Mass Effect: Andromeda - Test
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test
Ja und? Macht dieses Wissen nun das Spiel deswegen besser? Es klingt halt nach Erklärungen suchen um für sich das Spiel besser einsortieren zu können als es ist.
Ich weiß z.B. schon gar nicht mehr wann ich in einem RPG mal einen Spielstand neu laden musste, weil ein Bug das weiter kommen verhindert hat. Was man so liest scheint das bei ME:A aber fast schon normal für die Spieler zu sein. Noch vor 10 Jahren hätte das einen riesen Shitstorm ausgelöst. Mir scheint echt das die heutigen Spieler schon so weit geschädigt sind, dass sie selbst so etwas inzwischen kalt lässt. Sind wir echt so weit gesunken, dass wir solche Dinge heute einfach hinnehmen, Hauptsache ein ME zum spielen?
Das sendet doch gerade EA das Signal, dass sie zukünftig ruhig so weiter machen können, die Verkaufszahlen stimmen ja scheinbar, alles andere interessiert so einen großen Publisher ja erst mal nicht. Und gerade EA hat sich nun wahrlich oft genug die Finger mit schlechten Spielen verbrannt und trotzdem hatte es geringe bis keine Auswirkungen auf EA. Welche Lernwirkung hat das also? Man kann so viel Mist bauen wie man will, am Ende kaufen die Spieler beim nächsten Spiel doch wieder?
Im Grunde hätte sich ME:A in dem Zustand sehr schlecht verkaufen müssen, dann hätte EA das richtige daraus gelernt, so aber machen sie weiter wie bisher und auch das nächste ME, wenn es denn noch eines gibt, wird nicht besonders gut werden.
P.S. auffällig auch, mein Kumpel ist ME Fan, der liegt mir sonst immer in den Ohren und meinte auch schon von sich aus ME:A im Voraus gekauft zu haben, gehört hab ich aber von ihm seit Release nichts mehr zum Spiel. ^^
Ich weiß z.B. schon gar nicht mehr wann ich in einem RPG mal einen Spielstand neu laden musste, weil ein Bug das weiter kommen verhindert hat. Was man so liest scheint das bei ME:A aber fast schon normal für die Spieler zu sein. Noch vor 10 Jahren hätte das einen riesen Shitstorm ausgelöst. Mir scheint echt das die heutigen Spieler schon so weit geschädigt sind, dass sie selbst so etwas inzwischen kalt lässt. Sind wir echt so weit gesunken, dass wir solche Dinge heute einfach hinnehmen, Hauptsache ein ME zum spielen?
Das sendet doch gerade EA das Signal, dass sie zukünftig ruhig so weiter machen können, die Verkaufszahlen stimmen ja scheinbar, alles andere interessiert so einen großen Publisher ja erst mal nicht. Und gerade EA hat sich nun wahrlich oft genug die Finger mit schlechten Spielen verbrannt und trotzdem hatte es geringe bis keine Auswirkungen auf EA. Welche Lernwirkung hat das also? Man kann so viel Mist bauen wie man will, am Ende kaufen die Spieler beim nächsten Spiel doch wieder?
Im Grunde hätte sich ME:A in dem Zustand sehr schlecht verkaufen müssen, dann hätte EA das richtige daraus gelernt, so aber machen sie weiter wie bisher und auch das nächste ME, wenn es denn noch eines gibt, wird nicht besonders gut werden.
P.S. auffällig auch, mein Kumpel ist ME Fan, der liegt mir sonst immer in den Ohren und meinte auch schon von sich aus ME:A im Voraus gekauft zu haben, gehört hab ich aber von ihm seit Release nichts mehr zum Spiel. ^^
- Sir Richfield
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test
RPG 2007, laut Google:
Two Worlds, Hellgate London, The Witcher, Titan Quest Immortal Throne, D&D Tactics, Legend: Hand of God, Loki, Mass Effect.
Bold claim, aber hauptsächlich, weil 2007 noch keiner das Wort Shitstorm kannte.
