Mass Effect: Andromeda - Test

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Todesglubsch
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von Todesglubsch »

hydro-sunk_416 hat geschrieben: 27.03.2017 09:28 Wie viele neue Rassen gibts denn eigentlich in Andromeda zum entdecken / Interagieren ( inklusive Kett)
Inklusive Kett?
Spoiler
Show
2 - d.h. insgesamt gibt's weniger Alienrassen als in der Milchstraße
Bin persönlich von ME:A enttäuscht. Gegen die Animationen hab ich nicht einmal was, aber es wirkt halt alles so lieblos hingeklatscht. Das hab ich zum Teil schon bei den Vorgängern bemängelt, die es ja auch nicht für nötig hielten, mehr als ein Alienmodell zu haben. Aber hier merkt man es halt umso stärker. Vor allem die Story gibt mir Kopfschmerzen. Da ist soviel Dünnschiss und Zwang drin, das ist nicht mehr feierlich.

Gleiches gilt für die Nebenquests, z.B. der Mordfall ganz am Anfang:
Spoiler
Show
Ein NPC wurde wegen Mordes verurteilt und wartet auf seine Abschiebung. Man untersucht den Fall und stellt fest: Der NPC hat zwar auf das Opfer geschossen - aber verfehlt. Der tödliche Schuss kam von einem Kett. Aber: Der NPC *hat* versucht das Opfer zu erschießen.

Uuuh. Moralische Entscheidung? Nein. Nicht wirklich.
Was darf man wählen: "Zusätzliche Beweise unterschlagen und NPC wegen Mordes abschieben" oder "Freilassen, weil er das Opfer nicht getötet hat."
Liebes Bioware-Team: Es gibt da eine Straftat, die nennt sich "versuchter Mord". Dafür brauch man auch keine Beweise zu unterschlagen oder ähnlichen "moralischen" Bullshit.
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DoktorDoh
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von DoktorDoh »

Todesglubsch hat geschrieben: 27.03.2017 09:48 Liebes Bioware-Team: Es gibt da eine Straftat, die nennt sich "versuchter Mord". Dafür brauch man auch keine Beweise zu unterschlagen oder ähnlichen "moralischen" Bullshit.
Aus Sicht der Menschen vielleicht. Sag das mal nem Kroganer ;)
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DonDonat
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von DonDonat »

Todesglubsch hat geschrieben: 27.03.2017 09:48
hydro-sunk_416 hat geschrieben: 27.03.2017 09:28 Wie viele neue Rassen gibts denn eigentlich in Andromeda zum entdecken / Interagieren ( inklusive Kett)
Inklusive Kett?
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2 - d.h. insgesamt gibt's weniger Alienrassen als in der Milchstraße
Verdammt, etwas zu langsam ;)

Todesglubsch hat geschrieben: 27.03.2017 09:48 Bin persönlich von ME:A enttäuscht. Gegen die Animationen hab ich nicht einmal was, aber es wirkt halt alles so lieblos hingeklatscht. Das hab ich zum Teil schon bei den Vorgängern bemängelt, die es ja auch nicht für nötig hielten, mehr als ein Alienmodell zu haben. Aber hier merkt man es halt umso stärker. Vor allem die Story gibt mir Kopfschmerzen. Da ist soviel Dünnschiss und Zwang drin, das ist nicht mehr feierlich.

Gleiches gilt für die Nebenquests, z.B. der Mordfall ganz am Anfang:
Spoiler
Show
Ein NPC wurde wegen Mordes verurteilt und wartet auf seine Abschiebung. Man untersucht den Fall und stellt fest: Der NPC hat zwar auf das Opfer geschossen - aber verfehlt. Der tödliche Schuss kam von einem Kett. Aber: Der NPC *hat* versucht das Opfer zu erschießen.

