I am Setsuna - Test

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Raskir
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Re: I am Setsuna - Test

Beitrag von Raskir »

muecke-the-lietz hat geschrieben:
Raskir hat geschrieben:
KaioShinDE hat geschrieben:Der Post war knapp gehalten weil ich an der Stelle keine große Abhandlung über gute und schlechte Charaktere und Stories halten wollte. Jeder der JRPGs spielt sollte eigentlich wissen auf was ich Anspreche.

Natürlich kann man vieles auf dieselben Elemente herunterbrechen, aber in der Umsetzung gibt es dann viele viele mögliche Wege. Und die werden halt nicht gegangen sondern immer nur sich selbst kopiert.

Zu PS2 Zeiten da hatte man bunte eine viel höhere Bandbreite an Charakteren in vielen Spielen. Jetzt gibt es ja wirklich in jedem Spiel denselben Einheitsbrei aus tolpatschiger aber gutherziger Held der von seiner Kindheitsfreundin verfolgt wird die ihn liebt aber es nie aussprechen kann + mysteriöser Fremder der irgendein Schicksal zu erfüllen hat + alter Sack (25-30 Jahre alt, also praktisch schon tot) als weltgewandter Mentor + Tussi mit Brille und Megamöpsen die total schlau ist. Kann wenn es gut gemacht wird manchmal auch noch gerade ausreichend unterhaltsam sein, aber echte Abweichungen sind wirklich selten.

Noch schlimmer wird dass aber bei den Antagonisten. Was war denn der letzte JRPG Schurke der wirklich eine nachvollziehbare Motivation hatte und nicht einfach nur "böse" war?

Und dass JRPGs jetzt halt mal immer dasselbe sein müssen weil die Niche so klein ist lasse ich ausdrücklich nicht gelten, dass war doch genau der Punkt meines ersten Posts im Thread. Du hast recht dass es jetzt so zu sein scheint. Aber das Problem ist hausgemacht und daher hat es das Genre nicht anders verdient! Denn zu PS2 Zeiten zuletzt war das Genre durchaus noch ziemlich erfolgreich mit einer großen Anzahl jährlicher Titel mit Budgets die Spielen aus anderen Genres zu der Zeit in nichts nachstanden und für viele durchaus als Systemseller galten. Aber dann hat man dass eben einfach verkackt. Sich jetzt hinzustellen wenn es zu spät ist und sagen joah der Markt ist halt zu klein ist einfach daneben. Die Entwickler haben es soweit kommen lassen weil sie sich keinerlei Mühe mehr gegeben haben und die Spieler weil sie den Mist trotzdem gekauft haben so dass die Verkaufszahlen langsam genug zurückgingen dass alle gerade genug zufrieden waren dass es immer so weiter ging.

Und das beste ist ja dass man dass heute nichtmal mehr ansprechen darf weil es dann gleich heißt man sei ja eh nicht die Zielgruppe. Zu PS2 Zeiten musste man keine Harem Animes lieben um sich auch für JRPGs begeistern zu können.
Sorry wenn ich mich aufrege aber ich spiele JRPGs seit SNES Zeiten und wenn man die ganze Entwicklung der letzten 20 Jahre anguckt und nicht nur die letzten 5 isoliert betrachtet dann ist der jetztige Status einfach nur scheiße.
Da kann ich nur nochmal wiederholen. Nier :)
Stimmt, das klassischen JRPG Nier ist hier wirklich ein tolles Gegenargument. :ugly:

Er hat schon Recht, mit dem was er sagt. Ist ja nun auch schon seit längerem ein Gesprächsthema unter Fans japanischer Popkultur.

Animes werden immer besser, vielseitiger und erwachsender und JRPGs immer einseitiger, vorhersehbarer und langweiliger.

