Torment: Tides of Numenera - Test

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Minotarus
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Re: Torment: Tides of Numenera - Test

Beitrag von Minotarus »

Skabus hat geschrieben: 04.03.2017 09:44
Ich glaube, dass ist auch etwas unglücklich formuliert worden.

Ich denke, es geht weniger darum "sich geil zu finden" weil man was "unbekanntes" und "elitäres" spielt. Klar sicher gibts auch solche Gaming-Hippster, die das wirklich so sehen und sich drauf was einbilden, aber ich denke mal das macht nicht die Masse der Leute aus.

Es geht eher um das nostalgische Gefühl von früher, wo der Kreis der Gamer noch etwas überschaubarer war und es sich irgendwie "familiärer" angefühlt hat, weil eben nicht jeder x-beliebige Dullie mit-ohne Ahnung sich Meinungen über Spiele bildet, die sie nicht gespielt haben und mit denen sie sich gar nicht befasst haben. Ich erlebe es heute viel zu oft, dass ich mit Spielern spreche, die eine fast schon proletenhafte Einstellung zu Indie-Games und tiefgründigeren Spielen haben. Und das man sich da die Zeit zurück wünscht, wo die Proleten noch Abstand von Spielen genommen und an der Bushalte rumgelungert haben, anstelle die Voice-Chats in Online-Games zu bevölkern, kann ich gut nachempfinden. Gut das kann man jetzt auch wieder als "arogant" oder "elitär" auslegen, aber das ist mir Wurst :)

Im Übrigen kann ich das auch umdrehen: Ich habe den Eindruck, dass für viele Spieler, ein Spiel nur dann geil ist, wenn alle es spielen und es sich zig Millionen mal verkauft hat und sie sich dann eben auch deswegen "geil" fühlen können, weil sie ja "the newest shit" spielen und eben das was die "coolen Gamer" zocken und nicht diesen langweiligen Indie-Scheiß, den nur Schwuchteln spielen. Und bevor sich jemand über die Wortwahl aufregt: Genau solche Sprüche musste ich mir schon von Kollegen anhören.(Nicht überraschenderweise natürlich CoD-Multiplayer-Spieler) Und hier reden wir eben nicht von einer kleinen Gruppe elitärer Gamer, sondern von einer ganzen Horde Gamer, die sich irgendwie für was "geileres" halten, weil sie das spielen, was die Masse spielt.

Also um es mal mit einem Zitat aus Gothic zu sagen: "Öh, also komm mir nicht so!" :wink:


MfG Ska

Besser hätte man es nicht schreiben können. Ich suche eine gewisse Qualität in Spielen die mir Titel wie COD nicht bieten können.
Versteht mich nicht falsch ich bin selber passionierter Battlefield Zocker, aber es sind Spiele wie Tides of Numera die mir wieder wirklich Lust geben eine Welt zu erforschen in der meine Vorstellungskraft wieder gefragt ist. Wenn ich mit dem Gefühl, dieses Spiel als einer der wenigen gespielt zu haben Elitär wirke, dann ist das eben so. Ich bilde mir darauf nichts ein, auch Spiele anzufassen die für andere schon nach dem Gucken von einem Video dann wieder "abbestellt" werden, weil zu viel Text zu sehen ist.
Ich mache es für meinen Spielspaß. Und wenn der aufgrund von Spielen leidet, die erst zuende entwickelt werden wenn man sie in großer Stückzahl kauft, dann fühl ich mich lieber Elitär.
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Usul
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Re: Torment: Tides of Numenera - Test

Beitrag von Usul »

Dann solltest du dich aber etwas besser ausdrücken, da man eben sonst den Eindruck gewinnt, daß DEIN Spielspaß davon abhängt, wie viele Leute das Spiel kennen bzw. spielen. Und das glaube ich mal nicht. Ob ein Spiel von einer oder von 1 Milliarde Spielern gespielt wird, dürfte in dieser Frage egal sein. (außer es ist ein Multiplayer-Titel)

Die "Schuld" ist dann bei den Entwicklern/Publishern zu suchen... denn es gibt auch Spiele, die sich gut verkaufen UND gewisse Qualitätsstandards einhalten.
Minotarus
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Re: Torment: Tides of Numenera - Test

Beitrag von Minotarus »

Usul hat geschrieben: 04.03.2017 11:29 Dann solltest du dich aber etwas besser ausdrücken, da man eben sonst den Eindruck gewinnt, daß DEIN Spielspaß davon abhängt, wie viele Leute das Spiel kennen bzw. spielen. Und das glaube ich mal nicht. Ob ein Spiel von einer oder von 1 Milliarde Spielern gespielt wird, dürfte in dieser Frage egal sein. (außer es ist ein Multiplayer-Titel)

