Spammtisch! Viel Spaß!

[NomDeGuerre]

Passiv schon länger, iwann, also so ziemlich genau am 08.11.2014, angemeldet, dann über den Politikthread gestolpert (sorry^^), Job beim Verfassungsschutz angenommen, da schon mal da und sowieso angemeldet, geblieben. Spamthread schätzen gelernt. Sowatt gibt es ja heute gar nicht mehr!

[johndoe527990]

Ich war pöser Leecher.

[hydro skunk 420]

Sowatt gibt es ja heute gar nicht mehr!

Ich hätte jetzt gedacht, dass sowas jedes (Spiele-)Forum hat. oO

Oder zumindest die meisten.

[NomDeGuerre]

Hm, da hab ich wohl die falschen angesteuert. Kann gut sein, dass dem nicht so ist. In meinem früheren Habitat, war es jedenfalls streng verboten. Nun ist mehr oder weniger tot.

[greenelve]

Ich war pöser Leecher.

Sofort bannen. Leechen geht ja gar nicht. Und dann die P****s nichtmal mit dem hydro teilen.

[hydro skunk 420]

Für mich stellt der Spamtisch überhaupt erst das Fundament von 4Players dar.^^

Allerdings verringert er den Postingschnitt von FAKTEN hier im Forum!

[johndoe527990]

Also ist der Spamtisch der Herzschrittmacher.

[johndoe774091]

Meinung oder Fakten? Oder Meinungen die als Fakten dargestellt werden? Oder Fakten die zu Meinungen "degradiert" werden? Fakten Fakten Fakten. Hoecker, sie sind raus.

[Bedameister]

Ihr seid scheiße! FAKT!

[johndoe527990]

Honecker, sie sind raus.

Für die Retro-Fans.

[GamePrince]

Retro? Das sind doch die Typen mit grauen Haaren, oder?

[johndoe1544206]

Zeig her!

Ja was solls. Wenn der hydro seine Kunstfertigkeiten zeigen kann, kann ich auch meine geistigen Leckerbisse zeigen

Lesen auf eigene Gefahr. Ich war beim lesen sehr amüsiert

Spoiler

Show

Der Lotus


Wie immer, fühlte ich nichts. Weder Hass, noch Liebe, weder Wut, noch Freude, nicht der kleinste Hauch von Bedauern oder Zufiedenheit durchdrang mich, nicht die kleinste Menge an Endorphinen versprühte mein Gehirn. Ich hatte es einfach getan, und im nächsten Moment war es eben Vergangenheit, die Sekunde darauf schien es nicht mehr real. Als ob der Mann nie gelebt hätte. Dieser Augenblick war wie eine Definitionslücke der Zeit. Eine Sekunde, die einfach übersprungen wird, eine Sekunde, in der das Universum in einen anderen, neuen Zustand springt, wie es das jede Sekdunde tat. Die vorher, die vor vorher, diese, die nächste und die übernächste, wobei die nächste schon wieder die letzte ist, und die letzte die die vor vorher. Interessierte es überhaupt jemanden? War es in der Unendlichkeit des Seins nicht vollkommen egal? Den Leuten, die dafür bezahlen, ist es das nicht. Sie ließen es sich eine Menge Geld kosten. Das ist auch der Grund, weshalb viele,die in diesem Geschäft tätig sind, eben in diesem Geschäft tätig sind, und nicht in irgend einem anderen. Wegen des Geldes, und dem daraus entstehenden Luxus. Es ist leicht verdientes Geld, wenn man den Risikofaktor unbedacht lässt. Andere machen es, weil es ihnen Spaß macht. Weil sie ihre kranken Gedanken ausleben können, es ihnen Freude bereitet. Manche erzählen von einem Hormonschub der absoluten Geborgenheit und Zufriedenheit, als wenn sich Muskeln entspannen würden, die davor tausend Jahre verkrampft waren, Chinesen sprechen vom Chi, das wieder frei fließt.Und ich? Warum mache ich es? Nicht wegen des Geldes, nicht mehr, oder weil es mir Freude bereitet. Weder noch. Geld ist nur Papier – zumindest war es das einmal, heute ist Geld nichts anderes als Einsen und Nullen. Digital, auf irgendeinem Server irgendeiner Bank gespeichert. Und davon habe ich mittlerweile genug. Freude hatte es mir nie bereitet, ich hatte noch nie ein Gefühl dabei, außer, dass es mir eben egal war. Und das ist ein Teil des Grundes, warum ich es mache, weil es mir egal ist. Der andere Teil ist: Weil ich es kann. Menschen tun das, worin sie gut sind. Für jedes Talent gibt es einen passenden Beruf. Wer gut reden kann, wird Politiker oder Manager, wer gut rechnen kann, wird Mathematiker. Manche können schnell rennen, manche besitzen ein außergewöhnliches Gedächtnis. Andere singen, und wieder andere braten. Für jeden ist etwas dabei. Ich bin gut darin, Menschen umzubringen. Und da es für jedes Verb, welches auf diesem Planeten vorhanden ist, einen passenden Beruf gibt, gibt es auch für mich einen. Ich „liquidiere“, wie es immer so schön heißt.
---------------

