Fallout 4 - Test

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Sir Richfield
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Sir Richfield »

greenelve hat geschrieben:Sorry konnt nicht widerstehen. :Clown:
Hat nix mit widerstehen zu tun, genau SO ist es ... in dem einen Ende, das ich sah!
Und genau das ist ja mein Problem...
Aber das scheint so eines der Probleme bei Bethesda zu sein, wie es auch schon in Skyrim war: Konsequenzen. Die Möglichkeit Fehler zu machen und damit zu leben. Stattdessen gibt es nur richtige Wege zum idyllischen Sonnenuntergang.[/spoiler]
Es gibt schon Konsequenzen, so ist das nicht.
Und die sind auch irgendwie in sich logisch.
Aber halt extrem forciert...

Wobei das nur irgendwie die halbe Wahrheit ist. Ich gebe zu, dass ich mit Cheats durch einen Strang der Story gerusht bin, weil -> Skyrim Problem.
Ich habe also nicht bei jeder Fraktion alle Nebenquesten gemacht, die gesamte Frage, ob Synth von elektrischen Schafen träumen, war mir egal...
Es kann also sein, dass ich mir selber ein Bild von der "Einstellung" der jeweiligen Fraktionen hätte machen können und deren Ziele.

Ich habe aber auch das Gefühl, dass ich mir das nicht umsonst gespart hätte, da die Ziele und Einstellungen alle in Stein gemeißelt sind.
Spoiler
Show
Minutemen: Wollen einfach nur wieder eine Gesellschaft aufbauen, mit "Nachbarschaftshilfe" als Kern. Helfen allen und jedem...
Brotherhood: Siehe auch: Marines, Space. Nein, im Ernst: Das sind WH40K Spacemarines, incl. dem Powerdaumen im Arsch.
Railroad: La Résistance. Kann sein, dass die nicht ganz uninteressant wären, gerade im Zusammenspiel mit der Institutsthematik... Kamen bei mir aber zu kurz, siehe Spoiler oben. ;)
Institut: Faschisten. EIGENTLICH wäre das Insitut extrem interessant gewesen, gerade im Zusammenspiel mit der Railroad. Denn im Institut ist nicht alles eitel Sonnenschein. Die haben da einen totalitären Staat mit übereifrigem Kontrollorgan und da sind wir noch nicht mal bei der Frage nach dem Willen der Synth!
Geht evtl. leicht spoilerisch weiter. Also, wer sich von dem Gezeter eines alten Mannes nicht das Spiel verderben will, besser alles mit Warnschild Avatar meiden. ;)

Vielleicht sollten wir "Konsequenzen" mit "Einfluss" ersetzen.
Denn du hast auf nix wirklich Einfluss. Während das auf der globalen Ebene sicher richtig ist, du alleine wirst den Krieg nicht beenden und aus dem Wasteland blühende Landschaften machen (Auch weil das G.E.C.K. überhaupt keine Rolle mehr spielt.), so ist das auf bestimmten Ebene seltsam.
Was du machen kannst ist alles nur kosmetisch: Kriminalität senken, Radioprogramm verbessern...
Aber weder bringst du die Brotherhood auch nur ein Iota von ihrem Weg ab (hätte auch keinen Sinn) oder die Railroad (hätte auch keinen Sinn) oder das Institut (Wo das wenigstens von der "Geschichte" her möglich wäre!).
Spoiler
Show
Wo wir gerade dabei sind. Hatte jemand mehr Ruhe als ich? WAS IST DER PLAN DES INSITUTE???
Da wird nur gefaselt, dass sie die Zukunft der Menschheit seien und dass Synth irgendwie eine Rolle spielen, aber da hat es so viele Andeutungen in verschiedene Richtungen, nix ist klar. Oder ist das der Gag? Soll impliziert werden, dass die bis zum Ende der Tage vor sich hinforschen und auf der Technologie sitzen bleiben, weil die zuviel Tomorrowland geguckt haben? Wobei das nicht stimmt, am "Ende" macht das Institut seine Existenz ja offiziell.
(Die "Konsequenz" meiner Rede erfahre ich wohl auch nur im Diamond City Radio???)
Ich weiß nur, dass ich als Spieler keinen Einfluss habe. Mein Status am "Ende" des Spiels ist völlig irrelevant.
Aber, ich sagte schon: Das ist halt nicht die Stärke eines Bethesda Wandersimulators und wenn man sich auf die Stärken einlassen kann, dann erfüllt FO4 alle Wünsche in dieser Beziehung.

