Ich bin jetzt wohl nahe dem Ende und Fallout 4 fällt grade dann meiner Meinung nach total auf die Nase:
Spoiler
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Egal für welche Fraktion du dich am Ende entscheidest, du musst 1 oder 2 andere total vernichten. Heisst Leute killen für und mit denen du vielleicht gearbeitet hast. Das finde ich superschwach. Du kannst später Chef des Institutes werden und man hört auch schon vorher überall in den Abteilungen, dass es viele gibt die die Behandlung der Synth scheisse finden und zweifeln, dass das was das Institut macht oben nicht gut ankommen KANN, aber trotzdem gibt es keine Option wie man z.B. das Institut da hinführen kann, nicht die Brotherhood und the Railroad zu vernichten.
Das ist einfach nur DUMM. Ich bin jetzt der Chef, viele zweifeln bereits daran, dass das Institut irgendwas Gutes tut und trotzdem gibt es keine Möglichkeit eines Kompromisses. Ja die Brotherhood sind Betonköpfe, dass man die nicht überreden kann, verstehe ich noch, aber das Institut?
Das Riesenproblem damit ist, dass dein Charisma und dein Laber-Skill hier keinerlei Effekt mehr hat und fast alle Entscheidungen am Ende wieder für die Füsse waren. Am Ende zeigt sich wieder, dass Bethesda was Entscheidungen angeht aus den vorigen Spielen nix gelernt hat und wieder am Ende keine wirkliche Wahl lässt.
Es gibt nur: Mach die kaputt oder mache die kaputt.
Soviel Spass ich auch hatte, DAS ist extremst unbefriedigend..es kann nicht so schwer sein, ein mögliches Happy-Ending einzubauen.
Das Problem ist, wie du sagtest, das Storytelling vom Institut. Die Motive der anderen 2 Fraktionen sind verständlich und logisch. Das Institut wurde aber schlecht geschrieben und eingebaut. Da hätte man tatsächlich mehr raus holen können.
Sindri hat geschrieben:Das Problem ist, wie du sagtest, das Storytelling vom Institut. Die Motive der anderen 2 Fraktionen sind verständlich und logisch. Das Institut wurde aber schlecht geschrieben und eingebaut. Da hätte man tatsächlich mehr raus holen können.
***Achtung Spoiler!***
Ja..ich war total enttäuscht. Mit den Ressourcen des CIT hätte man extrem viel helfen können. Zusammen mit den Minuteman, Railroad wäre überflüssig geworden, Energie vom Fusionsreaktor verteilt im Commonwealth, resistente Pflanzen für bessere Ernten usw.
Das haben die alten Spiele VIEL besser gemacht. Da konnte man wirklich Kooperation und auch Happy Endings hinkriegen. Nicht unbedingt für den Vault Dweller aber für die anderen Fraktionen und Siedlungen.
Das man hier wirklich nur eine Seite in die Luft jagen / killen muss, finde ich extrem billig..auch in einer post-nuklearen Welt kann man kooperieren..man MUSS nicht den Gegner in die Luft jagen..einfach nur blöde.
Ich bleibe dabei dass so, wie die Story erzählt und die Fraktionen geschrieben wurden, es die einzig logische und nachvollziehbare Konsequenz ist, wie es abläuft. Natürlich kann man kritisieren, aber für einen anderen Verlauf hätte man sie ganz anders Charakterisieren müssen. In der aktuellen Form ist es nämlich mit der Railroad, der Brotherhood und dem Institut in etwa so als hätte man die Antifa, die NPD und den Islamischen Staat als Fraktionen mit den Flüchtlingen in der Rolle der Synth. Du WIRST diese Fraktionen NICHT unter einen Hut kriegen können und jede wird grundsätzlich alle anderen loswerden wollen, egal wie charismatisch und redegewandt du auch immer als Anführer einer dieser Parteien sein magst - dazu sind sie in ihrer Ideologie einfach zu radikal und verschieden.
Davon abgesehen: Das Institut und die Minutemen können sehr wohl kooperieren - entgegen deines Postings wirkt sich hier dein Charisma und dein Laber-Skill nämlich tatsächlich aus und du kannst die Minutemen damit überreden. Was dann eben auch nicht ausschließt, was du dir mit den Ressourcen zwecks Ernten und der Energie gewünscht hast. Ich habe MEIN Ende - als Anführer des Instituts UND als General der Minuteman - auch als solches verstanden und sehe es rollenspieltechnisch durchaus so dass ich nun das Potenzial des Institutes positiv für das Ödland nutzen kann. Hell, Piper schrieb das sogar so in ihrem letzten Artikel im Spiel selbst(!), den ich nach dem Ende finden konnte. Aber eine Koexistenz mit der rassistischen, technofaschistischen Bruderschaft oder der linksradikalen, anarchistischen Railroad - die beide das Institut aus unterschiedlichen Gründen auslöschen wollten - wäre unmöglich gewesen.
