Ghostbusters - Test

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code5
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Re: Ghostbusters - Test

Beitrag von code5 »

Plor hat geschrieben:So wie ich das in den letzten Monaten verfolgt habe, gibt es weitaus mehr Anti-SJWs, die behaupten, man müsse Angst haben, den Film zu kritisieren, weil man dann grundlos von SJWs als misogyn beschimpft werden würde, als es SJWs gibt, die behaupten Leute wären misogyn, nur weil sie den Film kritisieren. Ist hier im Thread übrigens genau so. Bisher hat noch keiner irgendeinem Kritiker hier Misogynie vorgeworfen, aber es heulen schon ne Menge User rum, sie dürften nichts sagen, ohne als Sexist gebrandmarkt zu werden.

Aber dieses ganze Politisieren rund um den Film hat natürlich ganz allgemein tierisch genervt (imho halt auch weitaus mehr getriggert durch die Hater-Fraktion).
My 2 cents (als Gutmensch, White Knight und Social Justice Warrior): Die bisherigen Trailer versprechen ein höchst durchschnittliches Reboot, dass weder positiv noch negativ aus den zahllosen höchst durchschnittlichen Reboots der letzten Jahre hervorstechen wird. Warum ausgerechnet der Trailer mit so viel Dung übergossen wurde - und nicht die weitaus katastrophaler aussehenden Bay-Turtles und -Transformers -... ja, ich glaube da spielt tatsächlich Sexismus eine große, wenn auch nicht die ausschließliche Rolle.

Muss ich jetzt noch was zum Spiel sagen? Nö... Lizensspiel halt. Braucht wahrscheinlich kein Mensch...
Dann lass es mal anders sehen. Ich glaube, dass Seximus nur eine untergeordnete Rolle spielt. Viel mehr wurde es von ein paar Trollen und MRAs hochgeschaukelt. Danach übernahmen das Hochschaukeln die ganzen getriggerten SJWs und Sony sprang noch mit ein.

Ein schönes Beispiel wer hier eigentlich die Scheiße mit "Frauen sind nicht witzig" und alle die den Film kritisieren sind "weiß, hetero und sexistisch" immer wieder aufwärmt:

https://www.washingtonpost.com/news/art ... stbusters/
billy coen 80
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Re: Ghostbusters - Test

Beitrag von billy coen 80 »

code5 hat geschrieben:...
Von dem ganzen SJW vs. PI-People mal abgesehen. Ich finde es immer wieder amüsant, wie bei der Erstellung solcher Machwerke so getan wird, als würde man doch einfach nur mal die Sache anders darstellen. Männer würden jetzt mal sehen, wie es Frauen als Kinogängern seit Jahrtausenden ( :wink: ) schon so ergangen ist.

Und was macht man: man stellt toughe, intelligente Frauen dar (hat man ja vorher in Filmen noch niiiiiiiiieeeeeee gemacht) und versucht ihre "empowerte" Art besonders dadurch hervorzuheben, indem man nahezu alle männlichen Charaktere irgendwie als vollkommene Deppen oder Arschlöcher oder einfach die Kombination aus beidem darstellt.

Und nun die Frage: was hat das mit "Umkehren" zu tun??? Filme zu finden, in denen Frauen derart dargestellt wurden, da muss man schon ziemlich lange suchen und wird wohl nur bei irgendwelchen 50 Jahre alten C-Produktionen fündig; wenn überhaupt. Gerade die Sache mit dem vertrottelt Sein... schaut man zurück, ist doch der trottelige, tolpatschige Sidekick in Filmen mit großer Verlässlichkeit ein Mann. Wäre es anders, wäre dies mit Sicherheit schon in den letzten Jahren eines der beherrschenden Themen in den Reihen der ganzen Twitter-Philosophen gewesen; also jenen, die sich ein wohliges Gefühl dadurch verschaffen, vom heimischen Sofa aus mit 140 Zeichen die Welt zu verändern...

