Fallout 4 - Test

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BadmanXXL
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von BadmanXXL »

padi3 hat geschrieben:ich werde das gefühl nicht los, der Soundtrack ist schwächer als in den anderen Fallouts. werd noch eine weile reinhören; für die atmosphäre ist mir das mit am wichtigsten.

F3 https://www.youtube.com/watch?v=qLozm8LNxsg
F NV https://www.youtube.com/watch?v=6Yy7YLOTYEs
F4 https://www.youtube.com/watch?v=flOKKJfXRQM
Also eigentlich macht Inon Zur doch in der Hinsicht immer eine gute Figur, oder? :)
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SilencerX
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von SilencerX »

Lord Hesketh-Fortescue hat geschrieben:Dennoch ist ein solch exkommunizierender Vorschlag bei beiden Titeln, die trotz offener Welten unterschiedlicher kaum sein könnten, als größtmöglicher Blödsinn einzustufen. Daher: Nö. Und nö.
Nur wenn man Kategorien/Genre und deren eigentlichen Zweck nicht als solchen anerkennt. Im übrigen wenn es danach geht, kannst du dir jegliche Eingruppierung komplett sparen, weil sich natürlich Unterschiede überall finden lassen. Insofern werden aber dafür in der Regel nicht die zahllosen Unterschiede, sondern bestimmte Gemeinsamkeiten herangezogen. Oder jedes Spiel bekommt sein eigenes (Unter)Genre, das wäre doch mal etwas ...
Dieser dogmatische Kategorien-Wichs unter RPG’lern und die emphatische Wichtigkeit, mit der dieser in Foren regelmäßig vorgetragen wird, liest sich aber immer wieder amüsant. Macht mal.
Kann dir doch dann völlig egal sein, dass es diese Kategorien gibt, wenn es dich nicht interessiert, ignoriere es doch einfach und werde trotzdem glücklich. Kann eben nicht jeder und das hat nichts mit dogmatisch zu tun, weil es hier garnicht um eine absolute (Be)Wertung an sich geht, was anscheinend manchen nicht klar zu sein scheint.
maho76
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von maho76 »

für die Kategorisierung und die vergleiche untereinander (witcher3 vs F4 was ist das bessere rpg) fehlt schon die Definition von RPG an sich, denn da wird dir ein theaterschauspieler auch mit anderen Kriterien kommen (rolle) als ein pen&paper-rpg-spieler (Freiheit). wenn wir schon dabei sind: witcher3 ist 90%-wertung Theater-rpg ... fallout 4 sind 90%-wertung p&p-rpg. ... mMn. :)
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casanoffi
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von casanoffi »

SilencerX hat geschrieben:
Lord Hesketh-Fortescue hat geschrieben:Dieser dogmatische Kategorien-Wichs unter RPG’lern und die emphatische Wichtigkeit, mit der dieser in Foren regelmäßig vorgetragen wird, liest sich aber immer wieder amüsant. Macht mal.
Kann dir doch dann völlig egal sein, dass es diese Kategorien gibt, wenn es dich nicht interessiert, ignoriere es doch einfach und werde trotzdem glücklich. Kann eben nicht jeder und das hat nichts mit dogmatisch zu tun, weil es hier garnicht um eine absolute (Be)Wertung an sich geht, was anscheinend manchen nicht klar zu sein scheint.
Ändet aber nix daran, dass er meiner Meinung nach vollkommen Recht hat.
Sich über diese Kategorisierung zu streiten bringt doch niemanden weiter.

Und was ihm egal sein kann und was nicht, geht uns nix an.
Er findet diese Diskussionen darüber nur offensichtlich genau so amüsamt wie ich ^^
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
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DaedaliusRE
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von DaedaliusRE »

Tolles Review. Tolles Spiel.