Die "Schuld" ist dann bei den Entwicklern/Publishern zu suchen... denn es gibt auch Spiele, die sich gut verkaufen UND gewisse Qualitätsstandards einhalten.
Du mir ist es egal ob MEIN EINDUCK davon abhängt ob ihr eure Schubladen nicht beiseite schieben könnt. Wie gesagt es geht um "meinen Spielspaß" wenn ich dann mit meinem Kommentar irgendwen beleidige, das mag sein aber ich bleibe bei meiner Aussage auch wenn ich dafür eine "Shitstorm" ernten mag. Und ich habe auch nirgendwo gesagt das mein Spielspaß davon abhängt wie viele Leute das Spiel spielen....wo soll ich das geschrieben haben...dann sollte man vielleicht erstmal lesen lernen bevor man sowas schreibt. Ich habe geschrieben das wenn ein Spiel kategorisch abgelehnt wird und man es trotzdem spielt, man immer wieder wie bei diesem Titel sehr positiv überrascht sein kann und man dann einen gewissen Vorteil hat weil man eben nicht so blöd ist und ein Spiel nur wegen X oder Y ablehnt. Wie gesagt wenn das Elitär ist, dann bin ich halt Elitär.
Die "Schuld" liegt darin das wir diese Spiele so schnell wie möglich haben wollen und alles dafür geben und die Entwickler es machen können. Ich erinnere mich noch an Zeiten wo ein Spiel mit dem Finanzierungsplan untergegangen wäre ohne Fanboys/girls....
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Ryo Hazuki
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Re: Torment: Tides of Numenera - Test

Beitrag von Ryo Hazuki »

Also ich habe nun ca 3h auf der One. Das Spiel besteht in jedem Fall aus sehr viel Text und Dialogen. Dadurch das die Welt aber so komplett anders ist, ist keiner der Dialoge zu langatmig oder zu langweilig. Je mehr man mit den NPCs spricht desto mehr erfährt man über diese, für mich kurriose, Welt. Für mich ist das eine ganz neue Erfahrung. Ich kenne weder Vorgänger des Spiels noch das Numenera Katenspiel.

Macht es glaube ich noch interessanter.

Nachteil für mich. Nach 3h lesen brauch ich eine Pause. Ich freue mich auf meinen nächsten Besuch in dieser Welt.
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Usul
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Re: Torment: Tides of Numenera - Test

Beitrag von Usul »

Minotarus hat geschrieben: 04.03.2017 17:37Und ich habe auch nirgendwo gesagt das mein Spielspaß davon abhängt wie viele Leute das Spiel spielen....wo soll ich das geschrieben haben...dann sollte man vielleicht erstmal lesen lernen bevor man sowas schreibt.
Ich zitiere dich:
"Das Spiel ist ganz eindeutig nichts für 90% aller Leute die hier kommentieren, und vielleicht ist es auch besser das viele von manchen Sachen abgeschreckt werden, so hat man wieder das Gefühl ein großartiges Spiel zu spielen das fast niemand kennt."

Zum Rest muß ich nix mehr schreiben. Wenn dir offensichtlich egal ist, wie deine Mitdiskutanten deine Worte auffassen, ist dir eine Diskussion dann halt auch nicht sehr wichtig, denke ich.
recknack30
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Re: Torment: Tides of Numenera - Test

Beitrag von recknack30 »

Das Spiel ist so genial gemacht erinnerungen an Baldures gate und dem alten torment. So schräge lustige Figuren und Objekte die einen töten können. Ich hatte schon die schrägsten Tode hinter mir und konnte nicht mehr vor lachen. :biggrin:
Interrex
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Re: Torment: Tides of Numenera - Test

Beitrag von Interrex »

Kennt einer von euch die Absatzzahlen von Torment:ToN? Auf http://store.steampowered.com/stats/ taucht das Spiel nicht mal unter den Top 100 auf. Torment:ToN scheint wohl nur ein kleines Spielprojekt zu sein...
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adventureFAN
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Re: Torment: Tides of Numenera - Test

Beitrag von adventureFAN »

Jepp, ist ein schwarmfinanziertes Liebhaber/Nischentitel. Absatzzahlen sind da vollkommen egal.
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Isterio
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Re: Torment: Tides of Numenera - Test

Beitrag von Isterio »