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Sindri
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Sindri »

Sir Richfield hat geschrieben:Nein, im Ernst, Hauptquest ist wirklich nicht die Stärke der Jungs und Mädels...
Was mich tatsächlich annervt ist, dass du überhaupt keine Chance hast, Dinge zu hinterfragen.
Also, ernsthaft zu hinterfragen. Oder zu ändern.
Ich habe mich der Railroad angeschlossen, weil mich das Institut von Anfang an, Loremässig, gestört hat.
Spoiler
Show
Was ist bloss aus dem Sohn geworden? Wird in Kindesjahren entführt und lässt den Mörder seiner Mutter für sich weiter arbeiten?! Die Erklärungsversuche waren sehr dürftig.


Vorsicht: Railroad-Ende:
Spoiler
Show
Ich habe eine Rebellion im Institut gestartet und hatte ein letztes sehr unerfreuliches Gespräch mit meinem "Sohn". Entweder ist das nicht gut geschrieben oder der Sohn ist einfach nur dämlich. Am Ende gabs noch ein fettes Boom und das war es mit dem Institut. Auch wenn diese Storyentwicklung nicht gut geschrieben ist, fande ich wenigstens, daß die Motive meines Charakters logischer sind. Auch wenn es mein Sohn ist, der das Institut leitet, hat er kein Recht über die Zukunft der Menschen, auf der Oberfläche, zu entscheiden. Die Menscheit hat einen Atomaren Super-Gau überlebt und ist trotzdem nicht ausgelöscht worden. Evolution statt Revolution :Häschen:
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greenelve
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von greenelve »

Sir Richfield hat geschrieben: Vielleicht sollten wir "Konsequenzen" mit "Einfluss" ersetzen.
Auch die Konsequenzen seitens des Spieles fallen begrenzt aus. Wo ist es möglich tatsächlich in Sackgassen zu laufen, bei denen man sich denkt: Wenn ich nochmal starte und andere Entscheidungen treffe, erlebe ich einen andere "Karriere". Es ist ein wenig zu sehr alles beim ersten Mal mitnehmen, wodurch die Glaubwürdigkeit einer lebendigen, vom Spieler unabhängig existierenden Welt leidet...

Nun aber genug, Ilussion soll erhalten bleiben, man will ja schließlich noch unschuldigen Spaß mit Ansammlungen von Nullen und Einsen haben.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!

Geklaut von greenelve. Falls das Forum schließen sollte:
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
habib84
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von habib84 »

Es gibt bei Bethesda nicht die Story. Das ist eben kein interaktiver Film. Daher ist es müßig, die angeblich schlechte Story zu kritisieren. Ich fand die ziemlich geil, hab halt den Doppelagenten gemacht und für alle Fraktionen so weit gespielt, bis die mich angekotzt haben. Ein Führer bekam bei seiner epischen Rede vor versammelter Mannschaft ne Kugel in den Kopf. Konsequenzen gibt es da en masse, es stehen auch nur die offensichtlichsten Optionen im Questlog.

Das Video am Ende scheinen auch einige nicht zu schnallen. Das ist keine End-Cutscene, das ist der Anfang. Warum sind alle so besessen davon, Videopspiele zu schlechteren Filmen machen zu wollen? Am Ende der HQ hat sich die Welt massiv verändert und es gibt dann auch entsprechend Quests und Random-Stuff. Wozu brauche ich da ein Video, wenn ich das einfach selber spielen kann? ich hab die HQ seit einer Woche durch und habe jetzt erst richtig mit dem Absuchten angefangen. Habe meinen Ehering in nen See geworfen und baue für
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meinen Robotersohn
ne fette Siedlung auf. Die Geschichte geht weiter, ganz ohne Drehbuch. Wollt ihr wirklich lieber 3 Endsequenzen haben, die ihr pseudo-beeinflußt habt, dafür dann aber eine Textbox mit "es ist jetzt alles wieder wie vorher, Du kannst aber gerne weiterspielen" zu sehen bekommen? Ehrlich?