Uuuh. Moralische Entscheidung? Nein. Nicht wirklich.
Was darf man wählen: "Zusätzliche Beweise unterschlagen und NPC wegen Mordes abschieben" oder "Freilassen, weil er das Opfer nicht getötet hat."
Liebes Bioware-Team: Es gibt da eine Straftat, die nennt sich "versuchter Mord". Dafür brauch man auch keine Beweise zu unterschlagen oder ähnlichen "moralischen" Bullshit.
Geht mir leider genau so: bisher hab ich, bis auf die Grafik und den leicht verbesserten Kampf, fast nichts gefunden (deutlich besser gelungen ist die Atmosphäre auf Planeten, der Nomad und die Dialoge von nicht relevanten Charakteren sowie die Dialoge der Crew, wenn man mal nicht mit ihnen spricht, sie sich aber untereinander unterhalten, was alles der Atmosphäre zu gute kommt), was ME:A auch nur ansatzweise so gut macht wie ME1-3.
Besonders in dem Kern-Aspekt Story und Charaktere ist ME:A einfach ein Graus...

Ursprünglich hatte ich mir vorgenommen einen Großteil der Side-Quests zu machen, nur sind viele davon leider sehr langweilig und repetitiv: "scanne X mal Objekt Y", "Suche an X Positionen nach Y" usw. Dass macht einfach keinen Spaß und bringt auch die Story bzw. noch handelnden Charaktere, die nicht Teil der Crew sind, null voran. Hier hat man sich stark an DA:I orientiert und dass nicht zum guten :(
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JackyRocks
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von JackyRocks »

Balla-Balla hat geschrieben: 27.03.2017 07:40
JackyRocks hat geschrieben: 23.03.2017 17:16
Balla-Balla hat geschrieben: 23.03.2017 17:07

Die Tests bei 4P sind schön und gut, ich wäre nicht hier, würden ich sie nicht schätzen.
Allerdings sind die Tester durch jahrelanges Zocken derart abgeklärt, dass die Bewertung von Details zunehmend das simple, banale Spielerlebnis zurückdrängen. Gerne lese ich deshalb noch die frischen Eindrücke von Spielern, die sich um FPS, Grafikbugs, Gesichtsanimation usw. wenig scheren, sondern einfach ihren Spass oder ihr Leid berichten ohne auf das Niveau eines Zock-Wissenschaftlers zu begeben.
Hier befinden wir uns nun mal in einem thread, der unter einem Test zu ME steht und der ist imho in Bereiche ausgeartet, die nichts, aber auch gar nichts mehr mit dem game selbst zu tun haben. Offensichtlich haben einige ihre Freude daran, sonst würden sie nicht tausende von Zeichen in die Tastaturen hauen, andere sind davon eher genervt, sie suchen hier news über das Spiel selbst.

Der thread ist frei, ich muss also damit leben. Und ihr müsst damit leben, dass ich mir erlaube die Freiheit zu nehmen, vom off-topic Gelaber entnervt zu sein und dieses dezent anzumerken. Ihr werdet es überleben.
Mein Angebot, dass du nicht mal erwähnt hast, steht noch.

Zu Details einer Bewertungen gehören aber auch dass die Gesichtsanimationen für den Arsch sind. Wenn wir über nen Shooter reden oder selbst ein Sportspiel, dann mag das Alles schleichen. Das hier ist aber ein story driven RPG/Shooter wo du gefühlt aller 10 Minuten längere Cutscenes oder Dialoge hast in denen du minutenlang auf diese Gesichter starrst und das reißt dich aus jeder Immersion. Sorry aber ein Regisseur könnte einen noch so geilen Film schreiben mit noch so tollen Kamerafahrten und Hintergründen usw. wenn Al Pacino als Hauptcharakter während sämtlicher seiner Szenen dann Grimassen schneidet, ist es trotzdem ein schlechter Film.

Wie gesagt Angebot steht.
Tage später, win WE ohne 4p und ohne Zocken, sowas soll´s auch noch geben

Habe aber mittlerweil deine Einschätzung gelesen, danke. Allerdings hast bist du nicht auf Grafik - vergessen wir mal das Gesichtsthema - und Atmosphäre eingegangen. Kann man sich im Spiel verlieren, ist man in einer coolen Zukunft outer space? Macht das Ding Spass?
Viele Nebenquests, erst mal eine gute Sache, will man die aber machen, weil es einfach cool ist, sich auf den Planeten oder den Schiffen zu bewegen, egal jetzt mal, ob die Aufgabenstellung durchdacht ist?
Also, macht dir das Zocken von ME Spass?
Die Grafik an sich kann ich so nicht bewerten, dazu ist mein System zu schwach um dem ganzen wirklich ein faires Urteil zu geben. Aber es läuft auf ner alten Kiste und sieht vernünftig aus, was ich auch als Plus ansehe.

