Randall Flagg78 hat geschrieben:Erstaunlich finde ich ja die Aussage, im Video, dies wäre das schlechteste AC. Ich dachte immer, Teil 3 wäre der Tiefpunkt gewesen.
Ich konnte damals absolut nicht erkennen, in welche Richtung das Spiel wollte. Der rote Faden war irgendwie schwer ersichtlich und die Geschichte kam überhaupt nicht in Gang.
Mir haben z.B. die Abschnitte in der realen Welt immer ganz gut gefallen und es ist schon schade, dass man das jetzt nur noch Alibi mäßig einbaut, weil es irgendwie dazu gehört.
Ich glaube auch, dass für mich der 3. Teil ewig der Tiefpunkt bleiben wird. Als einziges AC habe ich trotz mehrerer Versuche nicht beendet.
Hier schnupper ich rein. Weil es für mich leider kaum etwas vergleichbares gibt...
WayneofGames hat geschrieben:Ich finde es schade dass AC so den Bach runtergeht. Das durchspielen von AC II an 1 1/2 Tagen gehört zu meinen schönsten Spielerlebnissen.
Bei mir war es länger aber ich unterschreibe. Ich hatte AC 1 auch irgendwie übersprungen und war fasziniert von der abgedrehten Story von AC2.
Der fundamentale Unterschied zwischen Witcher 3 und AC ist, dass bei Witcher 3 jede pillepalle Nebenmission handgemacht ist, inklusive einleitender Story, während ACs Nebenmissionen so generisch sind, dass sie dir nicht mal einen Vorwand liefern, warum du dies oder jenes tun sollst - da ist nen Typ, bitte umbringen. Und die Missionen wiederholen sich ja auch ständig, es gibt nur 4 Typen Eroberungsmissionen in Syndicate, die alle exakt gleich ablaufen, aber 60 Eroberungen. Insofern hat man sich bei Witcher 3 schon ein wenig mehr Mühe gegeben.
Aber was ändert das am Gameplay? Nichts. Ich kann bei W3 etwas totschlagen oder reden. Das bei W3 deutlich mehr erzählerische Arbeit drinsteckt will ich ja gar nicht abstreiten. W3 ist auch besser als Syndicate, keine Frage. Ich versteh nur die Kritik nicht das AC langweilig wird weil man immer dasselbe tut. Das macht man nun mal bei jedem Spiel.
Cas27 hat geschrieben:Ich versteh nur die Kritik nicht das AC langweilig wird weil man immer dasselbe tut. Das macht man nun mal bei jedem Spiel.
Stichwort Sättigungsfaktor. Mein letztes AC war AC3 und ich habe schlicht keine Lust mehr ein weiteres AC anzurühren. Nicht, weil die Spiele schlecht wären, sondern... tja. Ich kann's nicht mehr sehen.
Mir gefällt das Spiel bisher ganz gut, und das nachdem mir Unity überhaupt nicht zugesagt hat (mein persönlicher Langweiler-Tiefpunkt der gesamten Reihe) und ich eigentlich erstmal eine AC-Pause einlegen wollte.
Auch die Geschichte (wenn aktuell (mom. bei Sequenz 5) auch noch recht simpel) bzw die Ausgangslage find ich mal wieder deutlich angenehmer. Endlich mal wieder keine Rachegeschichte, kein Vater/Mutter/werauchimmer wurde ermordet, kein böser Templer trieb uns in die Arme der Assassinen, kein langsames Raufarbeiten im Assassinen-Orden.... einfach ein London fest in Templerhände und die Aufgabe, ihnen die Kontrolle über die Stadt sowohl durch Haupt- als auch Nebenaufgaben zu entreißen... und dann sind da ja auch endlich mal wieder (ein?) Edensplitter dabei...
Für meinen Geschmack ist Syndicate bisher deutlich angenehmer als ich es vorher hätte glauben wollen, es spielt sich ziemlich rund, Bugs hab ich bisher auch keine gravierenden erlebt...
Unabhängig davon, daß ich auch der Meinung bin, AC hätte trotz allem mal eine kleine Pause verdient glaube ich, daß es auf 4P etwas unter Wert wegkommt... wie so oft bei Fortsetzungen, die im Grunde Besserung zeigen, aber aus irgendwelchen Gründen schlechter bewertet werden.
"Mein Homer ist kein Kommunist! Er ist vielleicht ein Lügner, ein Schwein, ein Idiot oder ein Kommunist, aber er ist ganz sicher kein Porno-Star!"
Cas27 hat geschrieben:
Aber was ändert das am Gameplay? Nichts.