Ich kann allerdings keinen wesentlichen Unterschied im Verhalten von Forenmitgliedern zwischen heute und meiner Erinnerung erkennen. Es gab Leute, die sich beschwert haben und ebensoviele, die das jeweilige Spiel mit aller Gewalt verteidigt haben.
Two Worlds, Hellgate London, The Witcher, Titan Quest Immortal Throne, D&D Tactics, Legend: Hand of God, Loki, Mass Effect.
Bold claim, aber hauptsächlich, weil 2007 noch keiner das Wort Shitstorm kannte.
Ich kann allerdings keinen wesentlichen Unterschied im Verhalten von Forenmitgliedern zwischen heute und meiner Erinnerung erkennen. Es gab Leute, die sich beschwert haben und ebensoviele, die das jeweilige Spiel mit aller Gewalt verteidigt haben.
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test
Klar, dennoch hab ich den Eindruck das sich heute viele mehr gefallen lassen als früher und eben nicht erwarten das Spiele heute besser sein müssten, weil sie ja inzwischen erwachsener sind. Aber vielleicht ist das tatsächlich nur Einbildung. ^^
Re: Mass Effect: Andromeda - Test
Na ja ich versuche halt trotz meiner Abneigung gegen ME:A objektiv zu bleiben und noch Pros/ Kontras zu suchen, denn "nur Kontra" hat selbst ein Spiel auf dem Niveau wie ME:A nicht.
Außerdem wäre es quasi schon "Hate" wenn ich hier nur aufzählen würde was mir nicht gefällt oder was einfach mist ist^^
Hätte ich das Spiel direkt bei EA gekauft, hätte ich es wohl innerhalb der kurzen "Test-Zeit" zurückgegeben. Da ich aber einen Key gekauft hatte, kam eine Rückgabe leider nicht in Frage...
Außerdem wäre es quasi schon "Hate" wenn ich hier nur aufzählen würde was mir nicht gefällt oder was einfach mist ist^^
Hätte ich das Spiel direkt bei EA gekauft, hätte ich es wohl innerhalb der kurzen "Test-Zeit" zurückgegeben. Da ich aber einen Key gekauft hatte, kam eine Rückgabe leider nicht in Frage...
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test
Giantbomb hat übrigens ein klasse Review, dass das Spiel recht detailliert außeinandernimmt.
https://www.giantbomb.com/reviews/mass- ... /1900-762/
Leider kann ich nach meinen ~30 (oder warens 25?) Stunden in dem Spiel nur zustimmen.
https://www.giantbomb.com/reviews/mass- ... /1900-762/
Leider kann ich nach meinen ~30 (oder warens 25?) Stunden in dem Spiel nur zustimmen.
Re: Mass Effect: Andromeda - Test
Hmmm.....es gibt auch heute noch schlechte Filme mit einem Riesenbudget. Ein Riesenbudget heißt halt nicht gleich ein gutes Spiel oder ein guter Film. Und man muss sich ja mit MEA nichts gefallen lassen. Es ist ja nicht so, das man damit Kunden betrügt. Man kann damit auch seinen Spaß haben, aber ja, es ist im großen ein mittelprächtiges Spiel. Kein schlechtes das muss man auch klar sagen. Nur hätte es wohl besser sein können angesichts des Budgets. Aber das gilt halt auch für viele andere Spiele oder halt Filme.
Letztlich ist es doch die freie Entscheidung des Kundens. Und der lässt sich auch nichts gefallen, denn er muss es ja nicht kaufen.
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test
Die Spiele waren gemeint, sorry, die Doppeldeutigkeit ist mir entgangen. ^^
Ganz ehrlich, wenn ich bei einem Spiel überhaupt anfange die Pros und Cons zu suchen, dann hat das Spiel bereits verloren. Bei einem wirklich guten Spiel fange ich mit so etwas gar nicht erst an, weil die Cons so vernachlässigbar sind, dass es eine Zeitverschwendung wäre mir so eine Liste überhaupt aufzubauen.