Die Vielseitigkeit war zu SNES, PSone und 2 Zeiten einfach tausend mal größer.
Animes werden immer besser? Bitte was? Sorry sehe ich ganz anders. Klar gab es in den letzten 10 Jahren echt gute wie Steins Gate, Attack on Titan, Death Note oder Fullmetal alchemist Brotherhood. Aber daneben gab es unzählige generische und richtig klischeehafte die ganz und gar nicht gut sind. Diese Dinger machen heute doch den Hauptteil aus. Aber Animes ohne großes Pathos oder Kitsch kann man heute mit der Lupe suchen. Sowas wie Samurai Champloo, Cowboy Bebop, GTO, Slam Dunk gibt es heute egtl gar nicht mehr. Dazu gab es noch kleine Perlen wie die Schatzinseln. Auch Studio Ghibli hatte meiner Meinung nach ihre besten Zeiten Anfang der 80-er, die kompletten 90-er und die ersten Jahre in den 2000ern.

Wie gesagt, klar gibt es heute gute Animes. Aber die gabs vorher auch schon. Nur kommt es mir so vor als ob neben den ganzen guten, deutlich mehr austauschbares erscheint. Den Hype um Code Geass und Blue Exorcist werde ich aber wohl nie verstehen können :)
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muecke-the-lietz
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Re: I am Setsuna - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

Es gibt kommt bei uns mittlerweile viel mehr an, dadurch kann man den Eindruck bekommen, es gäbe mehr Schrott. Das ist leider immer so.

Und Cowboy Bebop war auch damals schon eher die Ausnahme als die Regel.

Gut, Studio Ghibli hat tatsächlich mehr und mehr nachgelassen, aber das liegt ja nicht an den Animes an sich, sondern hatte ganz speziell inneren Vorgängen im Studio zu tun.

Aber grundsätzlich gibt es immer noch eine Menge Ausreißer im Bereich der Animes, auch, was geile Storys und Figuren anbelangt. Im Bereich der JRPGs allerdings gibt es so gut wie gar nichts mehr richtig geiles. Die letzten wirklich richtig guten JRPGs an die ich mich erinnern kann, waren Lost Odyssee und Tales of Vesperia.
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Raskir
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Re: I am Setsuna - Test

Beitrag von Raskir »

muecke-the-lietz hat geschrieben:Es gibt kommt bei uns mittlerweile viel mehr an, dadurch kann man den Eindruck bekommen, es gäbe mehr Schrott. Das ist leider immer so.

Und Cowboy Bebop war auch damals schon eher die Ausnahme als die Regel.

Gut, Studio Ghibli hat tatsächlich mehr und mehr nachgelassen, aber das liegt ja nicht an den Animes an sich, sondern hatte ganz speziell inneren Vorgängen im Studio zu tun.

Aber grundsätzlich gibt es immer noch eine Menge Ausreißer im Bereich der Animes, auch, was geile Storys und Figuren anbelangt. Im Bereich der JRPGs allerdings gibt es so gut wie gar nichts mehr richtig geiles. Die letzten wirklich richtig guten JRPGs an die ich mich erinnern kann, waren Lost Odyssee und Tales of Vesperia.
Klar war sowas wie Cowboy bebop die Ausnahme. So wie Steins Gate heute eine Ausnahme ist :) Ist ja nicht so dass ich dir komplett widerspreche. Ich sage nur, dass die Qualität in meinen Augen nicht groß zu genommen hat. Ausreißer gab es schon immer und viel Schund auch. Nur der Schund hat in meinen Augen zugenommen :)

Aber ja, das JRPG Genre könnte ein paar Ausreißer gut gebrauchen
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greenelve
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Re: I am Setsuna - Test

Beitrag von greenelve »

