DoktorDoh hat geschrieben: ↑27.03.2017 10:41
@JackyRocks
Also Kritik in allen Ehren aber da bewertest du doch etwas sehr unfair. Zwar ist ME:A Missiontechnisch wirklich nicht der bringer, aber so schlimm wie du es darstellst auch wieder nicht.
JackyRocks hat geschrieben: ↑27.03.2017 10:27
Wenn du wenigstens 50% der Nebenquests machen willst um die Planeten Viablity nach oben zu schrauben, dann musst du dich pacen und damit fällt der sich im Spiel verlieren Faktor für mich raus den ich bei TW3 oder Torments oder oder habe wo ich immer das Gefühl habe: komm noch eine Quest. Hier bist du eher so auf dem Stand, dass du endlich die letzten 2% für die Viabilität willst oder dir nur noch 3 Nexuspunkte willst oder du noch endlich das System fertig scannen willst.
Und bei TW3 hattest du 30 Monsternester wo man ne Bombe reinwirft, 800 Banditenlager und 200 befreie den Gefangenen. Klar hatte Witcher 3 echt mega nice Sidequests, aber diese popeligen Füllquests waren auch on mass da. So groß ist da der Unterschied nicht und wenn man alle "?" abarbeiten hat das einen genauso aus der Mainstory gerissen
JackyRocks hat geschrieben: ↑27.03.2017 10:27
Das Problem ist, dass der Payoff den du in TW3 hattest einfach ausbleibt. Du kriegst nicht mal eine nette kleine Cutscene wo du das Shuttle birgst und die Leute rettest, viele Quests reichst du einfach in ein Terminal ein.
Bei diesen popelquests von TW3 waren die Cutscene fand ich eher nervig. Ich rette Mittags ein Dorf, dann kommt zum 800x die gleiche Cutszene wie die Leute ihr Dorf betreten (übrigens immer die selben 10 Leute) und dann ist plötzlich mitten in der Nacht. Wtf?
JackyRocks hat geschrieben: ↑27.03.2017 10:27Fuck you, ich geh da jetzt rein. Wieso muss ich dann aber noch ne Baracke usw. ausräumen? Sollten die sich nicht verpissen, wenn ich ihre Hauptbasis eingenommen habe und zig andere ihrer Instellationen zerstört habe.
Und warum greifen mich in TW3 immernoch Banditen aus dem Wald an, wenn ich 20 Meter weiter alleine ihre komplette Basis zerschneddert habe? Warum greift überhaupt wen den "Witcher" an?
Bei all dem muss man halt sagen, dass beim Hexer diese redundanten Sachen weniger negativ ins Gewicht fallen, weil das Drum Herum halt der Wahnsinn ist. Man muss diesen Popel Füll Kram auch nicht immer schlecht machen, weil sowas zu einem Open World RPG eben einfach auch dazu gehört.
Das soll den Spieler ja auch zwingen, die Welt abseits der Quests zu erforschen und einfach mal quer feldein zu laufen, und am Ende eben doch noch eine kleine Belohnung zu bekommen.
Und wenn der Rest stimmt und einen auf einem hohen erzählerischen und spielerischen Niveau unterhält, ist das auch ok.
Das scheint bei ME: A aber für viele eher weniger der Fall zu sein. Und wenn du das Spiel als solches schon als anstrengend und etwas nervig empfindest, fällt jeder negativ Punkt eben gleich dreimal so stark ins Gewicht.
Das ist aber immer so, das ist jetzt kein spezielles Mass Effect Phänomen.
Wer das Spiel feiert, und geil findet, wird sich daran eben nicht so stören.
Aber grundsätzlich sollte man schon festhalten, dass ME: A nicht so gelungen ist, wie The Wichter 3, welches bis heute die Speerspitze des story getriebenen Open World Rollenspiels darstellt. Knallhart gesagt, spielt ME: A nicht mal in der gleichen Liga wie das Rollenspiel aus Polen, weswegen alle Vergleiche letztlich nicht gut für das SciFi Abenteuer von Bioware ausgehen können, zumal die Spiele auch mechanisch zu unterschiedlich sind.
Aber das heißt nicht, dass ME nicht auch für sehr unterhaltsame Stunden in einer fernen Galaxie sorgen kann, zumal es aktuell ja auch nichts Vergleichbares gibt. Wer auf story getriebene SciFi Rollenspiele mit Hollywood Flair und nem flüssigen 3rd Person Shooter Gameplay steht, kommt um das neue Mass Effect ja faktisch nicht herum, weil es einfach überhaupt keine Alternativen gibt.