Mass Effect: Andromeda - Test

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Sir Richfield
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von Sir Richfield »

wertungsfanatiker hat geschrieben: 06.04.2017 13:03ME: A scheint so etwas wie das neue Star Wars zu sein
Und du sprichst von "sprachlich übertrieben"? :P

Nein, die Kernaussage kann ich schon nachvollziehen. Bioware hat mit Mass Effect eine Trilogie geschaffen, die trotz des Endes bei nicht wenigen Leuten Nostalgie auslöst.
Und ME:A ist jetzt der Versuch, diesen Effekt zu melken.

Der Unterschied zu Star Wars ist, dass Star Wars eine so starke Franchise ist, dass auch eher maue Spiele hingenommen werden und dass die aktuellsten zwei Filme aus der Franchise gut sind... Bzw. sie sind Star Wars. (Grundsatzdiskussionen zu EP VII hier nicht).

ME:A scheint neben den für Fans eher vernachlässigbaren Technischen Problemen halt Probleme in der Kerndisziplin zu haben. Es scheint sich für viele einfach nicht mehr wie Mass Effect anzufühlen.
Nur weil bekannte Rassen und bestimmte Tropen (Ich habe es nachgelesen, das ist so richtig) im Spiel sind, ist es noch lange kein Mass Effect. Siehe auch Episode I - III ein Jedi macht noch keinen Sommer... Äh...

wertungsfanatiker
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von wertungsfanatiker »

Sir Richfield hat geschrieben: 06.04.2017 13:17
wertungsfanatiker hat geschrieben: 06.04.2017 13:03ME: A scheint so etwas wie das neue Star Wars zu sein
Und du sprichst von "sprachlich übertrieben"? :P

Nein, die Kernaussage kann ich schon nachvollziehen. Bioware hat mit Mass Effect eine Trilogie geschaffen, die trotz des Endes bei nicht wenigen Leuten Nostalgie auslöst.
Und ME:A ist jetzt der Versuch, diesen Effekt zu melken.

Der Unterschied zu Star Wars ist, dass Star Wars eine so starke Franchise ist, dass auch eher maue Spiele hingenommen werden und dass die aktuellsten zwei Filme aus der Franchise gut sind... Bzw. sie sind Star Wars. (Grundsatzdiskussionen zu EP VII hier nicht).

ME:A scheint neben den für Fans eher vernachlässigbaren Technischen Problemen halt Probleme in der Kerndisziplin zu haben. Es scheint sich für viele einfach nicht mehr wie Mass Effect anzufühlen.
Nur weil bekannte Rassen und bestimmte Tropen (Ich habe es nachgelesen, das ist so richtig) im Spiel sind, ist es noch lange kein Mass Effect. Siehe auch Episode I - III ein Jedi macht noch keinen Sommer... Äh...
Das war ein Vergleich zum Film. Und sprachlich übertrieben ist das im Gegensatz zur Erschießungsaufforderungen für die Entwickler nun wirklich nicht. Es ist doch unbestritten, dass die neuen Filme viele Versatzstücke aus der alten Trilogie aufgenommen haben. Manche haben ja auch behauptet, der neue StarWars - Film sei schlicht die aufpolierte Episode 4 (von 1976/77). Ähnliches gilt anscheinend auch für ME: A und ME 1. Starwars ist in der Filmbranche eines der größten Franchises; ME in der Welt der Computerspiele eines der größten (nur gibt es in der Filmbranche kaum größere, in der Computerspielbranche fallen einem dann doch noch einige mehr ein).

Habe auch nicht behauptet, ME: A wäre NICHT ME. Ob sich nun ME: A "anfühlt" wie ein ME oder nicht, ist m.E. auch völlig irrelevant. Wie soll das überhaupt gehen, das "Anfühlen", digitales kann ich sinnlich nur durch die Augen erfassen. Aber darin liegt nun wirklich nicht das Hauptproblem.
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JackyRocks
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von JackyRocks »

wertungsfanatiker hat geschrieben: 06.04.2017 13:03 Der Lesertest von Jacky ist m.E. gelungen, wenn auch unvollständig und an mancher Stelle sprachlich übertrieben ("gehört erschossen" - halte ich für unhaltbar). Auf das Charaktersystem geht Jacky etwa kaum ein. Dagegen sind Trollversuche, die bereits kurz nach dem Test auftauchten, auch nicht gerade unüblich. Argumentation wird eben häufig mit unterschwelligen Beleidigungen und subjektiven Eindrücken (alles ist ja Geschmackssache) begegnet.

