Die Zwerge - Test
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Die Zwerge - Test
Zwerge, Elben, Orks, Oger und Oink Oink! Mit Die Zwerge haben sich King Art Games und THQ Nordic an die spielerische Umsetzung des gleichnamigen Buchs von Markus Heitz gewagt. Ein Taktik-Rollenspiel aus Deutschland, das auf einem deutschen Fantasy-Bestseller basiert? Das klingt nach einem ziemlich ambitionierten Vorhaben! Das Ergebnis ist jedoch ein zweischneidiges Schwert, denn ein elementares Sp...
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Re: Die Zwerge - Test
Als Kenner der Bücher würde ich von dem Game abraten. Das merkwürdig-kindliche Artdesign, das in krassem Gegensatz zum oft harten Inhalt der Bücher steht, verdirbt die Atmosphäre, und außerdem deckt das Spiel nur den ersten Band der fünfteiligen Serie ab. Weitere sind von KingArt auch nicht geplant.
- Todesglubsch
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Re: Die Zwerge - Test
Zur Erinnerung:
Nominiert für das "beste Deutsche Spiel 2016"
(Aber nicht Sieger. Daedalic hat da offenbar größere Schecks geschrieben)
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- Ryo Hazuki
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Re: Die Zwerge - Test
Da mir die Buchvorlage egal ist und ich auf der Suche nach einem Spiel mit guter Story bin. Wenn ich den Schweregrad herunterstelle werden die Kämpfe dadurch weniger "nervig" ?
- Alter Sack
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Re: Die Zwerge - Test
Ich werde es allein deshalb schon kaufen weil es, trotz mittlerweile ungewöhnlicher Vorgehensweise für einen deutschen Entwickler, komplett auf Deutsch vertont ist.
Und weil es mich interessiert. :wink:
Und weil es mich interessiert. :wink:
Re: Die Zwerge - Test
Ich bin hin und her gerissen. Blackguards 1 ist eines meiner liebsten PC-SRPGs, ging in Tests aber ziemlich unter. Kann gut sein, dass mir das Kampfsystem der Zwerge am Ende trotzdem viel Spaß macht. Ich hab es mal auf meine Liste gesetzt.
- Nightfire123456
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Re: Die Zwerge - Test
Verstehe deine Argumente nicht. Das erste Buch ist doch auch harmloser als die anderen, eine typische Underdog Geschichte. Ausserdem ist es eine in sich geschlossene Handlung. Die anderen Bücher haben komplett andere Handlungen, deshalb ist es finde ich nicht schlimm das man nur die Story zum ersten Buch bekommt.Eisenherz hat geschrieben:Als Kenner der Bücher würde ich von dem Game abraten. Das merkwürdig-kindliche Artdesign, das in krassem Gegensatz zum oft harten Inhalt der Bücher steht, verdirbt die Atmosphäre, und außerdem deckt das Spiel nur den ersten Band der fünfteiligen Serie ab. Weitere sind von KingArt auch nicht geplant.
Ich habe es mal angetestet. Ich finde das Design schon die Grafiken schon sehr gelungen.
Aber die Kämpfe sind schon sehr nervig. Diese bestehen nur aus hecktischen umherklicken.
Das ansich wäre ja nicht schlimm, man hätte die Kämpfe ja Diablo ähnlich inszenieren können. Aber durch die Seltsame Kamera perspekive kommt leider keinerlei mittendrin gefühl auf.
Die Vertonung und die Erzählung der Geschichte ist allerdings erstklassig. Das einzige was es da zu bemängeln gibt ist das die Story recht Oberflächlich erzählt wird. Gerade der Kampf am Anfang des Buches, was hier als Tutorial dient. Ist ziemlich schnell vorbei und es wird wenig auf die Charaktere eingegangen. Dafür gibt man sich große mühe die Welt lebendig erscheinen zu lassen, was auch sehr gut funktioniert.
Ich hatte den Titel schon im Steam Warenkorb weil mich der Titel echt überascht hat. Aber da ich keine Lust verspüre mir die nervigen Kämpfe noch mal anzutun werde ich lieber lassen. Schade, vielleicht ist der Titel erfolg reich genug das es eine Fortsetzung geben wird. Vielleicht wird die ja besser
Re: Die Zwerge - Test
Ich finde den Satz unter der Wertung ja echt super:
International gesehen, ist 4players sehr nahe am Durchschnitt dran: 68% zu 67% hier :wink:
Geschichte, Erzählung, Charaktere und Weltkarte sind gelungen, wenn nur die chaotischen und fehleranfälligen Kämpfe nicht wären ...