Raskir hat geschrieben:Nur der Schund hat in meinen Augen zugenommen :)
Vielleicht liegt es auch daran, dass man heute, im Gegensatz zu früher, per se mehr mitbekommt. Die reichhaltigen Möglichkeiten des Internet sind Fluch und Segen zugleich.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
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muecke-the-lietz
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Re: I am Setsuna - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

greenelve hat geschrieben:
Raskir hat geschrieben:Nur der Schund hat in meinen Augen zugenommen :)
Vielleicht liegt es auch daran, dass man heute, im Gegensatz zu früher, per se mehr mitbekommt. Die reichhaltigen Möglichkeiten des Internet sind Fluch und Segen zugleich.
Eben. Damals ist ja nur ein Bruchteil überhaupt außerhalb Japans veröffentlicht worden. Das mag heute auch noch so sein. Nur interessiert das zu Zeiten des Internets halt niemanden mehr. Du hast einfach Zugriff auf unglaubliche Mengen an Serien, die man damals nie zu Gesicht bekommen hätte.

Gut, von einer Verbesserung zu sprechen, war vielleicht falsch. Aber zumindest hat das Niveau nicht merklich abgenommen. Anders als bei den JRPGs halt - und darauf wollte ich ja ursprünglich hinaus. Aber jetzt wo ich nachdenke, hast du womöglich recht.
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NewRaven
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Re: I am Setsuna - Test

Beitrag von NewRaven »

PC Gamer ist dem Spiel übrigens merklich positiver eingestellt, auch wenn sie in etwa die gleichen Dinge kritisieren wie Jörg. Für Leute, denen es eher um die Story geht und die damit Leben können, wenn das gesamte Rundherum aufs klassischste/nötigste beschränkt ist, scheint es also dennoch kein wirklicher Reinfall zu sein. Allerdings sagen die auch, nach nicht mal 24 Stunden ist alles vorbei (ich interpretiere das einfach mal als: alles gesehen, also Hauptplot und optionalen Content/Secrets)... das ist, insbesondere beim subjektiv gefühlt eh schon etwas zu hoch angesetztem Preis natürlich noch eine weitere kleine Enttäuschung. Bleibt für mich also ein "Kaufen"-Titel, aber erst mit 25% Rabatt.
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ShadowXX
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Re: I am Setsuna - Test

Beitrag von ShadowXX »

Also ich kann den Test NULL nachvollziehen. Das das Spiel nicht "Hyper" ist war ja schon klar, aber 4Players muss natürlich mit die niedrigsten Wertungen Weltweit ziehen. Das hat das Spiel nicht verdient.
Ich finde es nicht Monoton und ich selbst finde auch die Kämpfe nicht so einfach wie Jörg das hier darstellt.
Das Spiel ist allerdings definitiv nicht geeignet für JRPG Vollprofis.....es ist ein Spiel für Einsteiger bzw. nicht "zu gute" JRPG Spieler.
Und am allerwichtigsten: es ist nicht Chrono Trigger.......bei fast jeder Wertung unter 70% die ich im Netz gelesen haben (diese inklusive) schwingt nämlich die ganze Zeit im Subtext ein "Das ist ja gar nicht Chrono Trigger" rum. Zu hohe und falsche Erwartungshaltung würde ich da sagen.
Ich bin mit NULL Erwartungshaltung und mit keinem Chrono Trigger Vorwissen an das Spiel ran gegangen und wurde sehr gut Unterhalten. Von mir würde es irgendetwas zwischen 75 und 80% geben.
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LP 90
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Re: I am Setsuna - Test

Beitrag von LP 90 »

NewRaven hat geschrieben:PC Gamer ist dem Spiel übrigens merklich positiver eingestellt, auch wenn sie in etwa die gleichen Dinge kritisieren wie Jörg. Für Leute, denen es eher um die Story geht und die damit Leben können, wenn das gesamte Rundherum aufs klassischste/nötigste beschränkt ist, scheint es also dennoch kein wirklicher Reinfall zu sein. Allerdings sagen die auch, nach nicht mal 24 Stunden ist alles vorbei (ich interpretiere das einfach mal als: alles gesehen, also Hauptplot und optionalen Content/Secrets)... das ist, insbesondere beim subjektiv gefühlt eh schon etwas zu hoch angesetztem Preis natürlich noch eine weitere kleine Enttäuschung. Bleibt für mich also ein "Kaufen"-Titel, aber erst mit 25% Rabatt.
Komisch, der Streamer wo ich das bisher verfolge schätzt einen 100% run bei ca. 60 Stunden ein, wenn man alles machen will und viele der Superbosse bracuehn schon extremes grinding. 20 Stunden sind echt nur Hauptstory.