Das passiert mir daher nur, wenn beim spielen automatisch sich ein paar Cons aufdrängen, dann versucht man als Spieler sich auch mehr auf die positiven Dinge zu konzentrieren und schon hat man die Pro/Con Liste.
Bei einem guten Spiel spiele ich einfach, da bin ich voll im Spiel, in der Immersion, drin, da kommen solche Gedanken gar nicht auf.
Ok, das war wirklich ein schlagendes Argument, hast recht, da fällt mir jetzt kein Gegenargument mehr zu ein. XD
Sicher, aber von einem AAA Titel erwarte ich dann doch etwas mehr als "mittelprächtig". Diese Erwartung kann ich mir heutzutage bei dem völlig mit Spielen überschütteten Spielemarkt leisten. Mittelprächtige Spiele gibt es mehr als genug, dazu brauche ich nicht zu AAA greifen.Und man muss sich ja mit MEA nichts gefallen lassen. Es ist ja nicht so, das man damit Kunden betrügt. Man kann damit auch seinen Spaß haben, aber ja, es ist im großen ein mittelprächtiges Spiel. Kein schlechtes das muss man auch klar sagen. Nur hätte es wohl besser sein können angesichts des Budgets. Aber das gilt halt auch für viele andere Spiele oder halt Filme.
Er kauft es aber eben trotzdem und gibt somit ein Zeichen Richtung Publisher "alles in Ordnung". Publisher nutzen nun mal auch Verkaufszahlen als Richtlinie, verkauft sich "mittelprächtig" gut genug, warum das nächste mal mehr anstreben? Reicht ja den Spielern.Letztlich ist es doch die freie Entscheidung des Kundens. Und der lässt sich auch nichts gefallen, denn er muss es ja nicht kaufen.
Zu vielen Spielern ist das konsumieren von Spielen wichtiger als das spielen selbst. Man könnte ja ein Spiel verpassen, man könnte ja nicht mitreden können etc. Ich verstehe das durchaus, ich dachte auch früher mal so. Bis zu dem Punkt als es mehr Spiele gab die ich spielen "müsste" als ich spielen konnte.
Re: Mass Effect: Andromeda - Test
Dem will ich auch gar nicht widersprechenBalmung hat geschrieben: ↑02.04.2017 18:54Ganz ehrlich, wenn ich bei einem Spiel überhaupt anfange die Pros und Cons zu suchen, dann hat das Spiel bereits verloren. Bei einem wirklich guten Spiel fange ich mit so etwas gar nicht erst an, weil die Cons so vernachlässigbar sind, dass es eine Zeitverschwendung wäre mir so eine Liste überhaupt aufzubauen.
Das passiert mir daher nur, wenn beim spielen automatisch sich ein paar Cons aufdrängen, dann versucht man als Spieler sich auch mehr auf die positiven Dinge zu konzentrieren und schon hat man die Pro/Con Liste.
Bei einem guten Spiel spiele ich einfach, da bin ich voll im Spiel, in der Immersion, drin, da kommen solche Gedanken gar nicht auf.
Nur möchte ich, wie schon angedeutet, nicht nur darstellen was mir an ME:A NICHT gefällt bzw. was objektiv gesehen nicht gut ist, da dies selbst einem Spiel mit einigen Fehlern nicht wirklich fair gegenüber wäre.
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test
Ja, da hast du natürlich auch recht, wenn man das in einem Test Thread schreibt ist das ja auch völlig in Ordnung. Es klang halt nur für mich wirklich teilweise so als würde ich versuchen durch die Pro Liste die Con Liste schön zu reden. Die Cons sind da, die sprechen für sich und die kann man auch nicht abschwächen in dem man sagt "aber das Spiel hat ja auch positive Seiten", das kann man bei einem Durchschnittsspiel sagen, bei einem AAA Titel ist das aber etwas fehl am Platz. ^^
Wenn ich mich so durch Steam schaue, wenn ich irgendwas zum spielen suche, dann sind das eben meist besagte Durchschnittsspiele, da wäge ich dann auch Pros und Cons gegeneinander ab und werte die einzelnen Punkte für mich aus. Aber bei einem AAA Titel... da erwarte ich doch eher das so etwas nicht nötig ist.
