That Dragon, Cancer - Test
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- SaperioN_ist_weg
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Re: That Dragon, Cancer - Test
Ich habe nur die Beschreibung des Spiels gelesen und bin ehrlich gesagt ziemlich angewidert, dass man so etwas vermarktet.
So einen Schickssalsschlag wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht und ich finde es fast schon pervers eine Situation wie diese freiwillig zur Unterhaltung nachspielen zu wollen, tut mir leid.
So einen Schickssalsschlag wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht und ich finde es fast schon pervers eine Situation wie diese freiwillig zur Unterhaltung nachspielen zu wollen, tut mir leid.
Zuletzt geändert von SaperioN_ist_weg am 19.01.2016 16:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: That Dragon, Cancer - Test
Doch. Eine Kritik soll auf einen Misstand hinweisen. Eine Wertung bewertet nur. Du denkst halt, es ist das gleiche weil du an Film-oder Albumkritiken denkst, bei der auch eine Wertung dabei ist.mr archer hat geschrieben:Nö. Die Arbeit des professionellen Kritikers / der professionellen Kritikerin beinhaltet immer auch eine Wertung. Dass ist Teil des Berufsbildes wie der Erwartungshaltung des Publikums.
Ich sehe grad, du hast mich einfach falsch verstanden. Ich habe gesagt, dass sind zwei unterschiedliche Dinge. Nicht, dass sie nicht zueinander gehören. Und eine professionelle Kritik zeigt einfach auf, was man warum kritisiert und benötigt nicht zwangsweise eine Wertung. Ich denke auch in diesem speziellen Fall kann man auf eine Wertung verzichten. Auf Kritik nicht.
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Re: That Dragon, Cancer - Test
Also zunächst mal zum Thema Wertungen abschaffen: Bin ich voll dafür! Ein Testbericht und ein Fazit dazu reichen völlig aus um sich ein Bild zu machen. Eurogamer praktiziert das nun schon einige Monate und es funktioniert mMn super. Bei Brettspielen hier auf 4P übrigens auch. Ich selbst werde nun als Konsequenz in meinem Profil die Wertungen abschalten. Und Nein, auch wenn der Titel hier eine 90+ Wertung bekommen hätte würde ich so reagieren.
So ist zB. Destiny kein RPG, auch wenn es durchaus RPG Elemente enthält. The Crew ist auch kein MMO, so wie UbiSoft uns das verkaufen wollte nur weil einige Spieler in der selben Instanz einer Spielwelt unterwegs sind. Ich hoffe ich kann vermitteln worauf ich hinaus will. In erster Linie geht es darum das wir aufhören sollten immer in den alten festgefahrenen Bahnen zu denken. Nicht jede Form der interaktiven Unterhaltung lässt sich in eine Schublade stecken.
Das der Entwickler hier überall mit der Bezeichnung "Spiel" wirbt liegt in meinen Augen daran das er sich bewusst darüber ist wie festgefahren wir in unseren Ansichten sind. Wenn wir interaktiv in etwas eingreifen können assoziieren wir das sofort als ein Spiel. Sagst du ja auch selbst. Natürlich verwendet der Entwickler hier einige spielerische Elemente um uns mit einzubeziehen, deswegen ist es aber nicht gleich ein Spiel.Raskir hat geschrieben:Doch es ist ein "Spiel". Es wird als solches beworben, es wurde als solches auf Kickstart präsentiert, es wurde als solches designt und es wird als solches auf einer Spieleplattform angeboten. Es ist ein Spiel.SectionOne hat geschrieben:Nein, es ist eben kein "Spiel"! Das hier soll niemanden unterhalten!Raskir hat geschrieben: Es ist ein Spiel und 4players ist eine seite die spiele testet die sie interessiert. Dies war ein spiel dass der Tester gespielt hat, warum also nicht einen test machen? Andere interessiert es vielleicht auch was man erwarten kann
Aber gut, ich lasse mich gerne bekehren, wenn du mir sagst was es ist, oder wieso es keins ist obwohl sogar die Entwickler behaupten es sei eins. Wenn die Argumente schlüssig und fundiert sind lasse ich mich überzeugen. Aber Aussagen wie "es ist kein Spiel, weil es nicht unterhalten soll" ist Schwachsinn. Ein Spiel ist ein Medium mit Aktiver Anteilnahme. Also insofern, dass man bestimmte dinge tun muss. Und dass muss man hier.
