Ich finde auch, dass Japan prinzipiell ihre eigene Identität haben soll und sich da nicht groß anpassen muss.
Ist halt wirtschaftlich schwierig und bei nem Flop leiden wir alle (also die Käufer) drunter.
Ansonsten bin ich da eher so mittendrin und finde das beides angebracht ist.
Kritik daran, wie japanisches Zeug oft ignoriert und belächelt wird.
Aber auch Kritik daran, dass sich die japanische Entwicklerlandschaft doch irgendwie geändert hat.
Ein großer Teil hat imho den Mut verloren der die 80er und 90er geprägt hat. Die stehen doch recht auf Wiederholung und sich wohl fühlen in bekannten Spielprinzipien (war im Westen nie anders - aber dort wird es ja auch kritisiert).
Wenn man daraus ausbricht, dann sind das meist Spiele denen gleichzeitig auch "Verwestlichung" vorgeworfen wird. Und ich weiß auch nicht wie gut diese Spiele dann wieder in Japan ankommen.
Die Spieler dort scheinen da auch nicht mehr so experimentierfreudig zu sein (ist jetzt ein Vorurteil ohne konkrete Beweise).
Nichtsdestotrotz gibt es halt doch noch mehr geiles Zeug aus Japan als ich jemals spielen könnte (wenn aber vieles gar nicht aus Japan rauskommt, braucht man sich auch nicht wundern, wenn das im Westen keinen Fuß fasst).
E-G hat geschrieben:
mehr oder weniger die gründe warum ich eigentlich nur (noch) rfn höre. Da wird, obwohl es eigentlich ein nintendo-fokusierter podcast ist, ab und zu auch das Mainstream (und manchmal Nischenzeug) von andern Systemen behandelt (natürlich oftmals mit nem gewissen Zeitlag), aber eben auch dinge die sonst keinen platz finden wie etwa infinite space, etrian odyssey oder kürzlich tms. dazu noch jede menge eshop zeug wie letztens Sweet Memories - Blackjack und auch imports wie beispielsweise Zangeki no Reginleiv, Game Center CX etc.
nachtrag: die scheinen außerdem nintendo zu verstehen... all die andern labern immer bullshit aller "was die machen ist nicht logisch" oder "nintendo macht das weil nintendo". rfn betrachtet nintendo so wie man es sollte: als japanische firma, und in dem kontext macht alles was sie machen absolut sinn. Is wohl so ne sache die europäer und vor allem amerikaner noch lernen müssen dass sich nicht alles um sie dreht.
Ich habe lange RFN gehört (ich denke, eh auf deine Empfehlung damals) und mag ihre Themenauswahl auch gerne aber - und das ist jetzt vielleicht ein komischer, oberflächlicher Grund - ich finde, die haben allesamt die hässlichsten Radio-Stimmen in der Podcastszene.
Grausiges, nuscheliges Englisch. Der eine klingt zu schrill, der andere als ob er gleich einschlafen würde oder Kehlkopfkrebs hätte usw.
Ich tu mir wirklich mittlerweile schwer denen zuzuhören.