Verliren? Mhhm... ne. Also jein... keine Ahnung. Du willst dich darin nicht verlieren, weil du dann die Krise kriegst. Verlieren heißt für mich ich versenke darin 10-15 Stunden ohne auf die Uhr zu gucken und das machst du bei ME:A genau einmal und fasst es dann nicht mehr an, weil du dich vollkommen ausgebrannt hast. Es gibt einfach zu viel, auf den Planeten hast du zu viel Gelände das effektiv leer ist. Ich denke, wenn man sich auf die Hauptstory alleine konzentriert kann man sich potentiell verlieren. Nur bist du dann nach 30 Stunden oder so durch und das Spiel ist dafür nicht konzipiert. Wenn du wenigstens 50% der Nebenquests machen willst um die Planeten Viablity nach oben zu schrauben, dann musst du dich pacen und damit fällt der sich im Spiel verlieren Faktor für mich raus den ich bei TW3 oder Torments oder oder habe wo ich immer das Gefühl habe: komm noch eine Quest. Hier bist du eher so auf dem Stand, dass du endlich die letzten 2% für die Viabilität willst oder dir nur noch 3 Nexuspunkte willst oder du noch endlich das System fertig scannen willst. Du musst lernen dann wirklich nach 4 Stunden max zu sagen: okay Feierabend und eben auch die Nebenquests Stück für Stück und nicht in großen Schüben abzugrasen. Wenn man sich daran hält kann es sehr launig werden ja und auch Spaß machen.

Naja durchdacht... mal so mal so... Sonden bergen fand ich persönlich nicht sonderlich prall oder interessant. Interessant und passend sind Sachen wie nachforschen wo bestimmte Versorgungsgüter sind oder nachschauen wo Escape Pods hin sind. Das Problem ist, dass der Payoff den du in TW3 hattest einfach ausbleibt. Du kriegst nicht mal eine nette kleine Cutscene wo du das Shuttle birgst und die Leute rettest, viele Quests reichst du einfach in ein Terminal ein. Kein Auftraggeber, Niemand dem du Bericht erstattest, kein wirkliches Feedback warum oder wieso das jetzt geholfen hat den Planeten zu stabilisieren. Es ist auch wieder viel zu viel wie in DA:I leicht sinnlos angeordnet. Bevor ich den Typen treffe der mir den Auftrag gibt die Kettbasis auszuräumen nachdem ich die Baracken usw. ausgeräumt habe, fahr ich bestimmt 2 Stunden immer wieder an der Basis vorbei und denke mir irgendwann: Fuck you, ich geh da jetzt rein. Wieso muss ich dann aber noch ne Baracke usw. ausräumen? Sollten die sich nicht verpissen, wenn ich ihre Hauptbasis eingenommen habe und zig andere ihrer Instellationen zerstört habe und warum treffe ich den Typen potentiell erst, wenn ich das Ding schon eingenommen habe und nicht, sagen wir beim ersten kleinen Kett Außenposten dem ich begegnen kann? Das Mining im Nomad ist auch reichlich sinnlos und storytechnisch null erklärt... ich habe ein Schiff mit planetarem Scanner fahre aber mit dem Nomad im Kreis um irgendwelche Witzmengen Mineralien aus dem Boden zu holen statt vom Orbit aus per Scanner zu arbeiten. Das macht einfach null Sinn.