So ist zB. Destiny kein RPG, auch wenn es durchaus RPG Elemente enthält. The Crew ist auch kein MMO, so wie UbiSoft uns das verkaufen wollte nur weil einige Spieler in der selben Instanz einer Spielwelt unterwegs sind. Ich hoffe ich kann vermitteln worauf ich hinaus will. In erster Linie geht es darum das wir aufhören sollten immer in den alten festgefahrenen Bahnen zu denken. Nicht jede Form der interaktiven Unterhaltung lässt sich in eine Schublade stecken.
Etwas weniger Realität bitte...
- James Dean
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Re: That Dragon, Cancer - Test
Unterhaltungsprodukt wird geschaffen, Unterhaltungsprodukt wird rezipiert und kritisiert. So what?Eniotas hat geschrieben:Dann soll man doch so ein Spiel einfach nicht Testen oder nicht bewerten so ne Zahl drunter zu klatschen ist einfach bescheuert. Die Kolumne ist natürlich auch schon Online. Frage mich ob das Spiel diese Aufmerksamkeit auch bekommen hätte wenn nicht die Gamestar vor paar Tagen einen (positiven) Test Online gestellt hat zu dem Spiel.
Und Fallout 4 ist auch kein RPG, sondern ein Shooter mit RPG-Elementen.SectionOne hat geschrieben:
So ist zB. Destiny kein RPG, auch wenn es durchaus RPG Elemente enthält. The Crew ist auch kein MMO, so wie UbiSoft uns das verkaufen wollte nur weil einige Spieler in der selben Instanz einer Spielwelt unterwegs sind.
Zuletzt geändert von James Dean am 19.01.2016 16:38, insgesamt 1-mal geändert.
- SaperioN_ist_weg
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Re: That Dragon, Cancer - Test
Es geht dabei nicht nur um eine (Zahl)Alter Sack hat geschrieben: Naja ich bin eh kein großer Verfechter dieser Noten auch wenn ich weiß das sie wohl nie wieder verschwinden werden ... der Mensch braucht was messbares ...
Wenn du % Wertungen verschiedener Spiele miteinander vergleichst, bekommt man über die Jahre ein ziemlich gutes Gefühl in welchem Spielspassbereich die Spiele ungefähr liegen.
Natürlich nicht perfekt aber immernoch besser als aus geschriebenem Text herauszuinterpretieren, siehe eurogamer... die Tests dort lese ich überhaupt nicht mehr :wink:
Re: That Dragon, Cancer - Test
Genau daran denke ich, richtig. Das sind für mich die großen Brüder der Videospiel-Kritik. Und an denen messe ich, was und wie hier so geschrieben wird.Das_lachende_Auge hat geschrieben: Du denkst halt, es ist das gleiche weil du an Film-oder Albumkritiken denkst, bei der auch eine Wertung dabei ist.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
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- James Dean
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Re: That Dragon, Cancer - Test
Was wäre denn die Alternative zur Prozentzahl? Mehrere Zahlen? Nur Fließtext? Texte haben immer das Problem, dass sie nicht wirklich eindeutig sein können. Ist der Tester 'ne Pflaume im Fazitschreiben und fasst das Spiel zusammen mit: "Dies und das war gut, aber dies und das war nicht gut", dann sitzt man als Leser nur vor der Scheibe und denkt sich: "Was heißt das jetzt für mich? Könnte mich das Spiel interessieren oder nicht?"mr archer hat geschrieben:Bin sofort dabei. Wie insgeheim wohl auch die Redaktion. Aber die letzte offizielle Umfrage hier im Forum sprach Bände.Flextastic hat geschrieben:prozentzahlen am ende gehören eh verbannt, wir sollten einen neuen versuch starten
Vielleicht verkennen wir als MLG Progamer auch einfach den Sinn der Wertung: Casualgamer richten ihr Kaufverhalten teilweise nach den Bewertungen. "Das ist gut? Okay, das nehme ich mir mal mit!", während unsereins sich ohnehin im Vorfeld über das Spiel informiert und die Wertungen nur zur Unterhaltung liest, um sich bestätigen zu lassen, wie vermeintlich käuflich und schönfärberisch die Tester von heute doch sind.
