PlayStation VR - Test

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CritsJumper
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Re: PlayStation VR - Test

Beitrag von CritsJumper »

leifman hat geschrieben:du spielst also gta mit maus und tastatur und guckst dich dann in rift um? und dies geht ohne probleme, also ohne,,dass dir schlecht wird?

greetingz
Ich glaube ja schon das man sich das antrainieren kann. Aber dann ist doch auch das tolle Gefühl weg.. sich mit der Spielfigur zu identifizieren.

Dennoch, diese Spiele sind halt nicht für VR gemacht, daher bringt das auch wenig das mit VR zu Spielen finde ich. Diesen Umschau Effekt hat man auch mir normalen grossen Monitoren und der Maus, halt nur ohne den Kopf zu bewegen, dafür würde ich halt eher ohne Brille spielen. Richtig VR wäre es halt erst wenn man die Waffe mit anlegen und genauem Zielen verwenden könnte oder halt richtig in den Autos sitzen und steuern müsste.

Beispielsweise Battlefront wo das User Interface halt schon im Spiel integriert ist. Gut GTA5 eignet sich mit dem Smartphone-Menü bestimmt um die Illusion gut aufrecht zu halten. Daher würde ich GTA5 sogar als 0.5 VR Game durchgehen lassen. Schade das es nicht für die PS4 kommt.

Edit: Ah so sind die PC Gamer drauf, das ist nicht mal echtes VR, sondern der steuert die Kamera noch mit der Maus und hat nur die VR auf als "Kino Modus". Ich fasse das einfach nicht...
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johndoe-freename-1037071
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Re: PlayStation VR - Test

Beitrag von johndoe-freename-1037071 »

ChrisJumper hat geschrieben:
Edit: Ah so sind die PC Gamer drauf, das ist nicht mal echtes VR, sondern der steuert die Kamera noch mit der Maus und hat nur die VR auf als "Kino Modus". Ich fasse das einfach nicht...
Hauptsache die Auflösung stimmt, da ist doch das 3D und umschauen mit dem Kopf völlig schnuppe :wink:
Wuschel666
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Re: PlayStation VR - Test

Beitrag von Wuschel666 »

tormente hat geschrieben:
Der Chris hat geschrieben:
The-Last-Of-Me-X hat geschrieben:Es ist halt extrem schwer, in Worte zu fassen, was man mit VR erlebt hat - ein jeder müsste es selbst ausprobieren. Mir sind viel zu viele Leute unterwegs, die über VR urteilen, obwohl sie noch keine Erfahrungen gesammelt haben - nur um das "Neue" schlecht zu reden - ziemlich infantil!

Leider hatte ich auch noch keine Möglichkeit VR zu testen, jedoch steigt die Neugierde stetig :)
Ich bin mir nicht sicher ob über so eine Technologie nachzudenken infantiler ist, als einfach jeden neuen Technik-Kram sofort haben zu müssen. Und nicht jeder der dem Gedöns kritisch gegenüber eingestellt ist, tut dies zwangsläufig mit dem Motiv die Technologie oder Hersteller schlecht zu reden. Genauso ist der Vergleich zu 3D gar nicht so fürchterlich weit hergeholt...der Vergleich fällt sogar fast eher zugunsten von 3D aus, weil 3D einen entscheidenden Vorteil gegenüber VR hat.

Und das ist gleichzeitig eigentlich mein Hauptkritikpunkt an VR. Ich kann nicht verstehen wie man eine Technologie (ich benutz mal nicht das Wort "Gimmick") die den Käufer 700-1000€ kostet so kritiklos hinnehmen kann. Die Preisgestaltung ist für mich ein Zeichen dafür, dass die Entwicklung eigentlich noch nicht so weit ist und der Hersteller auf diese Weise versucht die Entwicklungskosten entweder auf die Early Adopter abzuwälzen oder einen schnellen Euro zu machen, weil die Gefahr zu hoch ist, dass die Sache wieder in der Versenkung verschwindet bevor sich alles auf normalem Wege rentiert. So oder so, seh ich bei der Preisgestaltung kein allzu großes Vertrauen in die Zukunft mit VR für den Heimanwender.