Doch begonnen hatte alles damals, vor 30 Jahren ( beginn der geschichte, nachkrieg, keine eltern, brüder … beginnt zu killen ….. es folgt die ganze geschichte. Dann ende)

ENDE:
Gerade hält mir jemand eine Pistole an den Kopf.........


---------------------
Der Gin hob die Eiswürfel behutsam an, als er das Glas immer weiter füllte. Ein wundervolles Glas, doppelte Wände, in einer Form, wie aus Gottes Hand in Perfektion geschaffen. Er fragte sich, ob er es wohl behalten sollte. Sein Besitzer würde es seit ein paar Minuten ja kaum noch vermissen dürfen. Oder hatte er es jemandem veerbt ? Konnte man verklagt werden, wenn man einem Toten etwas entwendet, das für einen Erben bestimmt war? Oder war es sogar Leichenschändung? Auch wenn es in dieser Situation etwas skurriles war, sich so etwas zu fragen, beschäftigte es ihn in diesem Augenblick. Ein Windstoß durchlief den Raum, und trug den süßen Geschmack frischen Regens auf seine Zunge. Er beschloss nach draußen zu gehen. Die Tropfen zerplatzten auf seiner Stirn, vermischten sich mit seinem Schweiß, und kühlten seine Haut. Das Schauspiel der sich duellierenden Natur zeichnete ihm ein leichtes Lächeln auf die Wangen. Es war das Lächeln, wie er es nur selten zu lächeln vermochte. Wie ein Schwert, das die kühle Luft der Nacht durschneidet, zieht es sich durch sein Gesicht.
Hinter ihm lag Martin regungslos auf dem Boden – tot. Es war Martin, auf dessen Dachterrasse er sich befand. Im 45 Stock eines Hochhauses, mitten in New York. Er hasste diese Stadt. Die Menschen, von denen jeder nur an sich selbst interessiert ist. Wer war Martin ? War er verheiratet, hatte er Kinder? Es war ihm egal. Er war einer von diesen Menschen. Er hatte es wie immer ohne Emotion beendet. Die Emotion kam erst danach, als er diesem fetten Hurensohn das Genick gebrochen hatte. Diese Stille, Gott wie er sie liebte. Es war wie der letzte Federstrich, auf der letzten Seite eines Buches. Das Ende von etwas. Das Ende von jemandem. Das Ende einer Lebensgeschichte, wie es romantischer kaum sein konnte. Nachdem er seine Zigarette zu Ende geraucht hatte, warf er den kleinen Rest 300m weit in die Tiefe und fragte sich, wie sich die Zigarette dabei wohl fühlen würde. Hätte sie Angst, wenn sie leben würde? Würde sie es genießen, wenn der Fallwind ihrer Asche langsam die Freiheit schenkt. Er ging nochmal in die Wohnung, ging durch das Zimmer, stellte sich mit einem Bein auf den leblosen Körper, um ihn auf den Rücken zu drehen.