Re: That Dragon, Cancer - Test
Das haben wir alles schon sehr sehr oft diskutiert. Daher nur kurz: Die 100er-Prozent-Skala ist komplett Banane. Immer schon. Ich halte nach wie vor das Worturteil anhand der Schulnotenskala für ungeschlagen.
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Re: That Dragon, Cancer - Test
Unterschreibe ich so. Von mir aus können wir die Wertungsdiskussion damit auch gerne schließen.mr archer hat geschrieben:Das haben wir alles schon sehr sehr oft diskutiert. Daher nur kurz: Die 100er-Prozent-Skala ist komplett Banane. Immer schon. Ich halte nach wie vor das Worturteil anhand der Schulnotenskala für ungeschlagen.
Re: That Dragon, Cancer - Test
Da jeder Mensch anders mit Trauer und Schicksalsschlägen umgeht, sollte das ja auch kein Problem sein. Wenn man "so etwas" generell ablehnt, würde sich das auch auf vergleichbare Bücher z.B. ausdehnen... was dann doch recht seltsam anmutete.SaperioN hat geschrieben:Ich habe nur die Beschreibung des Spiels gelesen und bin ehrlich gesagt ziemlich angewidert, dass man so etwas vermarktet.
So einen Schickssalsschlag wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht und ich finde es fast schon pervers eine Situation wie diese freiwillig zur Unterhaltung nachspielen zu wollen, tut mir leid.
Vielleicht solltest du es daher nicht als "Unterhaltung" ansehen, sondern als eine Art von Trauerbewältigung.
Re: That Dragon, Cancer - Test
Trotzdem sind es alles Spiele. Wieviele Unterregionen und Genres du definieren möchtest bleibt dir überlassen. Wenn du dein Produkt unbedingt so Individuel in deiner Vorstellungskraft haben möchtest, bitte, hilft aber nichts das auch hier die allgemeine Definition als Spiel einfach treffend ist.SectionOne hat geschrieben:Also zunächst mal zum Thema Wertungen abschaffen: Bin ich voll dafür! Ein Testbericht und ein Fazit dazu reichen völlig aus um sich ein Bild zu machen. Eurogamer praktiziert das nun schon einige Monate und es funktioniert mMn super. Bei Brettspielen hier auf 4P übrigens auch. Ich selbst werde nun als Konsequenz in meinem Profil die Wertungen abschalten. Und Nein, auch wenn der Titel hier eine 90+ Wertung bekommen hätte würde ich so reagieren.
Das der Entwickler hier überall mit der Bezeichnung "Spiel" wirbt liegt in meinen Augen daran das er sich bewusst darüber ist wie festgefahren wir in unseren Ansichten sind. Wenn wir interaktiv in etwas eingreifen können assoziieren wir das sofort als ein Spiel. Sagst du ja auch selbst. Natürlich verwendet der Entwickler hier einige spielerische Elemente um uns mit einzubeziehen, deswegen ist es aber nicht gleich ein Spiel.Raskir hat geschrieben:Doch es ist ein "Spiel". Es wird als solches beworben, es wurde als solches auf Kickstart präsentiert, es wurde als solches designt und es wird als solches auf einer Spieleplattform angeboten. Es ist ein Spiel.SectionOne hat geschrieben:
Nein, es ist eben kein "Spiel"! Das hier soll niemanden unterhalten!
Aber gut, ich lasse mich gerne bekehren, wenn du mir sagst was es ist, oder wieso es keins ist obwohl sogar die Entwickler behaupten es sei eins. Wenn die Argumente schlüssig und fundiert sind lasse ich mich überzeugen. Aber Aussagen wie "es ist kein Spiel, weil es nicht unterhalten soll" ist Schwachsinn. Ein Spiel ist ein Medium mit Aktiver Anteilnahme. Also insofern, dass man bestimmte dinge tun muss. Und dass muss man hier.