Davon hast du halt eine ganze Menge wo du dir denkst: jo das könnte ganz interessant sein, wenn es ein richtiges Payoff gebe oder es durchdacht wäre. So ist halt viel MMO-artiger Kram dabei oder Sachen die sich spielen in vor 10 Jahren.
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DoktorDoh
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von DoktorDoh »

@JackyRocks
Also Kritik in allen Ehren aber da bewertest du doch etwas sehr unfair. Zwar ist ME:A Missiontechnisch wirklich nicht der bringer, aber so schlimm wie du es darstellst auch wieder nicht.
JackyRocks hat geschrieben: 27.03.2017 10:27 Wenn du wenigstens 50% der Nebenquests machen willst um die Planeten Viablity nach oben zu schrauben, dann musst du dich pacen und damit fällt der sich im Spiel verlieren Faktor für mich raus den ich bei TW3 oder Torments oder oder habe wo ich immer das Gefühl habe: komm noch eine Quest. Hier bist du eher so auf dem Stand, dass du endlich die letzten 2% für die Viabilität willst oder dir nur noch 3 Nexuspunkte willst oder du noch endlich das System fertig scannen willst.
Und bei TW3 hattest du 30 Monsternester wo man ne Bombe reinwirft, 800 Banditenlager und 200 befreie den Gefangenen. Klar hatte Witcher 3 echt mega nice Sidequests, aber diese popeligen Füllquests waren auch on mass da. So groß ist da der Unterschied nicht und wenn man alle "?" abarbeiten hat das einen genauso aus der Mainstory gerissen ;)
JackyRocks hat geschrieben: 27.03.2017 10:27 Das Problem ist, dass der Payoff den du in TW3 hattest einfach ausbleibt. Du kriegst nicht mal eine nette kleine Cutscene wo du das Shuttle birgst und die Leute rettest, viele Quests reichst du einfach in ein Terminal ein.
Bei diesen popelquests von TW3 waren die Cutscene fand ich eher nervig. Ich rette Mittags ein Dorf, dann kommt zum 800x die gleiche Cutszene wie die Leute ihr Dorf betreten (übrigens immer die selben 10 Leute) und dann ist plötzlich mitten in der Nacht. Wtf?
JackyRocks hat geschrieben: 27.03.2017 10:27Fuck you, ich geh da jetzt rein. Wieso muss ich dann aber noch ne Baracke usw. ausräumen? Sollten die sich nicht verpissen, wenn ich ihre Hauptbasis eingenommen habe und zig andere ihrer Instellationen zerstört habe.
Und warum greifen mich in TW3 immernoch Banditen aus dem Wald an, wenn ich 20 Meter weiter alleine ihre komplette Basis zerschneddert habe? Warum greift überhaupt wen den "Witcher" an?
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DonDonat
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von DonDonat »

JackyRocks hat geschrieben: 27.03.2017 10:27 Naja durchdacht... mal so mal so... Sonden bergen fand ich persönlich nicht sonderlich prall oder interessant. Interessant und passend sind Sachen wie nachforschen wo bestimmte Versorgungsgüter sind oder nachschauen wo Escape Pods hin sind. Das Problem ist, dass der Payoff den du in TW3 hattest einfach ausbleibt. Du kriegst nicht mal eine nette kleine Cutscene wo du das Shuttle birgst und die Leute rettest, viele Quests reichst du einfach in ein Terminal ein. Kein Auftraggeber, Niemand dem du Bericht erstattest, kein wirkliches Feedback warum oder wieso das jetzt geholfen hat den Planeten zu stabilisieren. Es ist auch wieder viel zu viel wie in DA:I leicht sinnlos angeordnet. Bevor ich den Typen treffe der mir den Auftrag gibt die Kettbasis auszuräumen nachdem ich die Baracken usw. ausgeräumt habe, fahr ich bestimmt 2 Stunden immer wieder an der Basis vorbei und denke mir irgendwann: Fuck you, ich geh da jetzt rein. Wieso muss ich dann aber noch ne Baracke usw. ausräumen? Sollten die sich nicht verpissen, wenn ich ihre Hauptbasis eingenommen habe und zig andere ihrer Instellationen zerstört habe und warum treffe ich den Typen potentiell erst, wenn ich das Ding schon eingenommen habe und nicht, sagen wir beim ersten kleinen Kett Außenposten dem ich begegnen kann? Das Mining im Nomad ist auch reichlich sinnlos und storytechnisch null erklärt... ich habe ein Schiff mit planetarem Scanner fahre aber mit dem Nomad im Kreis um irgendwelche Witzmengen Mineralien aus dem Boden zu holen statt vom Orbit aus per Scanner zu arbeiten. Das macht einfach null Sinn.