Das sind 1,5 Seiten Word, schriftgröße 12. Wenn ich mir manche Wall of Text ins Gedächtnis rufe, die ich hier schon hinterlassen habe, kann ich mich daran erinnern, dass die länger waren. Hochgerechnet auf meine ~6000 Posts hab ich hier wohl schon ein komplettes Buch hinterlassen.

Wenn ich mal berühmt bin, kann da praktisch irgend ein Möchtegernautor einfach ne fertige Biographie rauskopieren oO

[hydro skunk 420]

Ich lese zu wenig Bücher um beurteilen zu können, ob das gut ist. Aber zumindest den ersten Abschnitt fand ich recht unterhaltsam. :wink:

[greenelve]

Zeig her!

Ja was solls. Wenn der hydro seine Kunstfertigkeiten zeigen kann, kann ich auch meine geistigen Leckerbisse zeigen

Lesen auf eigene Gefahr. Ich war beim lesen sehr amüsiert

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Show

Der Lotus


Wie immer, fühlte ich nichts. Weder Hass, noch Liebe, weder Wut, noch Freude, nicht der kleinste Hauch von Bedauern oder Zufiedenheit durchdrang mich, nicht die kleinste Menge an Endorphinen versprühte mein Gehirn. Ich hatte es einfach getan, und im nächsten Moment war es eben Vergangenheit, die Sekunde darauf schien es nicht mehr real. Als ob der Mann nie gelebt hätte. Dieser Augenblick war wie eine Definitionslücke der Zeit. Eine Sekunde, die einfach übersprungen wird, eine Sekunde, in der das Universum in einen anderen, neuen Zustand springt, wie es das jede Sekdunde tat. Die vorher, die vor vorher, diese, die nächste und die übernächste, wobei die nächste schon wieder die letzte ist, und die letzte die die vor vorher. Interessierte es überhaupt jemanden? War es in der Unendlichkeit des Seins nicht vollkommen egal? Den Leuten, die dafür bezahlen, ist es das nicht. Sie ließen es sich eine Menge Geld kosten. Das ist auch der Grund, weshalb viele,die in diesem Geschäft tätig sind, eben in diesem Geschäft tätig sind, und nicht in irgend einem anderen. Wegen des Geldes, und dem daraus entstehenden Luxus. Es ist leicht verdientes Geld, wenn man den Risikofaktor unbedacht lässt. Andere machen es, weil es ihnen Spaß macht. Weil sie ihre kranken Gedanken ausleben können, es ihnen Freude bereitet. Manche erzählen von einem Hormonschub der absoluten Geborgenheit und Zufriedenheit, als wenn sich Muskeln entspannen würden, die davor tausend Jahre verkrampft waren, Chinesen sprechen vom Chi, das wieder frei fließt.Und ich? Warum mache ich es? Nicht wegen des Geldes, nicht mehr, oder weil es mir Freude bereitet. Weder noch. Geld ist nur Papier – zumindest war es das einmal, heute ist Geld nichts anderes als Einsen und Nullen. Digital, auf irgendeinem Server irgendeiner Bank gespeichert. Und davon habe ich mittlerweile genug. Freude hatte es mir nie bereitet, ich hatte noch nie ein Gefühl dabei, außer, dass es mir eben egal war. Und das ist ein Teil des Grundes, warum ich es mache, weil es mir egal ist. Der andere Teil ist: Weil ich es kann. Menschen tun das, worin sie gut sind. Für jedes Talent gibt es einen passenden Beruf. Wer gut reden kann, wird Politiker oder Manager, wer gut rechnen kann, wird Mathematiker. Manche können schnell rennen, manche besitzen ein außergewöhnliches Gedächtnis. Andere singen, und wieder andere braten. Für jeden ist etwas dabei. Ich bin gut darin, Menschen umzubringen. Und da es für jedes Verb, welches auf diesem Planeten vorhanden ist, einen passenden Beruf gibt, gibt es auch für mich einen. Ich „liquidiere“, wie es immer so schön heißt.
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Doch begonnen hatte alles damals, vor 30 Jahren ( beginn der geschichte, nachkrieg, keine eltern, brüder … beginnt zu killen ….. es folgt die ganze geschichte. Dann ende)

ENDE:
Gerade hält mir jemand eine Pistole an den Kopf.........