So ist zB. Destiny kein RPG, auch wenn es durchaus RPG Elemente enthält. The Crew ist auch kein MMO, so wie UbiSoft uns das verkaufen wollte nur weil einige Spieler in der selben Instanz einer Spielwelt unterwegs sind. Ich hoffe ich kann vermitteln worauf ich hinaus will. In erster Linie geht es darum das wir aufhören sollten immer in den alten festgefahrenen Bahnen zu denken. Nicht jede Form der interaktiven Unterhaltung lässt sich in eine Schublade stecken.
Warum überhaupt die Samthandschuhe? Die Eltern waren sich bewusst was sie da machen und stellen es zum Verkauf. Sprich sie wollen Geld dafür. Wenn ich für etwas Geld ausgebe, darf ich es auch bewerten (dies geschieht sowieso). Dabei ist völlig egal aus welchen ethischen oder persönlichen Gründen der Entwickler dieses Spiel erschaffen hat. Oft, wenn nicht meistens, werden so oder so Erfahrungen und persönliche Erlebnisse von Designern/Entwicklern in ihre Projekte mit eingebunden. Sie fließen in jedes Artdesign oder Charakterzeichnung einer Figur. Ab wann möchtest du anfangen zu diffenrenzieren?
Vergleich das ganze einfach mit Geschichten die auf anderen Medien erzählt werden. Es gibt soviele Bücher die ebenfalls von dieser Thematik herrschen, und trotzdem bleiben es Bücher...
"Bei uns gibt es ein Sprichwort: Wenn ein Problem gelöst werden kann, ist es sinnlos sich darüber Gedanken zu machen. Wenn es nicht gelöst werden kann, ist denken auch nicht gut."
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Re: That Dragon, Cancer - Test
Zunächst einmal finde ich es gut, wenn das Medium Spiel auch schwer verdauliche Themen anspricht.
Aber dann muss es auch gut gemacht sein, im Sinne von: Den Außenstehenden mitnehmen. Der braucht nämlich irgendeinen Bezugspunkt zu seiner eigenen Realität um das dann irgendwie in einen Kontext zu setzen.
Es reicht nicht aus, einfach dem Spieler irgendwelche Schnipsel hinzuwerfen, zu denen er diesen Bezug nicht herstellen kann.
Das Ziel ist doch, den Spieler erleben zu lassen wie es sich anfühlt und das ist hier scheinbar nicht wirklich gelungen.
Ich persönlich könnte da noch einen Bezug herstellen, da ich eine Tochter in ähnlichem Alter habe. Aber nicht jeder ist in diese Situation und hat somit Zugang zu elterlichen Gefühlen.
Und wenn ich die jemandem vermitteln will, der eine andere Lebenswirklichkeit hat, dann ist das extrem schwierig. Und genau das scheint hier das Problem zu sein. Man will tiefe Gefühle vermitteln, lässt den Betrachter aber zu wenig an sich heran.
Es ist schwer für Außenstehende sich in so etwas rein zu denken, mit all dem Horror der damit verbunden sein muss. Tief traurig und doch kann es andere kalt lassen. Schwierig...
Im übrigen muss ich meinen Respekt für diesen Test aussprechen. Viel Fingerspitzengefühl bewiesen. Auch eine Wertung ist aus meiner Sicht absolut in Ordnung.
Dem müssen sich auch ähnliche Porträts in Film und Literatur stellen.
Aber dann muss es auch gut gemacht sein, im Sinne von: Den Außenstehenden mitnehmen. Der braucht nämlich irgendeinen Bezugspunkt zu seiner eigenen Realität um das dann irgendwie in einen Kontext zu setzen.
Es reicht nicht aus, einfach dem Spieler irgendwelche Schnipsel hinzuwerfen, zu denen er diesen Bezug nicht herstellen kann.
Das Ziel ist doch, den Spieler erleben zu lassen wie es sich anfühlt und das ist hier scheinbar nicht wirklich gelungen.
Ich persönlich könnte da noch einen Bezug herstellen, da ich eine Tochter in ähnlichem Alter habe. Aber nicht jeder ist in diese Situation und hat somit Zugang zu elterlichen Gefühlen.