Davon hast du halt eine ganze Menge wo du dir denkst: jo das könnte ganz interessant sein, wenn es ein richtiges Payoff gebe oder es durchdacht wäre. So ist halt viel MMO-artiger Kram dabei oder Sachen die sich spielen in vor 10 Jahren.
Stimmt, dass sind Probleme die mir auch schon aufgefallen sind, die ich aber nicht so ganz in Worte fassen konnte...

Speziell dass mit den MMO-artigen Side-Quests ohne jegliche Konsequenzen empfinde ich als sehr störend.
Das Ganze mit dem Nomand ist zwar etwas seltsam, aber im Vergleich zu ME1-3 auch nicht viel schlechter, für mein Empfinden sogar leicht besser: meist mache ich dass mit den Mineralien im "vorbeifahren", so dass ich dafür kaum bis keine extra Zeit investieren muss^^


@DoktorDoh
Es geht JackyRocks glaube ich eher um eine gewisse Immersion bzw. Plausibilität der Welt, als um die Beispiele selbst, die er zur Begründung seiner Kritik zu rate zieht.
Allerdings würde ich den Vergleich zu Witcher 3 nicht unbedingt zu rate ziehen, dafür sind die Spiel-Strukturen einfach zu unterschiedlich.
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von Falagar »

Wenn TW3 nicht diese hammermäßig gute Story, Charaktere, authentische Grafik und Atmosphäre hätte, wäre das aus Openworldsicht auch nicht wirklich besser als ein Großteil der Konkurrenz - Das Skill- und Kampfsystem ist eher mau, der Schwierigkeitsgrad bis auf HotS selbst aus dem höchsten SG eher lachhaft und das Crafting- und Lootsystem welches ja auch bei DA:I immer wieder so kritisiert wird auch keinen deut besser.
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muecke-the-lietz
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

DoktorDoh hat geschrieben: 27.03.2017 10:41 @JackyRocks
Also Kritik in allen Ehren aber da bewertest du doch etwas sehr unfair. Zwar ist ME:A Missiontechnisch wirklich nicht der bringer, aber so schlimm wie du es darstellst auch wieder nicht.
JackyRocks hat geschrieben: 27.03.2017 10:27 Wenn du wenigstens 50% der Nebenquests machen willst um die Planeten Viablity nach oben zu schrauben, dann musst du dich pacen und damit fällt der sich im Spiel verlieren Faktor für mich raus den ich bei TW3 oder Torments oder oder habe wo ich immer das Gefühl habe: komm noch eine Quest. Hier bist du eher so auf dem Stand, dass du endlich die letzten 2% für die Viabilität willst oder dir nur noch 3 Nexuspunkte willst oder du noch endlich das System fertig scannen willst.
Und bei TW3 hattest du 30 Monsternester wo man ne Bombe reinwirft, 800 Banditenlager und 200 befreie den Gefangenen. Klar hatte Witcher 3 echt mega nice Sidequests, aber diese popeligen Füllquests waren auch on mass da. So groß ist da der Unterschied nicht und wenn man alle "?" abarbeiten hat das einen genauso aus der Mainstory gerissen ;)
JackyRocks hat geschrieben: 27.03.2017 10:27 Das Problem ist, dass der Payoff den du in TW3 hattest einfach ausbleibt. Du kriegst nicht mal eine nette kleine Cutscene wo du das Shuttle birgst und die Leute rettest, viele Quests reichst du einfach in ein Terminal ein.
Bei diesen popelquests von TW3 waren die Cutscene fand ich eher nervig. Ich rette Mittags ein Dorf, dann kommt zum 800x die gleiche Cutszene wie die Leute ihr Dorf betreten (übrigens immer die selben 10 Leute) und dann ist plötzlich mitten in der Nacht. Wtf?
JackyRocks hat geschrieben: 27.03.2017 10:27Fuck you, ich geh da jetzt rein. Wieso muss ich dann aber noch ne Baracke usw. ausräumen? Sollten die sich nicht verpissen, wenn ich ihre Hauptbasis eingenommen habe und zig andere ihrer Instellationen zerstört habe.
Und warum greifen mich in TW3 immernoch Banditen aus dem Wald an, wenn ich 20 Meter weiter alleine ihre komplette Basis zerschneddert habe? Warum greift überhaupt wen den "Witcher" an?
Bei all dem muss man halt sagen, dass beim Hexer diese redundanten Sachen weniger negativ ins Gewicht fallen, weil das Drum Herum halt der Wahnsinn ist. Man muss diesen Popel Füll Kram auch nicht immer schlecht machen, weil sowas zu einem Open World RPG eben einfach auch dazu gehört.

