Hier der Text:4P|suxo hat geschrieben:Moin janracedriver,janracedriver hat geschrieben:Hallo, ich habe folgendes Problem:
Ich hab heute schon den ganzen Tag versucht einen Lesertest zu schreiben, allerdings wurde der Text nie übernommen (immer nur die Wertung). Hab mal versucht, den Text zu kürzen, und maximal drei Sätze konnten angezeigt werden. Entspricht die Zeichenbegrenzung vielleicht doch nicht 5.000, sondern ist viel geringer? Oder ist es ein ganz anderes Problem?
kannst Du mir den Text zukommen lassen, damit ich es mal testen kann?
Beste Grüße
Lars
„Rechts, links, rechts, links, Sprung, Sprung, Schlag – geschafft!“ Benommen sackt das an ein urzeitliches Meerestier erinnernde Metallwesen in sich zusammen. Der Weltraumkäfer rast die Strecke entlang, passiert einen tentakelbesetzten Checkpunkt und – zerschellt an einer Kurve, begleitet vom Trommelschlag, die wie aus dem Nichts am Rand der Strecke hervorschnellt. Die Flügeldecken zerplatzen und ungeschützt saust das Insekt tiefer in die dunklen Weiten der Rythmushölle hinab.
Weltraumkäfer? Rythmushölle? Was nach einem für ein Rythmusspiel unpassend dramatischen Einstieg klingt, dürfte ziemlich genau das widerspiegeln, was viele Spieler in Thumper empfinden: Eine konzentrierte Anspannung, die nur von dem eigenen Scheitern unterbrochen wird. Solch einen intensiven Flow können nur wenige Spiele hervorbringen.
Doch was genau macht man in Thumper? Nun, eigentlich nicht viel. Man muss eine Handvoll Aktionen im Takt der Musik ausführen, darunter Sprünge, das Hineinschmettern in Kurven oder das Durchbrechen von klimpernden Barrikaden. Wie beim Artdesign setzt man also auch beim Gameplay auf Minimalismus.
Insgesamt neun verschiedene Level warten auf den Spieler. Sie werden mit jedem mal schneller, härter, fordernder, aber nie frustrierend. Dieses Gefühl tritt erst (oder spätestens) bei den sogenannten +Levels auf: Diese richten sich vornehmlich an Veteranen, was sofort an den sinnvollerweise weggelassenen Tutorials auffällt. Des Weiteren erhöht sich die Geschwindigkeit nach einer bestimmten Anzahl an korrekt ausgeführten Aktionen in drei Stufen und wenn einen das Zeitliche segnet, muss man den gesamten Level (die meist zwischen 15 und 30 Minuten dauern) von Anfang an neu beginnen. Angesichts des ohnehin hoch angesetzten Schwierigkeitsgrades wäre es vielleicht besser gewesen, wenn man zusätzlich eine leichtere Kampagne angeboten hätte. So grenzt man die Zielgruppe jedenfalls noch weiter auf Rythmusveteranen ein. Nicht falsch verstehen: Wer adrenalingeladene und bockschwere Action sucht, kommt hierbei voll auf seine Kosten.
Brutal und brachial, fordernd und frenetisch: Mit Thumper hat Drool das intensivste Rythmusspiel der letzten Jahre geschaffen!