Fallout 4 - Test

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James Dean
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von James Dean »

Die Frage ist nur: Hätte das Spiel auch 90% bekommen, käme dieses Spiel von einem unbekannten Entwickler und einem kleineren Publisher? Oder anders gesagt: Wie viel % der Wertung gibt's alleine dafür, dass das Spiel Fallout heißt?
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casanoffi
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von casanoffi »

James Dean hat geschrieben:Oder anders gesagt: Wie viel % der Wertung gibt's alleine dafür, dass das Spiel Fallout heißt?
Oder anders gefragt, wie viele würden es, obwohl seiner Schwächen, als besten Spiel aller Zeiten bewerten, wenn es nicht Fallout heißen und nicht von Bethesda kommen würde :D
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greenelve
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von greenelve »

James Dean hat geschrieben:Die Frage ist nur: Hätte das Spiel auch 90% bekommen, käme dieses Spiel von einem unbekannten Entwickler und einem kleineren Publisher? Oder anders gesagt: Wie viel % der Wertung gibt's alleine dafür, dass das Spiel Fallout heißt?
Wenn es nach einigen Usern geht: Ja, definitiv. 4player verteilt Indiebonus, das Spiel wäre allein deswegen weit oben in der Wertung. Während große Namen überzogen und ungerecht abgewert werden, weil sie große Namen beinhalten.

Solche Meinungen liest man auch öfter mal in den Kommentaren zu Tests.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!

Geklaut von greenelve. Falls das Forum schließen sollte:
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
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James Dean
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von James Dean »

Sir Richfield hat geschrieben:Hmm, hörte gerade einen interessanten Einwurf, den ich hier mal als Frage formulieren möchte:

Wie benimmt sich der Spielercharakter, wenn seine Intelligenz so gering wie möglich ist?
Du kannst weniger Perks wählen, mehr nicht. Auswirkungen auf Dialoge hat es meines Wissens nicht.
stackenblochen
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von stackenblochen »

casanoffi hat geschrieben: Wenn Du eine Konsole hast kannst Du es ja einfach ausprobieren.
Wie ist das gemeint?
casanoffi hat geschrieben: Aber, und nimm das bitte nicht persönlich, wenn jemand wegen einem Videospiel hasserfüllt schlafen geht, dem würde ich raten, sich ein anderes Hobby zu suchen...
:wink:
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Ernesto Heidenreich
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Ernesto Heidenreich »

Auf der PS4 läuft das Spiel zum überwiegendem Teil sauber . Beachtlich ,wenn man bedenkt , wie riesig es ist . Und die Grafik hat sich im Vergleich zum Vorgänger auch deutlich verbessert , ist zwar nicht auf dem aktuellsten Stand , sieht aber in anbetracht der Größe der Spielwelt gut aus .

Was aber viel wichtiger ist , das Gesamtbild passt und schafft Atmosphäre . Wettersystem ist ja z.B diesmal auch dabei .

Anscheinend ist die PC - Version nicht gut umgesetzt worden . Als PS4-Konsolero kann man zufrieden sein . Ich bin´s . Das Spiel macht Spaß .


Tapasa
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Tapasa »

All diese negativen Kommentare sind komplett lächerlich, wirklich. Luibl hat es mal wieder gecheckt und gegen den Strom argumentiert und nicht kindisch kritisert was ja so en vogue ist. Was haben die bei Gamestar geschrieben? Die tollen Quests von Witcher gehen ab? Pah!
Ja die Inszenierung nimmt einen nicht an die Leine aber der Hauptcharakter ist sowieso die Spielwelt und die ist bei Weitem besser als Velen und Co. Das alleine, dieser Detailreichtum, schafft ein Spielerlebnis, welches alle Open-World RPGs wegfegt, leider die Realität.
Noch dazu wurde diesmal bei Bethesda genau geschaut, wo Suchtmechanismen richtig anzusetzen sind: freies Erkunden und Überleben wie DayZ (leider ohne Essen ), Base-building wie MineCraft, Items optimieren wie Diablo. Alles eingebettet in eine optisch herausragende Welt. Warum? Artdesign schlägt Texturgenauigkeit. Die Welt sieht um einiges besser aus als Dragon Age, allein deshalb weil die Beleuchtung viel realistischer ist. Und die Steuerung ist ebenfalls WEIT besser als bei Witcher 3...
Schlechte Performance auf Konsolen? Deren Zeit geht vielleicht auch endlich mal zu Ende...
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Eisenherz
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Eisenherz »