Das soll den Spieler ja auch zwingen, die Welt abseits der Quests zu erforschen und einfach mal quer feldein zu laufen, und am Ende eben doch noch eine kleine Belohnung zu bekommen.

Und wenn der Rest stimmt und einen auf einem hohen erzählerischen und spielerischen Niveau unterhält, ist das auch ok.

Das scheint bei ME: A aber für viele eher weniger der Fall zu sein. Und wenn du das Spiel als solches schon als anstrengend und etwas nervig empfindest, fällt jeder negativ Punkt eben gleich dreimal so stark ins Gewicht.

Das ist aber immer so, das ist jetzt kein spezielles Mass Effect Phänomen.

Wer das Spiel feiert, und geil findet, wird sich daran eben nicht so stören.

Aber grundsätzlich sollte man schon festhalten, dass ME: A nicht so gelungen ist, wie The Wichter 3, welches bis heute die Speerspitze des story getriebenen Open World Rollenspiels darstellt. Knallhart gesagt, spielt ME: A nicht mal in der gleichen Liga wie das Rollenspiel aus Polen, weswegen alle Vergleiche letztlich nicht gut für das SciFi Abenteuer von Bioware ausgehen können, zumal die Spiele auch mechanisch zu unterschiedlich sind.

Aber das heißt nicht, dass ME nicht auch für sehr unterhaltsame Stunden in einer fernen Galaxie sorgen kann, zumal es aktuell ja auch nichts Vergleichbares gibt. Wer auf story getriebene SciFi Rollenspiele mit Hollywood Flair und nem flüssigen 3rd Person Shooter Gameplay steht, kommt um das neue Mass Effect ja faktisch nicht herum, weil es einfach überhaupt keine Alternativen gibt.
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Todesglubsch
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von Todesglubsch »

DonDonat hat geschrieben: 27.03.2017 10:13 und den leicht verbesserten Kampf, fast nichts gefunden
Nicht einmal der macht mir Spaß. Auf der PS4 ist die Perfomance einfach einen Gefühlstick unter dem, was ich als "spielbar" bezeichne. Die Schießeinlagen fühlen sich irgendwie "falsch" an. Ähnlich wie bei Fallout 4, wo man merkte, dass das Team nicht so viel Erfahrung mit Shootern hatte - nur Fallout 4 spielte sich deutlich flüssiger. Bei ME:A scheint es irgendeine Art von Eingabeverzögerung zu geben oder sonst was, jedenfalls steuert sich Ryder nicht so geschmeidig, wie er sollte.
Aber kann durchaus sein, dass das nur an der PS4-Version liegt.
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Temeter 
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von Temeter  »

CryTharsis hat geschrieben: 27.03.2017 08:59
PuNkGuN hat geschrieben: 26.03.2017 23:33Sonst muss ich sagen, es macht verdammt Laune eine fremde Galaxie zu erforschen.
Same here.

Mit Sci-Fi kann man mich jagen, aber der Ansatz des Spiels in einer Lichtjahre entfernten Galaxie ein neues Zuhause für die verschiedenen Spezies des Universums zu suchen und aufzubauen, sowie die Darstellung der Schwierigkeiten die es dabei gibt, hat mich richtig angefixt. Das Spiel vermittelt imo recht gut diese Aufbruchstimmung und dieses "Beginn einer neuen Era"-feeling.
Das ist in etwa, was mir in Andromeda völlig fehlt. Es gibt nichts interessantes zu entdecken, beide Alienvölker sind sowas von lahm...

Twist hin oder her, wenn eine der beide Rassen wenig mehr als ein Haufen Fanatiker geführt von Space Hitler ist, dann ist das schon verdammt arm für ein 60 Stunden RPG.

Wieso genau musste ich dafür in eine andere Galaxie reisen?