Und darin besteht der Hauptunterschied zu 3D und der Vorteil von 3D. Es war zu keiner Zeit ein Investment des Käufers in eine bestimmte Technologie, es wurde sukzessive mit neuen TV-Geräten eingeführt und man hat nicht in dem Sinne extra Unsummen berappen müssen. Davon abgesehen kommt der Vergleich mit 3D auch sicherlich daher, dass VR in Form von Videobrillen etc. Jahrzehnte vor sich hingedümpelt ist, genau wie 3D und man die Sache jetzt ein bisschen "catchy" VR genannt hat um neue Impulse in ansonsten gesättigten wenn nicht sogar übersättigten Märkten zu schaffen.

Wie man sich 400€ für die Brille als Kampfpreis schönreden kann, ist mir davon abgesehen auch nochmal ein Rätsel. Wenn die Dinger im Bereich von 200€ angekommen sind kann man vielleicht langsam anfangen von Massenmarkt zu sprechen.

Klar, es mag Leute geben die so technikbegeistert sind, dass solche Dinge immer direkt mitgenommen werden müssen. Die muss es natürlich auch geben, wenn alle abwarten würden wie sich ein Produkt durchsetzt, dann würde sich gar nichts verkaufen lassen. Aber ich denke man kann es Leuten nicht verdenken darin den Flop von morgen zu vermuten...solche Dinge sind schon oft genug passiert und werden auch immer wieder passieren. Was gibt einem die Sicherheit dass VR davor gefeit ist? Ich für meinen Teil will dafür allerdings nicht mit größeren Geldmengen bezahlen müssen es herauszufinden. Gerade aktuell wo alles noch benebelt davon ist wie toll VR ist dürfte es schwer sein zu einem Urteil zu kommen. Wie die Sache einzuschätzen ist, zeigt sich immer wenn der Trend abgekühlt ist. Auf einer Hype-Welle gut dazustehen ist nicht allzu schwer.
Das VR im Gegensatz zu 3D weit vielfältiger ist und einen praktischen Nutzen hat. Und was soll man am Preis von 400.- Euro schön reden? Es sind 400-500 Euro. Keine 4000.- oder 5000.-. Manche tun so, als wäre das eine Anschaffung vergleichbar mit der eines Autos. Konsolen 400-500 Euro. GraKas hunderte von Euro. Fernseher/Monitore. Smartphones. Aber bei 'ner VR Brille hört der Spaß plötzlich auf. Das dürfen dann nur maximal 200.- Euro werden. Warum wenn ich fragen darf?


Zum "Test". Im Großen und Ganzen kann man das so stehen lassen. Das sage ich, ohne eine Zeile gelesen zu haben.

Es ist im Reifeprozess. Ich vergleiche es gerne mit der Zeit der ersten Spiele in 3D Polygongrafik. Wo es heute tatsächlich welche gibt, die bei der Grafik der letzten Generation das Grauen überkommt, ist es retrospektiv nicht durchgehend nachzuvollziehen, was einen dazu getrieben hat, von den hübschen bunten Sprites und 16bit Kompositionen auf kantigen Matsch zu wechseln.

Technologie heute ist schnell am voran schreiten. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass es für bekannte Probleme in naher Zukunft Lösungen geben wird. Genau genommen gibt es die schon mit der ersten Generation (RGB Matrix, Design, 5k Display). HTC und Oculus haben kabellose HMDs in Entwicklung und bereits teils vorgestellt.

Naja der Punkt, den du außer vor lässt ist, dass man bei einer neuen Konsole von einem renomierten Hersteller (ich sag jetzt mal Sony, Nintendo und Microsoft) in etwa weiß worauf man sich einlässt: ein Gerät das in etwa 5 Jahre mit vielen Spielen versorgt wird, da ist das Risiko nicht wirklich groß, man weiß was man bekommt.
Das selbe gilt für eine Grafikkarte, Fernseher, Smartphones (wobei man hier im Androidbereich sehr leicht Schrott kauft) die kann ich auf jeden Fall einige Jahre nutzen.

Jetz stell dir vor Ps VR geht es wie Move, und das kann passieren, man weiß es eben nicht. Dann hab ich nen 400€ teures Gerät da liegen und es kommen keine Spiele mehr für. Bei der Move wären das halt nur 60€ gewesen. Daher find ich den Kritikpunkt absolut angebracht. Schau doch mal wie ruhig es um Vive und Oculus wurde, ich les da nich mehr viel drüber außer, dass Palmer Luckey angeblich Geld an ne rechte Trump Supporter Gruppe gegeben haben soll.