James Dean hat geschrieben:Die Frage ist nur: Hätte das Spiel auch 90% bekommen, käme dieses Spiel von einem unbekannten Entwickler und einem kleineren Publisher?
Wahrscheinlich schon, weil man dann die diversen Mängel mit fehlendem Budget/Erfahrung entschuldigen könnte. Bethesda ist aber eine Multimillionen Doller-Klitsche, deren Arbeitsverweigerung (Die Fans kaufen es sowieso, kann uns also alles egal sein) im Bezug auf Technik und Steuerung man deutlich in der Wertung hätte abstrafen müssen. So wird Bethesda aber auch in den nächsten Spielen weiter ihre uralte Engine nutzen und sich für eine brauchbare Bedienung keinen Jota interessieren. Wozu auch, denn es stört ja offensichtlich niemanden.
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casanoffi
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von casanoffi »

stackenblochen hat geschrieben:
casanoffi hat geschrieben: Wenn Du eine Konsole hast kannst Du es ja einfach ausprobieren.
Wie ist das gemeint?
Ausleihen, oder kaufen und im Bedarfsfall schnell wieder verkaufen, ohne viel Verlust zu machen.
Ist ja so am PC nicht möglich ^^

Eisenherz hat geschrieben:So wird Bethesda aber auch in den nächsten Spielen weiter ihre uralte Engine nutzen und sich für eine brauchbare Bedienung keinen Jota interessieren. Wozu auch, denn es stört ja offensichtlich niemanden.
Dass es niemanden stört, ist eine gewagte These :D
Nur stört es offensichtlich vielen nicht genug, um es deshalb zu verweigern.
Ich nehme mich da nicht raus. Die Schwächen fallen bei mir nur wenig ins Gewicht.

Die Steuerung stört mich nur im Pip Boy mächtig - und dafür gibt es die geniale Pip Boy App als Alternative.
Die Grafik finde ich unterm Strich gut, weil vor allem die Atmosphäre bei mir stark punkten kann.
Die Vertonung der Gespräche empfinde ich (im Originalton) überraschend gelungen.
Die fehlenden bzw. gekürzten Gesprächsoptionen finde ich nicht so ärgerlich wie zuerst befürchtet.
Der Fallout-typische Humor kommt, obwohl einem eher traurigem Grundton des Spiels nicht zu kurz.
Die Begleiter sind in meinen Augen wunderbar getroffen - Cosworth ist der absolute Knüller.
Die Power Armor inkl. etlicher Anpassungsmöglichkeiten als zentrales Element halte ich für eine enorme Bereicherung für das Spiel. Ebenso die etlichen Herstellungs- und Veränderungsmöglichkeiten jeglicher Ausrüstung.
Der Erkundungsreiz schreit mich förmlich an jeder Ecke an, die Welt ist um längen besser gestaltet als in F3/NV.
Die Steuerung, bezogen auf den Shooter-Part, ist wesentlich angenehmer als zuerst erwartet.
Nur zur Haupt- sowie den Nebengeschichten kann ich mir noch keine Meinung bilden.
Zuletzt geändert von casanoffi am 13.11.2015 10:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Satus
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Satus »

PixelMurder hat geschrieben: Habe eine HD5800
:D

Mindestanforderungen VOR dem Kauf lesen hilft: "Als Mindestanforderung gibt Bethesda eine GTX 550 Ti 2 GiB oder eine Radeon HD 7870 2 GiB vor, empfohlen eine GTX 780 3 GiB und eine Radeon R9 290X 4 GiB"

Wenn man so weit darunter liegt muss man sich nicht über schwache Grafik und fehlende Performance wundern.
Das hätte uns eine Wall of Text erspart und Du hättest Deine Urlaubstage sinnvoller verlpanen können :lol:
stef.-
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von stef.- »

Ach scheiss drauf, F3 und Skyrim hab ich auch Vanilla auf der 360 hunderte Stunden gezockt, so schlimm wirds nicht werden, Download läuft :D
johndoe774091
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von johndoe774091 »

casanoffi hat geschrieben: Ausleihen, oder kaufen und im Bedarfsfall schnell wieder verkaufen, ohne viel Verlust zu machen.
Ist ja so am PC nicht möglich ^^
Oder bei Steam kaufen, höchsten 2 Stunden testen und wieder zurückgeben.
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casanoffi
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von casanoffi »

DancingDan hat geschrieben:
casanoffi hat geschrieben: Ausleihen, oder kaufen und im Bedarfsfall schnell wieder verkaufen, ohne viel Verlust zu machen.
Ist ja so am PC nicht möglich ^^
Oder bei Steam kaufen, höchsten 2 Stunden testen und wieder zurückgeben.
Siehst Du, sogar am PC geht´s, hatte ich gar nicht berücksichtigt...
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johndoe774091
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von johndoe774091 »

Wobei man da für eine "Demo" erstmal vorschießen muss :ugly:
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Sir Richfield
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Sir Richfield »

James Dean hat geschrieben:
Sir Richfield hat geschrieben:Hmm, hörte gerade einen interessanten Einwurf, den ich hier mal als Frage formulieren möchte:
Wie benimmt sich der Spielercharakter, wenn seine Intelligenz so gering wie möglich ist?
Du kannst weniger Perks wählen, mehr nicht. Auswirkungen auf Dialoge hat es meines Wissens nicht.
OK, danke.

