Adrift - Test
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Einmal als Astronaut im Weltraum sein – ein Traum, den leider nur wenige Menschen (er)leben dürfen. Mit Adr1ft bringt Three One Zero den Trip in die Schwerelosigkeit für Normalsterbliche zumindest ein kleines Stückchen näher: Vor allem in VR will das Studio eine packende Erfahrung bieten, wenn man sich nach einem fatalen Unfall im Raumanzug durch die Trümmer einer Raumstation schlägt. Erlebt...
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- SaperioN_ist_weg
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Re: Adrift - Test
Man merkt die neu veröffentlichten VR Spiele zünden ein Wertungsfeuerwerk nach dem anderen
Re: Adrift - Test
Das Bittere ist halt: Schicke Level "kann doch jeder" (bis zu einem gewissen Punkt). Dazu würde ich mal behaupten, dass auch die Immersion zum größten Teil eben VR Abhängig ist. Die Entwickler müssen ja "nur" zusehen, dass es anschaulich bleibt und mit soliden Frames läuft.
Was genau also spricht gegen anspruchsvolleres Gameplay mit mehr Tiefgang? Oder eben sowas wie Gameplay ansich? Da verlassen sich alle Entwickler bisher zu sehr auf den Wow-Effekt von VR.
Was genau also spricht gegen anspruchsvolleres Gameplay mit mehr Tiefgang? Oder eben sowas wie Gameplay ansich? Da verlassen sich alle Entwickler bisher zu sehr auf den Wow-Effekt von VR.
- NotSo_Sunny
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Re: Adrift - Test
Menno
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Re: Adrift - Test
... ich finde das Speil im Gegenteil nicht schlecht. Gerade wer den angesprochenen Film mag, könnte auch Freude an dem Spiel haben. Derzeit ist es in der Tat so, das die meisten VR-Spiele gegen etablierte Marken/Spiele nicht ankommen würden - aber die HMDs bieten eben genau diesen WOW-Faktor den es braucht, um dennoch viel Spaß mit denen zu haben (nicht alle). Weiteres Beispiel wäre Vanishing Realm: Ein Old-School-Rollenspiel, welches am Monitor nicht wirklich interessant wäre. Aber das Ab- bzw. Eintauchen in diese Welten stellt einen zuvor nicht gekannten Spielspaßschub dar. Ich spiele bereits seit 1990 und habe lange auf neue Konzepte bzw. neue Möglichkeiten gewartet. Die sind jetzt. Klar sein muss einfach, dass das jetzt alles noch ein großes Testfeld ist. Erst in den nächsten Monaten bzw. Jahren werden sich weitere (hoffentlich) Speile in VR etablieren. Ein spannendes Feld!
Re: Adrift - Test
Nur bringt es der Verbreitung von VR rein gar nichts, wenn ein schlechter Titel nach dem Anderen erscheint und es eigentlich keinen einzigen wirklich guten gibt.
Die Verbreitung ist von VR ist eh schon kaum gegeben und diese unzähligen schlechten Titel werden die Leute kaum überzeugen ihr Geld darin zu versenken.
Die Verbreitung ist von VR ist eh schon kaum gegeben und diese unzähligen schlechten Titel werden die Leute kaum überzeugen ihr Geld darin zu versenken.
Re: Adrift - Test
Ist es nicht fast unfair wenn der Tester das Stilmittel der Audiologs und Zettelchen als Storytelling nicht mag? Vielleicht hätte lieber der Tester von Spielen wie Gone Home ran gemusst, da wären 90+ drinn gewesen.
- muecke-the-lietz
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Re: Adrift - Test
Kommt halt immer drauf an. Mal funktioniert es, mal nicht. Ich stehe auch auf lesen in Spielen, fand es aber in Quantum Break z.B. einfach zu viel des Guten. Kommt halt irgendwie immer auf den Kontext an, in dem das ganze stattfindet. Bei Gone Home ist bspw. einfach spannend, sich fast wie ein Voyeur durch das Haus zu wühlen und die Puzzelteile nach und nach zusammen zu setzten.rekuzar hat geschrieben:Ist es nicht fast unfair wenn der Tester das Stilmittel der Audiologs und Zettelchen als Storytelling nicht mag? Vielleicht hätte lieber der Tester von Spielen wie Gone Home ran gemusst, da wären 90+ drinn gewesen.