Horizon Zero Dawn hab ich ja auch erst 2 Wochen später gekauft (geplant war eigentlich noch später), da hab ich auch nicht auf die Pros und Cons geschaut, lediglich das es gut geworden ist, das ist mir natürlich kaum entgangen. Und so erwarte ich das halt von jedem AAA Titel, wenn er interessant klingt und das Gameplay gut aussieht, dann sollte es einfach gefallen können ohne wenn und aber, vorausgesetzt man lässt sich auf das Spiel ein.
Naja, egal ich denke ich hab meinen Standpunkt nun genug zur Geltung gebracht, letzt genanntes Spiel wartet auf mich.
Wenn ich mich so durch Steam schaue, wenn ich irgendwas zum spielen suche, dann sind das eben meist besagte Durchschnittsspiele, da wäge ich dann auch Pros und Cons gegeneinander ab und werte die einzelnen Punkte für mich aus. Aber bei einem AAA Titel... da erwarte ich doch eher das so etwas nicht nötig ist.
Horizon Zero Dawn hab ich ja auch erst 2 Wochen später gekauft (geplant war eigentlich noch später), da hab ich auch nicht auf die Pros und Cons geschaut, lediglich das es gut geworden ist, das ist mir natürlich kaum entgangen. Und so erwarte ich das halt von jedem AAA Titel, wenn er interessant klingt und das Gameplay gut aussieht, dann sollte es einfach gefallen können ohne wenn und aber, vorausgesetzt man lässt sich auf das Spiel ein.
Naja, egal ich denke ich hab meinen Standpunkt nun genug zur Geltung gebracht, letzt genanntes Spiel wartet auf mich.
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test
Ich bin sehr angetan von Mass Effect 1 bis 3 (mit allen DLCs) und habe mich auf den 4 Teil trotz dem schäbigen DA:I noch gefreut. Aber nach 25h kann ichh leider nur sagen: WTF?!? Ja, die Shooter-Engine fühlt sich etwas besser an als noch in Teil 3. Das war es dann auch schon.
Es ist einfach kein Rollenspiel mehr. Die Gespräche sind lahmarschig, die Charaktere alle bereits in anderen Teilen vorgekommen, oberflächlich und ausgelutscht. Der Pathfinder selbst ist eine Witzfigur, eine Karikatur, ein stets herumblödelnder Idiot. Packende Gespräche suchte ich bisher vergebens. Selbst das etwas bessere Kampfggefühl nutzt einem nichts, da die Encounter mies designed sind und die Gegnervielfalt nicht existiert.
Wie man aus dem sehr unverbrauchten Setting etwas machen konnte, was sich gewohnter anfühlt als das letzte Assassins Creed ist mir absolut schleierhaft. Das kreative Potential vergangender Tage hat Bioware nun wohl endgültig verspielt, zumindest für mich.
Es ist einfach kein Rollenspiel mehr. Die Gespräche sind lahmarschig, die Charaktere alle bereits in anderen Teilen vorgekommen, oberflächlich und ausgelutscht. Der Pathfinder selbst ist eine Witzfigur, eine Karikatur, ein stets herumblödelnder Idiot. Packende Gespräche suchte ich bisher vergebens. Selbst das etwas bessere Kampfggefühl nutzt einem nichts, da die Encounter mies designed sind und die Gegnervielfalt nicht existiert.
Wie man aus dem sehr unverbrauchten Setting etwas machen konnte, was sich gewohnter anfühlt als das letzte Assassins Creed ist mir absolut schleierhaft. Das kreative Potential vergangender Tage hat Bioware nun wohl endgültig verspielt, zumindest für mich.
Ich höre mich gerne reden. Es ist eines meiner größten Vergnügen.
- Oscar Wilde
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test
Wie schade.