International gesehen, ist 4players sehr nahe am Durchschnitt dran: 68% zu 67% hier :wink:
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But in the end at doesn't even matter
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RIP Chester :,(
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Re: Die Zwerge - Test
Kann die Kritik am Kampfsystem auch nur bedingt nachvollziehen. Lieber Rundenbasiert? Ehrlich, davon gibts mehr als genug und es hätte nicht wirklich zum übrigen Spieltempo (dem leicht gehetzten Eindruck kann man sich tatsächlich nicht ganz entziehen) passen. Die Machtlosigkeit der Standardangriffe ist da m.E. fast genretypisch, genau wie die ständige Notwendigkeit Spezialangriffe einzusetzen. Und genau hier greift m.E. der Friendly Fire Ansatz sehr gut korrektiv ein, da man eben immer die Positionierung alter aller Zwerge im Auge haben muss, um die Kolateralschäden abzuwägen. Physik und Abgründe sind natürlich ne gemeine Kombi, aber da man eigentlich stets in Unterzahl ist, sehr nützliche Aspekt. Man muss halt, wie im richtigen Leben, lieber etwas Abstand halten.
Der Einstieg ist mal anders, quasi identisch zum Buch, wenn ich mich recht entsinne. Ja, er ist hektisch und vermutlich eines der härtesten Tutorials der letzten Zeit (selbst auf Normal ist das längst kein Selbstläufer), aber er macht m.E. Lust auf mehr. Bin jetzt geschätzt halb durch und bisher sind mir die Kämpfe nicht langweilig geworden. Bugs im Gegnerverhalten hatte ich (bewusst) keine und die Trägheit beim Autoangriff oder unkontrolliertes Vorstürmen hab ich auch nicht bemerkt. Das kann allerdings daran liegen, dass ich bei solchen Spielen nen ziemlich nervösen Leertasten-Finger habe und lieber zu früh und vll. oft die Kampfpause einsetzte, als zu selten. Was stellenweise wirklich stört, ist die zickige Kamera mit etwas eingeschränkter Übersicht, der ich auch einige Tode verdanke.
Das die übrige technisch Ausführung zum Teil Luft nach oben hat, lässt sich nicht bestreiten. Gerade die Optionsarmut am PC und einige. Schwächen in der Darstellung wären wohl noch behebbar gewesen (ob im Rahmen des Budgets oder nicht, kann ich dabei nicht beurteilen).
Der Einstieg ist mal anders, quasi identisch zum Buch, wenn ich mich recht entsinne. Ja, er ist hektisch und vermutlich eines der härtesten Tutorials der letzten Zeit (selbst auf Normal ist das längst kein Selbstläufer), aber er macht m.E. Lust auf mehr. Bin jetzt geschätzt halb durch und bisher sind mir die Kämpfe nicht langweilig geworden. Bugs im Gegnerverhalten hatte ich (bewusst) keine und die Trägheit beim Autoangriff oder unkontrolliertes Vorstürmen hab ich auch nicht bemerkt. Das kann allerdings daran liegen, dass ich bei solchen Spielen nen ziemlich nervösen Leertasten-Finger habe und lieber zu früh und vll. oft die Kampfpause einsetzte, als zu selten. Was stellenweise wirklich stört, ist die zickige Kamera mit etwas eingeschränkter Übersicht, der ich auch einige Tode verdanke.
Das die übrige technisch Ausführung zum Teil Luft nach oben hat, lässt sich nicht bestreiten. Gerade die Optionsarmut am PC und einige. Schwächen in der Darstellung wären wohl noch behebbar gewesen (ob im Rahmen des Budgets oder nicht, kann ich dabei nicht beurteilen).
Re: Die Zwerge - Test
Der Schwierigkeitsgrad "Einfach" hilft und macht die Kämpfe etwas weniger "nervig". Die nicht so gut funktionierenden Kampfmechaniken bräuchten hingegen PatchesRyo Hazuki hat geschrieben:Da mir die Buchvorlage egal ist und ich auf der Suche nach einem Spiel mit guter Story bin. Wenn ich den Schweregrad herunterstelle werden die Kämpfe dadurch weniger "nervig" ?
Re: Die Zwerge - Test
Hatte das Spiel auf Kickstarter unterstützt und kann den Test eigentlich nur unterschreiben. Atmosphäre ist teilweise echt super. Hab die Bücher immer noch nicht gelesen, daher kann ich zur Story nicht viel sagen, außer dass es halt sehr solide klassische Fantasy ist. Darf auch mal sein, aber wem Herr der Ringe zum Hals raushängt wird hier sicher nicht glücklich.
Schade das mit dem Kampfsystem. Grundidee ist sehr gut und hätte eine Menge Potential, aber irgendwie wirkt das alles nicht nur unfertig sondern auch inkonsequent. Zum Beispiel lernt man im Tutorial, wie nützlich es ist, Gegner in Abgründe zu stoßen...aber in späteren Maps sind dann viele Abgründe mit Zäunen o.ä. "gesichert", so dass man diese Möglichkeit nicht mehr hat
Dass die Leute oft nicht angreifen, die Standardangriffe kaum Schaden machen und die Fähigkeiten nicht automatisch eingesetzt werden sorgt für zuviel nerviges Micromanagement und die Beschränkung auf 4 Helden (selbst wenn man eigentlich ein Dutzend Leute in der Party hat) ist einfach nur künstlich. Ich versteh schon dass man verdeutlichen wollte wie sehr man der Underdog ist, aber das hätte man auch wesentlich eleganter lösen können.