Der vergleich mit den 3D Spielen hinkt da halt auch, das war die konsequente weiterentwicklung von Dingen die schon da waren. Man hat keine extra Gerät für 3D Spiele gekauft, bei der N64 / Ps1 wusste man einfach, dass man Spiele bekommt. Gut vielleicht war ne Grafikkarte damals ein kleines Risiko, aber dass es voran geht war doch auf jeden Fall klar oder? Also, dass die Grafikkarte nicht unnötig gewesen sein wird.
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CritsJumper
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Re: PlayStation VR - Test

Beitrag von CritsJumper »

johndoe-freename-1037071 hat geschrieben:
ChrisJumper hat geschrieben:
Edit: Ah so sind die PC Gamer drauf, das ist nicht mal echtes VR, sondern der steuert die Kamera noch mit der Maus und hat nur die VR auf als "Kino Modus". Ich fasse das einfach nicht...
Hauptsache die Auflösung stimmt, da ist doch das 3D und umschauen mit dem Kopf völlig schnuppe :wink:
Das Edit bezog sich halt auf das oben verlinkte GTA5 Video, wo man quasi die Brille auch als "Kino" nutzen kann um Filme oder seinen Desktop zu sehen. Aber wenn diese Ausgabe weg fällt und man ohnehin anders steuert, sehe ich absolut keinen Vorteil sich das auf einem kleinen Display mit garantiert kleinerer Auflösung anzuschauen. Da reicht es auch einfach im Dunkeln zu spielen und man sieht nur den Monitor weil dieser als einzige Quelle leuchtet. Dafür braucht man dann keine über 600 Euro teure Ausrüstung... quasi nur damit man ein kleinere Auflösung fährt als auf seinem Monitor/Fernseher und Co. Solche Leute machen das halt aus dem Spieltrieb heraus. Aber das hat dann wirklich nichts mehr mit dem VR-Gedanken und Prinzip zu tun und wenn das hier dann noch als tolle VR Alternative verkauft wird, kann ich einfach nur mit dem Kopf schütteln.

Oh aber wo du gerade von 3D sprichst, stimmt das Perspektivische sehen durch die Brille ist in der Tat noch ein guter Punkt. Vielleicht lag es aber auch am Aufnahmeverfahren so das bei dem Streamer mit dem GTA5 Video das nicht so deutlich wurde.
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johndoe724410
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Re: PlayStation VR - Test

Beitrag von johndoe724410 »

Ich hab zwar noch eine ergattert und erkenne daher die "Not" nicht, (liegt aber noch ovp im schrank weil keine zeit) aber in Ebay gehen die Dinger grad für 600€ nur weil sie grad nicht verfügbar ist. Die Leute reagieren wie im Krieg im Kampf um Nahrungsmittel...

Irgendwas stimmt mit uns nicht....
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casanoffi
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Re: PlayStation VR - Test

Beitrag von casanoffi »

Nach den ersten Stunden bin ich geteilter Meinung.
Leider überwiegen die negativen Eindrücke.

Positiv finde ich zum einen das Design und die Verarbeitungsqualität.
Vor allem die dicken Kabel machen einen langlebigen Eindruck.
Das VR-Erlebnis ist natürlich geil, da gibt es nichts zu meckern.
Habe mir erst mal alle möglichen Demos und den VR Playroom reingezogen.

Der hohe Tragekomfort wird leider durch eine unglaublich starke Wärmeentwicklung beeinträchtigt.
Vielleicht liegt das nur an mir, weil ich eine lebende Heizung bin, aber sobald ich das Ding aufsetze, fange ich an zu schwitzen. Die Materialien sind das genaue Gegenteil von Wärme-Ableitung...

Viel schlimmer ist allerdings, dass sofort (und ich meine wortwörtlich sofort) die Linsen beschlagen, wenn man sich in einem leicht kühlen Umfeld befindet.
Ohne laufenden Ventilator, der in die Brille pustet, wäre ich wahnsinnig geworden...

Mein größter Kritikpunkt ist allerdings die Bildqualität.
Bei dedizierter VR-Software ist es noch halbwegs erträglich, solange man nicht an die Ränder der Linse schaut, aber spätestens beim Cinematic Mode wird es lächerlich. Unscharf wie Sau, Schriften flimmern und permanent muss man das Bild zentrieren, weil es nach links unten abdriftet.

Auch wenn das VR-Erlebnis enorm gut ist, eine Kaufempfehlung kann ich aufgrund der niedrigen Bildqualität definitiv nicht aussprechen. Lieber auf die nächsten Generationen warten.