ME: A scheint so etwas wie das neue Star Wars zu sein - ein älterer Franchise, der aufpoliert einfach wiederholt wird, um wieder genug Kasse zu machen. Dabei gibt es mehr als genügend Kritikpunkte, die auch auf 4players im Grunde nicht zu einem "Gut" führen dürften. Und das hätte es wahrscheinlich auch nicht, wenn Jörg getestet hätte. Setzt da der "neue" Eigentümer etwa schon Akzente ?!

Mentiri zeigt gut, auf welche Klientel EA/Bioware setzt. Action, Action, Action...dafür braucht man aber das ganze nur noch fadenscheinige und aufgesetzt wirkende RPG - Gerüst nicht. Die echten RPGler, die auf das Ausspielen einer eigenen Rolle MIT Konsequenzen für den Geschichtsverlauf, auf facetttenreiche Quests mit unterschiedlichen Lösungswegen und NICHT zuletzt auch auf veränderbare Eigenschaftswerte (ähnlich wie im P&P) achten, sind bei Bioware schon seit Jahren an der falschen Adresse.
Weil es so viel nicht zum Charaktersystem zu sagen gibt. Meine Kritik daran habe ich ja angebracht: einige gut Fähigkeiten fehlen und durch die 3 aktiven Fähigkeiten fühle ich mich total eingeschränkt. Ja die werden stärker, aber sie verhindern effektiv, dass ich mich voll biotisch spezialisiere und dann damit das Schlachtfeld erst für mich ausrichte (Singularity, Pull, Throw etc.) bevor ich dann mit Charge und Nova alles explodieren lasse. Ich kann dir gerne genauere Fragen dazu beantworten, wenn du willst.

Meine Kritik am richtigen Charaktersystem habe ich schon mehrfach angebracht. Du kannst nicht ein System wie Paragon und Renegade raus schmeissen und es durch nichts ersetzen. Die Grundidee dieser Gut/Böse Dynamik ist, dass sich dein Ruf und die Reaktionen auf dich auf Grund deines Verhaltens ändern. Das ist hier nicht gegeben. Eine gute Lösung wäre zum Beispiel gewesen alle Dialoge die von mir keinen Input verlangen in 4 Ausführungen aufzuzeichnen und die Tonspur abzuspielen bzw. die Szene zu zeigen die meiner bis dahin gezeigten Persönlichkeit am Besten entspricht. Geh ich viele Dinge professionell an, dann sollte ich in Sequenzen auch meine Teammitglieder eher professionell als Buddy-Buddy behandeln. In vielen Situationen stehen dir zum Beispiel auch gar keine 4 Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung sondern nur logisch und emotional und selbst die laufen beiden häufig auf genau die selbe Antwort hinaus oder sie sind so polare Gegensätze, dass vollkommen der Graubereich fehlt wie im oft zitierten Beispiel der Diskussion über Glauben mit dem Wissenschaftsoffizier Suvi. Das ist schlicht mangelhaft. Auch die "Paragon/Renegade" Action prompts sind eher nonsensical. In 90% der Fälle ist einem nicht mal klar was genau passiert, wenn man ihnen folgt und zum Großteil sind sie völlig irrationale Entscheidungen.
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Mentiri
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von Mentiri »