Naja, wie weit willst du es runter brechen? Spiel mal nen Shooter
Die Mechaniken sind natürlich in Spielen immer repetitiv. Trotzdem gelingt es einem Witcher 3, abwechslungsreicher zu sein als einem Assassins Creed. Ich glaube ehrlich gesagt, dass das eigentlich nicht diskussionswürdig ist. Mit ein wenig Objektivität ist das unbestreitbar. Unabhängig davon, ob man Syndicate mag oder nicht - ich spiels ja auch. Aber das Niveau bei W3 ist halt eine völlig andere Liga - und selbst bei W3 würde ich rückblickend prognostizieren, dass da in 5 Jahren kein Mensch mehr von redet, im Gegensatz zu einem Fallout 2, einem Baldur's Gate oder einem Planescape: Torment. Eben WEIL das moderne Open Worlds so seelenlos sind.
Cas27 hat geschrieben:Ich versteh nur die Kritik nicht das AC langweilig wird weil man immer dasselbe tut. Das macht man nun mal bei jedem Spiel.
Stichwort Sättigungsfaktor. Mein letztes AC war AC3 und ich habe schlicht keine Lust mehr ein weiteres AC anzurühren. Nicht, weil die Spiele schlecht wären, sondern... tja. Ich kann's nicht mehr sehen.
Korrekt. Deswegen kommt der Test mit dieser Kritik auch ungefähr vier oder fünf Jahre zu spät.
Daher wirkt dieses Fazit für mich recht...gewollt.
Cas27 hat geschrieben:
Aber was ändert das am Gameplay? Nichts.
Naja, wie weit willst du es runter brechen? Spiel mal nen Shooter
Die Mechaniken sind natürlich in Spielen immer repetitiv. Trotzdem gelingt es einem Witcher 3, abwechslungsreicher zu sein als einem Assassins Creed. Ich glaube ehrlich gesagt, dass das eigentlich nicht diskussionswürdig ist. Mit ein wenig Objektivität ist das unbestreitbar. Unabhängig davon, ob man Syndicate mag oder nicht - ich spiels ja auch. Aber das Niveau bei W3 ist halt eine völlig andere Liga - und selbst bei W3 würde ich rückblickend prognostizieren, dass da in 5 Jahren kein Mensch mehr von redet, im Gegensatz zu einem Fallout 2, einem Baldur's Gate oder einem Planescape: Torment. Eben WEIL das moderne Open Worlds so seelenlos sind.
Das kannste auf so ziemlich jedes Spiel der letzten Jahre beziehen und so abwechslungsreich The Witcher 3 auch war so Bugverseucht ist es auch Heute noch, egal wie gut es auch sein mag ein leuchtendes Beispiel ist es nicht und hat im vergleich mit ACS nix zu suchen.
Die AC spiele sind wie sie sind weil die Leute die sie Kaufen sie eben auch so haben wollen und wem es nicht gefällt der kann ja gerne was anderes spielen gibt ja genug Walking Simulatoren, Kunst & Indys da draußen für jeden Hardcorekrass Gamer der sich von der Casual Masse absetzen will.
Schön. Ubifail hat wieder zugeschlagen.
Endlich mal eine angemessene Wertung für diesen gefühlt alle 3 Monate wiederkehrenden langweiligen Aufguss. :wink:
Outsider hat geschrieben:so abwechslungsreich The Witcher 3 auch war so Bugverseucht ist es auch Heute noch, egal wie gut es auch sein mag ein leuchtendes Beispiel ist es nicht und hat im vergleich mit ACS nix zu suchen.
Sorry, du redest Unsinn. Niemand verurteilt dich dafür, dass du Syndicate magst, aber setz die Fanbrille ab: Witcher 3 ist objektiv größer, vielseitiger, abwechslungsreicher, besser. Und ich halte W3 wie gesagt rückblickend nicht für DAS Rollenspiel für das es alle (auch ich) zu anfangs gehalten haben, da wäre einiges mehr gegangen, hätte man die Welt nicht so statisch gestaltet.
Und bugverseucht.... da hab ich mich bei der ersten Dreadful Crimes Mission von Syndicate jetzt schon mehr geärgert als beim kompletten Witcher 3. Das entspricht einfach nicht den Fakten.
Outsider hat geschrieben:so abwechslungsreich The Witcher 3 auch war so Bugverseucht ist es auch Heute noch, egal wie gut es auch sein mag ein leuchtendes Beispiel ist es nicht und hat im vergleich mit ACS nix zu suchen.
Sorry, du redest Unsinn. Niemand verurteilt dich dafür, dass du Syndicate magst, aber setz die Fanbrille ab: Witcher 3 ist objektiv größer, vielseitiger, abwechslungsreicher, besser. Und ich halte W3 wie gesagt rückblickend nicht für DAS Rollenspiel für das es alle (auch ich) zu anfangs gehalten haben, da wäre einiges mehr gegangen, hätte man die Welt nicht so statisch gestaltet.
Und bugverseucht.... da hab ich mich bei der ersten Dreadful Crimes Mission von Syndicate jetzt schon mehr geärgert als beim kompletten Witcher 3. Das entspricht einfach nicht den Fakten.