PS: viele vergessen, dass s zu SNES, PS1 und PS2 Zeiten genauso viel Schund gabe (%), die Spiele bei weiten nicht wendiger Klischeehaft waren und speziell für die SNES Zeit, viel weniger in den Westen kam, was dazu führte, dass was rauskam gut war. Es hat seinen Grund das so gut wie alle immer nur Chrono Trigger und FF als Fixpunkt dieser Zeit betrachten. Es wird einfach nur viel durch eine unheimlich rosarote Nostalgiebrille gesehen.So ist das so oft gelobte Persona 3 aus der Perspektive des Dungeon-Crawlings und kampfsystems noch nichtmal auf dem Niveau von Persona 2 und das sage ich als Atlus Fanatiker.... Die Tales Spiele der PS2-Ära fallen auch nicht durch bessere Charaktere auf als die der PS3 in meinen Augen, nein Symphonia hat in meinen Augen die nervigsten beiden Charaktere aller JRPG´s.
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NewRaven
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Re: I am Setsuna - Test

Beitrag von NewRaven »

LP 90 hat geschrieben:
Komisch, der Streamer wo ich das bisher verfolge schätzt einen 100% run bei ca. 60 Stunden ein, wenn man alles machen will und viele der Superbosse bracuehn schon extremes grinding. 20 Stunden sind echt nur Hauptstory.
Das klingt doch schon sehr viel besser, vielen Dank. Dann hab ich da wohl - glücklicherweise - falsch interpretiert. 60 Stunden geht für mich für solch ein Game völlig klar :)
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LP 90
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Re: I am Setsuna - Test

Beitrag von LP 90 »

NewRaven hat geschrieben:
LP 90 hat geschrieben:
Komisch, der Streamer wo ich das bisher verfolge schätzt einen 100% run bei ca. 60 Stunden ein, wenn man alles machen will und viele der Superbosse bracuehn schon extremes grinding. 20 Stunden sind echt nur Hauptstory.
Das klingt doch schon sehr viel besser, vielen Dank. Dann hab ich da wohl - glücklicherweise - falsch interpretiert. 60 Stunden geht für mich für solch ein Game völlig klar :)
Wie bereits gesagt, dass ist eine Wertung nicht von mir, such dir besser noch andere Quellen, bevor du auf Grund meiner Aussage einen Fehlkauf machst....Jedoch ist nur die Hauptstory 20 Stunden lang OHNE Nebensachen.
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KaioShinDE
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Re: I am Setsuna - Test

Beitrag von KaioShinDE »

Schön dass sich hier noch eine kleine Diskussion zum Thema entwickelt hat.

Bzgl Nier, das habe ich leider verpasst und will dass auch unbedingt irgendwann nochmal nachholen. Jemand erwähnte Xenoblade Chronicles, dass ist übrigens das Spiel wegen dem ich das Genre generell noch nicht abgeschrieben habe. Es war das erste seit Jahren dass so gut war dass es wirklich ein Gefühl hervorgerufen hat wie die Klassiker und mir bewiesen hat das es nicht nur verklärte Nostalgie ist sondern Spiele dieses Kalibers mich heute noch zu 100% begeistern können.

Gerade habe ich jetzt endlich Xenoblade Chronicles X anfangen können. Einstieg war ziemlich gut aber jetzt hat mich das Spiel gerade ohne echtes Ziel auf die Welt losgelassen und ich soll random Kram machen bis irgendne Leiste X% erreicht hat bevor ich Story weitermachen darf. Ich hoffe mal dass wird das halbe Spiel so sein...