Sir Richfield hat geschrieben: 06.04.2017 12:57
Mentiri hat geschrieben: 06.04.2017 12:48Es hat nicht weniger mit RPGs zu tun wie andere RPGs. Ich habe nur soviel gespielt, dass das Gerede der unwichtigen NPCs immer das gleiche ist für mich. Generell habe ich es wegen der guten Action gespielt. Story aufgepasst aber Nebenquests sind langweilig und ich will da einfach nur schnell zurück in die Action.
Das ist natürlich deine eigene, sehr subjektive Vorgehensweise bei evtl. diesem speziellen Spiel, sie eignet sich aber dazu, ein Problem dieses Spiels abzuleiten.
Ich weise an dieser Stelle noch mal explizit darauf hin, dass ich damit NICHT deine Art ME:A zu spielen kritisieren will. Du hast die Nutzungslizenz gemietet, du kannst sie so nutzen, wie es dir am meisten Spaß macht.
Es geht mich auch schlicht nix an, selbst wenn du dir ME:A für den Multiplayer geholt hättest, habe ich das nicht zu kritisieren.
Keine Sorge, ich beiße nicht gleich bei sowas. Es ist nun mal ein Biowarespiel. Und heute bedeutet das leider nichts mehr. Ich hatte wirklich keine Erwartungen an das Spiel, ausser der guten Action und ich wurde nicht enttäuscht.
Das Bioware was wir in Erinnerungen haben, gibts es schon lange nicht mehr. Es nutzt nur noch den Schwung seines alten guten Rufes.
Oh, und komme mir nicht mit dem MP. Das ist der letzte und faulste Dreck überhaupt. ME3 MP kopieren und noch Jetpacks dazu. Das Ding wurde ganz schnell langweilig. Aber wegen dem habe ich es ja auch nicht gekauft.
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Sir Richfield
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von Sir Richfield »

wertungsfanatiker hat geschrieben: 06.04.2017 13:27Das war ein Vergleich zum Film. Und sprachlich übertrieben ist das im Gegensatz zur Erschießungsaufforderungen für die Entwickler nun wirklich nicht.
1) Das Stilmittel nennt sich "Übertreibung"
2) Jetzt mach ich schon Smilies und is trotzdem schlimm.
Es ist doch unbestritten, dass die neuen Filme viele Versatzstücke aus der alten Trilogie aufgenommen haben. Manche haben ja auch behauptet, der neue StarWars - Film sei schlicht die aufpolierte Episode 4 (von 1976/77). Ähnliches gilt anscheinend auch für ME: A und ME 1. Starwars ist in der Filmbranche eines der größten Franchises; ME in der Welt der Computerspiele eines der größten (nur gibt es in der Filmbranche kaum größere, in der Computerspielbranche fallen einem dann doch noch einige mehr ein).
Hast du gelesen, was ich tippte? Ich bilde mir ein, dass es genau DAS war.
Habe auch nicht behauptet, ME: A wäre NICHT ME. Ob sich nun ME: A "anfühlt" wie ein ME oder nicht, ist m.E. auch völlig irrelevant. Wie soll das überhaupt gehen, das "Anfühlen", digitales kann ich sinnlich nur durch die Augen erfassen. Aber darin liegt nun wirklich nicht das Hauptproblem.
Doch. Eben DA liegt (für einige) das Problem.

Und in einem Mangel an Abstraktionsfähigkeiten deinerseits, wenn du nicht darauf kommst, was ich mit "anfühlen" meine.

wertungsfanatiker
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von wertungsfanatiker »

Seltsamerweise habe ich es bislang kein einziges Mal gelesen, dass sich ME:A nicht wie ein ME "anfühlt". Und dass du das jetzt in Anführungszeichen setzt, ist auch gelungen, schließlich erkennst du damit an, dass es so etwas eigentlich nicht gibt. Erklärt hast du dabei das Wort schon - wenn auch nur halbwegs mit "Problemen in der Kerndisziplin". Welche das sind, können wir dann wohl bei Jacky nachlesen...

Aber egal, Bioware ist jedenfalls längst nicht mehr Bioware. EA hat die Cashcow übernommen, mit hohem Marketingaufwand, Awesome Button, viel Filmerei und Action noch viel mehr Geld rausgepresst und jetzt ist das meiste an Cash gemolken. Habe jedenfalls auch nichts von weiteren Verkaufsrekorden vernommen. Die Qualität hat dabei im Laufe der Jahre abgenommen. Wäre damals um BG II so viel Tamtam gemacht worden, wäre nicht die ME - Reihe die Cashcow geworden, sondern schon BG II. Muss immer wieder folgendes anbringen: Bioware hat damals mit dem Umstand geworben, dass es eben KAUM Filmszenen in ihren Spielen gibt.