Und wenn ich die jemandem vermitteln will, der eine andere Lebenswirklichkeit hat, dann ist das extrem schwierig. Und genau das scheint hier das Problem zu sein. Man will tiefe Gefühle vermitteln, lässt den Betrachter aber zu wenig an sich heran.
Es ist schwer für Außenstehende sich in so etwas rein zu denken, mit all dem Horror der damit verbunden sein muss. Tief traurig und doch kann es andere kalt lassen. Schwierig...
Im übrigen muss ich meinen Respekt für diesen Test aussprechen. Viel Fingerspitzengefühl bewiesen. Auch eine Wertung ist aus meiner Sicht absolut in Ordnung.
Dem müssen sich auch ähnliche Porträts in Film und Literatur stellen.
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Re: That Dragon, Cancer - Test
Was ist daran widerlich, von Schicksalschlägen zu berichten? Ich finde das, zumindest in diesem Medium, sehr mutig.SaperioN hat geschrieben:Ich habe nur die Beschreibung des Spiels gelesen und bin ehrlich gesagt ziemlich angewidert, dass man so etwas vermarktet.
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In Literatur und Film ist das ein alter Hut. Und jeder trauert halt anders. Mir zumindest geht das Thema nahe, weil ich selbst eine kleine Tochter habe und solche Dinge für mich das Grauen schlechthin repräsentieren, da ich mein Kind über alles liebe.
Diese Hilflosigkeit, die schreiende Ungerechtigkeit, muss furchtbar sein. Sie mit anderen zu teilen und erlebbar zu machen, mag ungewöhnlich sein, aber deswegen würde ich niemanden verurteilen.
Und dem Spieler/Betrachter ist es selbst überlassen, ob er sich das anschauen möchte. Ich persönlich könnte es wahrscheinlich nicht, oder nur schwer ertragen. Bei anderen mag das anders aussehen und das ist auch okay.
Aber, so komisch das klingt, solche ernsthaften Themen können ein Medium auch immens voranbringen, wenn sie gut gemacht sind.
Entschuldigung das ich das so ausdrücken muss, aber hier geht es rein um eine objektive Betrachtung, bezüglich des Mediums.
Und da gab in Film und Literatur etliche Skandalwerke, denen wir aber letztlich viel zu verdanken haben.
edit:
Ich glaube kaum, dass der Entwickler "Unterhaltung" im Sinn hat. Und man kann es auch als Denkmal für das tote Kind betrachten. Jeder Mensch ist anders, jeder trauert anders. Das ist es was wir wirklich nicht werten sollten.SaperioN hat geschrieben: So einen Schickssalsschlag wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht und ich finde es fast schon pervers eine Situation wie diese freiwillig zur Unterhaltung nachspielen zu wollen, tut mir leid.
Und was die Spieler angeht: Eventuell gibt es Menschen die diese Erfahrung ebenfalls schon gemacht haben und sich nun anschauen, wie andere Menschen das erlebt haben.
Zuletzt geändert von Randall Flagg78 am 19.01.2016 17:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: That Dragon, Cancer - Test
Ist ja auch nicht falsch. Nur wollte ich dich darauf hinweisen, dass es dann doch getrennte Dinge sind Fände übrigens die Schulnotenwertung auch besser.mr archer hat geschrieben:Genau daran denke ich, richtig. Das sind für mich die großen Brüder der Videospiel-Kritik. Und an denen messe ich, was und wie hier so geschrieben wird.Das_lachende_Auge hat geschrieben: Du denkst halt, es ist das gleiche weil du an Film-oder Albumkritiken denkst, bei der auch eine Wertung dabei ist.
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Re: That Dragon, Cancer - Test
Du kannst die Schulnote auch anhand der Prozentskala ableiten. Macht das nicht sogar die Computer-Bild-Spiele so? Ob da nun steht 65 oder 3,3 ist doch letzten Endes ebenfalls banane.mr archer hat geschrieben:Das haben wir alles schon sehr sehr oft diskutiert. Daher nur kurz: Die 100er-Prozent-Skala ist komplett Banane. Immer schon. Ich halte nach wie vor das Worturteil anhand der Schulnotenskala für ungeschlagen.