Und was ich auch nicht verstehe: Warum müssen viele Leute alles Optionale immer mitnehmen und sich dann darüber beschweren, dass das möglich ist? Es ist fast so, als würden viele Spieler ohne Drehbuch nicht zurecht kommen. Selbst ne Entscheidung treffen, ROLLENspielen? Fehlanzeige. Euer Char ist ein Einzelgänger? Dann sagt den Minuteman halt Fuck off und spart euch den Siedlungsbau für nen anderen Char auf. Wenn man den klassischen Wanderer spielt, passt das Bauen natürlich nicht in die Story. Aber da seit doch ihr dran schuld, euer Charakter-Build ist dann einfach Unsinn, wenn ihr die Aufträge trotzdem macht. Das ist so, als würde man beim Pen-&-Paper den Spielleiter kritisieren, obwohl man selbst nicht richtig mitspielt (es ist übrigens bei weitem nicht möglich alles mitzunehmen. Die Fraktionen schließen sich ja gegen Ende der HQ aus, auch viele Charisma-Dialoge können nicht wiederholt werden, wenn Sie scheitern. Fast alle großen Quests haben ne Entscheidung gegen Ende etc. ziemlicher Standard eigentlich).

Einige wollen von Bethesda Bioware/CDPR haben. Dann braucht man Bethesda aber nicht mehr, also was soll das? Bethesda halten quasi im Allengang die Pen-&-Paper-Rollenspiel-Fahne hoch, denn nix anderes sind deren Spiele. Hier ist die Welt, hier sind die Regeln, hier ist die Rahmenhandlung, der Rest ist viel Fantasie und wenig Drehbuch. Es wäre tragisch, würden die das über Bord werfen
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Usul
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Usul »

poldonius hat geschrieben:
Sindri hat geschrieben:Genau so cool, wie jemanden grundlos anzupöbeln..

...sagt mir Al Bundy !
Al Bundy pöbelt nicht grundlos herum... im Gegenteil, es gibt immer einen guten Grund und meistens verteidigt er sich nur selbst, wenn man sich das Ganze mal genau anschaut.
Die besten Beispiele sind die dicken Frauen, die er anpöbelt - in keinem dieser Fälle wird er einfach von sich ausfallend, sondern immer als Reaktion auf eine besonders dumme Frage oder gar eine Beleidigung (oder wenn er gerade beim Anbaggern einer Blondine gestört wird ;) ).

Kurz: Immer schön vorsichtig sein bei Al-Bundy-Thesen!
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Sir Richfield
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Sir Richfield »

habib84 hat geschrieben:Es gibt bei Bethesda nicht die Story. Das ist eben kein interaktiver Film. Daher ist es müßig, die angeblich schlechte Story zu kritisieren.
Ich werde deinen Post noch in Ruhe lesen, kann dir aber jetzt schon sagen, warum ich nicht ausführlich auf ihn eingehen werde.

Es ist nicht "Die Story", die ich kritisiere, es ist die Art und Weise in der sich FO4 bei "der Story" gerne verrennt...

PS:
Spoiler
Show
In meiner Zeitlinie stirbt Shaun an Krebs. Oder meinst du eines der Synth Modelle, die im Institute rumlaufen?

Marobod
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Marobod »

Sir Richfield hat geschrieben:
habib84 hat geschrieben:Es gibt bei Bethesda nicht die Story. Das ist eben kein interaktiver Film. Daher ist es müßig, die angeblich schlechte Story zu kritisieren.
Ich werde deinen Post noch in Ruhe lesen, kann dir aber jetzt schon sagen, warum ich nicht ausführlich auf ihn eingehen werde.

Es ist nicht "Die Story", die ich kritisiere, es ist die Art und Weise in der sich FO4 bei "der Story" gerne verrennt...

PS:
Spoiler
Show
In meiner Zeitlinie stirbt Shaun an Krebs. Oder meinst du eines der Synth Modelle, die im Institute rumlaufen?

Er hat es doch geschrieben
Spoiler
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Robotersohn, Du kannst Dich naemlich, wenn Du willst, des jungen SynthShaun annehmen und ihn quasi "erziehen" auch weil er einem viele nuetzliche Dinge bauen kann aus dem ganzen Schrott. Man kann ihn natuerlich auch umlegen lassen bzw deaktiviert halten. Vater stirbt so oder so , da er ja Krebs im Endstadium hat
Mir gefallen einige Immersive Dinge an Fallout 4 auch nicht, ich wußte aber vorher schon,worauf ich mich einlassen werde , daß es immernoch menschen gibt die Bethesda lesen un eine Epische Story erwarten , verstehe ich nicht ganz. Du machst im großen und ganzen die Story selbst und begleitest ne Rahmenhandlung.