Mit Verzögerung ist der Qualitätsabfall nun auch in den Bewertungen angekommen, und der Umsatz lässt anscheinend auch nach. Spätestens bei letzterem dürfte EA aufhorchen. Mal sehen, wie sie das Biowareteam bei fortschreitendem Versagen behandeln...
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Temeter 
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von Temeter  »

wertungsfanatiker hat geschrieben: 07.04.2017 00:21 Seltsamerweise habe ich es bislang kein einziges Mal gelesen, dass sich ME:A nicht wie ein ME "anfühlt". Und dass du das jetzt in Anführungszeichen setzt, ist auch gelungen, schließlich erkennst du damit an, dass es so etwas eigentlich nicht gibt. Erklärt hast du dabei das Wort schon - wenn auch nur halbwegs mit "Problemen in der Kerndisziplin". Welche das sind, können wir dann wohl bei Jacky nachlesen...
ME:A fühlt sich nicht wie die anderen ME's an. :P

Wobei sich ME1 und ME2 bereits recht verschieden anfühlten. Erstes baut ein komplexes Universum auf, mit viel Politik und Star Trek-artig etc, das zweite ist viel mehr auf Charachtere und Dramatik konzentriert. ME3 hat dann wieder seine eigene Ausrichtung. Denke da gibts es nicht so pauschal das 'ME-Feeling'.

Ist allerdings nicht das Problem. Vom Gefühl her ist ME:A IMO eher wie eine schwache Kopie, die nicht wirklich versteht, was die Vorgänger toll gemacht hat. Versucht halt alles ein bischen, aber ist nirgendwo erfolgreich, ohne ein Totalversager zu sein.
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Sir Richfield
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von Sir Richfield »

Temeter  hat geschrieben: 07.04.2017 02:29Wobei sich ME1 und ME2 bereits recht verschieden anfühlten. Erstes baut ein komplexes Universum auf, mit viel Politik und Star Trek-artig etc, das zweite ist viel mehr auf Charachtere und Dramatik konzentriert. ME3 hat dann wieder seine eigene Ausrichtung. Denke da gibts es nicht so pauschal das 'ME-Feeling'.
Das ist jetzt natürlich nur meine subjektive Sichtweise und ME:A kann ich nicht beurteilen.
Aber ich hatte schon das Gefühl, dass die MEs alle... ME waren.
Klar, das Gameplay war angepasst und z.B. RPG Elemente gingen von Overkill zu nicht vorhanden zu Ja, die Mischung passt, aber für mich war das alles eh nur der Filler zum nächsten Gespräch und der Frage, wie sehr Shepard jetzt ein Arschloch sein kann.
In allen drei Spielen hat mich das Universum halt reingezogen und beim dritten hatte ich sogar sowas wie eine Emotion.
Versucht halt alles ein bischen, aber ist nirgendwo erfolgreich, ohne ein Totalversager zu sein.
Das ist manchmal schlimmer als beide Alternativen.
Wenn etwas so mies ist, dass es schon wieder gut ist, dann kann man da auch viel Spaß draus ziehen.
Aber wenn man einfach nur "meh" ist und keinen Eindruck hinterlässt, dann ist das evtl. tödlich für eine Franchise.