Aber manchmal ist es eben auch nur platt und aufgesetzt, gerade immer diese bekloppten Tagebucheinträge, die oftmals halt super konstruiert wirken, oder eben Audiologs, bei denen es sich die Entwickler schlicht zu einfach machen, und die gesamte Lore in einzelne Audiofragmente über die Welt verteilen, wodurch aber keine gute und flüssige Erzählung aufkommen mag.
Kommt halt wirklich immer drauf an. Ich fand schon die Audiologs in Bioshock sehr anstrengend, weil man irgendwie von der Seite zugequatscht wird, obwohl man sich gerade aufs Spiel konzentrieren muss. Und da war der Inhalt oftmals noch richtig gut. Und trotzdem hat es mich genervt. Aber manchmal geht es halt nicht anders.
- 4P|Michael
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Re: Adrift - Test
Kann mich da der Muecke anschließenrekuzar hat geschrieben:Ist es nicht fast unfair wenn der Tester das Stilmittel der Audiologs und Zettelchen als Storytelling nicht mag? Vielleicht hätte lieber der Tester von Spielen wie Gone Home ran gemusst, da wären 90+ drinn gewesen.
Bei Gone Home hat es mich auch weniger gestört als etwa bei Quantum Break, MGS V oder hier. Liegt vielleicht auch immer ein bisschen an der Aufmachung. Ich fand die vielen liebevoll gestalteten Zettelchen in Gone Home stilistisch klasse. Die habe ich mir auch überwiegend gerne durchgelesen. Aber sich hier an immer gleichen Computer-Terminals durch den E-Mail-Verkehr wühlen zu müssen oder (in meinen Augen) langweiligen Audio-Logs zu lauschen, wirkte auf mich ziemlich platt und billig. Ist aber halt immer eine Frage des persönlichen Geschmacks. Mich haben damals schon die Audiologs bei BioShock genervt und aus dem Spiel gerissen, obwohl sie von vielen als gelungenes Element des Storytellings gefeiert wurden...
Re: Adrift - Test
Bist Du Dir da sicher?GrinderFX hat geschrieben:...diese unzähligen schlechten Titel werden die Leute kaum überzeugen ihr Geld darin zu versenken.
Leute, die sich VR leisten, haben ja offensichtlich ohnehin eine recht ungewöhnliche Motivation, Geld auszugeben.
Ich für meinen Teil erhoffe mir davon in erster Linie nur eine außergewöhnliche VR-Erfahrung.
Abgesehen davon, das Ding kostet 20 Euro. Da erwarte ich keinen filmreifen GOTY-Anwärter.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
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Re: Adrift - Test
... es ist eine - aus meiner Sicht - fantastische neue Erfahrung (VR). Ich denke dennoch nicht, dass sich die Spiele direkt mit denen von der "Mattscheibe" vergleichen lassen. Ein Doom oder ein Mario Galaxy könnte man nicht ohne Weiteres ohne die bekannten Nebenwirkungen übertragen. Daher braucht es andere bzw. überdachte Konzepte. VR stößt einfach eine Tür auf, endlich mal die immer gleichen Spielideen zu überdenken und neue zu entwickeln. Ich freue mich bereits darauf. Wem das Spiel jetzt auch gefällt ist gut, wem nicht dem nicht. In ein paar Monaten spricht von den Anfangstiteln eh keiner mehr, da keiner die Qualitäten aufweist, länger im Gedächnis hängen zu bleiben. Aber es bleibt die Erfahrung "das erste Mal VR" erlebt zu haben.
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Re: Adrift - Test
Aber wo sind die ganzen Glücklichen VR Benutzer man bekommt ja nisch mitSaperioN hat geschrieben:Man merkt die neu veröffentlichten VR Spiele zünden ein Wertungsfeuerwerk nach dem anderen
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Re: Adrift - Test
Also ich werde den Titel auf jeden Fall testen. Ist denn wenigstens die Physik glaubwürdig?
Ein bisschen enttäuscht bin ich natürlich nach dem Test schon.
Ein bisschen enttäuscht bin ich natürlich nach dem Test schon.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
Re: Adrift - Test
Da wird das Spieleuniversum ja in ganz neuen Wertungsphären gehoben mit diesen VR Games. Da gibt man doch gerne 700€+Hardware aus um solche Perlen zu spielen.
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Re: Adrift - Test
Euch VR Hater findet man ja in jedem VR Spiel, das keine hohen Wertungen absahnt. Ist wohl Balsam für eure Seele weil ihr euch VR für so viel Geld nicht leisten wollt, da muss man halt alles schön schlechter machen als es ist. Das ist wirklich traurig, wenn man von solchen primitivsten Emotionen getrieben wird.