wirbt und schlußendlich dann weniger abliefert als Telltale...

Ich warte immer noch sehnsüchtig auf ein Spiel wie Heavy Rain, wo ich auch mal sagen konnte "Nö, interessiert mich gerade nicht, dass ich das machen soll, ich mache etwas anderes!" - und das dann auch Konsequenzen hatte!
Spoiler
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Life is Strange ist ein kleines, nettes interaktives Filmchen mit Entscheidungen, die vlt. 1% von dem was man sieht beeinflussen. Es kam mir einfach so konstruiert vor, wenn in Episode 5 Gesprächsfragmente abgespult werden, die die Entscheidungen kurz Revue passieren lassen. Das ist einfach ganz, ganz schwach.

Die Animationen der Figuren haben mich permanent an die Augsburger Puppenkiste erinnert. Leute, das kann man im Jahr 2015 keinem Menschen antun.

Und ich dachte auch, dass das Retten von Alyssa oder wie sie heisst, was sich von Episode 1 an durchzieht auf irgendein großes Ganzes hinausläuft, aber : nichts. Ebenso war der Typ, an dessen Name ich mich nicht mal erinnere, so eine furchtbare Statistengestalt. Da hat einfach gar nichts gepasst. Ich dachte es hat irgendeine Folge, wenn ich ihm zusage ins Kino zu gehen. Bei Heavy Rain wäre das ein eigenes Kapitel gewesen, das man sonst nie gesehen hätte.

Life is Strange zwingt den Spieler in ein enormes Korsett und gaukelt noch viel mehr als Telltale eine absolut marginale Handlungsfreiheit vor.

Nicht mal der Plot war sonderlich gut. Unberechenbar, das gebe ich zu, aber absolut frei von Spannung. Der Tornado macht überhaupt GAR keinen Sinn, oder mag mir wer die kausalen Zusammenhänge erklären?
Eigentlich hatte ich mich auf zig Durchgänge gefreut, um ständig neue Dinge zu erleben, aber ein 2. Mal werde ich es nicht spielen. Ich hoffe auf den nächsten Titel von Quantic Dreams :)
Ich pack sicherheitshalber mal alles zu Episode 5 in einen Spoiler.
Spoiler
Show
Zu deiner Frage zu den kausalen Zusammenhängen für den Tornado: Auch wenn es in der Episode nur kurz angerissen wird, deuten doch viele Hinweise in den einzelnen Episoden darauf hin, dass Max' dauernde Manipulation der Zeit den Tornado am Ende überhaupt erst verursacht (worauf Max' Alter Ego in der Traumsequenz ja auch relativ deutlich hinweist).

Dazu passt auch, dass der wissenschaftliche Vortrag, der den Begriff Schmetterlingseffekt erstmals prägt, den Titel Predictability: Does the Flap of a Butterfly’s Wings in Brazil set off a Tornado in Texas? trägt. Blauer Schmetterling = Chloe in der ersten Szene. Jetzt klarer?
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CritsJumper
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Re: Life Is Strange - Episode 5: Polarized - Test

Beitrag von CritsJumper »

Die Auflösung fand ich jetzt nicht als den Höhepunkt des Spieles. Auch kann ich Danny1981 hier nicht zustimmen, das Spiel hat sehr viele Auswirkungen auf den Spieler und die Illusion wird, wenn man sich drauf einlässt auch bis auf wenige Punkte gut aufrecht erhalten.

Ich kann aber auch verstehen das es vielleicht nicht bei jedem zündet und das Spiel dann direkt für die Tonne ist. Es ist halt ein Adventure... und genau wie Alien Isolation oder Until Dawn nicht für jeden etwas ist.

Mich hat das ganze Spiel auf unterschiedliche Weise berührt und das habe ich auch noch wenn ich es ein zweites oder Drittes mal starte. Die Jagd nach neuen Hinweisen hat bei mir noch nicht los gelassen. Auch glaube ich weiterhin das
Spoiler
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es eine Möglichkeit gibt Rachel Amber lebend zu treffen.
Bei dem Spiel ist der Weg das Ziel, man erlebt wirklich einige Situationen und kann immer wieder das Verhältnis von Max zu diesen anderen Charakteren verändern. Zugegeben es sind nur kleine Dinge die man dann auch wahrnehmen oder finden muss. Beispielsweise ist Cloe mal eingeschnappt oder nicht.

Dazu gibt es im Spiel jede menge Andeutungen zu Tieren und ihrem Bezug zu den Figuren. Begründet wird das in der Geschichte von Blackwell und dem Indianer Stamm. Max hat beispielsweise das Rehkitz als Tiergeist, welches Max in ihren Zeitsprüngen erscheint und sich aber nicht vom Zeitfluss beeinflussen lässt.