Das wurde unlängst mal sehr anschaulich dargestellt (um mal wieder auf Spiele zu kommen) anhand der Figur des Guybrush Threepwood. Es erscheint, gerade in der heutigen Zeit, als äußerst unwahrscheinlich, eine weibliche Rolle in einem Spiel oder Film so anzulegen, ohne direkt mit einem gigantischen Scheißetornado konfrontiert zu werden.
Plor
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Re: Ghostbusters - Test

Beitrag von Plor »

code5 hat geschrieben:
Ein schönes Beispiel wer hier eigentlich die Scheiße mit "Frauen sind nicht witzig" und alle die den Film kritisieren sind "weiß, hetero und sexistisch" immer wieder aufwärmt:

https://www.washingtonpost.com/news/art ... stbusters/
Versuche gerade herauszulesen, wie du dazu kommst, das in den Text herein zu interpretieren... irgendwie ohne Erfolg.

Die Aussage des Textes ist ja primär, dass es schade ist, dass Schauspielerinnen, die sonst eher allgemein für ihre "ernsten" Rollen bekannt sind, zu selten die Gelegenheit bekommen, mal out-of-role der comedic (eventuell show stehlende) Sidekick zu sein. Und diese kritische Anmerkung wird ziemlich offen in eine Kritik an dem Film bzw. eine Problematisierung des Films verpackt.

Wo ist in dem Text - meinetwegen auch nur implizit - davon die Rede, dass alle die den Film kritisieren "weiß, hetero und sexistisch" sind? Und wo wird in dem Text behauptet, Frauen seien nicht witzig, bzw. wo wird behauptet, die dummen Zuschauer oder Studios würden das so sehen? Oder habe ich deinen Kommentar einfach falsch verstanden? *Confused
billy coen 80
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Re: Ghostbusters - Test

Beitrag von billy coen 80 »

Plor hat geschrieben:Die Aussage des Textes ist ja primär, dass es schade ist, dass Schauspielerinnen, die sonst eher allgemein für ihre "ernsten" Rollen bekannt sind, zu selten die Gelegenheit bekommen, mal out-of-role der comedic (eventuell show stehlende) Sidekick zu sein. Und diese kritische Anmerkung wird ziemlich offen in eine Kritik an dem Film bzw. eine Problematisierung des Films verpackt.
Gerade da aber einen Film bzw. die Filmindustrie zu kritisieren, führt ins Leere. Komödie ist eine Art Sackgasse. Wer als erstes durch Komödien bekannt geworden ist, hat es schwer in anderen Genres Fuß zu fassen. Und der Grund liegt da weniger bei den Filmemachern, sondern primär beim Publikum.

Sich von der Rolle des Spaßmachers zu verabschieden und ernste Rollen zu übernehmen, das gelingt nur selten (mir fiele da nur Tom Hanks ein, der in Komödien begonnen und dann den Sprung in andere Genres hinbekommen hat).
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code5
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Re: Ghostbusters - Test

Beitrag von code5 »

Jap, du interpretierst das falsch.

Denn, Frauen können nicht lustig sein, "sagte" der phöse Sexist.

Sollte ja eh nur ein Beispiel sein. Bitte, bitte zwinge mich nicht dazu Mary-Sue und Polygon Artikel rauszusuchen, das wird auch einen "SJW- Salt"-Fan zu viel.

Da ziehe ich mir lieber die alten, guten Archieves aus Kreuz.net rein. Aber bei Gawker, Salon und Co. hört der Spaß auf.

Wie gesagt, nur ein kleines Beispiel, von wem die Vorwürfe meine Meinung nach hochgeschaukelt werden.
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greenelve
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Re: Ghostbusters - Test

Beitrag von greenelve »

James Dean hat geschrieben:
greenelve hat geschrieben: Man könnte doch auch einfach die Meinung haben, der Film sei schlecht und das anhand der Qualität begründen, nicht anhand dessen, dass Frauen die Hauptrolle spielen - plus diesen zusammengewürfelten Worten, die jeglicher sachlichen Argumentation entbehren.
Die wenigsten Leute fanden den Film (auch vor der Ankündigung) scheiße, weil Frauen die Hauptrollen übernehmen. Das wurde nur den Kritikern vorgeworfen, die spätestens nach dem Trailer mit schlechter Schauspielkunst argumentieren. Lustigerweise war es so, dass Kritiker als frauenfeindlich diffamiert wurden, der Film dann aber als ersten Scherz einen Vaginafurz hat und der "Endboss" wird mit einem Schuss in die Eier besiegt.
Und doch war gerade im Internet sehr oft zu lesen, wie schlecht es wird, eben weil Frauen. Konnte man auch hier wieder sehen, zusammen mit "Die originalen Schauspieler mögen das doch bestimmt auch nicht".