Meine Hoffnungen liegen nun eindeutig bei der Ocululs Rift.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
canidas
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Re: PlayStation VR - Test

Beitrag von canidas »

Appache hat geschrieben:Ich hab zwar noch eine ergattert und erkenne daher die "Not" nicht, (liegt aber noch ovp im schrank weil keine zeit) aber in Ebay gehen die Dinger grad für 600€ nur weil sie grad nicht verfügbar ist.
Ne, die gehen im Schnitt für ca. 440-450 EUR weg. Beobachte die Preise seit ca. 3 Wochen.
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Spiritflare82
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Re: PlayStation VR - Test

Beitrag von Spiritflare82 »

da kommt keine verbesserte version mehr von, das ding wird in einem halben jahr abgeschossen...
VR damit kam man in den 80ern,90ern und nun nochmal, danach ist ruhe im karton, ist nix für einen gamer alltag und nur gut für kurze ausflüge...sinnig eingesetzt höchstens in der forschung
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danke15jahre4p
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Re: PlayStation VR - Test

Beitrag von danke15jahre4p »

wenn man keine ahung von etwas hat, sollte man sich manchmal besser einfach zurückhalten. ;)

kleiner tipp, spiel mal dein thumper in vr, du wirst nicht mehr ohne wollen.

greetingz
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johndoe724410
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Re: PlayStation VR - Test

Beitrag von johndoe724410 »

Spiritflare82 hat geschrieben:da kommt keine verbesserte version mehr von, das ding wird in einem halben jahr abgeschossen...
VR damit kam man in den 80ern,90ern und nun nochmal, danach ist ruhe im karton, ist nix für einen gamer alltag und nur gut für kurze ausflüge...sinnig eingesetzt höchstens in der forschung
Wie kann man so krasse (dumme) Pauschalaussagen von sich geben?
johndoe724410
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Re: PlayStation VR - Test

Beitrag von johndoe724410 »

Ich war ja ultra-heiß auf das System. Hab es am Wochenende endlich ausgepackt und an der Pro getestet. Ohje, was soll ich sagen. Nach 30 Minuten hab ichs wieder eingepackt und 4 Stunden später war es in Ebay-Kleinanzeigen schon wieder verkauft.

Die Gründe:

Vorweg: Ich hab im VR-Menü die LEuchtpunkte tracken lassen, ich habe meinen Augenabstand messen lassen. Die Camera war fix montiert. Rollläden waren unten, LIcht aus und ich hatte eine optimale Position. Mit Übelkeit hatte ich bei keinem Spiel zu kämpfen.

Die etwas pixelige Grafik hat mich da am wenigsten gestört, da man ja, einmal das Teil auf, keine Referenz hat. War schon ok.

1: Inerhalt von Minuten kommt man sich unter der Brille vor wie in einem Dampfbad.
2: Der Ring des Headsets drückt am Kopf und ich bekomme unangenehme Kopfschmerzen
3: Der größte Kritikpunkt ist das "Frame-Shifting" Ich musste gefühlt alle 60 Sekunden das Bild resetten damit es sich wieder zentrierte. Furchtbar nervig.

Alles in Allem wirkt das System (Softwaretechnisch) noch nicht ausgereift. Man hat viel zu viel Hardware und Kabel um einen rum. Wenn man sich kurz unterhalten will, muss man die Hörer rauspuhlen, das Headset lockern etc. Man ist von der Aussenwelt abgeschnitten. Wenn man Kinder hat -> schwierig.

Für mich viel zu viel Aufwand "drumrum" für ein bisschen Spielspaß. Ich komm auch nicht um das Gefühl herum dass Sony hier was "schnell" auf den Markt geworfen hat um den vermeintlichen Anschluss nicht zu verpassen. Hätte ruhig noch n Jahr vergehen dürfen.
Pulsedriver30
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Re: PlayStation VR - Test

Beitrag von Pulsedriver30 »

Hallo Appache,

kann deine Kritikpunkte durchaus verstehen. Bei mir selbst trifft allerdings nur das Frame-Shifting zu. Dies ist bei mir aber wesentlich seltener der Fall, als bei deinem Headset.
Pro Spielsitzung von manchmal mehreren Stunden, zentriere ich das Bild per Optionstaste max. zweimal. Das geht aber binnen 2-3 Sek. vonstatten und wird ja unter dem Headset erledigt. Also keine große Sache. Aber vielleicht liegt es ja auch an den verschiedenen Spielen? Was hattest du gespielt?