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Der Gin hob die Eiswürfel behutsam an, als er das Glas immer weiter füllte. Ein wundervolles Glas, doppelte Wände, in einer Form, wie aus Gottes Hand in Perfektion geschaffen. Er fragte sich, ob er es wohl behalten sollte. Sein Besitzer würde es seit ein paar Minuten ja kaum noch vermissen dürfen. Oder hatte er es jemandem veerbt ? Konnte man verklagt werden, wenn man einem Toten etwas entwendet, das für einen Erben bestimmt war? Oder war es sogar Leichenschändung? Auch wenn es in dieser Situation etwas skurriles war, sich so etwas zu fragen, beschäftigte es ihn in diesem Augenblick. Ein Windstoß durchlief den Raum, und trug den süßen Geschmack frischen Regens auf seine Zunge. Er beschloss nach draußen zu gehen. Die Tropfen zerplatzten auf seiner Stirn, vermischten sich mit seinem Schweiß, und kühlten seine Haut. Das Schauspiel der sich duellierenden Natur zeichnete ihm ein leichtes Lächeln auf die Wangen. Es war das Lächeln, wie er es nur selten zu lächeln vermochte. Wie ein Schwert, das die kühle Luft der Nacht durschneidet, zieht es sich durch sein Gesicht.
Hinter ihm lag Martin regungslos auf dem Boden – tot. Es war Martin, auf dessen Dachterrasse er sich befand. Im 45 Stock eines Hochhauses, mitten in New York. Er hasste diese Stadt. Die Menschen, von denen jeder nur an sich selbst interessiert ist. Wer war Martin ? War er verheiratet, hatte er Kinder? Es war ihm egal. Er war einer von diesen Menschen. Er hatte es wie immer ohne Emotion beendet. Die Emotion kam erst danach, als er diesem fetten Hurensohn das Genick gebrochen hatte. Diese Stille, Gott wie er sie liebte. Es war wie der letzte Federstrich, auf der letzten Seite eines Buches. Das Ende von etwas. Das Ende von jemandem. Das Ende einer Lebensgeschichte, wie es romantischer kaum sein konnte. Nachdem er seine Zigarette zu Ende geraucht hatte, warf er den kleinen Rest 300m weit in die Tiefe und fragte sich, wie sich die Zigarette dabei wohl fühlen würde. Hätte sie Angst, wenn sie leben würde? Würde sie es genießen, wenn der Fallwind ihrer Asche langsam die Freiheit schenkt. Er ging nochmal in die Wohnung, ging durch das Zimmer, stellte sich mit einem Bein auf den leblosen Körper, um ihn auf den Rücken zu drehen.

Das sind 1,5 Seiten Word, schriftgröße 12. Wenn ich mir manche Wall of Text ins Gedächtnis rufe, die ich hier schon hinterlassen habe, kann ich mich daran erinnern, dass die länger waren. Hochgerechnet auf meine ~6000 Posts hab ich hier wohl schon ein komplettes Buch hinterlassen.

Wenn ich mal berühmt bin, kann da praktisch irgend ein Möchtegernautor einfach ne fertige Biographie rauskopieren oO

Direkt der erste Satz. Stell ihn doch einfach um:
Wie immer, fühlte ich nichts. -> Wie immer, ich fühlte nichts.

Dann fühlt sich das Komma richtiger an; diese Trennung des Satzes, die du erzeugen willst.

[johndoe1238056]

Der Lotus

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oder der Lotos?

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