Dazwischen ist dann sehr vieles was man im Spiel aufdecken kann, wer ist mit wem befreundet, wer hat mit wem Sex, was wünscht sich Victoria und warum ist Nathen so ein §$)"°!. Das wirkt aber auch alles sehr subtil und ist einfach keine Helden Geschichte, dies macht das Spiel aber auch besonders eben weil es sich alltäglich anfühlt.

Es ist ein ruhiges Spiel, auch ein Wandersimulator. Aber verglichen mit den bisher Erschienenen der beste am Markt. Ich hoffe das noch ein ähnliches Spiel von den Entwicklern geschaffen wird..

Für mich ist Life is Strange aber auch ohnehin das Spiel des Jahres.
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Danny1981
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Re: Life Is Strange - Episode 5: Polarized - Test

Beitrag von Danny1981 »

Jack O'Neill hat geschrieben:
Ich pack sicherheitshalber mal alles zu Episode 5 in einen Spoiler.
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Zu deiner Frage zu den kausalen Zusammenhängen für den Tornado: Auch wenn es in der Episode nur kurz angerissen wird, deuten doch viele Hinweise in den einzelnen Episoden darauf hin, dass Max' dauernde Manipulation der Zeit den Tornado am Ende überhaupt erst verursacht (worauf Max' Alter Ego in der Traumsequenz ja auch relativ deutlich hinweist).

Dazu passt auch, dass der wissenschaftliche Vortrag, der den Begriff Schmetterlingseffekt erstmals prägt, den Titel Predictability: Does the Flap of a Butterfly’s Wings in Brazil set off a Tornado in Texas? trägt. Blauer Schmetterling = Chloe in der ersten Szene. Jetzt klarer?
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Das macht keinen Sinn, da das erste was Max überhaupt sieht ist der Tornado. ^^ Noch bevor sie jemals mit der Zeit spielt.
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Saberschwein
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Re: Life Is Strange - Episode 5: Polarized - Test

Beitrag von Saberschwein »

Für mich war schon nach E1 klar das ist für mich kein Spiel sondern eine Art Visual Novel.

Von dem Standpunkt aus war Life is Strange ein absolutes Highlight für mich.
Max und Chloe funktionieren einfach so gut miteinander und das machte das ganze so interessant.
Wenn sie (wovon ich ausgehe) eine weitere Staffel mit einer ganz neuen Geschichte machen wird es schwer wieder solche Charaktere zu erzeugen.
Kann mir kaum vorstellen dass sie das nochmal hinbekommen.

zu E5
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Nicht so gut wie die anderen Episoden, waren mir zuviele Entscheidungen die am Ende komplett egal waren weil die Zeit resettet wurde, die Traumszenen waren auch nicht so meins.
Das Ende war gut, auch wenn ich mir gewünscht hätte man könnte ein positives Ende erreichen bzw. als secret ending oder so.
ABER Pricefield :D , darauf hab ich gehofft und dann noch Spanish Sahara hinterher :cry:
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cM0
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Re: Life Is Strange - Episode 5: Polarized - Test

Beitrag von cM0 »

Ich habe es vor etwa 30 Minuten beendet und muss sagen dass es mich echt umhaut. Es gab bei dem Spiel bereits die eine oder andere Szene in der ich mir dachte "das können die Entwickler doch nicht machen!" aber die 5. Episode toppt das ganz einfach noch. Bin begeistert, gibt nur etwa eine handvoll Spiele die mich so mitgenommen haben und das obwohl ich es am Anfang eher langweilig fand aber es spitzt sich wirklich schön zu.
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Habe übrigens das Ende gewählt bei dem Chloe stirbt und mir dann das andere Ende als LP angesehen
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Fargard
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Re: Life Is Strange - Episode 5: Polarized - Test

Beitrag von Fargard »

83 :D

Naja, egal. Für mich trotzdem eins der besten Spiele 2015.

@cM0: Ich habe es genau andersrum gemacht.
Nachdem ich 5 Minuten auf den Auswahlbildschirm geguckt hatte und nicht wusste was ich machen soll.
Das schafft wirklich nicht jedes Spiel...
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Danny1981
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Re: Life Is Strange - Episode 5: Polarized - Test

Beitrag von Danny1981 »

JackO, ich kann dir leider per PN nicht antworten, das Nachrichtensystem scheint deinen Namen nicht zu mögen :)

Deswegen hier, so offtopic ist es gar nicht :)

Ach, das Spiel selbst war zum Erleben der Story schon okay. Aber mehr auch nicht - für mich.