Den Ring der Brille empfinde ich als sehr angenehm, vielleicht hattest Du die Drehschraube auf der Rückseite zu fest angezogen? Die betätige ich zum Bsp. gar nicht. Auf jedenfall empfinde ich Sie wesentlich bequemer als die Gummiringe der anderen Hersteller. Die üben viel mehr Druck aus und hinterlassen auch Druckstellen.

Auch das Dampfbad trifft bei mir nicht zu. Da die Brille selbst ja quasi vor einem schwebt und somit nie ganz dichtet, kann eigentlich immer genug Luft ran. Aber jeder schwitzt natürlich anders. Ist vielleicht auch Typ-Sache.
Allerdings hören sich diese Anzeichen die du beschreibst, durchaus doch nach einer Variante der Motion Sickness für mich an. Diese kann sich nämlich auch mit Kopfschmerzen und Schweißbildung bemerkbar machen. Nicht nur mit Übelkeit.

Zum Kabel kann ich ebenfalls sagen das ein vom Werk aus zusammenhängendes Doppelkabel an der Brille runter hängt. Natürlich habe ich auch ein Headset angeschlossen. Dieses Kabel ist aber recht kurz und reicht gerade mal bis zur Brust. Stört mich also gar nicht Alle anderen Kabel sind doch an der Minibox und verschwinden bei mir hinter der Mediawand. Genau so wie die PS4 Kabel. Hab die kleine Box einfach Nebendran gelegt. Dann stört kein anderes Kabel, da Sie gar nicht sichtbar sind. Natürlich hätte ich auch gerne ein kpl. Kabelloses Headset. Aber auch die Konkurrenz ist noch verkabelt. Für die Vive kommt zwar in absehbarer Zeit ein Akkupack zum aufmontieren, von einem Chinesischen Hersteller, allerdings soll dieser Akku keine große Ausdauer haben und recht schnell wieder an die Steckdose müssen. Eventuell gibts dafür auch noch einen größeren Akku der dann aber nicht Mehran die Brille montiert wird, sondern an den Körper ran muß und dann per Kabel verbunden wird. Mal abwarten.

Was ich allerdings ein wenig schade finde ist bspw. die noch recht kleine Spieleauswahl und der fehlende 3D 360° Filmsupport seitens Sony. Hallo Sony, 3D VR Brille aber kein 3D Film Encoder?!? Muß man das verstehen?
Hierfür habe ich aber schon eine Hackerlösung gefunden, die Qualitativ noch nicht so gut ist, die aber bestimmt noch verbessert wird. Konnte hierdurch schon stereoskopische 3D Filme in 360° Versionen und 180° Versionen anschauen. Vielleicht unterstützt aber auch Sony bald das Format von Haus aus. Wäre wünschenswert. Monoskopische 360° Filme können Sie ja schon...wow ...^^

Ebenfalls schade sind die verhältnismäßig doch recht teuren Preise für manche sogenannte Vollspiele?!? Also von einem Robinson bis Eve Valkyrie usw. Rein vom Umfang und/oder Spieldauer finde ich die Preise doch etwas überzogen. Das krasseste Bsp. ist zwar kein Vollspiel aber trotzdem Nennenswert: "Der Marsianer VR" . ca.20min für 20 Euro!! Das ist ein schlechter Witz. Da hätte dann wenigstens der kpl. Film im Spiel sein müssen.

Aber gut, wir befinden uns ja noch am Anfang der Softwareentwicklung. Und es gibt ja durchaus auch gute Spiele. Mir gefällt bspw. Until Dawn, Rez oder Thumper schon recht gut. Freuen tu ich mich auch persönlich auf Resident Evil 7, Dreams, Paranormal Activity, Ace Combat 7, Tekken 7 usw.

Hoffe auch das die zukünftigen Spiele alle die Movesteuerung unterstützen. die ist ebenfalls genial für VR.

Servus
unknown_18
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Re: PlayStation VR - Test

Beitrag von unknown_18 »

Was du bei den VR App Preisen vergisst: die Zielgruppe ist noch so winzig klein, das ein sehr kleiner Kundenkreis die Entwicklungskosten tragen muss. Hätte Jeder PS4 Nutzer eine PSVR sähen die Preise anders aus. Würde man die VR Apps im Verhältnis zum Inhalt von normalen Spielen stellen und entsprechend dann viel günstiger verkaufen, würden die niemals die Entwicklungskosten rein kriegen.

Nicht ohne Grund sagen alle immer, dass VR aktuell sehr teuer ist und das bezieht sich definitiv nicht bloß auf die Hardware, vergessen nur Viele.
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