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JackyRocks
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von JackyRocks »

Die Kommentare darf man auf der Seite zwar nicht lesen, aber der Test ist trotz seiner Schärfe gut und fast viele meiner Erfahrungen zusammen:

http://www.breitbart.com/tech/2017/04/0 ... -in-space/
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unknown_18
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von unknown_18 »

wertungsfanatiker hat geschrieben: 06.04.2017 13:03 Und das hätte es wahrscheinlich auch nicht, wenn Jörg getestet hätte.
Nach Jörgs Zelda Wertung wäre ich mir da nicht so sicher. ;)
johndoe1544206
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

Sir Richfield hat geschrieben: 06.04.2017 13:17
wertungsfanatiker hat geschrieben: 06.04.2017 13:03ME: A scheint so etwas wie das neue Star Wars zu sein
Und du sprichst von "sprachlich übertrieben"? :P

Nein, die Kernaussage kann ich schon nachvollziehen. Bioware hat mit Mass Effect eine Trilogie geschaffen, die trotz des Endes bei nicht wenigen Leuten Nostalgie auslöst.
Und ME:A ist jetzt der Versuch, diesen Effekt zu melken.

Der Unterschied zu Star Wars ist, dass Star Wars eine so starke Franchise ist, dass auch eher maue Spiele hingenommen werden und dass die aktuellsten zwei Filme aus der Franchise gut sind... Bzw. sie sind Star Wars. (Grundsatzdiskussionen zu EP VII hier nicht).

ME:A scheint neben den für Fans eher vernachlässigbaren Technischen Problemen halt Probleme in der Kerndisziplin zu haben. Es scheint sich für viele einfach nicht mehr wie Mass Effect anzufühlen.
Nur weil bekannte Rassen und bestimmte Tropen (Ich habe es nachgelesen, das ist so richtig) im Spiel sind, ist es noch lange kein Mass Effect. Siehe auch Episode I - III ein Jedi macht noch keinen Sommer... Äh...

Warum man bei Star Wars auch maue Spiele hinnimmt und bei ME nicht. Star Wars kommt aus anderen Medien. Nen schlechten ME-Film würden wir eher hinnehmen als nen schlechten Star Wars Film. N schlechtes ME-Game eben schlechter als n schlechtes Star Wars game.

Vlt sollten beide einfach nur noch Hörbücher rausbringen.

Aber der Vergleich ist eigentlich nicht schlecht. ME:A wirkt eher wie ne Lizenzgurke, eine Art Spin-Off von Dritten, extended universe, fanfiction, you name it. Eben auch wegen dem Schritt in die neue Galaxie, durch den man alles alte iwie über Board geworfen hat.

"Es war einmal vor langer Zeit, in einer weit, weit entfernten Galaxis....ne nich da, noch eins weiter ...."
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JackyRocks
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von JackyRocks »

hydro-sunk_416 hat geschrieben: 09.04.2017 09:49
Sir Richfield hat geschrieben: 06.04.2017 13:17
wertungsfanatiker hat geschrieben: 06.04.2017 13:03ME: A scheint so etwas wie das neue Star Wars zu sein
Und du sprichst von "sprachlich übertrieben"? :P

Nein, die Kernaussage kann ich schon nachvollziehen. Bioware hat mit Mass Effect eine Trilogie geschaffen, die trotz des Endes bei nicht wenigen Leuten Nostalgie auslöst.
Und ME:A ist jetzt der Versuch, diesen Effekt zu melken.

Der Unterschied zu Star Wars ist, dass Star Wars eine so starke Franchise ist, dass auch eher maue Spiele hingenommen werden und dass die aktuellsten zwei Filme aus der Franchise gut sind... Bzw. sie sind Star Wars. (Grundsatzdiskussionen zu EP VII hier nicht).

ME:A scheint neben den für Fans eher vernachlässigbaren Technischen Problemen halt Probleme in der Kerndisziplin zu haben. Es scheint sich für viele einfach nicht mehr wie Mass Effect anzufühlen.
Nur weil bekannte Rassen und bestimmte Tropen (Ich habe es nachgelesen, das ist so richtig) im Spiel sind, ist es noch lange kein Mass Effect. Siehe auch Episode I - III ein Jedi macht noch keinen Sommer... Äh...

Warum man bei Star Wars auch maue Spiele hinnimmt und bei ME nicht. Star Wars kommt aus anderen Medien. Nen schlechten ME-Film würden wir eher hinnehmen als nen schlechten Star Wars Film. N schlechtes ME-Game eben schlechter als n schlechtes Star Wars game.