Spielerisch war es doch SEHR mau. Ich finde Zeitreisethematik schon sehr interessant bei Spielen, aber das wurde einfach komplett verholzt bei Lis :)

Z.B. darf ich nicht entscheiden was ich tue - Bei so vielen "wichtigen" Momenten kommt dann der graue Bildschirm und ich MUSS zurückspulen. Wieso?

Habe gestern mit einem Freund sicher 10 Seiten über das Spiel diskutiert, bin daher etwas ausgebrannt :D

Schlecht ist es nicht, aber leider nichts für mehrere Durchgänge.

Ein Tipp, wenn du wissen willst, wieso ich so enttäuscht bin :

Hol dir das betagte SHADOW OF MEMORIES (PC / PS2) und schau dir mal an wie Zeitreisen RICHTIG gehen.
Das Spiel ist relativ kurz (etwa 4-6 Stunden), aber du erlebst keinen Durchgang gleich. Da hat wirklich alles Konsequenzen was du tust :)
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Jack ONeill
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Re: Life Is Strange - Episode 5: Polarized - Test

Beitrag von Jack ONeill »

Mist, das hatte ich jetzt schon öfter... Hallo 4Players, was ist mit dem PM-System los? Mag das keine Apostrophe? :D
€dit: hab' das Apostroph jetzt mal aus meinem Benutzernamen entfernt.

Ja, da kann ich dir nur zustimmen. Das Gameplay trägt - vor allem wenn man jetzt das Ende kennt - leider wenig zum Wiederspielwert bei.
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Habe darüber nachgedacht, ob das ähnlich wie bei Mass Effect 3 ist. Man kann die kleineren Dinge sozusagen je nach eigener Charaktereinstellung ändern (gut/böse, z.B. Alyssa jedesmal warnen oder eben nicht), das große Ganze lässt sich jedoch nicht verhindern/beeinflussen (zwar Entscheidung am Ende, aber der Sturm kommt bzw. die Reaper bei Mass Effect 3) und dies ist auch bewusst so gewählt (-> Determinismus, auch bei Zeitreisen). Naja, oder es ist bad writing. :lol:
Ok, danke für den Tipp, schaue ich mir bei Gelegenheit mal an. :)
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adventureFAN
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Re: Life Is Strange - Episode 5: Polarized - Test

Beitrag von adventureFAN »

Ach was, es gibt auch Spiele die sind wie gute Filme: Nach paar Jahren kann man sich die auch wieder angucken =D
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Jack ONeill
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Re: Life Is Strange - Episode 5: Polarized - Test

Beitrag von Jack ONeill »

Genau, so wird's bei mir auch sein. Aber jetzt erst mal sacken lassen - und dann nach ein paar Jahren nochmal auspacken und durchzocken. :)
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Fargard
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Re: Life Is Strange - Episode 5: Polarized - Test

Beitrag von Fargard »

Kurze Frage (bin bei so was manchmal etwas "langsam") zur ... ach, ich spoiler lieber (grob gesagt: zum Ende):
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Traumszene:

Am Ende läuft man ja durch den Flur des Wohntrakts durch die diversen Zimmer.
Dass man einfach gucken muss, "wer man gerade ist" und dann durchs entsprechende Zimmer laufen soll habe selbst ich begriffen, aber was sollte dieser Teil denn jetzt besonderes aussagen?
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Re: Life Is Strange - Episode 5: Polarized - Test

Beitrag von adventureFAN »

Fargard hat geschrieben:Kurze Frage (bin bei so was manchmal etwas "langsam") zur ... ach, ich spoiler lieber (grob gesagt: zum Ende):
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Traumszene:

Am Ende läuft man ja durch den Flur des Wohntrakts durch die diversen Zimmer.
Dass man einfach gucken muss, "wer man gerade ist" und dann durchs entsprechende Zimmer laufen soll habe selbst ich begriffen, aber was sollte dieser Teil denn jetzt besonderes aussagen?
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Müssen denn die ganze "Traumsequenzen" (sind es überhaupt Traumsequenzen? ;D) etwas aussagen?
Für mich sollte es einfach nur darstellen, wieviel Chaos Max mit ihren Zeitreisen angerichtet hat.

Alles stürzt ins Chaos... Chaostheorie...
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Numrollen
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Re: Life Is Strange - Episode 5: Polarized - Test

Beitrag von Numrollen »

Solange die ganzen Stückeladventures auf Englische Sprache setzen können sie noch so gut sein. Für mich geht einfach Atmosphäre verloren wenn ich durch Slang, landeigene Sprüche und Pointen nicht immer alles 100% verstehe bzw. ich überlegen muss. Gerade die Sprache ist bei vielen dieser Spiele wichtig. Untertitel helfen da kein Stück die Stimmung zu verbessern.

Ich kaufe sie nicht obwohl ich wieder mal gerne ein gutes spielen würde. Ein richtig düsteres, Cyberpunk....