Ich wüsste auch nicht was die Fürze mit Frauenfeindlichkeit oder dem Gegenteil gemein haben. Die gab es bereits vor Jahren in South Park. Es ist einfach ein derber Humor, der nicht allen gefällt und nicht immer richtig platziert ist. Aber das hat nichts mit social justice warrioren zu schaffen.

Genauso ist es mir unverständlich, warum sich Leute von sich aus in die Opferrolle begeben ("also wenn ich das sage, bin ich ein rapist nazi" usw.). Um den Begriff Nazi mal zu verwenden, erinnert es mich an die "ich bin kein, aber" Nazi.

Aber das SjW und Gamergate Thema ist ohnehin eines für sich und ziemlich festgefahren. Da wird sehr schnell sehr stark ins Extreme verfallen.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
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Jazzdude
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Re: Ghostbusters - Test

Beitrag von Jazzdude »

heretikeen hat geschrieben: Wahrscheinlich sind das auch die Leute, die immer ganz laut "Gutmensch!" und "nennt mich ruhig 'misogynist Rapist-Nazi'!" brüllen, damit sie sich weiter unkritisiert in ihrer eigenen Suhle wälzen können, während sie sich Wörter wie "misogynist Rapist-Nazi" ausdenken.
"Unkritisiert in ihrer eigenen Suhle wälzen" kann man aber auch auf die andere Seite anwenden. Jeder der den Film kritisiert wird derzeit als Frauenhasser dargestellt. Dabei scheint es ein ganz klassischer Schrottfilm zu sein. Weil der Hauptcast von Frauen übernommen wird? Nein! Weil sämtliche Charaktere so flach bleiben wie eine Flunder, die Witze auf Mario Barth Niveau auf Kniehöhe vorbeisausen und das gesamte Script komplett dämlich ist. Und dabei scheint er sich tatsächlich komplett auf eins zu verlassen: Der Cast ist weiblich!

Die Sache ist die: Man erinnere sich an Alien, Pretty Woman, Miss Undercover, Matrix, Kill Bill. Filme die teilweise komplett von den weiblichen Figuren getragen wurden. Gerade Kill Bill oder Alien.
Statt Arschtritt Männern gab es nun Arschtritt Frauen. Aber irgendwie hatte es der Film nicht nötig einem das alle 5 Meter mit einem Holzhammer ins Hirn hämmern zu müssen!
Es war scheiß egal, dass die Hauptcharaktere im Film Frauen waren. Weil es Charaktere waren, die nicht auf ihr Geschlecht reduziert wurden.
Im übringen war auch der erste Ghostbusters wegen den Charakteren etwas besonderes. Das scheinen die Macher von diesem Schundwerk nicht begriffen zu haben.

Der erste Witz im neuen Ghostbusters ist ein Queef - Witz. Dann geht es weiter mit Titten- und Vaginaanspielungen, dem typischen "Hau dem Kerl in die Nüsse" und generell sind alle im Film dargestellten Männer ungeschickte Vollidioten. Warum? Na der Hauptcast wird doch von Frauen gespielt, Frauenpower, haltet zusammen Mädels! Schließlich musste auch Slimer, ein bereits existierender Charakter zur Frau umgepolt werden. Warum? Zum fucking Selbstzweck. Der Film existiert zum Selbstzweck und nimmt geschickt die aktuelle Genderdebatte als Verteidigungsmechanismus gegen Kritik ein.
Ich meine: Wer könnte Elizabeth McCarthy widersprechen, wenn sie davon berichtet wie schwer man es als Frau im Business hat? Wie viel Kritik sie über sich ergehen lassen musste, weil sie eine FRAU ist? Niemand, sonst bekommt man den Stempel aufgedrückt. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Dame keinen Witz über Mario Barth Niveau raushauen kann. Schon "Taffe Mädels" (der wegen der großartigen Sandra Bullock wenigstens noch ein Restwert an Unterhaltung hatte) folgte dieser miesen Masche. Frauenpower, alle Männer sind Idioten, untermalt von Witzen auf Grundschulniveau. Wer den Film für seine Klopf-Klopf-Witzchen kritisert, kommt auf die Bank.
Charlize Theron, Sandra Bullock, Angelina Jolie, die scheinen das irgendwie nicht nötig zu haben in der Hinsicht auf die Tränendrüse drücken zu müssen.