Die Kolonien werden auf Dauer auch arg lahm auf Dauer. Macht Spaß über die Planeten zu düsen, aber insgesamt ist das hirnlose Open World. Die Nebenquests sind bis jetzt allesamt hingerotzt wurden, praktisch die Evolution eines Fetch Quests mit gehe zu X, scan/kämpf/drück 'benutzen' dort das wars dann auch. Interessant für Story und Welt sind die allesamt gar nicht.

Wirkt auf mich alles wie eine halbherzige Kopie des ersten Teils.
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von DonDonat »

Todesglubsch hat geschrieben: 27.03.2017 11:39
DonDonat hat geschrieben: 27.03.2017 10:13 und den leicht verbesserten Kampf, fast nichts gefunden
Nicht einmal der macht mir Spaß. Auf der PS4 ist die Perfomance einfach einen Gefühlstick unter dem, was ich als "spielbar" bezeichne. Die Schießeinlagen fühlen sich irgendwie "falsch" an. Ähnlich wie bei Fallout 4, wo man merkte, dass das Team nicht so viel Erfahrung mit Shootern hatte - nur Fallout 4 spielte sich deutlich flüssiger. Bei ME:A scheint es irgendeine Art von Eingabeverzögerung zu geben oder sonst was, jedenfalls steuert sich Ryder nicht so geschmeidig, wie er sollte.
Aber kann durchaus sein, dass das nur an der PS4-Version liegt.
Klingt so, als wäre dass tatsächlich ein Problem der PS4 Version: auf PC fühlt sich das Ganze zu jederzeit flüssig und "unverzögert" an^^

Leider erreicht ME:A aber auch in dem Aspekt "Third-Person-Deckungs-Shooter" immer nicht die Qualität von z.B. Uncharted, Gears of War oder The Last Of Us. Speziell letzteres hab ich wegen dem automatische Deckungs-System erwähnt, da es dort meiner Meinung nach viel besser funktioniert als in ME:A.

Was mich bei der Konsolen-Version aber noch interessiert: muss man dort auch in Menüs auch mit unterschiedlichen Buttons bestätigen?
Auf PC ist dass nämlich etwas merkwürdig, dass man im manchen Menüs nur mit Enter, in anderen nur mit Leertaste und in wieder anderen mit Enter und Leertaste bestätigen kann...
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Todesglubsch hat geschrieben: 27.03.2017 11:39Auf der PS4 ist die Perfomance einfach einen Gefühlstick unter dem, was ich als "spielbar" bezeichne.
DonDonat hat geschrieben: 27.03.2017 11:52Klingt so, als wäre dass tatsächlich ein Problem der PS4 Version: auf PC fühlt sich das Ganze zu jederzeit flüssig und "unverzögert" an^^
Die performance ist derzeit leider auf allen Konsolen nicht allzu toll.
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Todesglubsch
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von Todesglubsch »

DonDonat hat geschrieben: 27.03.2017 11:52 Was mich bei der Konsolen-Version aber noch interessiert: muss man dort auch in Menüs auch mit unterschiedlichen Buttons bestätigen?
Auf PC ist dass nämlich etwas merkwürdig, dass man im manchen Menüs nur mit Enter, in anderen nur mit Leertaste und in wieder anderen mit Enter und Leertaste bestätigen kann...
Nope, das ist einheitlich.

In diesem Fall Applaus für Bioware: Da benutzt man eine so anpassungsfähige Engine und schafft es, dass sie nicht flüssig läuft. Schafft nicht jeder.
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Ryo Hazuki
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von Ryo Hazuki »

Also ich habe nun schon 7h verbracht in der Trial und habe es nun für 59€ bestellt. Mir macht es Spaß. Auf den ersten Blick wirkte die Karte auf EOS zwar wie bei DA:I - die Nebenquests jedoch lange nicht so schlecht. Mich interessiert schon was denn da auf Station 2 passiert ist :).

Leider habe ich nur noch 2h übrig muss wohl auf Morgen warten. :Hüpf:
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Sir Richfield
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von Sir Richfield »

Todesglubsch hat geschrieben: 27.03.2017 11:57 und schafft es, dass sie nicht flüssig läuft. Schafft nicht jeder.
Das ist einfacher, als du glaubst. ;)

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