Hyper Light Drifter - Test
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Hyper Light Drifter - Test
"Du also auch?", habe ich dem Bekannten eines sozialen Netzwerks erwidert, nachdem der sein Profilbild mit dem Logo von Hyper Light Drifter ersetzt hatte. "Es ist so gut!", antwortete er nur – und spätestens da wollte ich mir das Spiel genauer ansehen. Dabei hatte ich die Hommage an Zelda gar nicht auf dem Radar, denn mit Links Prinzessinnenrettung verbindet mich praktisch nichts. Es ist abe...
Hier geht es zum gesamten Bericht: Hyper Light Drifter - Test
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- Chibiterasu
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Re: Hyper Light Drifter - Test
Ich hab es damals unterstützt und auch bereits durchgespielt (nicht zu 100%, aber fast).
Es hat mir wirklich auch sehr gut gefallen und man kann mit dem Spiel so wie es ist sehr zufrieden sein.
Dennoch bleiben am Ende ein paar Enttäuschungen bzw. Änderungswünsche.
Zb für mehr Komfortfunktionen (würde den Wiederspielwert für mich erhöhen). Ich hätte gerne eine Ingame-Liste, wo man sieht in welcher Himmelsrichtung einem noch wieviele Aufrüstcontainer fehlen. Mit der Zeit hat man keine Ahnung mehr, wo man schon genau gesucht hat.
Ich hätte auch gerne in jedem Gebiet jeweils noch einen Teleporter direkt vor der Bosstüre. Teilweise erreicht man die nämlich nur über Umwege und nicht so, wie es die Übersichtskarte suggeriert - einmal hinfinden würde reichen.
Beim Gameplay gefällt mir auch fast alles, nur die im Test angesprochene Verzögerung beim Heilitem macht hektische Kämpfe ungleich schwerer. Ist natürlich so gewollt - manchmal wird es aber echt krampfig.
Wenn von allen Seiten Geschosse und Gegner auf einen zukommen und man nur hektisch nach ner Sekunde Ruhe sucht um sich zu heilen, verliert man auch gerne die Spielfigur aus den Augen und es kommt schnell zum Tod.
Wird man beim Heilen getroffen, verliert man auch noch ein Heilitem - aber die Heilung findet nicht statt.
Und das Dauerdriften (man gleitet schnell über Fallen und Hindernisse hinweg) ist einfach ein Stück zu mühsam.
Man braucht perfektes Timing beim Buttondrücken und dabei noch eine sehr genaue Reaktion um da zu manövrieren.
Ich habe immer vom Gamepad auf Maus+Tastatur umgestellt damit ich die schwersten Passagen schaffe. Und selbst dann waren es meist 30 Versuche aufwärts...(mit Gamepad war mir das teilweise unmöglich).
Die Präsentation ist top. Mir gefällt der Stil wirklich sehr gut und der Soundtrack ist sehr passend.
Ich hätte mir nur bei manchen Passagen dann doch ne etwas eindrücklichere Musik gewünscht, die sich immer mehr steigert.
Die aus dem ersten Kickstarter Trailer zb war verdammt geil
https://www.youtube.com/watch?v=cOD7FzH ... tml5=False
- aber halt leider nicht von Disasterpiece. Kommt also nicht im Spiel vor.
Letzterer geht es doch meistens seeehr ruhig an.
Und so gut das Spiel auch ist. Ca. zwei Drittel der im ersten Kickstarter Trailer gezeigten Gegner und Gameplay Ideen wurde nicht implementiert.
Also doch eine Enttäuschung, aber auf sehr hohem Niveau.
Es hat mir wirklich auch sehr gut gefallen und man kann mit dem Spiel so wie es ist sehr zufrieden sein.
Dennoch bleiben am Ende ein paar Enttäuschungen bzw. Änderungswünsche.
Zb für mehr Komfortfunktionen (würde den Wiederspielwert für mich erhöhen). Ich hätte gerne eine Ingame-Liste, wo man sieht in welcher Himmelsrichtung einem noch wieviele Aufrüstcontainer fehlen. Mit der Zeit hat man keine Ahnung mehr, wo man schon genau gesucht hat.