Ich würde sogar soweit gehen zu sagen: Der Film ist unheimlich kontraproduktiv für die Genderdebatte. Denn er reduziert den Cast auf ihr Geschlecht, nein den ganzen Film auf ein Geschlecht! Er nimmt das, was Filme wie Kill Bill hervorragend gemacht haben (Charaktere unabhängig vom Geschlecht zu zeichnen) und schleudert es mit Anlauf zurück ins Mittelalter.
Nene, schaut da mal bei Ridley Scott oder Quantin Tarantino vorbei: Die zeigen wie man Charaktere schreibt - Geschlecht? Scheiß egal!

Ein Schrottfilm, der mal wieder zeigt, dass Hollywood vergessen hat was gute Filme ausmacht.

greenelve hat geschrieben: Ich wüsste auch nicht was die Fürze mit Frauenfeindlichkeit oder dem Gegenteil gemein haben. Die gab es bereits vor Jahren in South Park. Es ist einfach ein derber Humor, der nicht allen gefällt und nicht immer richtig platziert ist. Aber das hat nichts mit social justice warrioren zu schaffen.
Zwischen South Park und Ghostbusters ist aber ein himmelweiter Unterschied! South Park funktioniert aufgrund seines derben Humors. Ich denke, wenn sich in einem neuen Jackass Film Frauen gegenseitig anqueefen hat damit auch niemand ein Problem. Aber bei aller Liebe zu Jackass und Southpark:
Hier geht es um ein anderes Franchise. Ein Franchise, dass es nicht nötig hatte solche Witze zu reißen.
Und ich kann nurnochmal betonen: Was mich so nervt ist dieser Holzhammer, mit dem dem Zuschauer regelmäßig ins Gesicht gehauen wird, damit er auch ja daran denkt, dass die Hauptfiguren Frauen sind.
Das ist einfach so billig.
Bei Filmen mit Männern als Hauptcast hat man es auch nicht nötig, alle Nase lang einen Sperma- oder Peniswitz zu reißen. Manchmal wird es derbe, manchmal fordert der Bösewicht den Protagonisten auf seinen Schwanz zu lecken. Gleich könnte man es auch in Filmen mit Frauen machen, da hätte ich kein Problem mit. Aber nicht auf diese ekelhaft offensichtliche Art und Weise.
Zuletzt geändert von Jazzdude am 23.07.2016 16:00, insgesamt 1-mal geändert.
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greenelve
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Re: Ghostbusters - Test

Beitrag von greenelve »

Jazzdude hat geschrieben:
greenelve hat geschrieben: Ich wüsste auch nicht was die Fürze mit Frauenfeindlichkeit oder dem Gegenteil gemein haben. Die gab es bereits vor Jahren in South Park. Es ist einfach ein derber Humor, der nicht allen gefällt und nicht immer richtig platziert ist. Aber das hat nichts mit social justice warrioren zu schaffen.
Zwischen South Park und Ghostbusters ist aber ein himmelweiter Unterschied! South Park funktioniert aufgrund seines derben Humors. Ich denke, wenn sich in einem neuen Jackass Film Frauen gegenseitig anqueefen hat damit auch niemand ein Problem. Aber bei aller Liebe zu Jackass und Southpark:
Hier geht es um ein anderes Franchise. Ein Franchise, dass es nicht nötig hatte solche Witze zu reißen.
Und ich kann nurnochmal betonen: Was mich so nervt ist dieser Holzhammer, mit dem dem Zuschauer regelmäßig ins Gesicht gehauen wird, damit er auch ja daran denkt, dass die Hauptfiguren Frauen sind.

Wenn ich mich richtig erinnere haben auch die meisten Filme mit Männern in der Hauptrolle es nicht nötig, alle Naselang einen Sperma- oder Peniswitz zu reißen.
Nicht immer richtig platziert ist

Hier ist er völlig deplatziert. Ein Fremdkörper. Aber wie ich schon weiter oben schrieb, und du es auch sagtest: Holzhammer.
Genauso kann man von der Vermarktung genervt sein. Finde ich in der Hinsicht auch absolut richtig wie du Beispiele mit Filmen nennst, in denen Frauen funktionieren, ohne das gesagt werden muss: Das ist eine Frau.