Schade nur, dass Bethesda wieder Bugs eingebaut hat die für mich nun wohl Endstation für die Hauptquest bedeuten. Im WAHRSTEN Sinne des Wortes. Bei der Quest "Endstation" gibt es einen (bei mir zumindest) verheerenden Bug, der mich die Quest nicht beenden lässt. Dh: Auf Patch warten der diesen Bug (vielleicht) behebt oder ein neues Spiel anfangen und beten, dass der Bug nicht wieder auftritt.

Wie immer ganz großes Kino von Bethesda mit ihren verdammten Bugs :roll:
_Semper_
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von _Semper_ »

maho76 hat geschrieben:wenn wir schon dabei sind: witcher3 ist 90%-wertung Theater-rpg ... fallout 4 sind 90%-wertung p&p-rpg. ... mMn. :)
wo is denn bitte f4 p&p rpg? die komplette freiheit findet in einem sandkasten mit burgenbau statt, der seine vermarktungsenergie von minecraft bezieht. sobald ich mich der eigentlichen handlung auch nur nähere, befinde ich mich in einem starren scriptkorsett, welches ich zu keiner zeit durchbrechen kann. bei bethesderp muss man ja froh sein, überhaupt eine wahl beim lösen der quests zu haben.

das ganze steht im krassen gegensatz zu p&p. bis auf nwn1+2 im dm mode gibt es überhaupt keine crpgs, welche an der oberfläche einer echten rollenspielrunde kratzen.
johndoe711686
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von johndoe711686 »

Mal ein Test der ganz nett geschrieben ist:
http://www.spiegel.de/netzwelt/games/fa ... 62213.html
SilencerX
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von SilencerX »

casanoffi hat geschrieben:Ändet aber nix daran, dass er meiner Meinung nach vollkommen Recht hat.
Sich über diese Kategorisierung zu streiten bringt doch niemanden weiter.
Es geht ja im Grunde auch nicht um die Kategorisierung an sich, die gibt es nun einmal, die hat sich hier niemand aus den Fingern gezogen. Wenn jemand der Meinung ist, Fallout 4 ist ein Rollenspiel und explizit darauf beharrt, sollte es dafür allerdings eine nachvollziehbare/gemeinsame Grundlage geben (ist das wirklich so schwer nachzuvollziehen?). Und die erschließt sich nicht aus einem oberflächlichen Vergleich der Schwächen und subjektiven Vorlieben bzgl. zwei sehr unterschiedlicher Spiele (Witcher 3/Fallout 4). Wenn das Genre/Einordnung für jemanden wirklich so eine untergeordnete Rolle spielt, dann sollte das eigentlich egal sein. Ansonsten verstehe ich das vermeintliche Festhalten am Rollenspielbegriff nicht, da es ja bzgl. der eigenen subjektiven Bewertung für Fallout 4 für manche völlig belanglos zu sein scheint. Darum noch einmal die Frage, was bringt das Etikett Rollenspiel oder nicht für jemanden, den das offenbar eh nicht interessiert/stört/stören sollte?
Er findet diese Diskussionen darüber nur offensichtlich genau so amüsamt wie ich ^^
Dann drückt man sich normalerweise anders aus. Mag sein das zuviel "Provokation" schon vorher dabei war. Derlei Interpretationen werden ja gerne persönlich genommen.
Glutamat
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Glutamat »

Gerade hier muss man aber schon mit einer solchen Diskussion rechnen, zumal 4Players ja schon im Titel angibt kritisch zu sein. Zudem ging Hr. Luibl in der Vergangenheit an Rollenspiele, welche seiner Meinung nach das Genre nicht ordentlich bedienen, hart ins Gericht. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass er in seinen Tests immer seine Motivation gut begründet und daher denke ich er hatte wirklich Spass dabei. Ich muss aber in einem Forum nicht seine Meinung teilen...
Ryan2k6 hat geschrieben:Mal ein Test der ganz nett geschrieben ist:
http://www.spiegel.de/netzwelt/games/fa ... 62213.html
Erstaunlich kurz und nüchtern zusammengefasst für einen Spiegel-Artikel.
Zuletzt geändert von Glutamat am 11.11.2015 18:15, insgesamt 1-mal geändert.
OiOlli
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von OiOlli »

