Eniotas hat geschrieben:Dann soll man doch so ein Spiel einfach nicht Testen oder nicht bewerten so ne Zahl drunter zu klatschen ist einfach bescheuert.
Es ist ein Spiel und 4players ist eine seite die spiele testet die sie interessiert. Dies war ein spiel dass der Tester gespielt hat, warum also nicht einen test machen? Andere interessiert es vielleicht auch was man erwarten kann
Vielleicht hätte man die Wertungszahl weglassen sollen.
Es hört sich schon ein wenig bescheuert an wenn man das in einem Satz sagt.
"Die Geschichte über den Tod eures Sohnes bekommt 50%"
Es gibt Dinge über die kann man seine Meinung sagen sollte sie aber vielleicht nicht zwingend benoten.
Also ganz ehrlich: Ich hab hier auch mit ner 99%-Platin-Award-Wertung aufgrund des Anspruchs gerechnet.
SectionOne hat geschrieben:
Nein, es ist eben kein "Spiel"! Das hier soll niemanden unterhalten!
Stimmt. Allerdings bezeichnet der Entwickler es selbst auf der Kickstarterseite mehrmals als "Game". Wenn man nicht als "Game" bewertet werden will, sollte man es nicht als "Game" vermarkten.
Todesglubsch hat geschrieben:
Stimmt. Allerdings bezeichnet der Entwickler es selbst auf der Kickstarterseite mehrmals als "Game". Wenn man nicht als "Game" bewertet werden will, sollte man es nicht als "Game" vermarkten.
Nein sehe ich anders als meine ganzen vorposter. Man hat sich für ein Medium entschieden und bietet das zum verkauf an. So dass es Außenstehende erwerben können. Dieser test ist zumindest in dem fall vermutlich nicht für die Entwickler und den trauerndem vater gerichtet. Aber es gibt evtl leute die sehen das Spiel irgendwo oder haben davon gehört und diese leute wollen wenn sie etwas erwerben idr einen gegenwert haben. In wie weit dieser geboten wird kann man unter anderem hier nachlesen. Warum sollte man es nicht bewerten nur weil es nicht gut ist? Wäre es gut und nicht bewertet worden wäre es doch viel schlimmer
Das ändert aber nichts daran es sich hier nicht um ein "Spiel" im eigentlichen Sinn handelt. Und von einem erfahrenen Tester erwarte ich dann auch das Feingefühl entsprechend damit umzugehen!
SectionOne hat geschrieben:Das ändert aber nichts daran es sich hier nicht um ein "Spiel" im eigentlichen Sinn handelt. Und von einem erfahrenen Tester erwarte ich dann auch das Feingefühl entsprechend damit umzugehen!
Du möchtest also eine Mitleidswertung. Kann man so sehen. Ich bin da bei Benjamin. Den ich im übrigen als ausgesprochen feinfühlig empfand, in seinem Text.
SectionOne hat geschrieben:Das ändert aber nichts daran es sich hier nicht um ein "Spiel" im eigentlichen Sinn handelt. Und von einem erfahrenen Tester erwarte ich dann auch das Feingefühl entsprechend damit umzugehen!
Die Überschrift der Rubrik lautet "Tests / Reviews zu PC-Spielen". Wenn es sich also deiner Meinung nach um kein "Spiel" handelt, so hätte man es garnicht zu testen brauchen. Aber wie geschrieben: Solange sich das Teil als Spiel vermarktet, muss es auch als solches gewichtet werden.
Ein Feuerzeug das nicht brennt, ist ja auch ein mieses Feuerzeug - ganz gleich wie toll es sich als Briefbeschwerer eignet.
SectionOne hat geschrieben:Das ändert aber nichts daran es sich hier nicht um ein "Spiel" im eigentlichen Sinn handelt. Und von einem erfahrenen Tester erwarte ich dann auch das Feingefühl entsprechend damit umzugehen!
Nach meiner Sicht wurde doch sehr feinfühlig darauf eingegangen. Er beschreibt die ganzen positiven Ideen und betont wiederholt den Mut hinter diesem Projekt. Die ganzen negativen Aspekte hat er ohne Verriss beleuchtet mit einem Vermerk wie man es teilweise besser umsetzen können um den Käufern seines Produktes ein greifbareres Erlebnis zu bieten, damit sie die Gefühlslage in der er sich befand und befindet besser verstehen können. Oder ist die Zahl am Ende das einzige was dich stöt?