Und das mit den Vorgängern.. In New Vegas konnten die Republic und die Legion mWn z.B. auch nicht kooperieren. Man konnte sie höchstens am Ende zum Rückzug überreden, statt sie zu vernichten.
"There are no choices. Nothing but a straight line. The illusion comes afterwards, when you ask "Why me?" and "What if?". If you had done something differently, it wouldn't be you, it would be someone else, asking different questions."
Naja, das sehe ich ein bisschen anders.
Sicher liegt eine Einigung ausserhalb des Scopes von F4, aber es gibt ja bereits eine Handvoll von Wissenschaftlern im Institut, die die aktuelle Strategie überhaupt nicht gut finden und sich fragen, ob sie das Richtige tun.
Dann Desdemona klar zu machen, dass sie in Zukunft keine Synth mehr retten muss (weil ich der Chef bin, und die Policies ändern werde), macht doch die Organisation überflüssig.
Das die Brotherhood nicht überredbar ist, dass sehe ich völlig ein. Schon in F3 waren die Motive des Elders weit von dem weg, was die BoS eigentlich als Charter hat.
Zumindest sind die Minuteman straightforward und wollen wirklich nur helfen.
Das man die Minuteman zum Institut hin überreden kann wusste ich nicht. Ich bin bisher davor zurückgeschreckt, final eine Richtung zu wählen.
...man diesen Wissenschaftler für das Institut rekrutieren und zuvor die Minutemen vom Angriff abhalten muss, richtig?
Jedoch fand ich das so dämlich, dass ich mich ernsthaft frage, wer den Unsinn geschrieben hat. Den Wissenschaftler überreden, gut, perfekt nachvollziehbar. Aber seine eigenen Truppen davon zu überzeugen, dass man es alleine packt? Und wenn man ihnen das in Generalsmanier befehlen will, kommt nur ein "Wir sind nicht in der Armee" zurück? Dafuq? Typ, die Minutemen WAREN in der Armee und General bin ich bestimmt nicht aus Spaß geworden, um mir hinterher anhören zu dürfen, dass ich nichts zu befehlen habe.
Fein, knallt man sie halt wie gefordert ab. Reise schnell nach Sanctuary und bemerke, dass Preston feindlich und obendrauf noch unsterblich ist. So weit, so st00pid. Also solange Spielstand neuladen, bis man die Sprachherausforderung geschafft hat (Die trotz gelber Schwierigkeitsstufe überraschend hartnäckig war).
Ich komme einfach nicht hinter die Logik der Situation. Ich bin Oberbefehlshaber der Minutemen, darf Siedlungen beliebig verwalten, Kanonen hinbauen, Verstärkung anfordern - aber den Minutemen etwas sagen, nicht? Hätte man das gegebenenfalls notwendige Niedermetzeln Preston nicht als Disziplinarmaßnahme oder "Sie waren dabei, Unschuldige anzugreifen und ich musste handeln"-Reaktion verkaufen können? Oder den Minutemen erklären können, dass man das Institut infiltiert hat und nun deren Leiter ist oder so?
Für mich war die Situation zu konstruiert und zu sehr auf Sprachherausforderung um der Herausforderung willen getrimmt. Glaubwürdig ist was anderes.
GAZ Vodnik hat geschrieben:Ich glaube, mit dem Überreden ist gemeint, wo...
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...man diesen Wissenschaftler für das Institut rekrutieren und zuvor die Minutemen vom Angriff abhalten muss, richtig?
Jedoch fand ich das so dämlich, dass ich mich ernsthaft frage, wer den Unsinn geschrieben hat. Den Wissenschaftler überreden, gut, perfekt nachvollziehbar. Aber seine eigenen Truppen davon zu überzeugen, dass man es alleine packt? Und wenn man ihnen das in Generalsmanier befehlen will, kommt nur ein "Wir sind nicht in der Armee" zurück? Dafuq? Typ, die Minutemen WAREN in der Armee und General bin ich bestimmt nicht aus Spaß geworden, um mir hinterher anhören zu dürfen, dass ich nichts zu befehlen habe.
Fein, knallt man sie halt wie gefordert ab. Reise schnell nach Sanctuary und bemerke, dass Preston feindlich und obendrauf noch unsterblich ist. So weit, so st00pid. Also solange Spielstand neuladen, bis man die Sprachherausforderung geschafft hat (Die trotz gelber Schwierigkeitsstufe überraschend hartnäckig war).