Kontext: Der Kommentator sah das als Negativpunkt der Sprachausgabe, da das Entwicklerteam aufgrund der großen Kosten (Im Vergleich zu einfachem Text) so weniger "Freiheit" hat, diesen Aspekt des "Rollenspiels" ausleben zu können.

Jetzt ist das nicht wirklich wichtig oder für das Spiel ausufernd relevant. 0 Int macht man eigentlich nur aus Spaß und in Fallout eigentlich nur, weil man das damals für einen guten Gag hielt. Ist so eine Art easter egg...
TvTropes würde es zusammenfassen unter "The devs think of everything".
Aber damals war der Einfluss der PnP Spiele auch höher. Da kannste eh machen, was du willst, und wenn dein GM sagt, dass dein Int 1 Barbar nur mit einfachsten Worten vor sich hinstammeln kann, dann ist das halt so.

Mich interessierte das auch nur in dem Zusammenhang dieses Threads und der Frage, wie weit Fallout 4 jetzt noch ein Rollenspiel sei und wie man Rollenspiel jetzt eigentlich definiert.

Mir fallen da, wenn man jetzt alleine mal den Begriff nimmt und für welche Spiele er benutzt wurde und teilweise heute noch wird.
Mir fallen da gerade zwei Extreme ein:
Planescape Torment, wo gefühlt alles, was man sagt, eine Auswirkung hat (Bsp: Wer konsistent bei seinem Namen lügt, erschafft damit einen NPC mit diesem Namen.)
und Diablo, dass man damals wohl nur Action RPG genannt hat, weil es Nethack Wurzeln hat und keiner so richtig wusste, wie man "Kloppmist" nennen soll. Jedenfalls hat das keine Ansprüche auf irgendwelche Rollenspiel- oder Entscheidungsaspekte und alle Fähigkeiten sind nur dafür da, schneller Dinge totzuklicken.
Als Extrem finde ich das jetzt halbwegs passend, da wir dann auch so Dinger wie Borderlands auffassen könnten, was ja ein Diablo in 1st Person ist.
Wenn man sich die Fallout Reihe an sich so anguckt, dann ist da schon eine Verschiebung von Torment nach Diablo...
(Tactics sitzt da hinten, am Kindertisch, bevor jemand fragt.)

Jetzt die spannendere Frage: Ist das relevant, wo genau sich FO auf dieser ausgedachten Skala befindet?
Ist das schlimm, wenn eine Serie ihren Fokus leicht verschiebt, solange es mehr (neue) begeisterte Spieler gibt als Spieler, die dem ganzen enttäuscht den Rücken kehren?
Tut "Mein Charakter stammelt nicht mehr bei 0 Int" und "Ich kann jetzt nicht mal mehr sehen, welche Antworten genau mein Charakter geben würde. (Nicht, dass das irgendwas daran ändern würde, dass ich so oder so keinen großen Einflus auf die Optionen habe)" dem weh, was Fallout seit Teil 3 ist?

Oder habe nur ich meinen Frieden damit gemacht, dass Fallout ein jetzt ein Wandersimulator* ist und diese Disziplin sehr gut beherrscht?
Es ist nicht wirklich mein Spiel, da ich noch ein wenig Oldskool bin und mit den Kampfsystemen von Bethesda 1st Person Spielen auf dem Kriegsfuß stehe. (Hätte ich irgendwas grinden sollen oder habe ich mich mit Perception und intelligence verskillt, weil mich so eine Deathclaw sogar in Powerarmor sofort zerlegt? Gut, dass es Glitches gibt, viel Spaß da unten im Loch in der Straße)
Ich freue mich aber, dass es "euer" Spiel ist und dass Fallout, nachdem, was ich so gesehen habe, immer noch irgendwie seinen Charme hat.

*Das meine ich nicht böse! Bethesda lässt Spiele bauen, in denen man sich tage-, wochenlang verlaufen kann und immer irgendwas findet oder tun kann. Das ist großartig!

PS: Der gleiche Kommentator beschwerte sich darüber, dass der Charakter sich sofort in der Welt von Fallout zurechtfindet und nichts hinterfragt, obschon er/sie doch völlig überfordert sein müsste.
Ich wüsste nicht, dass das in den anderen Fallout Spielen anders war. Bis auf New Vegas kommt doch jeder Spielcharakter aus einer von der Außenwelt abgeschnittenen Vault, ist dort aufgewachsen. Keiner von denen hat großartig irgendwas in Frage gestellt.
(Und dass wenigstens der männliche Charakter in FO4 mit Waffen umgehen kann ist auch klar - immerhin hatter gedient! Die Frau hingegen... )

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