Ich hätte auch gerne in jedem Gebiet jeweils noch einen Teleporter direkt vor der Bosstüre. Teilweise erreicht man die nämlich nur über Umwege und nicht so, wie es die Übersichtskarte suggeriert - einmal hinfinden würde reichen.
Beim Gameplay gefällt mir auch fast alles, nur die im Test angesprochene Verzögerung beim Heilitem macht hektische Kämpfe ungleich schwerer. Ist natürlich so gewollt - manchmal wird es aber echt krampfig.
Wenn von allen Seiten Geschosse und Gegner auf einen zukommen und man nur hektisch nach ner Sekunde Ruhe sucht um sich zu heilen, verliert man auch gerne die Spielfigur aus den Augen und es kommt schnell zum Tod.
Wird man beim Heilen getroffen, verliert man auch noch ein Heilitem - aber die Heilung findet nicht statt.
Und das Dauerdriften (man gleitet schnell über Fallen und Hindernisse hinweg) ist einfach ein Stück zu mühsam.
Man braucht perfektes Timing beim Buttondrücken und dabei noch eine sehr genaue Reaktion um da zu manövrieren.
Ich habe immer vom Gamepad auf Maus+Tastatur umgestellt damit ich die schwersten Passagen schaffe. Und selbst dann waren es meist 30 Versuche aufwärts...(mit Gamepad war mir das teilweise unmöglich).
Die Präsentation ist top. Mir gefällt der Stil wirklich sehr gut und der Soundtrack ist sehr passend.
Ich hätte mir nur bei manchen Passagen dann doch ne etwas eindrücklichere Musik gewünscht, die sich immer mehr steigert.
Die aus dem ersten Kickstarter Trailer zb war verdammt geil
https://www.youtube.com/watch?v=cOD7FzH ... tml5=False
- aber halt leider nicht von Disasterpiece. Kommt also nicht im Spiel vor.
Letzterer geht es doch meistens seeehr ruhig an.
Und so gut das Spiel auch ist. Ca. zwei Drittel der im ersten Kickstarter Trailer gezeigten Gegner und Gameplay Ideen wurde nicht implementiert.
Also doch eine Enttäuschung, aber auf sehr hohem Niveau.
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Re: Hyper Light Drifter - Test
Also da fand ich die Grafik bei Terranigma damals um einiges spektakulärer. Riecht mal wieder nach dem typischen 4P "es ist anders also hohe Wertung" Driss.
- Chibiterasu
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Re: Hyper Light Drifter - Test
Blödsinn - das Gameplay ist viel zu gut dafür um das Spiel nur auf die Grafik zu reduzieren.Das_lachende_Auge hat geschrieben:Also da fand ich die Grafik bei Terranigma damals um einiges spektakulärer. Riecht mal wieder nach dem typischen 4P "es ist anders also hohe Wertung" Driss.
Es ist von daher wirklich wie ein schwereres Zelda - A Link to the past.
Re: Hyper Light Drifter - Test
Es gibt so einige zweifelhafte 4players-Wertungen, aber Hyper Light Drifter gehört nicht dazu. Ehre wem Ehre gebührt!Das_lachende_Auge hat geschrieben:Also da fand ich die Grafik bei Terranigma damals um einiges spektakulärer. Riecht mal wieder nach dem typischen 4P "es ist anders also hohe Wertung" Driss.
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Re: Hyper Light Drifter - Test
Agree. Bin eigentlich der Meinung, dass ein Großteil der Pixelspiele mehr Selbstzweck sind, um einen auf Retro zu machen, weil es für mehr nicht reicht, aber definitiv nicht hier!durruti hat geschrieben:Es gibt so einige zweifelhafte 4players-Wertungen, aber Hyper Light Drifter gehört nicht dazu. Ehre wem Ehre gebührt!Das_lachende_Auge hat geschrieben:Also da fand ich die Grafik bei Terranigma damals um einiges spektakulärer. Riecht mal wieder nach dem typischen 4P "es ist anders also hohe Wertung" Driss.