Und nochmal: Warum sich schon bei der Kritik direkt draufeinschießen, ein Frauenhasser zu sein und es verneinen? Warum nicht einfach sachlicher bleiben. Und wenn dann Schreier kommen, kann man ihnen damit ganz schnell die Luft aus den Segeln nehmen.
Wie du es eben mit deinen Filmbeispielen machst, und somit sehr gute Filme mit Frauen in der Hauptrolle nennst.

Stattdessen lese ich hier im Gespräch den Satz "da wird bei Kritik vorgeworfen, man würde Frauen hassen und dann kommen ein Vaginafurz". Bitte was? Was hat der Furz mit Frauenhass zu schaffen? Das beweist gar nichts, ob man Frauen hasst oder nicht.
Einzig den schlechten Humor im Film, der deplatziert ist, der aufgrund seiner Derbheit nicht reinpasst, der wird damit bewiesen.
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3nfant 7errible
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Re: Ghostbusters - Test

Beitrag von 3nfant 7errible »

greenelve hat geschrieben:
Genauso ist es mir unverständlich, warum sich Leute von sich aus in die Opferrolle begeben ("also wenn ich das sage, bin ich ein rapist nazi" usw.). Um den Begriff Nazi mal zu verwenden, erinnert es mich an die "ich bin kein, aber" Nazi.
Ich finde es ja ganz bezaubernd wie du die Kritik an der Nazi-Keule, nur weil man einen Film-Trailer nicht mag, total unverständlich findest. :)

Jetzt würde mich nur aus reiner Neugier noch interessieren, für wie verständlich du es denn findest, eine andere Person als Nazi zu bezeichnen, nur weil er bei youtube auf son komischen Daumen runter Knopp geklickt hat?


Und wo wir schonmal dabei sind........ für was gibt es diesen Knopp eigentlich, wenn man ihn sowieso nicht drücken darf? >.>

Gut, natürlich darf man ihn drücken. So wie man in der Türkei auch Nicht-Erdogan-Anhänger sein darf. Oder wie der AVGN James Rolfe für sich entscheiden darf, einen Film, Ghostbusters, nicht anzuschauen. Ok, er hat dafür zwar nen riesigen Shitstorm kassiert, inklusive persönlicher Beleidigungen und Bedrohungen gegen ihn und seine Familie, aber mein Gott, das hätte er ja auch wissen können. Diese Sache ist ja schliesslich eine Konstante in der Geschichte der Menschheit. Ein älterer Nachbar hatte mir zb auch mal erzählt, dass er damals in seiner Jugend einen Film nicht schauen wollte - Süsser Jude, oder Jud Süss oder wie der hiess, kA., und da wurde er dann eben auch schräg angeguckt. Ich schätze mal, das ist einfach der Preis, den man zahlen muss, wenn man dieses unsagbare Verbrechen begeht, einen Film nicht anschauen zu wollen :?
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Re: Ghostbusters - Test

Beitrag von johndoe1238056 »

Man könnte fast glauben, dass hier ein Videospiel rezensiert wurde.

Also natürlich nur, wenn man den Test und nicht die Kommentare hier liest.
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Jazzdude
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Re: Ghostbusters - Test

Beitrag von Jazzdude »

billy coen 80 hat geschrieben:Interessant fand ich diese Review:

https://www.allthink.com/1479692
Tatsächlich ein richtig gutes Review! Es ist erfrischend mal einen Beitrag einer Feministin zu sehen, die sowas wie Argumentation und Logik nutzt.
Leider gehen die ja in Schwarzers und Sarkeesians immer ganz gerne unter. Populistisch zieht mehr.
Akabei hat geschrieben:Man könnte fast glauben, dass hier ein Videospiel rezensiert wurde.

Also natürlich nur, wenn man den Test und nicht die Kommentare hier liest.
Bleib mir weg mit deiner Logik :P
Ne aber mal ehrlich, ich glaube das Spiel ist nicht mal eine große Diskussion wert und außerdem muss man Traditionen waren. Wo wären wir, wenn nach Seite 3 nicht eine Grundsatzdiskussion über Menschenrechte und co. entbrennt? :D
Finde ich jedenfalls unterhaltsamer, als über ein iOS Spiel zu Vollpreis zu reden.
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Re: Ghostbusters - Test

Beitrag von greenelve »

