Culgan hat geschrieben: ↑06.04.2017 07:50
Alanthir hat geschrieben: ↑06.04.2017 00:57
Ich möchte jetzt nicht anfangen Romane zu schreiben, da wir uns dafür in die Tiefen des Gamedesigns begeben müssten und dazu noch auf hypothetische Pfade warum welche Aspekte in welchem Spiel gewählt wurden und wieso welche hier und dort funktionieren oder eben nicht.
Hier ist ein kleines Youtube Video, dass meine Ansicht über die Waffen und wieso sie brechen sehr gut wieder gibt:
https://www.youtube.com/watch?v=QAFoWSGTjjs
Und nur noch eins: Ich denke, dass dir einfach etwas der Entdeckergeist abgeht (sicherlich nicht komplett, aber wenn man nach dem Modell des Spielerantriebs geht, dann wirst du wahrscheinlich nur zu einem geringerem Teil in der "Explorer" Ecke verortet werden) und BotW ist eben ein Spiel, dass genau für diese Entdeckertypen gebaut wurde, nicht für die Actionanhänger, nicht für die Geschichtenleser, nicht für die "An die Hand genommenen", es will das du einfach da raus gehst und die Welt entdeckst und das macht es so gut wie kein Spiel je zuvor.
Ich habe das Video nur kurz überflogen aber der spricht da von bedeutenden Entdeckungen wo auch immer man hingeht. Das stimmt so überhaupt nicht. Außer ein Paar Rüstungsteilen hier und da, den Schreinen und den Samen gibt es nichts aber auch wirklich nichts "bedeutendes" zum entdecken. Als ich eine riesige Ruine fand, habe ich mich gefreut aber kurz danach wurde mir klar das dort eh wieder nur Waffe Xy, die nach einer Mobgruppe bricht oder Rubinkiste auf mich wartet. Und dieses Gefühl hat sich überall breit gemach weil es im Grunde auch spielerisch so war. Es haben einfach besondere Sachen/Waffen gefehlt, die nicht sofort wieder schrott waren.
Für mich ist die Belohnung die Atmosphäre, der Anblick von irgendwas coolem, das Entdecken der Ruine an sich.
Wenn ich in nen Canyon hineingehe und plötzlich stehen da riesige Statuen, dann ist das halt atmosphärisch.
Genauso wenn man auf nen Berg geht und dort liegt plötzlich ein Drache.
Ich will da jetzt nicht weiter spoilern aber davon gibt es wirklich einige Momente und entweder ist man halt der Spieler, bei dem sich da nix rührt oder man fühlt sich als Entdecker.
Meistens muss man dann auch noch was für nen Schrein oder ähnliches tun.
Das mögen jetzt keine großen Sachen sein aber in jedem anderen Spiel ist die Ruine eben ein Point of Interest auf der Minimap auf den man direkt hinsteuert und nicht über den man zufällig stolpert.
Das ist ein kleiner Unterschied, der aber zumindest bei mir ein ganz anderes Gefühl auslöst.
Was die Waffen angeht, wird man sich nicht einig werden können. Die einen mögens, die anderen leben damit und wieder andere hassen es. Ich bin mir auch relativ sicher, dass man Wege finden könnte, wie man das Experimentieren mit längerer Haltbarkeit verknüpft.
Aber der Grundgedanke ist halt, dass man bei all den Gegner da draußen abseits der Monsterteile irgendwas zum Looten hat. Sonst ist es so, dass man in Skyrim alle möglichen Schrottwaffen bei Gegnern findet, die man nie wieder benutzen wird, weil ich schon ne bessere hab.
Verkaufen kann man sie halt. Vielleicht sollte das in Zelda auch möglich sein.
Aber so wie es jetzt ist, verwende ich einfach alles. Eine eher schwache Keule am Lagerfeuer in Brand gesteckt, ein paar mal auf den Moblin eindreschen bis er brennt und ab zur nächsten Waffe.
Mir macht das einfach Spaß.
Vielleicht sollte Link automatisch die nächste Waffe im Inventar ziehen.