Das Spiel hat eine sehr interessante Atmosphäre und das Gameplay ist ebenfalls fordernd. Ob es jetzt gleich nen Award wert ist, darf natürlich diskutiert werden, aber es gehört definitiv in die höheren Wertungsregionen.
- ekelhaftes4players
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Re: Hyper Light Drifter - Test
Nicht schlecht rausgekramt. Terranigma ist von 95 und du nimmst es als Vergleich als ob jedes Jahr ein terranigma erschienen wäre. Hauptsache irgendwas zu meckern finden ne?Das_lachende_Auge hat geschrieben:Also da fand ich die Grafik bei Terranigma damals um einiges spektakulärer. Riecht mal wieder nach dem typischen 4P "es ist anders also hohe Wertung" Driss.
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Re: Hyper Light Drifter - Test
Dann kritisier doch den Schwierigkeitsgrad, anstatt an klugen Spielelementen rumzunörgeln.Chibiterasu hat geschrieben: Beim Gameplay gefällt mir auch fast alles, nur die im Test angesprochene Verzögerung beim Heilitem macht hektische Kämpfe ungleich schwerer. Ist natürlich so gewollt - manchmal wird es aber echt krampfig.
Wenn von allen Seiten Geschosse und Gegner auf einen zukommen und man nur hektisch nach ner Sekunde Ruhe sucht um sich zu heilen, verliert man auch gerne die Spielfigur aus den Augen und es kommt schnell zum Tod.
Wird man beim Heilen getroffen, verliert man auch noch ein Heilitem - aber die Heilung findet nicht statt.
ich mag: Darkwood, The Evil Within, Alien: Isolation, Hollow Knight, Dark Souls 2, Bloodborne, Dirt Rally 2, Ace Combat 7, Metal Gear Solid 5, Survival Mode, 60fps
finde nicht gut: XCOM 2, Outlast, Uncharted, Looten/Leveln/Skilltrees und mitlevelndeGegner/Gummiband-KI, Rückspulfunktion/Quicksave, Minimap, HUDplay, Doppelsprung/Wallrunning/DeadEye/Akimbo/Schalldämpfer, Maus/Tastatur, Traktionskontrolle, 4K
finde nicht gut: XCOM 2, Outlast, Uncharted, Looten/Leveln/Skilltrees und mitlevelndeGegner/Gummiband-KI, Rückspulfunktion/Quicksave, Minimap, HUDplay, Doppelsprung/Wallrunning/DeadEye/Akimbo/Schalldämpfer, Maus/Tastatur, Traktionskontrolle, 4K
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Re: Hyper Light Drifter - Test
Was soll denn das für eine unnötige Bemerkung sein?padi3 hat geschrieben:Dann kritisier doch den Schwierigkeitsgrad, anstatt an klugen Spielelementen rumzunörgeln.Chibiterasu hat geschrieben: Beim Gameplay gefällt mir auch fast alles, nur die im Test angesprochene Verzögerung beim Heilitem macht hektische Kämpfe ungleich schwerer. Ist natürlich so gewollt - manchmal wird es aber echt krampfig.
Wenn von allen Seiten Geschosse und Gegner auf einen zukommen und man nur hektisch nach ner Sekunde Ruhe sucht um sich zu heilen, verliert man auch gerne die Spielfigur aus den Augen und es kommt schnell zum Tod.
Wird man beim Heilen getroffen, verliert man auch noch ein Heilitem - aber die Heilung findet nicht statt.
Der Schwierigkeitsgrad hat doch sehr häufig direkt mit dem Gameplay zu tun.
Klug ist Ansichtssache. Wenn man wie ein irrer hektisch im Kreis driftet damit man irgendwo kurz nen Moment hat sich ungestört das Heilitem reinzupfeifen, wird das Gameplay nicht unbedingt bereichert.
Ich fände es noch ok, wenn das heilen den Charakter kurz zum Stillstand bringt (so wie es ist) aber man bei einem Treffer währenddessen NICHT den Heilungseffekt verliert.