Scipione hat geschrieben:
greenelve hat geschrieben:
Genauso ist es mir unverständlich, warum sich Leute von sich aus in die Opferrolle begeben ("also wenn ich das sage, bin ich ein rapist nazi" usw.). Um den Begriff Nazi mal zu verwenden, erinnert es mich an die "ich bin kein, aber" Nazi.
Ich finde es ja ganz bezaubernd wie du die Kritik an der Nazi-Keule, nur weil man einen Film-Trailer nicht mag, total unverständlich findest. :)

Jetzt würde mich nur aus reiner Neugier noch interessieren, für wie verständlich du es denn findest, eine andere Person als Nazi zu bezeichnen, nur weil er bei youtube auf son komischen Daumen runter Knopp geklickt hat?
Ich könnte dir die Frage beantworten und deine Neugier stillen, nur dann hältst du mich für einen Nazi. Aber ich bin keiner.
Und jetzt noch irgendeine Begründung, wieso weshalb warum. Die ich dir allerdings nicht nennen kann, denn ich verstehe wie gesagt nicht, warum ich mich in eine solche verteidigende Rolle begeben sollte. Du hast mir nicht entgegengebracht ein Nazi zu sein oder irgendeinen Grund genannt, mich als solcher zu fühlen.

Der einzig für mich nachvollziehbare Weg wäre, ich wüsste, meine Antwort schlägt in diese Richtung und aus Angst, dass sie so verstanden wird, wie sie ist, werde ich als Nazi abgestempelt und verneine das direkt von mir selber aus.



ps: Wenn das jetzt verständlich war....falls ich es noch nicht gesagt habe: Bei SjW Gamergate sind die Fronten ziemlich verhärtet und eine sachliche Diskussion, ohne in Extreme zu verfallen, kaum möglich. Da sind die Fronten schon bezogen und als Verteidgungsangriff drängen sich die Leute selbst in die ihnen vorgeworfene Rolle, die sie vehement abstreiten.
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Re: Ghostbusters - Test

Beitrag von Plor »

Scipione hat geschrieben:Oder wie der AVGN James Rolfe für sich entscheiden darf, einen Film, Ghostbusters, nicht anzuschauen. Ok, er hat dafür zwar nen riesigen Shitstorm kassiert, inklusive persönlicher Beleidigungen und Bedrohungen gegen ihn und seine Familie, aber mein Gott, das hätte er ja auch wissen können. Diese Sache ist ja schliesslich eine Konstante in der Geschichte der Menschheit. Ein älterer Nachbar hatte mir zb auch mal erzählt, dass er damals in seiner Jugend einen Film nicht schauen wollte - Süsser Jude, oder Jud Süss oder wie der hiess, kA., und da wurde er dann eben auch schräg angeguckt. Ich schätze mal, das ist einfach der Preis, den man zahlen muss, wenn man dieses unsagbare Verbrechen begeht, einen Film nicht anschauen zu wollen :?
Gehts noch ne Spur dramatischer? James Rolfe hat keinen massiven Shitstorm abbekommen, sondern ein paar Leute haben auf Twitter und in drei, vier Artikeln gegen ihn geätzt. Nicht immer schön, teilweise stupide, teilweise unter der Gürtellinie, aber nicht mal ansatzweise das, was gemeinhin im Netz als Shitstorm bezeichnet wird. Zu dem wurde es eher von den - plötzlich aus ihren Ecken wieder hervorkriechenden - Gamergatern hochgejazzt. Schau dir mal die Kommentare und Reaktionen zu ein paar Sarkeesian-Videos an, dagegen wurde James Rolfe nicht mal angehustet. Oder einfach alternativ auf YouTube die Comment-Section unter Rolfes Nicht-Review durchlesen. Da sind ne Menge Leute, die gegen Feminismus, Sony, Feig etc. wettern und stänkern, zahllose Leute, die rumheulen, dass sie als Ghostbuster-Hater als Sexisten beschimpft würden... und - surprise, surprise! - kaum bis gar keine Kommentare, die James Rolfe Sexismus vorwerfen oder sonst irgendwie gegen ihn schimpfen.

PS.: Ich mag James Rolfe.
Granfaloon
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Re: Ghostbusters - Test

Beitrag von Granfaloon »

Woran erinnert mich der Steinzeitvergleich im Fazit nur?
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Satus
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Re: Ghostbusters - Test

Beitrag von Satus »

Manchmal ist ein mieser Film einfach nur ein mieser Film.

Das einzig witzige daran ist, dass irgenwelche Hohlroller jetzt noch eine Sexismus Debatte daraus machen. :lol:
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