Würde das Kampfsystem mehr in Richtung Myth gehen hätte es verdammt geil werden können.
Schade das mit dem Kampfsystem. Grundidee ist sehr gut und hätte eine Menge Potential, aber irgendwie wirkt das alles nicht nur unfertig sondern auch inkonsequent. Zum Beispiel lernt man im Tutorial, wie nützlich es ist, Gegner in Abgründe zu stoßen...aber in späteren Maps sind dann viele Abgründe mit Zäunen o.ä. "gesichert", so dass man diese Möglichkeit nicht mehr hat
Dass die Leute oft nicht angreifen, die Standardangriffe kaum Schaden machen und die Fähigkeiten nicht automatisch eingesetzt werden sorgt für zuviel nerviges Micromanagement und die Beschränkung auf 4 Helden (selbst wenn man eigentlich ein Dutzend Leute in der Party hat) ist einfach nur künstlich. Ich versteh schon dass man verdeutlichen wollte wie sehr man der Underdog ist, aber das hätte man auch wesentlich eleganter lösen können.
Würde das Kampfsystem mehr in Richtung Myth gehen hätte es verdammt geil werden können.
- Todesglubsch
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Re: Die Zwerge - Test
Mich persönlich stört dann doch eher das im Grunde nicht vorhandene RPG-System ohne großartige Ausrüstungswahl. Was das Gameplay angeht: Ich schätze mit nem Musou-Gameplay hätte das Spiel wohl besser funktioniert. Dann hätten die Konsolenversionen auch einen Sinn ergeben. Aber so scheinen sie primär behindert zu haben, als dass sie halfen.
Oder anders ausgedrückt: Typisch deutsches Spiel mit typisch deutschen Schwächen. Jaja, sorry, ich wiederhol mich.
Oder anders ausgedrückt: Typisch deutsches Spiel mit typisch deutschen Schwächen. Jaja, sorry, ich wiederhol mich.
Re: Die Zwerge - Test
... und typischer deutscher Kommentar! nicht böse nehmenTodesglubsch hat geschrieben:Mich persönlich stört dann doch eher das im Grunde nicht vorhandene RPG-System ohne großartige Ausrüstungswahl. Was das Gameplay angeht: Ich schätze mit nem Musou-Gameplay hätte das Spiel wohl besser funktioniert. Dann hätten die Konsolenversionen auch einen Sinn ergeben. Aber so scheinen sie primär behindert zu haben, als dass sie halfen.
Oder anders ausgedrückt: Typisch deutsches Spiel mit typisch deutschen Schwächen. Jaja, sorry, ich wiederhol mich.
Ich weiß nicht an was es liegt, ich habe die Steam Version und bekomme auf der Weltkarte nur noch abstürtze.. sehr schade kann somit nicht weiterspielen. Bis jetzt ist die vertonung und die stimmen sehr gut getroffwn. Zwerge sind schön designt.. trifft sich mit meinen vorstellungen aus den Büchern.
- Todesglubsch
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Re: Die Zwerge - Test
Wenn es mehr typisch deutsche Kommentare gäbe, hätten wir vielleicht weniger typisch deutsche Spielebongo99 hat geschrieben:
... und typischer deutscher Kommentar! nicht böse nehmen
Re: Die Zwerge - Test
Eines der wenigen Spiele bei dem ich die Kickstarter-Kampagne unterstützt hab, da ich alle Bücher sehr gern gelesen hab. Das Spiel hab ich schon durchgespielt (schafft man in unter 10h) und auch ich muss sagen: Es hat einige Sachen die sehr gut umgesetzt sind, wie die Weltkarte oder die Story und die Atmosphäre.
Auf der anderen Seite merkt man aber dass das Spiel kein riesiges Budget hatte, so sind einige Abschnitte stark begrenzt und das Spiel hätte viel länger sein können. Außerdem gefallen mir die Kämpfe nicht und sind selbst auf easy teilweise sehr schwer, was am Kampfsystem liegt. Dazu sollte ich vlt noch sagen dass ichs mit Gamepad gespielt habe.
Alles in allem ists kein schlechtes Spiel und besser geworden als ich erwartet habe, aber leider auch schlechter als erhofft. Den Preis den es aktuell bei Steam kostet, ist es in meinen Augen nicht wert.
Auf der anderen Seite merkt man aber dass das Spiel kein riesiges Budget hatte, so sind einige Abschnitte stark begrenzt und das Spiel hätte viel länger sein können. Außerdem gefallen mir die Kämpfe nicht und sind selbst auf easy teilweise sehr schwer, was am Kampfsystem liegt. Dazu sollte ich vlt noch sagen dass ichs mit Gamepad gespielt habe.
Alles in allem ists kein schlechtes Spiel und besser geworden als ich erwartet habe, aber leider auch schlechter als erhofft. Den Preis den es aktuell bei Steam kostet, ist es in meinen Augen nicht wert.
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