Wann war der letzte 4P Test zu einem Adventure das in deutsch erschienen ist und 80+ bekommen hat? Grim Fandango im Januar soweit ich das gesehen habe. Super!
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Re: Life Is Strange - Episode 5: Polarized - Test

Beitrag von adventureFAN »

Numrollen hat geschrieben:Solange die ganzen Stückeladventures auf Englische Sprache setzen können sie noch so gut sein. Für mich geht einfach Atmosphäre verloren wenn ich durch Slang, landeigene Sprüche und Pointen nicht immer alles 100% verstehe bzw. ich überlegen muss. Gerade die Sprache ist bei vielen dieser Spiele wichtig. Untertitel helfen da kein Stück die Stimmung zu verbessern.

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Mimimi...

Bei mir (und sehr vielen anderen) ist keine Atmosphäre flöten gegangen. Woran das wohl liegt?
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573f4n
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Re: Life Is Strange - Episode 5: Polarized - Test

Beitrag von 573f4n »

Danny1981 hat geschrieben:Ich dachte es hat irgendeine Folge, wenn ich ihm zusage ins Kino zu gehen.
Ein paar Kleinigkeiten ändern sich schon. Sicherheitshalber Spoiler:
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Warren textet dich mehrmals täglich mit "go ape" SMS voll. So dass ich die Entscheidung schnell irgendwie bereute. Und Brooke - die mit ihm im Science-Kurs ist und auf ihn steht - reagiert sehr abweisend auf Kommunikationsversuche von Max und lässt sie nicht mit ihrer Drone (in dem Abschnitt bevor man in die Unterkünfte der Jungs geht) fliegen. Vielleicht gibt es sogar noch mehr "Konsequenzen". Das ist mir halt aufgefallen. Vielleicht muss man zweimal und richtig Kontrast spielen - Polarized eben - damit man alle Konsequenzen unterschiedlicher Entscheidungsmöglichkeiten sieht. Könnte bei Alyssa auch so ein. Nächstes mal darf Max einen richtig auf Arsch gegenüber so ziemlich allem und jedem machen, definitiv nicht mehr Team Chloe-Warren-Kate-Alyssa. "Break Chloe's Snowball" und erst recht "Blame Chloe" hat laut Statistik fast keiner ausprobiert. Auch wenn selbst das nicht die Freundschaft aufkündigen wird.
adventureFAN hat geschrieben:Ja, es ist ein wenig vorhersehbar wenn man einen bestimmten Film geguckt hat, aber der Weg bis zum Ende war richtig gut.
Welchen Film meinst du? The Butterfly Effect? Donnie Darko? Einen anderen, den ich nicht kenne oder mir gerade nicht einfällt? Irgendwie hatte ich früh die Befürchtung dass man die Story irgendwie so zu Ende bringen wird, wie es dann tatsächlich war. Das ist ein Problem vieler Filme und Serien mit Zeitreisestory, die irgendwann so verfahren sind, dass man sie dann kaum mehr vernünftig und logisch beenden kann. Ich hab da einige Probleme mit dem Ende. Spoiler des Endes:
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Wer sagt dass beim Chloe-Opfern-Ende der Tornado nicht trotzdem kommt oder halt eine andere gewaltige Konsequenzen ähnlich des Retten von Chloes Vater in der Vergangenheit, wenn man den Unfall+Rollstuhl als solche sieht. Immerhin war auch die alternative Zeitlinie mit Chloe im Rollstuhl trotzdem noch auf dem Apokalyse-Weg (gestrandete Wale) in der alternativen Gegenwart. Können nur per Zeitreise gerettete blauhaarige Mädchen ein sofortigen Megatornado und Naturkatastrophen als Konsequenz auslösen nicht aber per Zeitreise gerettete Väter? Erklärt es mir! :lol:

Zum Alternativende. Wer sagt dass wenn man die Stadt statt Chloe opfert, Chloe dann ab sofort dauerhaft problemlos leben darf, als wäre der Tornado die einzige und alleinige "Konsequenz" der Zeitreise und ihres Rettens. Das sind einfach irgendwelche absurden Annahmen, die sehr konstruiert wirken, damit man halt ein (alternatives) Ende hat und präsentieren kann. Irgendwie hat die letzte Episode die Handlung und die ganzen Entscheidungen davor in den fünf Episoden total entwertet. Man hat in den vorigen Episoden z. B. optional einzelne Vögel gerettet, dafür hat man später den ganzen Garten mit toten Vögeln voll. Man hat mühsam Kate gerettet, am Ende ist es viel einfacher gewesen.
Zuletzt geändert von 573f4n am 23.10.2015 15:01, insgesamt 1-mal geändert.
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