Vlt sollten beide einfach nur noch Hörbücher rausbringen.

Aber der Vergleich ist eigentlich nicht schlecht. ME:A wirkt eher wie ne Lizenzgurke, eine Art Spin-Off von Dritten, extended universe, fanfiction, you name it. Eben auch wegen dem Schritt in die neue Galaxie, durch den man alles alte iwie über Board geworfen hat.

"Es war einmal vor langer Zeit, in einer weit, weit entfernten Galaxis....ne nich da, noch eins weiter ...."
Das ist das Problem. Wobei man das Alte nicht wirklich über Bord wirft weil man effektiv wieder genau die selbe Story erzählt von alten Maschinen und Aliens die andere Aliens genetisch entwickelt haben (ich sag nur die Protheans die laut Javik den Asari das Rechnen und Lesen beigebracht haben), die Alientechnologie funzt natürlich nur über einen speziellen Code im Kopf und an der Hand (Prothean Beacons irgend Jemand) usw. usf. Im Prinzip ist es wie Fifty Shades of Grey, dass ja an sich als Fanfiction zur Twilight Saga anfing. Ne neue Bella, trotzdem Vampire usw. usf. Und genau das haben wir hier. Das Schlimme ist, dass man nicht die guten und tiefen Sachen übernimmt (Krieg, Rassismus usw.) die das ganze erzählerisch haben erwachsen wirken lassen, sondern eben die Kinderkacke hinsichtlich Weltraummagie usw.
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

JackyRocks hat geschrieben: 09.04.2017 09:59
hydro-sunk_416 hat geschrieben: 09.04.2017 09:49
Sir Richfield hat geschrieben: 06.04.2017 13:17

Und du sprichst von "sprachlich übertrieben"? :P

Nein, die Kernaussage kann ich schon nachvollziehen. Bioware hat mit Mass Effect eine Trilogie geschaffen, die trotz des Endes bei nicht wenigen Leuten Nostalgie auslöst.
Und ME:A ist jetzt der Versuch, diesen Effekt zu melken.

Der Unterschied zu Star Wars ist, dass Star Wars eine so starke Franchise ist, dass auch eher maue Spiele hingenommen werden und dass die aktuellsten zwei Filme aus der Franchise gut sind... Bzw. sie sind Star Wars. (Grundsatzdiskussionen zu EP VII hier nicht).

ME:A scheint neben den für Fans eher vernachlässigbaren Technischen Problemen halt Probleme in der Kerndisziplin zu haben. Es scheint sich für viele einfach nicht mehr wie Mass Effect anzufühlen.
Nur weil bekannte Rassen und bestimmte Tropen (Ich habe es nachgelesen, das ist so richtig) im Spiel sind, ist es noch lange kein Mass Effect. Siehe auch Episode I - III ein Jedi macht noch keinen Sommer... Äh...

Warum man bei Star Wars auch maue Spiele hinnimmt und bei ME nicht. Star Wars kommt aus anderen Medien. Nen schlechten ME-Film würden wir eher hinnehmen als nen schlechten Star Wars Film. N schlechtes ME-Game eben schlechter als n schlechtes Star Wars game.

Vlt sollten beide einfach nur noch Hörbücher rausbringen.

Aber der Vergleich ist eigentlich nicht schlecht. ME:A wirkt eher wie ne Lizenzgurke, eine Art Spin-Off von Dritten, extended universe, fanfiction, you name it. Eben auch wegen dem Schritt in die neue Galaxie, durch den man alles alte iwie über Board geworfen hat.

