Ich schrieb ja auch, daß das System bei Fallout4 weniger problematisch ist, weil es auf einem XP-Fortschritt beruht. Bei Oblivion konnte es schnell passieren, daß man mit dem gesamten Content auf dem eigenen Level überfordert war. Das ließ sich nicht durch 1-2 Levelups beheben sondern wurde immer schlimmer bis man das Ende der Skalierung erreicht hatte und ich vermute, das ist es was Marobod mit Desaster meint.maho76 hat geschrieben:stimmt so nicht. wenn du zu schwach für irgendwas bist (skill, skillung etc.) dann Level woanders und komm später wieder oder sei tricky. Gegner / gelände auskundschaften und einschätzen (vats-perk), stellungen suchen, minen legen und erst dann losschlagen hilft ungemein wenn man weder begleiter noch PA hat. und auch umgehen und mal wegrennen bei übermacht/überraschungsangriff sind ganz reguläre taktiken.Zumal das eigentliche Problem damit gar nicht gelöst wurde, daß bei einer nicht linearen und nicht auf ein aktuelles Optimum abzielenden Charakterentwicklung die Gegnerstärke in bestimmten Fällen einen Quest- und Spielfortschritt komplett verhindern kann.![]()
Da liegt auch der einzige Vorteil, den ich an dem in Skyrim eingeführten fixen Regionenlevel erkennen kann. Daß wenn man mit Content auf dem eigenen Level überfordert ist, man zurückgehen kann in Gebiete mit schwächeren Gegnern. Was in Skyrim aber nichtmal sonderlich gut funktioniert hat. Ein Level40-Drache räumt ganz gut auf unter Dorfbewohnern, deren Level auf Fünf fixiert ist.
Der größte Nachteil an dem Level-Lock ist für mich, daß es im Langzeitspiel die Spieler belohnt, die so spät wie möglich, also erst mit möglichst hohem Level, neue Gebiete betreten (überlebensfähigere freundliche NPC's und mehr Spielfläche mit Endgame-Relevanz). Was dem eigentlichen Spielprinzip des freien Erkundens doch völlig zuwiderspricht.
Den Immersionsbruch durch die himmelweiten Unterschiede in der Gegnerstärke gibts noch dazu.