Allgemein erkenne ich an dass es viele Spiele gibt die irgendeinen Aspekt schon richtig gut machen. Die Story von Trails of Cold Steel könnte wirklich gut sein. Neptunia schaffte es einen wirklich flotten Gameplay Loop mit echtem Suchtfaktor aufzubauen. Die offenen Welten in Xenoblade Chronicles X und was ich von der Demo gesehen habe FFXV lassen Erkundungsherzen absolut höher schlagen. Bravely Default hatte ein schönes Charakterentwicklungssystem. Aber alle haben dann leider auch echte Pferdefüße die es so richtig runterziehen. (Bei XCX weiß ich es noch nicht, toi toi toi). Es reicht um solide zu unterhalten aber es wäre so viel mehr möglich.

Was fehlt ist einfach ein Spiel dass mal wieder das ganze Package bietet und nicht nur in einem Teilaspekt was rausreißt sondern gesamtheitlich toll ist. Darauf warte ich jetzt wieder seit Xenoblade :(
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metroid82
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Re: I am Setsuna - Test

Beitrag von metroid82 »

also ich finds bisher ganz gut..so im 80 bereich..jörg der vogel hauptsache irgendwelchen drecks indie games ne 90 geben wtf??
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Raskir
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Re: I am Setsuna - Test

Beitrag von Raskir »

KaioShinDE hat geschrieben:Schön dass sich hier noch eine kleine Diskussion zum Thema entwickelt hat.

Bzgl Nier, das habe ich leider verpasst und will dass auch unbedingt irgendwann nochmal nachholen. Jemand erwähnte Xenoblade Chronicles, dass ist übrigens das Spiel wegen dem ich das Genre generell noch nicht abgeschrieben habe. Es war das erste seit Jahren dass so gut war dass es wirklich ein Gefühl hervorgerufen hat wie die Klassiker und mir bewiesen hat das es nicht nur verklärte Nostalgie ist sondern Spiele dieses Kalibers mich heute noch zu 100% begeistern können.

Gerade habe ich jetzt endlich Xenoblade Chronicles X anfangen können. Einstieg war ziemlich gut aber jetzt hat mich das Spiel gerade ohne echtes Ziel auf die Welt losgelassen und ich soll random Kram machen bis irgendne Leiste X% erreicht hat bevor ich Story weitermachen darf. Ich hoffe mal dass wird das halbe Spiel so sein...

Allgemein erkenne ich an dass es viele Spiele gibt die irgendeinen Aspekt schon richtig gut machen. Die Story von Trails of Cold Steel könnte wirklich gut sein. Neptunia schaffte es einen wirklich flotten Gameplay Loop mit echtem Suchtfaktor aufzubauen. Die offenen Welten in Xenoblade Chronicles X und was ich von der Demo gesehen habe FFXV lassen Erkundungsherzen absolut höher schlagen. Bravely Default hatte ein schönes Charakterentwicklungssystem. Aber alle haben dann leider auch echte Pferdefüße die es so richtig runterziehen. (Bei XCX weiß ich es noch nicht, toi toi toi). Es reicht um solide zu unterhalten aber es wäre so viel mehr möglich.

Was fehlt ist einfach ein Spiel dass mal wieder das ganze Package bietet und nicht nur in einem Teilaspekt was rausreißt sondern gesamtheitlich toll ist. Darauf warte ich jetzt wieder seit Xenoblade :(
Jup sehe ich ähnlich. Nier habe ich erst kürzlich nachgeholt. Grafik ist bestenfalls PS2 HD Remake Niveau. Gameplay leider zu leicht und nicht tief genug. Die Inszenierung der Bosskämpfe ist aber Hammer und Story sowie Charaktere sind mal richtig gut und nicht aus der Pappschachtel. Falls es jemand nachholen möchte, empfehle ich nach dem ersten Durchspielen, danach auf dem gleichen Spielstand noch ein weiteres mal zu spielen. Aber auch das Spiel hatte eben starke Schwächen. Xenoblade Chronicles für die Wii und Persona 4 Golden, waren für mich die einzigen JRPG-s die mich in der letzten Genereation komplett überzeugt haben. Naja und Dark Souls aber das kann man ja kaum zählen :)