Klar mir waeren weiter verschachtelte Dialoge lieber, auch das ein oder andere Logikloch sollte man stopfen, einige Mechanismen laufen nicht rund, die technik ist zum teil grauenhaft umgesetzt, dennoch ist es kein schlechtes Spiel, Fallout 4 wollte ja auch nie ein Witcher sein XD

Ich nehme aber an, durch die Mods kommt eh noch eine menge unerwarteter Content auf uns zu, und evtl behebt Bethesda mit dem ein oder anderen patch einige der Maengel, und stopft evtl auch die Logikloecher
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Sir Richfield
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Sir Richfield »

Marobod hat geschrieben:Er hat es doch geschrieben
Hmm, wenn ich in dem Post den Spoiler aufklicke, stehen da nur die ersten zwei Wörter aus deinem Zitat, deshalb die blöde Frage meinerseits.

Aber auch nach dem Lesen des (hoffentlich) ganzen Posts, möchte ich da nicht weiter drauf eingehen, weil es dann doch von meinem Thema zu weit weg und so polemisch getippt ist, dass ich da erstmal Grundsatzdiskussionen führen müsste, was ich meine.
Mir gefallen einige Immersive Dinge an Fallout 4 auch nicht, ich wußte aber vorher schon,worauf ich mich einlassen werde , daß es immernoch menschen gibt die Bethesda lesen un eine Epische Story erwarten , verstehe ich nicht ganz. Du machst im großen und ganzen die Story selbst und begleitest ne Rahmenhandlung.
Sag ich ja, mein Skyrim Problem. Wunderbare Welt, voller Details, aber die eigentliche Quest ist egal.
Ich darf das trotz aller Akzeptanz aber weiterhin schade finden, oder?

Ich schrieb ja anfangs schon, dass das das grundlegende Problem von Open World "RPG" ist. Du willst den Spieler ja nicht zu einem roten Faden zwingen.
Dass der sich dann furchtbar verstolpert, ist zu erwarten.

In RPG bisher (nehmen wir FO3 mal raus) ist es meist so, dass dir Nebenquesten in den Schoß fallen, WÄHREND du die Hauptquest machst.
In den 3D Fallouts kannst du nach Verlassen des Bunkers machen, was du willst. Streng genommen könntest du zur Railroad gehen, ohne nur den Hauch einer Ahnung zu haben, was die eigentlich für ein Problem haben.
(Ob und was dann da getriggert wird, keine Ahnung... zu faul zum Testen).

Natürlich hast du dann das Narrativ nicht mehr im Griff.

Aber die Diskussion wiederholt sich hier alle paar Seiten.
Oder: Foren... Foren sind immer gleich. ;)

Marobod
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Marobod »

Ja , da hast Du recht, mir geht es in diesen Spielen eh immer um was anderes, naemlich,daß ich machen kann was ich will, ich hab wie irgendwann schonmal geschrieben (dank Mods) immer in großer Gruppe Skyrim durchstreift, sprich so zu 6 oder 8 Leuten. Habe dann vor großen Dungeon oder Staedten ein lager aufgeschalgen (Campingmod) und dabei immer 4-6 Leute draußen abgestellt als Wachen, waehrend ich in den Dungeon oder die Stadt gehe.
Das spielt sich mehr im eigenen Kopf ab als dann da passiert, aber es macht mir halt spaß, ich speichere bevor ich das Spiel ausmache auch immer in einem Hotelzimmer , oder in einer meiner Siedlungen an meinem Bett :), oder halt in ner Bar in nem Sessel

wie gesagt es koennte tiefer gehen, etwas konsequenter sein, da geh ich mit, dennoch ist es kein uebles Spiel :D

Du bist aber auf was anderes aus , als Dir diese Spiele zu bieten haben .

und wenn ich mir gerade auch ansehe wie oft sich einige Idioten hier in den Foren wegen Nichtigkeiten angiften und bis aufs Blut Dinge verteidigen, kann ich sogar Joergs Aussage sehr gut verstehen, wenn er bei Rocketbeans ( "press select") die Foren indirekt angreift bzw sie als Minderheit mit großer Lautstaerke umschreibt, die man ignorieren sollte :) (gab ja sogar bei dem Stream dann direkt Entruestung seitens der Zuschauer, aber Joerg hat recht)
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adventureFAN
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von adventureFAN »