"Es war einmal vor langer Zeit, in einer weit, weit entfernten Galaxis....ne nich da, noch eins weiter ...."
Das ist das Problem. Wobei man das Alte nicht wirklich über Bord wirft weil man effektiv wieder genau die selbe Story erzählt von alten Maschinen
Show
und Aliens die andere Aliens genetisch entwickelt haben(ich sag nur die Protheans die laut Javik den Asari das Rechnen und Lesen beigebracht haben)
, die Alientechnologie funzt natürlich nur über einen speziellen Code im Kopf und an der Hand (Prothean Beacons irgend Jemand) usw. usf. Im Prinzip ist es wie Fifty Shades of Grey, dass ja an sich als Fanfiction zur Twilight Saga anfing. Ne neue Bella, trotzdem Vampire usw. usf. Und genau das haben wir hier. Das Schlimme ist, dass man nicht die guten und tiefen Sachen übernimmt (Krieg, Rassismus usw.) die das ganze erzählerisch haben erwachsen wirken lassen, sondern eben die Kinderkacke hinsichtlich Weltraummagie usw.

den spoiler würd ich unter spoiler packen. Nicht dass es mich persönlich bei ME:A noch stört vorm zocken was zu erfahren, aber mit dem Satz kann man sich schon auch was zusammenreimen, was der Twist der Story sein könnte :P
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JackyRocks
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von JackyRocks »

hydro-sunk_416 hat geschrieben: 09.04.2017 10:05
JackyRocks hat geschrieben: 09.04.2017 09:59
hydro-sunk_416 hat geschrieben: 09.04.2017 09:49


Warum man bei Star Wars auch maue Spiele hinnimmt und bei ME nicht. Star Wars kommt aus anderen Medien. Nen schlechten ME-Film würden wir eher hinnehmen als nen schlechten Star Wars Film. N schlechtes ME-Game eben schlechter als n schlechtes Star Wars game.

Vlt sollten beide einfach nur noch Hörbücher rausbringen.

Aber der Vergleich ist eigentlich nicht schlecht. ME:A wirkt eher wie ne Lizenzgurke, eine Art Spin-Off von Dritten, extended universe, fanfiction, you name it. Eben auch wegen dem Schritt in die neue Galaxie, durch den man alles alte iwie über Board geworfen hat.

"Es war einmal vor langer Zeit, in einer weit, weit entfernten Galaxis....ne nich da, noch eins weiter ...."
Das ist das Problem. Wobei man das Alte nicht wirklich über Bord wirft weil man effektiv wieder genau die selbe Story erzählt von alten Maschinen
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und Aliens die andere Aliens genetisch entwickelt haben(ich sag nur die Protheans die laut Javik den Asari das Rechnen und Lesen beigebracht haben)
, die Alientechnologie funzt natürlich nur über einen speziellen Code im Kopf und an der Hand (Prothean Beacons irgend Jemand) usw. usf. Im Prinzip ist es wie Fifty Shades of Grey, dass ja an sich als Fanfiction zur Twilight Saga anfing. Ne neue Bella, trotzdem Vampire usw. usf. Und genau das haben wir hier. Das Schlimme ist, dass man nicht die guten und tiefen Sachen übernimmt (Krieg, Rassismus usw.) die das ganze erzählerisch haben erwachsen wirken lassen, sondern eben die Kinderkacke hinsichtlich Weltraummagie usw.

den spoiler würd ich unter spoiler packen. Nicht dass es mich persönlich bei ME:A noch stört vorm zocken was zu erfahren, aber mit dem Satz kann man sich schon auch was zusammenreimen, was der Twist der Story sein könnte :P
Danke, aber wer hier nach 56 Seiten rein schaut und denkt er trifft nicht auf Spoiler ist wahrscheinlich auch leich betrunken ;)
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johndoe1544206
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Re: Mass Effect: Andromeda - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

Die Kernelemente bzw. der Storyarc sind eben nicht das, was eine Story an sich bzw das "Gefühl" einer Geschichte ausmacht. Da spielen zum einen auch ganz gehörig die Charaktere mit rein aber vor allem auch das Worldbuilding. In welcher Welt müssen sich die Charaktere zurechtfinden, wie sieht da die Kultur aus, das ZUsammenspiel der Bevölkerung, deren Probleme, Konflikte, Geschichte etc pp.

Mit dem Schritt nach Andromeda hat man diesen Bereich von ME eben rausgeworfen. Das ME-Universum existiert in Andromeda quasi nicht mehr.

edit: und betrunkene darf man spoilern ? Das aber nicht die feine englische, deren runtergefahrenen Spoilerschutz auszunutzen :P
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