Geht hier nicht darum dafür verurteilt zu werden und es kümmert mich auch nicht was andere über meinen Spielegeschmack denken ich versteh nur den vergleich zwischen The Witcher und Assassins Creed nicht so wirklich und wo Rede ich denn unsinn hab Syndicate noch nicht durch und kann seinen aktuellen zustand noch nicht beurteilen und Unity hab ich erst nach zig Patches gespielt aber was ich gut im Kopf hab ist The Witcher 3 hab nämlich gerade vor kurzem Heart of Stone beendet du solltest bitte erstmal ins Bugforum von CDP schauen das spiel wird nicht besser von Patch zu Patch es wird immer schlimmer ich Persönlich hatte im Spiel zwei Gamebreaker und zig andere Questbugs und auch wenn einige es ohne Probleme durchspielen konnten gilt das nicht für alle und wenn du das leugnest solltest wohl eher du die Fanbrille absetzten meine liegt geputzt im Schrank und kommt erst für Fallout 4 aus dem Schrank
Die Qualität des Test lässt sich für mich übrigens schon an dieser Aussage festmachen
Die deutsche Lokalisierung ist unvollständig. Stellt man sich auf die Straßen, dringt aus der der einen Ecke Deutsch ans Ohr, aus der anderen Englisch. Ich glaube, Syndicate ist dadurch wider Willen das erste wirklich multilinguale Spiel.
Mir stellt sich hier die Frage an den Tester schonmal ein Assassins Creed gespielt? Es hieß einmal (grob in meinen Worten) der Animus übersetzt nur in unmittelbarer umgebung und wichtiges blabla schon in den ersten Teilen gab es vereinzelt NPCs die sowohl in der Deutschen als auch Englischen Sprachfassung einzelne Sätze Arabisch Türkisch Italienisch Englisch sogar Deutsch gesprochen haben und Unity war voll mit Französisch sprechenden NPCs das dies in der Englischen Sprachfassung in Syndicate nicht auffält klar aber es in der Deutschen Sprachfassung als unvollständige übersetzung darzustellen ist schon ein dickes ding.
die spiele sind zwar scheiße aber ich werds wohl trotzdem wieder spielen. wie viele spiele fallen euch schon ein in denen man in london spielt? in der hinsicht ist ubisoft am kreativsten. selbst hardcore spiele die von den underdogs gespielt werden, wie demons souls damals, haben als setting auch nur fantasy oder sonstigen einheitsbrei.
dabei ist die eigentlich schleich mechanik in den ac-spielen gar nicht so schlecht nur diese momente in denen man nichts macht ausser jemanden nachzurennen sind so spaßig wie das anstarren eines ladebildschirms.
AC könnte allein dadurch viel rausholen, wenn man den Spieler tatsächlich zum Schleichen zwingt - und die Missionen auch darauf aufbauen. Aber nee: Ich bin stark genug, um auch 10 Gegner zu vermöbeln, weil es soll ja keinen Frust geben. Ergo hat auch der Missionsdesigner keine Mühe damit, die Gegner so zu verteilen, dass die Mission schaffbar wird - ich kann ja eh zur Not draufhauen. Und so kommen wieder alle billig weg: Ubi kann den Praktikanten zum Missionsdesign abstellen und es wird niemand scheitern, auch wenn er grade erst gelernt hat, wie rum man einen Controller hält.
Und wenn dann mal so Bonusziele kommen wie "Keine Wachen töten" muss ich schon lachen: Das ist nen optionales Ziel in einem Spiel, das eigentlich ein Schleichspiel sein sollte? Ja holla die Waldfee, werdet bloß nicht zu progressiv, Ubisoft. Bei Splinter Cell und Thief hatte ich ja noch Spaß daran, mich ohne zu töten durchzukämpfen - und zur Not jeden Level x mal neu zu starten. Aber du merkst schon am Missionsaufbau, dass AC nicht mal darauf ausgelegt ist. Du spielst keinen Assassinen mit einem Missionsziel, sondern nen Massenmörder. Da fängt die Crux ja schon an.
Und dann immer diese Missionshäppchen - bloß nicht länger als 15 Minuten am Stück, es könnte ja jemanden abschrecken die Konsole länger als 15 Minuten an haben zu müssen, das Spiel muss auch noch zwischen Zähneputzen und ins Bett gehen spielbar sein - klar, dass da keine Zeit ist für Schleichmissionen. Da hat das vielgescholtene Thief von 2013 deutlich die Nase vorn.
Insofern stimm ich dir da zu: Der Hauptgrund AC zu spielen sind natürlich die Szenarien.
Zuletzt geändert von Vinterblot am 29.10.2015 00:33, insgesamt 1-mal geändert.
Vinterblot hat geschrieben:AC könnte allein dadurch viel rausholen, wenn man den Spieler tatsächlich zum Schleichen zwingt - und die Missionen auch darauf aufbauen.
Aber der Punkt ist ja: Die Millionen Käufer, die die Spiele kaufen, wollen sich nicht durch gezwungene Schleichpassagen quälen, sondern einfach seicht unterhalten werden. Und genau auf diese Leute ist AC doch zugeschnitten. Warum sollte also versucht werden, etwas rauszuholen, wenn doch alles richtig gemacht wird?