Ich finde das Spiel toll. Ich mag die Story, Welt und Charaktere soweit sehr. Die Grafik könnte allerdings etwas schärfer sein. Ich meine, Pillars of Eternity sieht um einiges besser aus, wobei ich das "Art Design " von TTON bevorzuge. Das Kampfsystem ist auch eher... Mittel zum Zweck, doch ich finde eine tolle Story eh besser. Dieses Spiel ist definitiv nichts für Leute, die immer automatisch die Story überspringen.
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IEP
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Re: Torment: Tides of Numenera - Test

Beitrag von IEP »

Ich finde es wesentlich besser als Pillars of Eternity. Das hat mir zwar auch spaß gemacht, aber Torment hat das gewisse Etwas im erzählerischen Bereich, das es für mich zu was besonderem macht.

Ich bin jetzt aus der ersten Stadt raus und kann kaum aufhören. Zelda muss wegen Torment hinten anstehen, was ich nicht gedacht hätte. Normalerweise mache ich beim ersten Durchspielen auch nicht alle Nebenquests, aber hier hatten die Quests so eine gute Qualität, dass ich nicht aufhören konnte. Die Quests machen die Welt lebendiger und erklären so einiges, das einem in den späteren Gebieten hilfreich ist.
Ich freue mich schon auf einen zweiten Durchgang irgendwann mal, bei dem ich dann nicht so hilfsbereit bin :mrgreen: . Ich habe in dem Durchgang bisher glaube ich nur 3 unausweichliche Kämpfe gehabt.
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Re: Torment: Tides of Numenera - Test

Beitrag von adventureFAN »

Kann ich bestätigen. Die Quests, Hauptstory und Dialoge sind echt großartig!
Hatte bisher auch gerade mal einen Kampf und bin schon im Flor

Einziger wirklicher Kritikpunkt: Ich hätte mir gewünscht, dass sich die Companions ein wenig mehr in den Vordergrund stellen. Hab mir auch die 3 interessantesten rausgesucht: Callistege, Rhin und Erritis. Und alle haben auch mind. eine individuelle Quest, was ich wiederum gut finde.
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Re: Torment: Tides of Numenera - Test

Beitrag von IEP »

Ich habe statt Callistege Aligern mitgenommen. Erritis ist für mich bisher der interessanteste. Bin gespannt wo das mit ihm hinführt, beziehungsweise, was mit ihm los ist.
Rhin ist für mich bisher nur eine Cipher und Artefaktschleuder. Aber zurücklassen will ich sie als gutmütiger Charakter auch nicht :ugly:

Ich finde nur, dass die Charaktere untereinander mehr kommunizieren könnten. Zu den einzelnen Gebieten hatten sie wenigstens schonmal immer was zu sagen. Aber ja, könnte gerne mehr sein.
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Re: Torment: Tides of Numenera - Test

Beitrag von adventureFAN »

Ich hab irgendwo gelesen, dass Rhin noch sehr interessant wird - darum hab ich sie behalten und nicht an die Kinderheim-Dame weitergegeben ^^"

Genau... dieses "untereinander" quasseln fehlt mir. Gab es in Planescape auch (Morte und Annah waren der Hammah... hihi) =/
Find ja auch toll, dass sie sich manchmal in Gespräche einmischen... aber könnte auch ein wenig mehr sein.
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Minotarus
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Re: Torment: Tides of Numenera - Test

Beitrag von Minotarus »

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Re: Torment: Tides of Numenera - Test

Beitrag von Minotarus »

Usul hat geschrieben: 05.03.2017 11:58
Minotarus hat geschrieben: 04.03.2017 17:37Und ich habe auch nirgendwo gesagt das mein Spielspaß davon abhängt wie viele Leute das Spiel spielen....wo soll ich das geschrieben haben...dann sollte man vielleicht erstmal lesen lernen bevor man sowas schreibt.
Ich zitiere dich:
"Das Spiel ist ganz eindeutig nichts für 90% aller Leute die hier kommentieren, und vielleicht ist es auch besser das viele von manchen Sachen abgeschreckt werden, so hat man wieder das Gefühl ein großartiges Spiel zu spielen das fast niemand kennt."

Zum Rest muß ich nix mehr schreiben. Wenn dir offensichtlich egal ist, wie deine Mitdiskutanten deine Worte auffassen, ist dir eine Diskussion dann halt auch nicht sehr wichtig, denke ich.
Du kannst soviel zitieren wie du möchtest aber wenn die Leute irgendwas aus einem Text ziehen müssen was nicht drinnen steht dann tut es mir leid, aber dann ist das keine Diskussion und dann ist mir das auch völlig egal.
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