Raskir hat geschrieben:Nein sehe ich anders als meine ganzen vorposter. Man hat sich für ein Medium entschieden und bietet das zum verkauf an. So dass es Außenstehende erwerben können. Dieser test ist zumindest in dem fall vermutlich nicht für die Entwickler und den trauerndem vater gerichtet. Aber es gibt evtl leute die sehen das Spiel irgendwo oder haben davon gehört und diese leute wollen wenn sie etwas erwerben idr einen gegenwert haben. In wie weit dieser geboten wird kann man unter anderem hier nachlesen. Warum sollte man es nicht bewerten nur weil es nicht gut ist? Wäre es gut und nicht bewertet worden wäre es doch viel schlimmer
Keiner redet davon das man das nicht kritisieren soll. Mir gings nur darum das man nicht zwingend unter alles ne Note hauen muss. Aber das wird anscheinend doch benötigt so wie ich das hier lese ...
Ein Spiel darf sich genauso der Kritik stellen wie ein Buch oder Film. Auch Filme zu sehr schweren Themen kriegen bei der IMDB eine Wertung. Beispiel: Der biographische Film Freeheld hat auf Rotten Tomatoes nur 47% (http://www.rottentomatoes.com/m/771417802/) bekommen.
Warum sehen wir Spiele immer noch, nach all den Jahren als ein Medium mit einer Sonderstellung an? So langsam findet sich der Mut, auch schwer Verdauliches wie in "This War of Mine" umzusetzen. Wir sollten diese Spiele nicht anders behandeln.
SectionOne hat geschrieben:Das ändert aber nichts daran es sich hier nicht um ein "Spiel" im eigentlichen Sinn handelt. Und von einem erfahrenen Tester erwarte ich dann auch das Feingefühl entsprechend damit umzugehen!
Du möchtest also eine Mitleidswertung. Kann man so sehen. Ich bin da bei Benjamin. Den ich im übrigen als ausgesprochen feinfühlig empfand, in seinem Text.
Vielleicht solltest du mal genauer lesen was ich schreibe! Von Mitleidswertung war nie die Rede. Ich sage das eine Wertung hier unnötig ist. Der Test ohne die Zahl darunter hätte völlig genügt.
Test ohne Zahl? Ja warum nicht. Aber dann allgemein und nicht nur auf dieses Spiel bezogen bitte. Es ist ein "besonderes Spiel" das steht außer Frage, aber es ist und bleibt ein Spiel und sollte im Großen und Ganzen keine Sonderstellung bekommen. Wie gesagt, wäre es ein beeindruckendes oder gutes Spiel geworden, so hätte hier eine Prozentwertung niemanden gestört (außer vielleicht die typischen "4Players und ihr Indiebonus" Schreibern). Man hätte das Spiel mit dem Vorhaben starten sollen darüber zu schreiben aber es nicht zu testen. Aber was wäre gewäsen wenn es wirklich echt gut geworden wäre? Sogar so gut, dass es Spiel des Monats oder gar in die nähere Auswahl eines Goty Titels gekommen wäre? Nein, meiner Ansicht nach, sollte man das Spiel nicht anders behandeln nur weil es eben nicht so gut geworden ist.
Ein Spiel, das gar keins ist.
Es ist ein emotionaler Kraftakt und eine bemerkenswerte Entwickler-Leistung.
"Wir haben That Dragon, Cancer erschaffen, um die Geschichte unseres Sohns Joel und die seines vier Jahre dauernden Kampfes gegen den Krebs zu erzählen".
Aber genau das tun sie eben nicht. Stattdessen zitieren sie Fragmente ihrer Erinnerungen, ohne eine Verbindung zwischen ihnen und den Spielern herzustellen.
Fast ein wenig schade, aber hier geht es wohl ohnehin weniger um spielerische Unterhaltung.
Und wahrscheinlich soll es auch gar keine besonders große Verbindung zum Spieler herstellen.
Es wird zwar als Spiel vermarktet, ich denke aber, dass es vermutlich weniger die "Spieler" unter uns ansprechen soll - sondern schlicht in ungewöhnlicher Medien-Form für dieses Thema als Spendenanreiz für gute Zwecke dienen, was ja vollkommen in Ordnung ist.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.