Alter Sack hat geschrieben:Bei TW3 habe ich aber das Gefühl das die Aufstiege nicht wirklich was bringen. Sie fühlen sich mehr nach Fassade an. Auch der Skilltree hat für mich nicht wirklich eine Auswirkung auf das Gameplay.
Ich hoffe ihr spielt das Spiel auch alle schön auf dem härtesten Schwierigkeitsgrad, ja?
Das Problem was The Witcher 3 hat, hatte auch schon der zweite Teil. Wer es auf "normal" spielt, der kann es einfach als Hack n Slay ohne Hirn durchspielen. Ab und zu mal etwas ausweichen und gut ist. Man brauch nicht mal wirklich seine Witcher Fähigkeiten. Ich habe das nach etwa 10 Stunden selber erkannt und fühlte mich wieder in TW2 zurückversetzt, wo "Quen" total kaputt war und das Endgame zerstört hat. Auf einfachen Schwierigkeitsgraden zumindest.
Auf "schwer" (minimum "blood and broken bones" Schwierigkeitsgrad, "Death March" kommt mit Permadeath) wird das Spiel deutlich taktischer und man wird auch gezwungen sich mit dem Witcher auseinander zusetzen (viele wissen gar nicht das man mit Aard Projektile reflektieren kann). Da bringt es auch schon einmal etwas die Monster Enzyklopädie zu lesen und Öle, Bomben sowie Tränke herzustellen. Einfaches Buttonmashing kann man dann vergessen.
Es ist eigentlich schade das man auf den leichten Schwierigkeitsgraden die Alchemie komplett ignorieren kann und somit entgehen einem auch viele taktische Möglichkeiten im Kampf (Gasbomben geschickt platzieren, Monster ins Gas locken und Gas entzünden um viel schaden auszuteilen z.B.).
Das Problem was die gehobenen Schwierigkeitsgrade haben ist, das es stellenweise unfair wirkt wenn man sich nicht mit dem Spiel/der Lore auseinandersetzt, eben weil man sich auf jeden scheiß vorbereiten muss - so wie es ein Witcher ja auch eigentlich tut. Dieser scheiß Vampir in der Lagerhalle, Ich hab mehrmals ins Pad gebissen. -_- Dafür hat man aber ein deutlich angenehmeres Gefühl beim Gameplay und es ist nicht mehr ganz so flach.
Ich kann aber nachvollziehen wenn sich jemand nicht so in ein Spiel verlieren will um Dinge zu lernen, sondern einfach nur die Story spielen mag. Das macht den Hexer dann aber leider viel zu einfach und flach.