Leider hatte ich auch noch keine Möglichkeit VR zu testen, jedoch steigt die Neugierde stetig
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Das VR im Gegensatz zu 3D weit vielfältiger ist und einen praktischen Nutzen hat. Und was soll man am Preis von 400.- Euro schön reden? Es sind 400-500 Euro. Keine 4000.- oder 5000.-. Manche tun so, als wäre das eine Anschaffung vergleichbar mit der eines Autos. Konsolen 400-500 Euro. GraKas hunderte von Euro. Fernseher/Monitore. Smartphones. Aber bei 'ner VR Brille hört der Spaß plötzlich auf. Das dürfen dann nur maximal 200.- Euro werden. Warum wenn ich fragen darf?Der Chris hat geschrieben:Ich bin mir nicht sicher ob über so eine Technologie nachzudenken infantiler ist, als einfach jeden neuen Technik-Kram sofort haben zu müssen. Und nicht jeder der dem Gedöns kritisch gegenüber eingestellt ist, tut dies zwangsläufig mit dem Motiv die Technologie oder Hersteller schlecht zu reden. Genauso ist der Vergleich zu 3D gar nicht so fürchterlich weit hergeholt...der Vergleich fällt sogar fast eher zugunsten von 3D aus, weil 3D einen entscheidenden Vorteil gegenüber VR hat.The-Last-Of-Me-X hat geschrieben:Es ist halt extrem schwer, in Worte zu fassen, was man mit VR erlebt hat - ein jeder müsste es selbst ausprobieren. Mir sind viel zu viele Leute unterwegs, die über VR urteilen, obwohl sie noch keine Erfahrungen gesammelt haben - nur um das "Neue" schlecht zu reden - ziemlich infantil!
Leider hatte ich auch noch keine Möglichkeit VR zu testen, jedoch steigt die Neugierde stetig
Und das ist gleichzeitig eigentlich mein Hauptkritikpunkt an VR. Ich kann nicht verstehen wie man eine Technologie (ich benutz mal nicht das Wort "Gimmick") die den Käufer 700-1000€ kostet so kritiklos hinnehmen kann. Die Preisgestaltung ist für mich ein Zeichen dafür, dass die Entwicklung eigentlich noch nicht so weit ist und der Hersteller auf diese Weise versucht die Entwicklungskosten entweder auf die Early Adopter abzuwälzen oder einen schnellen Euro zu machen, weil die Gefahr zu hoch ist, dass die Sache wieder in der Versenkung verschwindet bevor sich alles auf normalem Wege rentiert. So oder so, seh ich bei der Preisgestaltung kein allzu großes Vertrauen in die Zukunft mit VR für den Heimanwender.
Und darin besteht der Hauptunterschied zu 3D und der Vorteil von 3D. Es war zu keiner Zeit ein Investment des Käufers in eine bestimmte Technologie, es wurde sukzessive mit neuen TV-Geräten eingeführt und man hat nicht in dem Sinne extra Unsummen berappen müssen. Davon abgesehen kommt der Vergleich mit 3D auch sicherlich daher, dass VR in Form von Videobrillen etc. Jahrzehnte vor sich hingedümpelt ist, genau wie 3D und man die Sache jetzt ein bisschen "catchy" VR genannt hat um neue Impulse in ansonsten gesättigten wenn nicht sogar übersättigten Märkten zu schaffen.
Wie man sich 400€ für die Brille als Kampfpreis schönreden kann, ist mir davon abgesehen auch nochmal ein Rätsel. Wenn die Dinger im Bereich von 200€ angekommen sind kann man vielleicht langsam anfangen von Massenmarkt zu sprechen.
Klar, es mag Leute geben die so technikbegeistert sind, dass solche Dinge immer direkt mitgenommen werden müssen. Die muss es natürlich auch geben, wenn alle abwarten würden wie sich ein Produkt durchsetzt, dann würde sich gar nichts verkaufen lassen. Aber ich denke man kann es Leuten nicht verdenken darin den Flop von morgen zu vermuten...solche Dinge sind schon oft genug passiert und werden auch immer wieder passieren. Was gibt einem die Sicherheit dass VR davor gefeit ist? Ich für meinen Teil will dafür allerdings nicht mit größeren Geldmengen bezahlen müssen es herauszufinden. Gerade aktuell wo alles noch benebelt davon ist wie toll VR ist dürfte es schwer sein zu einem Urteil zu kommen. Wie die Sache einzuschätzen ist, zeigt sich immer wenn der Trend abgekühlt ist. Auf einer Hype-Welle gut dazustehen ist nicht allzu schwer.
Da sprichst du einen wichtigen Punkt an. Ständig wird hier von 3D gesprochen, aber man muss ja auch an Technologien denken, die sich durchgesetzt haben. Wenn ich bspw. noch an die ersten Full HD-Beamer denke, die lagen bei über 20.000 Euro. Ich bin dankbar für all die Early Adopter, die überhaupt dafür gesorgt haben, dass DVD, Blu-ray usw. überhaupt erst den Massenmarkt erreichen konnten.Der Chris hat geschrieben:Wie man sich 400€ für die Brille als Kampfpreis schönreden kann, ist mir davon abgesehen auch nochmal ein Rätsel. Wenn die Dinger im Bereich von 200€ angekommen sind kann man vielleicht langsam anfangen von Massenmarkt zu sprechen.
Klar, es mag Leute geben die so technikbegeistert sind, dass solche Dinge immer direkt mitgenommen werden müssen. Die muss es natürlich auch geben, wenn alle abwarten würden wie sich ein Produkt durchsetzt, dann würde sich gar nichts verkaufen lassen.
Warum sollte man mit Kopfschmerzen und extremen Belastungen für die Augen leben lernen? Die Langzeitfolgen vor allem für die Augen sind wohl noch nicht abschätzbar. Bei dieser extremen Nahsicht muss die Linse im Auge durch ständige Muskelkontraktion in der entsprechenden Position gehalten werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das dauerhaft gesund ist. Gut, kann ja jeder machen was er will.Balla-Balla hat geschrieben:Das "befriedigend" kann ich so nicht nachvollziehen. Was erwartet man denn von der 1.0 Version zu diesem Preis? Die beschriebenen Probleme sind nicht erfunden, tatsächlich traten sie so ziemlich alle auch bei mir auf. Man lebt mit ihnen oder lernt damit umzugehen, so wie bei allem was nicht perfekt ist, es ist ja nicht so, dass die VR deswegen unbenutzbar wäre.
Nope. Genau dafür hast du ja die Linsen in den Dingern. Wenn die Brille richtig eingestellt ist, dann ist da auch keine Mehrbelastung bei zu spüren. Im Prinzip macht das Ding nichts anderes als eine normale Brille, nur sehr viel stärker. Es korrigiert dabei eben nicht die Linsenstärke sondern den empfundenen Displayabstand. Das Auge bekommt nicht mit, dass man den Bildschirm kurz vor der Nase hat.Rapidity01 hat geschrieben:Bei dieser extremen Nahsicht muss die Linse im Auge durch ständige Muskelkontraktion in der entsprechenden Position gehalten werden.
Das bleibt dir ja unbelassen, genau wie Dem Chris, der sich hier gleich in elendslange Systemkritiken begibt über die Bedürfniserfindung kapitalistischer Konzerne.Rapidity01 hat geschrieben:...
Ich bevorzuge die dritte Möglichkeit neben damit zu leben oder zu lernen damit umzugehen. Ich nutzen es einfach nicht.