Aber das sollte eigentlich niemanden überraschen.
Es ist wohl eine komplett neue Besetzung bei Bioware. Soviel ich lesen konnte, ist niemand mehr das, der an ME1-3 gearbeitet hat.
Bioware hat das gleiche Schicksal ereilt wie alle, von EA gekauften Studios. Origin, Bullfrog, Westwood und wie sie alle hießen.
Aus Kunst wurde mittelmässige Fabrikware des kleinsten gemeinsamen Nenners, die man in grossen Mengen verkaufen kann.
Und EA wird so weitermachen. Hier und da werden Franchises gekauft, ausgelutscht und der ausgesaugte Husk wird fallengelassen..wie Heuschrecken die von einem Gebiet zum anderen ziehen.
Erstaunlicherweise habe ich gemerkt, dass ich die meiste Spielzeit in den letzten 1,5 Jahren mit so Sachen wie Subnautica, Rimworld, Empyrion, Astroneer usw. verbracht habe.
Meine einzigen AAA-Games die ich in der Zeit gespielt habe sind Far Cry 4 / Primal (ja, jeder darf ein wenig peinliches Vergnügen haben) und Fallout 4.
Schade um Bioware und sehr schade für uns, denn Mass Effect hatte nach dem ersten Teil wahnsinniges Potential, was sie meiner Meinung nach gameplaytechnisch total vergurkt haben. Der MAKO ist noch nicht optimal, raus damit, Exploration kann man verbessern, raus damit, Waffen anpassen muss besser werden, raus damit.
Was übrig bleib war labern, ballern und scannen.
Das macht Andromeda um so enttäuschender, da vieles gameplaytechnisch wieder drin ist, was seit dem ersten Teil rausgeflogen ist. Schade drum..Kolonisierung und dabei unterstützen wäre total spannend gewesen, wenn man es richtig gemacht hätte, First Contact mit 3-4 Alien-Rassen, gerne auch eine, mit der man nicht zurecht kommt usw. geile Sache. Aber nein, nur ok-Aktion, basteln und beschissene Dialoge.
PS: My face is tired..
Aber das sollte eigentlich niemanden überraschen.
Es ist wohl eine komplett neue Besetzung bei Bioware. Soviel ich lesen konnte, ist niemand mehr das, der an ME1-3 gearbeitet hat.
Bioware hat das gleiche Schicksal ereilt wie alle, von EA gekauften Studios. Origin, Bullfrog, Westwood und wie sie alle hießen.
Aus Kunst wurde mittelmässige Fabrikware des kleinsten gemeinsamen Nenners, die man in grossen Mengen verkaufen kann.
Und EA wird so weitermachen. Hier und da werden Franchises gekauft, ausgelutscht und der ausgesaugte Husk wird fallengelassen..wie Heuschrecken die von einem Gebiet zum anderen ziehen.
Erstaunlicherweise habe ich gemerkt, dass ich die meiste Spielzeit in den letzten 1,5 Jahren mit so Sachen wie Subnautica, Rimworld, Empyrion, Astroneer usw. verbracht habe.
Meine einzigen AAA-Games die ich in der Zeit gespielt habe sind Far Cry 4 / Primal (ja, jeder darf ein wenig peinliches Vergnügen haben) und Fallout 4.
Schade um Bioware und sehr schade für uns, denn Mass Effect hatte nach dem ersten Teil wahnsinniges Potential, was sie meiner Meinung nach gameplaytechnisch total vergurkt haben. Der MAKO ist noch nicht optimal, raus damit, Exploration kann man verbessern, raus damit, Waffen anpassen muss besser werden, raus damit.
Was übrig bleib war labern, ballern und scannen.
Das macht Andromeda um so enttäuschender, da vieles gameplaytechnisch wieder drin ist, was seit dem ersten Teil rausgeflogen ist. Schade drum..Kolonisierung und dabei unterstützen wäre total spannend gewesen, wenn man es richtig gemacht hätte, First Contact mit 3-4 Alien-Rassen, gerne auch eine, mit der man nicht zurecht kommt usw. geile Sache. Aber nein, nur ok-Aktion, basteln und beschissene Dialoge.