habib84 hat geschrieben:
Bitte? :lol: Stimmt, die 10000 Monsternester oder Nabitenlager oder Schatzsuchen mit denen die Welt befüllt wurde sind schon der Waaahnsinn. SO toll, dass man sie gar nicht mehr besuchen muss, sondern Dank Markierung auf der Map drumrum läuft. :lol:

Bin kein W3-Hater, aber dahingehend hat CD Project nun echt nix zu melden.

Das macht Fallout wie anders? Ach ja, gar nicht.

Es gibt nur mehr separate Höhlen statt freie Lager. Die Fragezeichen kannst übrigens ausschalten, auch dann findest die meisten Orte so, denn sie sind nicht zu übersehen. Da 2 Leichen, daneben ein paar Mnster, ein paar Meter weiter dann eine zerstörte Kutsche.

Oder ein Lager voller Toter, eine Bastille und dort wo sie hin zeigt, kreist ein greif. Hmmm was ist da wohl passiert?

Ja stimmt, ganz schlecht designt.


Btw. Design. Das nervt mich langsam auch. Fallout und auch Skyrim gaukeln dir viel Freiheit vor, die du aber gar nicht hast. Vieles verändert sich nicht dynamisch, man wartet auf dich und nur auf dich, so lange du nicht in der Hauptquest x machst, passiert y nicht.

Wie wäre es mal mit einer Handlung, die auch fort schreitet, wenn ich nichts tue. Fallout 1 hatte das übrigens in einigen Bereich. Hast Necropolis zu spät gesucht waren alle Ghule tot. Getötet von Supermutanten, die nicht gewartet haben bis der Spieler irgendwann kommt.

Auch sonst legt man mich an Ketten. Ich kann mich wie ein Arsch verhalten, ohne Konsequenzen. Die wichtigsten NPC sind sowieso unsterblich. Es gibt auch kein Rufsystem. Ob ich Dorf A auslösche, hat für den Rest keine weitere Konsequenz. Es gibt auch keine großen Fraktionen,wo ich Probleme bekomme, wenn ich mich mit den Falschen anlege.

Auch wenn New Vegas da auch einsteigerfreundlich war und es für die Hauptquest einen Resettbutton gab.

Oder um mal ganz von der Hauptstory abzuweichen. Wieso kann ich nicht mal sagen, scheiß auf die Quest, ich bin mein eigener Herr, werde ich halt Boss der Unterwelt. Tja, so frei ist man auch nicht. Oder, man ist ja leicht zufrieden zu stellen, ein leckt mich alle, ich arbeite für keinen von euch. Ging in New Vegas.

Und OT, kann man diesen Mist irgendwie abschalten?

In dem Thema wurde in der Zwischenzeit mindestens ein neuer Beitrag erstellt. Du kannst deinen Beitrag überprüfen und ihn gegebenenfalls anpassen.
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hydro skunk 420
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von hydro skunk 420 »

Glutamat hat geschrieben:Gerade hier muss man aber schon mit einer solchen Diskussion rechnen, zumal 4Players ja schon im Titel angibt kritisch zu sein. Zudem ging Hr. Luibl in der Vergangenheit an Rollenspiele, welche seiner Meinung nach das Genre nicht ordentlich bedienen, hart ins Gericht. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass er in seinen Tests immer seine Motivation gut begründet und daher denke ich er hatte wirklich Spass dabei. Ich muss aber in einem Forum nicht seine Meinung teilen...
Ich glaube, das ist ein wichtiger Punkt, den du da ansprichst. Ein Fallout muss nicht zwingend ausreichend Rollenspiel sein, um eine gute Wertung einzufahren. Es muss hierfür einfach nur ein gutes Spiel sein (bzw. ein Spiel, was dem Tester gut gefällt).