Bethseda macht halt einfach ihre eigene Art von RPGs, an der sie auch festhalten.
Sie ist vorallem auf den Entdeckerdrang ausgelegt und zumindest bei mir zündet das sehr gut.
Bild
Marobod
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Marobod »

adventureFAN hat geschrieben:Bethseda macht halt einfach ihre eigene Art von RPGs, an der sie auch festhalten.
Sie ist vorallem auf den Entdeckerdrang ausgelegt und zumindest bei mir zündet das sehr gut.
betrachtet man ihre Spiele ml, so entwickeln sie auch immer einige Mechaniken weiter oder verkacken sie (Oblivion)

FO4 geht einen Schritt weiter, ich sg nur Romanzen , im Vergleich zu Skyrim :D
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Sindri
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Sindri »

Usul hat geschrieben:Kurz: Immer schön vorsichtig sein bei Al-Bundy-Thesen!
Al Bundy ist im Grunde genommen ein netter Kerl, der durch seine eigene Dummheit oder die Dummheit seines Umfelds, in extrem beschissene Situationen kommt.
Er will eigentlich nur von der Arbeit nach Hause kommen Hondo/Psycho Dad/Boobies schauen und friedlich einschlafen. Nur gönnt es ihm keiner. :lol:
Er kann auch fies pöbeln aber das geht bei ihm meistens schief.

So genug Al Bundy-off topic :mrgreen:
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Sir Richfield
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Sir Richfield »

Marobod hat geschrieben:Du bist aber auf was anderes aus , als Dir diese Spiele zu bieten haben .
Das klingt so, als läge das Problem alleine bei mir. ;)

Was wiederum nicht falsch ist, ist es doch meine Meinung, dass man das dennoch ein wenig besser handhaben könnte als bisher gesehen.
Ich sehe allerdings nicht so wirklich ein, warum ich nicht ein paar (kleine) Ansprüche an Spiele haben sollte. ;)

Aber vielleicht sollte ich mal New Vegas spielen, da sind ja alle von der Story und ihrer Umsetzung begeistert?
Marobod hat geschrieben:Du bist aber auf was anderes aus , als Dir diese Spiele zu bieten haben .
Ist dein erstes Fach Küchenpsychologie? ;)
Nein, eigentlich bieten mir die 3D Fallout Spiele schon Dinge, die für meinen Geschmack relevant sind.
Streng genommen wäre es sogar mit einem Werktag kompatibel, man KANN halt nur mal ein Stündchen, um das Wasteland komplett aufzudecken oder so.

Meine Kritik erschöpft sich schließlich auch an dieser Diskrepanz zwischen der Liebe zum Detail und den sehr guten Nebenquesten (Questreihen) und der Hauptquest.

(Ob das "Ende" jetzt Sinn hat oder nicht, sei dahingestellt, an der Stelle hat habib schon einen Punkt...)

Um den Kreis weiter zu drehen, ich fürchte halt, die werfen eine "Hauptquest" rein, weil man ja einfach eine Hauptquest haben muss. Sonst könnte man ja x% der Zielgruppe vergraulen.
Ich finde halt, gerade Fallout 4 würde ohne diese "Hauptquest" viel besser funktionieren.

Um das klarer auszudrücken: Der Aufbau der Questen um die verschiedenen Fraktionen herum und seine Auswirkungen dürfen ruhig stehen bleiben!
Man kann aber das Baby Shaun aus dem Spiel entfernen und verliert eigentlich nix* **. Ausser ein paar Immersionslöchern. ;)
Und dann gibt man dem Spieler auch kein "Das Ende" Filmchen, denn die Auswirkungen seines Handelns hat er bereits deutlich vor sich.
(Denn so, wie hier präsentiert, gibt es wenig Unterschied zum"Quest complete" Jingle...)

*Hielte ich für eine interessante Diskussion, btw.
**
Spoiler
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Zugegeben, alles um Kellogg rum wäre sinnfrei. Diese Figur hat nur mit Shaun Sinn. Bzw. das Beef, das man mit der Figur hat.

johndoe553505
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von johndoe553505 »

Kommt die nächsten Tage sicher auch auf ihren Youtubechannel: https://www.youtube.com/channel/UCQvTDm ... ZqDkjQ4bQQ
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Re: Fallout 4 - Test

Beitrag von Marobod »

Sir Richfield hat geschrieben:
Um das klarer auszudrücken: Der Aufbau der Questen um die verschiedenen Fraktionen herum und seine Auswirkungen dürfen ruhig stehen bleiben!
Man kann aber das Baby Shaun aus dem Spiel entfernen und verliert eigentlich nix* **. Ausser ein paar Immersionslöchern. ;)
Und dann gibt man dem Spieler auch kein "Das Ende" Filmchen, denn die Auswirkungen seines Handelns hat er bereits deutlich vor sich.
(Denn so, wie hier präsentiert, gibt es wenig Unterschied zum"Quest complete" Jingle...)