Ich komme einfach nicht hinter die Logik der Situation. Ich bin Oberbefehlshaber der Minutemen, darf Siedlungen beliebig verwalten, Kanonen hinbauen, Verstärkung anfordern - aber den Minutemen etwas sagen, nicht? Hätte man das gegebenenfalls notwendige Niedermetzeln Preston nicht als Disziplinarmaßnahme oder "Sie waren dabei, Unschuldige anzugreifen und ich musste handeln"-Reaktion verkaufen können? Oder den Minutemen erklären können, dass man das Institut infiltiert hat und nun deren Leiter ist oder so?
Für mich war die Situation zu konstruiert und zu sehr auf Sprachherausforderung um der Herausforderung willen getrimmt. Glaubwürdig ist was anderes.
Da kann ich dir nicht widersprechen.
Das macht wenig Sinn.
Ich habe Charisma 14, daher war es nicht schwer, aber trotzdem hast du recht.
So, gestern endlich gekauft, getartet - gleich ein Grafikbug. Flimmern im Menü, kein Spielstart möglich. Also auf randlosen Fenstermodus umgestellt, alle Details auf hoch und los gings.
Und dann erstmal der Schreck: Die Grafik. Draussen scheint die Sonne und in dem Wohnraum ist alles flach. Kein einziges Möbelstück wirft einen Schatten. Hurra. Und sowas 2015.
Dann die Sprachausgabe: Der Roboter spricht gut, die Frau leicht gelangweilt, mein Protagonist geht gar nicht. Total gelangweilt und emotionslos.
Weiter gehts: Ab in den Bunker - stacksige Animationen und schlecht abgemischte, sich überlappende Dialoge wo man auch hinhört. Die Grafik - no comment.
Im Bunker eine tragische Sequenz, die so schlecht vom Protagonisten und geschichtlich aufgefangen wird, dass ich zu dem Zeitpunkt schon raus ausm Spiel war.
Aber alle Gamer sind begeistert, ich will es auch sein. Also beisse ich mich durch. Komme in meinem Dort an (Grafik? Nicht schön, wirklich nicht schön.) komme bei den Rebellen an, erste Shootouts mit wieder grausigen Animationen, inklusive schlecht abgeschmischter und sich überlappender Dialoge. Auch die abgeschnittenen Sätze in den Dialogen: Herrlich.
Keine Ahnung wie ihr das alle macht, aber mich nervt sowas unglaublich. Von Immersion keine Spur. Ich wurde immer wieder durch die desaströse audiovisuelle Ebene aus dem Spiel gerissen.
Vielleicht bin ich durch den Witcher aber auch viel zu verwöhnt. Ich weiss es nicht. Fallout 4 liegt erstmal rum, bis Patches einiges behoben haben. So machts mir keinen Spass.
Wortgewandt hat geschrieben:Und dann erstmal der Schreck: Die Grafik. Draussen scheint die Sonne und in dem Wohnraum ist alles flach. Kein einziges Möbelstück wirft einen Schatten. Hurra. Und sowas 2015.
Keine Ahnung worauf du spielst und was für Einstellungen du benutzt, aber selbstredend wirft jeder Charakter und jedes Objekt einen dynamischen Schatten, der sich auch anpasst wenn man es bewegt. Liegt also eher an deiner Konfiguration als an dem Spiel.
"There are no choices. Nothing but a straight line. The illusion comes afterwards, when you ask "Why me?" and "What if?". If you had done something differently, it wouldn't be you, it would be someone else, asking different questions."
Wortgewandt hat geschrieben:Und dann erstmal der Schreck: Die Grafik. Draussen scheint die Sonne und in dem Wohnraum ist alles flach. Kein einziges Möbelstück wirft einen Schatten. Hurra. Und sowas 2015.
Keine Ahnung worauf du spielst und was für Einstellungen du benutzt, aber selbstredend wirft jeder Charakter und jedes Objekt einen dynamischen Schatten, der sich auch anpasst wenn man es bewegt. Liegt also eher an deiner Konfiguration als an dem Spiel.
Das ist ja wohl glatt gelogen. Ich besitze das Spiel auch und kann die Erfahrungen von Wortgewandt so bestätigen.
Übrigens straft selbst Bethesda deine Antwort Lügen, so hat doch neuerdings ein Patch dynamische Schatten entfernt, um die Performance zu erhöhen. http://www.pcgameshardware.de/Fallout-4 ... e-1180584/
Man merkt es dem Spiel auch sofort an: Mittlerweile ist die Engine einfach nur veraltet und durch die neuen Baufeatures etc. dermaßen überladen, dass sie selbst auf Toprechnern Probleme macht. Die ohnehin schon schlechte Grafik wird durch ein Downgrade noch weiter verschlechtert. Ein absolutes Armutszeugnis für einen Entwickler.
Keine Ahnung worauf du spielst und was für Einstellungen du benutzt, aber selbstredend wirft jeder Charakter und jedes Objekt einen dynamischen Schatten, der sich auch anpasst wenn man es bewegt. Liegt also eher an deiner Konfiguration als an dem Spiel.