Verstehen halt viele nicht.
Mach mit!

4Players Dirt Rally Competition:
viewtopic.php?f=63&t=463165
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sf2000
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von sf2000 »

Ich bin auch so beschäftigt damit,wissenschaftlich zu begründen, warum Fallout 4 Müll ist, dass ich ein wesentliches Kriterium leicht übersehe: Ich habe einen Heidenspaß. Das geht ja gar nicht. Als Intelektueller und Experte müsste ich jede Minute hassen, denn alles, was Kritiker sagen, ist wahr, aber es ändert nichts daran: Ich bin geradezu notgeil auf dieses Spiel.

Grauenhaft. Also für Schlafrhytmus, Sozialleben und Essgewohntheiten. Und ich könnte den Finger nicht wirklich auf das legen, was mich über diese Steuerung, diese AI, dieses Questdesgin, diese bizarr verschlimmbesserten Dialoge hinwegsehen läßt (vertont, aber dafür weiß ich nicht mal mehr, was ich sagen werde :Blauesauge: ). Aber sie hatten mich vom ersten Satz an. War. War never changes. Ich glaube, da ist irgendeine unterbewußte Botschaft druntergelegt, die mich völlig grundlos euphorisiert. Könnte auch der Schlafmangel sein. Wie dem auch sei, da kannste mit Logik nicht gegenhalten....

.... muss.... spielen....
:arrow:
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CafeSan
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von CafeSan »

OiOlli hat geschrieben: Das macht Fallout wie anders? Ach ja, gar nicht.
Bei aller berechtigten Kritik, aber das ist doch nun wirklich konstruiert... sorry. Man muss nicht immer alles an Witcher bis aufs blut verteidigen, hat das game gar nicht notwendig. Richtig, auch im Witcher findet man interessante Locations, die etwa über Tagebücher usw. schöne Geschichten erzählen und auch mal zu einer Quest führen. Aber das ist doch nun wirklich nicht die Stärke des Spiels. Was hat man denn abseits davon an erkundungsreizen? Das Lootsystem ist doch echt nicht der Rede wert, die Rezepte hat man schnell zusammen und mehr ist dann auch nicht wirklich, weswegen man jetzt in jede Hütte am wegesrand schauen müsste.

Von den mit ? markierten Events (v.a. in Skellige *graus*) ganz zu schweigen.

Warum man immer nen Rundumschlag ansetzen muss. Witcher ist in vielen Aspekten deutlich vor Fallout, aber doch nicht in der Interaktivität in und mit der Welt. Dafür ist die grafisch opolentere Witcher-Welt viel zu statisch. Allein die Möglichkeit, dass ich in Fallout in irgendeinem verfallenen Haus etwa UNTER einem Mülleimer oder dergleichen wertvolle Ressourcen, Items, etc. finden kann, macht das erforschen unglaublich viel interessanter, als nur alle schränke zu untersuchen und dann listenartig abzugrasen.^^
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Das Miez
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Das Miez »

JackyRocks hat geschrieben:
Spoiler
Show
Alos ganz ehrlich bin ich erschüttert von diesem Test. Du strafst Bioware Spiele seit Jahr und Tag für den kleinsten Fitzel mit Wertungen teilweise unter der 60 ab aber hier ignorierst du eine Batterie an Sachen die auf keine Kuhhaut mehr gehen. Der Tester der Gamestar hat ja in seinem Test schön verdeutlicht, dass anscheinend jeder der Bethesda Spiele mag einen Vertrag in Blut mit denen unterschreibt, dass bestimmte Sachen halt hingenommen werden und hier geschieht das Selbe.