*Hielte ich für eine interessante Diskussion, btw.
**
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Zugegeben, alles um Kellogg rum wäre sinnfrei. Diese Figur hat nur mit Shaun Sinn. Bzw. das Beef, das man mit der Figur hat.

Du hast schon recht in gewissem Grad. Die Hauptquest ist ja mit der Fraktionensache verwoben. Man kann sich zwar entscheiden welche oder eben gar keine der Fraktionen Dir am Ende zur Seite stehen.
Fuer meinen geschmack sind es sogar zu wenige kleine Fraktionen.
Ich sehe das problem in der kompletten Vertonung der Spiele, es werden immer mehr Woerter und Dialoge aufgenommen, die Welten groeßer, sieht man sich Morrowind an, eine Menge mehr Fraktionen, die Dialoge waren verschachtelter, bzw es gab eine Menge detailliertere Texte zu lesen.
Die Hauptstory war zwar interessant aber Sterotyp, man konnte sie machen oder es lassen, man hatte danach Auswirkungen gesehen, aber konnte ungebrochen weitermachen, zurueck zu den Dialogen, man hat dort merklich gesehen wie viel man bei beth dort nachgedacht hat. Oblivion und die Spiele danach wollten aehnlich pompoes in dieser Sache herangehen, aber ich glaube sie haben erkannt wie teuer und aufwendig es werden kann wenn sie alles so reichhaltig wie in ihren Vorgaengertiteln gestalten, weil zu teuer. und zeitaufwendig.

Daher sind die dialoge und ihre Struktur, zwar flach, aber immernoch weiter als in anderen vertonten bethspielen , Skyrim war auf einem aehnlichen level, wobei mir da abseits der wichtigen Charaktere auch die Abwechslung fehlte.

Ich bin aber der Meinung die Questreihe um Shaun ist jetzt nicht so schlimm, nur vielleicht etwas zu schnell, oder zum ende hin zumindest zu flink abgehandelt.
Auch stoert mich,daß man recht schnell in den Fraktionen aufsteigen kann , wieder bei Morrowind, um aufzusteigen hatte man weit mehr vor sich , mußte auch die verschiedenen Zweigstellen besuchen und sich ueberall einen namen machen, die nachfolgenden Titel haben ihre Fraktionen großteils immer weiter zentralisiert.

Ich schweife ab. Die Questihe um Shaun, sie ist mit Ecken und Kanten , aber genießbar, auf unterschiedliche Weise loesbar, ich ghe mit,daß einem da ein wenig Konsequenz fehlt. Leider haben viele der Spiele heutzutage ,die uns sagen wir haetten Konsequenzen fuer unser Handeln zu erwarten , auch nicht soviel zu bieten. Ma kann die wirklichen Dialogauswirkungen oft an ein paar Szenen ausmachen, manche werden nur kurzweilig mal sichtbar, wobei nach 10 Minuten keiner mehr nach schreit. Siehe Deus Ex HR, klasse Spiel, klasse Atmosphaere, aber daß man am Ende nur 4 Schalter druecken muß , ist witzlos gewsen, nichts hatte irgendwas an Einfluß generiert ich konnte moerdermaeßig rumlaufen und dannd er Savior of Humankind werden. Im Witcher, hatte ich beim zweiten Spiel viele andere Entscheidungen getroffen , aber aus Spaß in einigen Momenten bewußt die gleiche getroffen und zack, das Ende glich sich wie vorher auch.Macht man etwas anders, kommt was raus, aber das sind haeufig solche Momente wo man quasi mit der Nase drauf gedrueckt wird, daß es entscheidend sei. Von den telltale Spielen gar nicht angefangen, wo sich wirklich nichts auswirkt.

Somit reiht sich FO4 wieder in eine Reihe von Spielen ein, die im Vorfeld viel an Entscheidungen und Konsequenzen versprachen, aber am Ende nicht mutig oder konsequent genug waren. FO4 hat dies nicht verspriochen, aber aehnlich gehandhabt, wobei ich damit noch leben kann :)

ich weiß nicht , ich bin glaub ich mehrmals abgedriftet O.o
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