Hoffentlich bleibt's ansonsten nur bei der älteren Generation so, was die Denkweise betrifft. In meinem 10er-Geschichtskurs hat sich aus dem anfänglichen, zynisch gedachten und belächelten "ist ja nur ein einmaliger Spaß, wenn man Gladiatorenkämpfe für Flüchtlinge als Geschäftsidee vermarkten will" ein knallhartes gegenseitiges Aufpuschen mit Buzzwords wie "Zügen", "Duschen" etc. entwickelt...mit dem traurigen Höhepunkt, dass eine offen gehaltene Gruppenarbeit für ein Kurzreferat (d.h. Raum nach Wahl - z. B. in der Mensa) für Vandalismus inkl. rechter Parolen missbraucht wurde. Da ist mir (auch aus anderen Gründen) in der letzten Stunde vor den Ferien auch endlich der Geduldsfaden gerissen und ich habe die bis dato im Kreis der "Betroffenen" behandelte Angelegenheit offen angegriffen. Hoffentlich ist die Botschaft angekommen...Mann, zu was man sich in dem eigentlich fast schon post-pubertären Alter hinreißen lässt, nur um sich testosterongeschwängert gegeneinander zu imponieren.
Wie passend, dass die Lehrplanthemen für den Rest des Schuljahrs Migration (Polen im Ruhrgebiet 19./20. Jahrhundert, Türken & Co. ab den 60er Jahren), Islam (!) sowie die Geschichte der Menschenrechte sind.
Ich sehe es aber - auch die denkbar schlechten Momente - eigentlich recht positiv, zumal es sich für mich auch um eine Herausforderung handelt, besagte Einzelfälle i.d.R. über vernünftige Diskussionen auf die "richtige" Bahn zu lenken.
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