Technik: Selbst die heftigsten Reviews die 100 von 100 vergeben kritisieren massiv, dass die Grafik in etwa auf dem Niveau von 2010 stehen geblieben ist und dass das jetzt, ohne die grün und braun Filter, noch heftiger ins Auge fällt. Grafik ist nicht Alles aber in einem Open World Spiel ist sie ein Pfund und sollte dementsprechend kräftig in die Wertung einfließen. Dazu kommen die Animation die seit 2002 aussehen wie aus der Augsburger Puppenkiste. Das wird zwar in deinem Pro und Kontra erwähnt, schlägt aber anscheinend mit nicht mehr als 1% zu Buche was ich schon ziemlich beachtlich finde. The Witcher 3 muss sich mit sonstwas für Kontroversen auseinandersetzen weil man gedowngraded hat. TW3 sieht immer noch 10 Jahre besser aus als Fallout 4. DA:I sieht um Jahre besser aus und das wird abgetan als wäre es nicht wichtig? Das ist erschreckend. Selbst Dragon Age: Origins lässt die Mimik von Fallout 4 alt aussehen.

Begleiter oder Gegner fallen vom Himmel, die K.I. ist so brettern, dass es kaum noch geht, massive Glitching Probleme an allen Ecken und Enden, Gegner bleiben hängen, Begleiter bleiben hängen, verschwinden usw. Gespräche hängen und brauchen ewig bis sie wieder starten. Die Steuerung, eine der wichtigsten Aspekte für Spiele ist komplett beschissen portiert,lässt sich nicht anpassen, Menüs sind gar nicht erst portiert wurden sondern in ihrer Zusammenstellung für Konsolen direkt auf den PC portiert wurden (was sich schon alleine beim gestalten des eigenen Gesichts zeigt). Hell du hast Dragon Age: Inquisition dafür abgestraft, dass dir der Artstyle der Menüs nicht gefallen hat.

Das Steuerungsproblem zieht sich sogar in den so heiß geliebten Städteeditor, in dem man nicht mal daran gedacht hat, dass Siedlungsplanung aus der Vogelperspektive vielleicht sinnvoller wäre. Auch das wird effektiv nicht bestraft. Jedes andere Spiel kriegt eins um die Ohren von dir, wenn es neue Dinge einführt und sie schlampig oder im Prinzip vollkommen belanglos integriert aber auch hier gibt es einen Pass. Du mußt keine Siedlung bauen und so wirklich lebendig wirkt die dann sowieso nicht, aber ist ja egal, ein Spielzeug mehr.. sorry aber der Denke kann und will ich mich nicht anschließen.

Die Steuerungsprobleme setzen sich beim Shooteranteil fort. Auch hier wurde Mass Effect in jeder seiner Iterationen von dir klein gemacht weil man effektiv nie die Shootermechanik richtig in den Griff gekriegt hat. Wenigstens hatte man dort ein System für Deckung und es hat sich angefühlt wie Shooter Mechanik. Wie kann man sowas bei Fallout 4 nicht ebenfalls kritisieren? Keine Deckungsmechanik, schlechte Shooter Mechanik und dazu eben noch der Punkt, dass die Steuerung und das Glitching Kämpfe absolut sinnlos machen und das V.A.T.S. zu 90% der Einsätze absoluter Scheiss ist weil viel zu viele Gegner auf einen einstürmen um es sinnvoll einzusetzen.

Auch der Hud und die Karte gehören mit zum Schlimmsten was man so bisher erlebt hat mal abgesehen davon, dass auf der Karte, wie vor 8 Jahren, nach wie vor in der Innenansicht von Gebäuden, selbst erkundeten, keinerlei Referenzen zu mehreren Stockwerken gemacht wurden.

Oder was ist mit auf der Karte befindlichen Ladezeiten, wenn man Gebäude betritt? Wie kann man allen Ernstes sagen, dass das normal oder okay ist in Zeiten in denen ich in The Witcher 3 bis zu zweistöckige Häuser mit zig Zimmern und Burgen und in GTA V Hochhäuser ohne Ladezeiten betreten kann?