PS: My face is tired..
JuJuManiac hat geschrieben: ↑03.04.2017 08:49 Ich bin sehr angetan von Mass Effect 1 bis 3 (mit allen DLCs) und habe mich auf den 4 Teil trotz dem schäbigen DA:I noch gefreut. Aber nach 25h kann ichh leider nur sagen: WTF?!? Ja, die Shooter-Engine fühlt sich etwas besser an als noch in Teil 3. Das war es dann auch schon.
Es ist einfach kein Rollenspiel mehr. Die Gespräche sind lahmarschig, die Charaktere alle bereits in anderen Teilen vorgekommen, oberflächlich und ausgelutscht. Der Pathfinder selbst ist eine Witzfigur, eine Karikatur, ein stets herumblödelnder Idiot. Packende Gespräche suchte ich bisher vergebens. Selbst das etwas bessere Kampfggefühl nutzt einem nichts, da die Encounter mies designed sind und die Gegnervielfalt nicht existiert.
Wie man aus dem sehr unverbrauchten Setting etwas machen konnte, was sich gewohnter anfühlt als das letzte Assassins Creed ist mir absolut schleierhaft. Das kreative Potential vergangender Tage hat Bioware nun wohl endgültig verspielt, zumindest für mich.
Warum Trump gewonnen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As
Die Wahrheit macht frech
Stop the planet, i wanna get out...
Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As
Die Wahrheit macht frech
Stop the planet, i wanna get out...
Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
Re: Mass Effect: Andromeda - Test
Hier muss man allerdings sagen, dass man auch schon in ME2 und noch mehr in ME3 angefangen hat das "Rollenspiel" zu reduzieren und es vorn herein absehbar war, dass ME:A einen ähnlichen Weg gehen wird.JuJuManiac hat geschrieben: ↑03.04.2017 08:49 Es ist einfach kein Rollenspiel mehr. Die Gespräche sind lahmarschig, die Charaktere alle bereits in anderen Teilen vorgekommen, oberflächlich und ausgelutscht. Der Pathfinder selbst ist eine Witzfigur, eine Karikatur, ein stets herumblödelnder Idiot. Packende Gespräche suchte ich bisher vergebens. Selbst das etwas bessere Kampfggefühl nutzt einem nichts, da die Encounter mies designed sind und die Gegnervielfalt nicht existiert.
Schade ist dass natürlich trotzdem, da für mich ME1 immer noch das bisher beste ME ist, aber bei den Charakteren und Dialogen in Andromeda ist es vielleicht auch gut so, dass man aus ME:A kein RPG gemacht hat, dass hätte ich nämlich sicher nicht bis zum Ende durchgehalten
Ohne dich zu viel zu spoilern, was später noch alles passiert: der gesamte Plot von ME:A ist quasi eine 1 zu 1 Kopie von ME1 und 2JuJuManiac hat geschrieben: ↑03.04.2017 08:49 Wie man aus dem sehr unverbrauchten Setting etwas machen konnte, was sich gewohnter anfühlt als das letzte Assassins Creed ist mir absolut schleierhaft. Das kreative Potential vergangender Tage hat Bioware nun wohl endgültig verspielt, zumindest für mich.
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test
Sollte Hollow Knight am Ende eine Parabel über den Zustand der Spieleindustrie sein?
Re: Mass Effect: Andromeda - Test
Das hier ist Bioware Montreal. ME1-3 sind vom Hauptstudio in EdmontonBrakiri hat geschrieben: ↑03.04.2017 09:09Es ist wohl eine komplett neue Besetzung bei Bioware. Soviel ich lesen konnte, ist niemand mehr das, der an ME1-3 gearbeitet hat.
Bioware hat das gleiche Schicksal ereilt wie alle, von EA gekauften Studios. Origin, Bullfrog, Westwood und wie sie alle hießen.