Hoffnungen habe ich bei FF15, Nier: Automata, Persona 5 und Dragon Quest 11.
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Todesglubsch
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Re: I am Setsuna - Test

Beitrag von Todesglubsch »

KaioShinDE hat geschrieben: Allgemein erkenne ich an dass es viele Spiele gibt die irgendeinen Aspekt schon richtig gut machen. Die Story von Trails of Cold Steel könnte wirklich gut sein.
Die fand ich persönlich ja so schnarchig präsentiert, dass ich sie nicht als 'gut' bezeichnen würde. Was mich bei Trails of Cold Steel aber überrascht hat, waren die kleineren Details. Da liegen z.B. die Figuren im Bett ... und sind dabei zugedeckt UND tragen nen Schlafanzug!
Währenddessen liegen im "großen" Tales of Zestiria alle Charaktere in voller Rüstungsmontur auf den Betten.

Ja, verhältnismäßig eine Kleinigkeit. Aber leider etwas, was mir bei vielen JRPGs den Spaß vermasselt: Sie wirken billig. Die ganze Neptunia-Reihe wirkt z.B. so billig, dass es mir keinen Spaß macht. Aber hauptsache Brüste wackeln und man sieht regelmäßig Unterwäsche. Ja, die SNES-RPGs waren größtenteils kitschig - aber zumindest hat man damals das wenige Grafikbudget nicht für Fanservice rausgepfeffert.
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Ketjow
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Re: I am Setsuna - Test

Beitrag von Ketjow »

Auch JPGGames bewertet es etwas wohlwollender:

http://jpgames.de/2016/07/im-test-i-am-setsuna/

Ich werds mir holen sobald es um die 25 € kostet.

Zur restlichen Diskussion: Ich habe mir um Xenoblade, Xenoblade X und Tokyo Mirrage spielen zu können extra noch ne Wii U gekauft, da mir die Auswahl auf der Ps3/4 nicht wirklich ausgreicht hat. Aktuell spiele ich noch Digimon undTears of Tiara und mit längerer Auszeit Tales of Symphonia. Auf der Halde liegen die PS2 Rollenspiele die für PS4 neureleased wurden, hab bisher davon nur Arc the lead durch, sowie die Neptunia collection, Star ocean,Final Fantasy x remastered, Resonnace of Fate und fast alle Tales of die auf der Ps3 relaeased wurden. Also über Quantität kann man sich eigentlich nicht beschweren.

Allerdings so richtig gepackt, wie mich frühere Titel wie FF 6-10, Xenogears, Vanguard Bandits, Chrono Trigger/cross, Breath of fire,Grandia,Legend of Dragoon etc. haben mich zuletzt aber nur Persona 3/4 , Stella Deus und mit Abstrichen Ni No kuni ( eher wegen der Präsentation). Für ich war schon die PS2 Zeit ein qualitätiver Abstieg was Jrpgs angeht, zwar noch gutes hoches Niveau, aber kein überragendes mehr. PS3 war eher schwach

Letzendlich liegt es wohl auch daran, das man älter wird und vieles schon gesehen hat, wie Klischees und Storys.
Ich hoffe auf Persona 5 und mit Abstrichen auf FF15, nur mit Abstrichen da ich an sich das ATB oder Rundenkampfsystem bei solchen Spielen bevorzuge, Actionkampfsysteme wie Star ocean und Tales of find ich eher anstregend und nicht so enstpannend wie die vorher genannten.
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