Die K.I. ist absolut erschreckend... sowas wurde teilweise in Deus Ex: Human Revolutions angesprochen... hier... so gut wie kein Wort. Fallout besteht größten Teils aus Kampf aber die K.I. hat so gut wie keinen Einfluss auf die Wertung? Lächerlich.

Story: Du bist der erste der daran hohe Anforderungen stellt und erzählst uns hier was von ner guten Hauptquest und ner interessanten Hauptquest? Schon mal Fallout 3 gespielt? Effektiv ist es Fallout 3 in Reverse und ist in 40-50 Stunden abgehakt und das in Zeiten wo selbst Dragon Age: Inquisition 60-80 Stunden liefert. Die Story ist banal und schlecht erzählt. Die Gruppierungen denen man sich anschließen kann haben keinen wirklichen Charakter sondern sind absoluter Standard und ihre Quests mehr als lächerlich. Du hast bei Dragon Age: Inquisiton die vielen Fetch Quests bemängelt. Wie ist es denn hier? Die Nebenquests bestehen eigentlich nur aus: geh hier, hol dies, töte den, komm zurück. Nebenquests sind so gut wie null vernetzt oder aben irgendeine Bedeutung.

Es gibt kein Moralsystem als Solches wie es Standard in Fallout 1 und 2 war und was in einem solchen Setting auch Sinn macht. Die Gesprächsoptionen sind lachhaft und die Auswahl am Gesprächsrad ist absolut für Dumme, again, eine Sache die du Dragon Age 2, Dragon Age Inquisition, Mass Effect 2 und 3 komplett um die Ohren gehauen hast die dich hier aber null interessiert, anscheinend weil ist ja Bethesda. Du erzählst hier was von einem Beziehungssystem... dieses ist soweit von The Witcher oder Dragon Age oder Mass Effect entfernt, dass es eigentlich absolut lachhaft ist. Ich hab begleiter und wenn ich was mache, was die nicht mögen, mögen die mich nicht mehr und wenn ich was mache, was die mögen, dann krieg ich irgendwann ein Perk und kann flirten und dann bin ich irgendwann mit denen zusammen... das wars. Die Beziehung hat null Auswirkungen in der Story, im Epilog oder sonstwo, sie wird nicht erwähnt, ich kann sie nicht mit meinem Partner erörtern usw. Hell Mass Effect 3 und Dragon Age: Inquisition haben sich sogar bemüht, dass Partycharaktere die keine Beziehung mit dem Hauptcharakter hatten was miteinander angefangen haben und hier ist es dir gut genug, dass man dann laut irgendner Anzeige zusammen ist? Oder was ist generell mit den eigenen Entscheidungen. Die wirken sich so gut wie nicht aus und werden im Epilog mit keiner Silbe erwähnt. Aber ja... ich vergaß, ist ja Bethesda, also ist das in Ordnung so weil das richtige Spiel ja erst beginnt, wenn man die furchtbare Hauptstory hinter sich hat und ohne Konsequenzen oder tatsächliche Auswirkungen auf irgendwas sinnlose Siedlungen hochziehen kann und mit der Powerrüstung durch die Gegend stürzen kann.

Auch die Verdummung des Auflevelns und der Traits usw. wird einfach mal abgehandelt... das sind Kritikpunkte die manche Rollenspiele für dich zu kompletten Haufen Mist gemacht haben, aber hier ist es egal weil, wie in Skyrim, es eigentlich scheissegal ist wer du bist, wie du geskilled bist, wie du aussiehst, heißt, was du machst, welcher Rasse du angehörst und welcher Klasse, du kannst sowieso jeder Fraktion beitreten, Alles tun oder lassen usw. Merkst du eigentlich immer noch nicht, dass das nichts mehr mit einem Rollenspiel zu tun hat? Da spiele ich nämlich eine Rolle die definiert ist und mir bestimmte Vorgaben gibt... wie im wahren Leben. Ich kann mich als Schwarzer nicht dem Ku-Klux-Klan anschließen oder als offen Homosexueller Papst werden. Open-World schön und gut, aber, wenn ich noch ein Rollenspiel sein will, dann muss ich auch noch bestimmten Regeln folgen. Ansonsten bin ich ein Open-World-Shooter oder Open-World-Action-Adventure.