Unfug. In dem Startraum und auch in vielen Räumen in dem ersten Dorf werfen zig Gegenstände keinen eigenen Schatten. Das heisst, die Objekte stehen "flach" auf dem Boden. Und das sieht grottig aus.
Auch die Gesichtsanimationen sind einfach zum Wegschauen. Und die Animationen? Kein Kommentar.
Wenn Euch das reicht, ok. Micht reissts immer wieder raus. Vll bin ich trotzdem mal irgendwann in der Stimmung. Momentan schwingt leider noch zuviel Witcher mit. Ich kanns nicht abstellen.
Dearan hat geschrieben:Übrigens straft selbst Bethesda deine Antwort Lügen, so hat doch neuerdings ein Patch dynamische Schatten entfernt, um die Performance zu erhöhen. http://www.pcgameshardware.de/Fallout-4 ... e-1180584/
An einer bestimmten Stelle.,
Keine Ahnung ob das an der Anfangsstelle auch so ist. Ist mir persönlich jetzt nicht aufgefallen. Ich habe eben einfach meinen aktuellen Spielstand geladen, mich in dem Dorf, in dem ich mich befand, umgeschaut, und da wirft alles so seinen Schatten wie es sein soll. Von daher.. Wenn an irgend einer anderen Stelle etwas nicht stimmte, habe ich es nicht bemerkt.
Ist mir persönlich aber auch egal. Ich spiele aktuell wieder New Vegas und auch da stört mich die Grafik nicht, obwohl die nochmal ein paar Klassen schlechter als F4 ist.
"There are no choices. Nothing but a straight line. The illusion comes afterwards, when you ask "Why me?" and "What if?". If you had done something differently, it wouldn't be you, it would be someone else, asking different questions."
Kommt sich drauf an, wie man es sieht. Wenn man ein heftig gemoddetes Fallout3/NV oder gar ein Skyrim neben ein Vanilla-Fallout 4 legt, ist der kaum nennenswerte Unterschied bei einer unteridischen Performance nur als eine weitere Schande im Repertoire von Bethesda zu werten. Ich finde das Spiel auf eine bestimmte Weise geil(nicht unbedingt als Rollenspiel), aber die Grafik ist eine Schweinerei, die Performance ist eine Schweinerei und die Grafik im Verhältnis zur Performance ist die grösste Schweinerei von allen, es ist schon fast kriminell. Immerhin habe ich das Spiel fast zweihundert Stunden gezockt und werde es auch weiter zocken, dafür meinen Dank, irgendwer hat was richtig gemacht. Es gibt aber einen Teil der Belegschaft von Bethesda, den ich ausrücklich davon ausnehmen möchte, von den Blindfischen, technischen Noobs und minimalistischen Pinslern würde ich mir nicht mal die Schuhe binden lassen.
Edit: Mit Grafik meine ich nicht den Stil, sondern die reine Qualität.
ich weiss nicht was ihr da so treibt, aber ich habe hier einen rechner am unteren rand der vorgeschlagenen systemanforderungen (reines amd-system) und fallout 4 rennt bis auf ein paar (enginetypische) stellen einwandfrei auf Ultra (offline, F4 2fach gestartet (typisch beth, komischerweise, nach nochmal starten ruckelt dann gar nix, war bei skyrim auch schon so), und sonst keine anderen Programme an).
klar hatte ich auch schon BtDs, halten sich aber ohne momentan noch unausgereifte mods in grenzen.
nachdem die Reaktionen nicht allzu berauschend waren, habe ich noch gewartet und mir Fallout 4 erst jetzt zugelegt.
Seit Morrowind war ich von allen Bethesda RPGs (mit Ausnahme Oblivion) begeistert und auch New Vegas fand ich großartig. Aber nach ca. 3 Spielstunden finde ich Fallout 4 einfach nur langweilig. Wird das noch besser?
Bin gerade in Diamond City und alles wirkt beliebig, generisch und belanglos. Die Welt besitzt keine spezifische Atmosphäre und alles wirkt, wie schon mal dagewesen.
08/15-Locations, 08/15-Charaktere, 08/15-Quests...
Die Hauptfigur hat auch weder eine eigene Persönlichkeit, noch lässt sie Raum für Identifikation, da man keine richtige Kontrolle über die Dialoge hat (ich traue mich selten Sarcastic zu wählen, weil ich nie weiß, was ich sagen werde) und die (englische) Sprachausgabe klingt, als handele es sich um einen abgeklärten, einfühlsamen Psychotherapeuten, statt um eine Figur, die nach 200 Jahren in einer zerstörten Welt erwacht ist und mit ansehen musste, wie seine Frau erschossen und sein Sohn entführt wird.
Schade....also Frage an alle, die zu Beginn einen ähnlichen Eindruck hatten: wird das noch besser?