Re: Hyper Light Drifter - Test
Das Spiel ist mir schon öfter aufgefallen und war auch in vielen Vorschau-Listen zu den interessanteren Spielen von 2016 zu finden. Schön, dass wohl alles geklappt hat. Werd es mir demnächst definitiv mal angucken.
Eigentlich schon witzig: ich hab mir vor kurzem einen neuen PC zammgebastelt (1200€ für die Komponenten) und eines der ersten Spiele, das mir darauf kommt, ist ein Pixelspiel.. =D
Eigentlich schon witzig: ich hab mir vor kurzem einen neuen PC zammgebastelt (1200€ für die Komponenten) und eines der ersten Spiele, das mir darauf kommt, ist ein Pixelspiel.. =D
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Re: Hyper Light Drifter - Test
das heilen sollte mehr zeit in Anspruch nehmen, damit man nicht auf die Idee kommt, während noch Gegner in der nähe sind. dies sollte die Hektik noch zusätzlich reduzieren.Chibiterasu hat geschrieben: Klug ist Ansichtssache. Wenn man wie ein irrer hektisch im Kreis driftet damit man irgendwo kurz nen Moment hat sich ungestört das Heilitem reinzupfeifen, wird das Gameplay nicht unbedingt bereichert.
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- Chibiterasu
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Re: Hyper Light Drifter - Test
Hast du es gespielt? Ich glaube fast nicht.padi3 hat geschrieben:das heilen sollte mehr zeit in Anspruch nehmen, damit man nicht auf die Idee kommt, während noch Gegner in der nähe sind. dies sollte die Hektik noch zusätzlich reduzieren.Chibiterasu hat geschrieben: Klug ist Ansichtssache. Wenn man wie ein irrer hektisch im Kreis driftet damit man irgendwo kurz nen Moment hat sich ungestört das Heilitem reinzupfeifen, wird das Gameplay nicht unbedingt bereichert.
Wenn man nicht der Superskill-Gamer mit Überreaktionen ist, sehe ich keine Möglichkeit, dass man da nicht sehr oft in Situationen kommt, wo man sich heilen MUSS wenn Gegner in der Nähe sind. Man hat ja schließlich nur 5 Treffer gut, und einige Attacken zählen gleich als 2 Treffer.
Außerdem verwendet das Spiel diesen Zeldatrick der abgesperrten Bereiche, wo man plötzlich mit Gegnern beworfen wird und nicht wegkann - zum anderen sind vor allem Bossgegner viel zu aggressiv und im Dauerangriff als dass man sich da gut verziehen könnte.
Ich mein, ich hab es schließlich durchgespielt (der Endboss war verhältnismäßig leicht), also geht's - aber mir war es oft zu hektisch und krampfig. Da hätte ich lieber noch schwerere Gegner mit mehr Health und dafür ein entspannteres Heilsystem.
Zuletzt geändert von Chibiterasu am 08.04.2016 13:00, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Hyper Light Drifter - Test
Die Kritik mit der krampfigen Steuerung habe ich auch schon gesehen, scheint wohl auch ein Problem zu sein, dass das Spiel mit 30fps läuft und dann trotzdem noch Framedrops hat.
Hier wurde das ganz gut auseinandergenommen:
https://www.youtube.com/watch?v=OWFYccSCk0Y
Hier wurde das ganz gut auseinandergenommen:
https://www.youtube.com/watch?v=OWFYccSCk0Y
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Re: Hyper Light Drifter - Test
Ja, die Framedrops hätten wirklich nicht sein müssen. Sie fallen schon negativ auf, allerdings ist der Rest so gut, das man sich kaum daran stört.Temeter hat geschrieben:Die Kritik mit der krampfigen Steuerung habe ich auch schon gesehen, scheint wohl auch ein Problem zu sein, dass das Spiel mit 30fps läuft und dann trotzdem noch Framedrops hat.
Die Steuerung empfinde ich nicht als krampfig. Man stirbt zwar oft, aber weiß meistens warum. Ich persönlich fühle mich immer in Kontrolle anstatt von der Steuerung limitiert zu sein.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.