Konsequenzen für Raub und Mord? Hast du das allen Ernstes mal versucht? Ich habe zig Leute abgeknallt und teilweise Leute die neben einem Char standen und bei mir hat sich nie Jemand beschwert. Ich glaube da verwechselst du Fallout: NV mit Fallout 4.

Was ist mit anderen Konsequenzen? Keine Abnutzung bei Waffen ode Rüstungen? Keine Reparatur nötig. Was ist mit Nahrung? Postapokalypse und so? Keine Nahrung nötig usw.? Was ist mit dem Godmode Begleitern die nicht sterben können damit man die Unzulänglichkeiten der K.I. überspielen kann? Schön ist, dass man sie so immer herrlich als Decoy benutzen kann. Schick sie irgendwo rein und knall Alles ab was auf sie schießt. Sie sterben ja nicht sondern fallen nur mal um und sind dann wieder da. Klasse!

Ich glaube es gäbe noch mehr Negatives zu berichten. Es ist einfach erschreckend, dass Jemand wie du zu einer Zeit in der Dragon Age Inquisition, The Witcher 3 und GTA V gezeigt haben, was hinsichtlich Größe, Aussehen, Realismus, Immersion usw. mit einem Open-World-Spiel möglich ist, und das trotz oder vielleicht gerade wegen guten und umfassenden Stories, ein Spiel wie Fallout 4, das nicht mal versucht irgendetwas besser zu machen was in Fallout 3 und Skyrim schon furchtbar war und mit einer Engine daher kommt die aussieht wie 2008, und dazu noch KLEINER ist als TW3, DA:I und GTA V, von dir allen Ernstes eine Platin Wertung erhält. Das ist nicht wie Fallout 4 das ist Fallout 3 GOTY Mods. Jeder Modder hätte in 8 Jahren aus der Engine von Fallout 3 genau das Selbe rausholen können und jede neue Mechanik kennen wir schon aus tausenden Mods für Fallout 3 und Skyrim. Ich meine, wenn du Rollenspiele in Zukunft wie Sportspiele werten willst schön und gut, aber für über 4 Jahre Entwicklungszeit ist das armseelig, für das Budget ist das armseelig und im Vergleich ist es armseelig.

Das Spiel ist ein Baukasten... eine Sandbox. Effektiv Minecraft 2.0, bessere Grafik, mehr Waffen, coolere Gegner aber im Endeffekt Minecraft. Kein Rollenspiel und wer diesen Haufen Bethesda Garbage allen Ernstes in der selben Liga wie The Witcher 3 sieht... der hat in seinem Leben noch kein echtes Rollenspiel angefasst oder mal Pen und Paper gezockt. Selbst Dragon Age: Inquisition ist verglichen zu Fallout 4 ein Meilenstein.

Ich frage mich wirklich ob das dein Scherz-Review ist und der echte kommt noch, denn das kann nicht wirklich dein Ernst sein Jörg.
Holla, nicht schlecht - und gut argumentiert. :Daumenrechts:
No_Names hat geschrieben:Ich spiele erst seit ca 4 Stunden, kann aber die Euphorie nicht ganz nachvollziehen.
[...]
- Absolut unglaubwürdige Begegnung mit dem Hund. Plötzlich war er da und zerfetzt gleich zig Maulwurfsratten bzw. gehorcht mir aufs Wort. Es wird keine Beziehnung aufgebaut, Verletzungen oder gar Tod gibt es nicht.
- Man bekommt in kürzester Zeit die Powerarmor inkl. Minigun. Das was in jedem Fallout mühsamst erarbeitet werden musste, bekommt man hier nachgeschmissen in ner besseren Tutorial-Mission.
[...]
Irgendwie wirkt das Spiel als ob man möglichst viel in kurzer Zeit hineingepresst hat, ohne darauf zu achten, dass es auch konsistent bleibt. Für Rollenspieler ein absoluter NoGo.[...]
Mr_v_der_Muehle hat geschrieben:Erstaunlich. Als ich Montag Abend angefangen habe zu spielen, habe ich bereits die typischen Jörgsätze im Kopf gehabt. "Es reißt mich aus der Immersion..."

Man muss über einige Aspekte in der Geschichte hinwegsehen können. Siehe Test Seite 1. Es macht doch z. B. keinen Sinn 200 Jahre zu schlafen, an die Oberfläche zu gehen und direkt als Vertrauensperson für eine fremde Gruppe zu übernehmen. Woher wollen die denn wissen, ob ich dafür überhaupt qualifiziert bin? Was das angeht, sind eine Menge Logiklücken drin. [...]
Wurmjunge hat geschrieben:Den Einstieg finde ich grauenhaft zusammenkonstruiert, verschwundene Familienmitglieder suchen, Himmel! - einfallsloser gehts nun wirklich nicht. Dann auch noch tiefgefroren aus der Vergangenheit....
Ein fest gestricktes Herkunftskorsett der Spielfigur ist grundsätzlich keine gute Idee für ein Rollenspiel, aber das hier ist nur noch mit Schund zu bezeichnen, ein netter Effekt wegen des Vorher/Nachher-Kontrasts, aber inhaltlich billiger Schund. [...]
Mir hat der (mehrfach gesehene und analysierte) Einstieg auch Probleme bereitet.
Hab mal eine Kolumne dazu verfasst, wer Lust hat:
Flaws in Modern Gaming - Der Einstieg von Fallout 4
Mir ist klar, dass man strenggenommen nicht von DEM Einstieg sprechen kann, da theoretisch jeder Spieler einen anderen erlebt, länger in Sanctuary Hills verweilt, eine ganz andere Richtung einschlägt...mir geht's um den von Bethesda im Rahmen eines verlängerten "Tutorials" angedachten Einstieg.

Liest sich harsch, bezieht sich aber nur auf die ersten (+/-) 90 Minuten.

Die 90% haben mich hier etwas überrascht; ich sehe es aber "mit gesundem Misstrauen" so, dass Bethesda die vielen RPG-Kastrationen auf andere Art kaschieren konnte und so ein letztlich wohl sehr gutes Werk erschaffen hat, das vielen Erwartungen aber nicht vollends standhalten konnte.

Auf die GOTY freue ich mich schon. Kommt Zeit, kommt Rat. ;)

Btw, was Bethesda-Games betrifft: Bei Elder Scrolls döse ich irgendwann ein, bei Fallout hingegen bleibt die Motivation über weite Strecken bis zum Schluss erhalten. Dürfte am Setting liegen.^^
OiOlli
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von OiOlli »

Nein ist es nicht. Was macht Fallout denn da anders? Entdecke ich das mehr super Sachen? Sind die Szenarien besser designt? Ich beantworte die Frage selber. Nein. Oft liebloser und Gewinn mache ich, je nach Dungeon auch nicht.

Und nein es ist ein Teilaspekt eines Spiel, dass in Fallout so viel besser sein soll. Und das ist es nicht. Es ist maixmal gleich. Ich würde sogar sagen schelchter, da ich das Loot bei The Witcher doch öfter mal gebrauchen kann, auch wenn ich keine Basis hochziehe und nur Geld machen will oder meine Sachen aufrüsten will.
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