Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test

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rekuzar
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test

Beitrag von rekuzar »

Nach ein paar Matches muss ich nun sagen das es durchaus nicht schlecht ist aber eben sehr seicht. Micromanagement ist nicht wirklich nötig, außer bei den Eliteeinheiten. Der Basenbau ist eher obligatorisch und bietet zu wenig um daraus ein taktisches Element mit verschiedenen Build Orders oder ähnlichem zu machen. Die Helden sind nicht so stark wie erwartet, solang man sie in den Fokus nimmt schießt man die auch recht schnell runter. Obwohl alles blitzt und funkt haben grade was die Todesanimationen angeht die Figuren deutlich an Details eingebüßt, endet in der Regel alles in einem großen pew pew. Insgesamt ein nettes Haudrauf was man sich gut und gerne mal im Sale holen kann, bis dahin gibts evtl auch mehr Umfang im Multiplayer.
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Sindri
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test

Beitrag von Sindri »

James Dean hat geschrieben: 22.04.2017 14:00 Weil ein RTS mit Basenbau ziemlich lächerlich ist mit 6 Gebäuden? Weil selbst klassische Spiele wie Warcraft 3 12-15 Gebäude pro Fraktion hatten? Oder Command & Conquer? Oder Starcraft?
Als Beispiel nennst du Warcraft, wo die Helden die wichtigsten Einheiten sind und welches gleichzeitig der Wegbereiter für MOBAs ist?

DoW 1 hatte 2 Helden und ich meine eine ähnlich Anzahl von Gebäuden. DoW1 war der Hammer im MP.

Die C&C-Serie hatte einen komplett anderen Fokus und bis auf Generals wurde der MP nicht sonderlich oft gespielt. Generals(ohne Addon) war eines der besten MP-RTS und da gab es auch nicht sonderlich viele Gebäude.
Ich kann doch nicht an Hand der Anzahl der Gebäude-Fraktion sehen ob ein Spiel im MP gut ist oder nicht. Das was ich bis jetzt in Videos und im Tutorial gesehen habe ist, daß der Spielfluss wieder Richtung DoW1 geht, was mich persönlich freut.
James Dean hat geschrieben: 22.04.2017 12:29 Nicht wirklich. Ein traditionelles Ziel war eigentlich eher, alle Gebäude des Gegners zu zerstören, nicht nur eines. Und selbst wenn man bei CnC zum Beispiel den Bauhof zerstört hat, hieß das noch lange nicht, dass das Spiel gewonnen war.
Wer bei Generals sein Hauptgebäude im MP verloren hatte konnte genauso gut aufgeben. Selbiges gilt für DoW1.
James Dean hat geschrieben: 22.04.2017 12:29 Das kann ich dir sagen. Guck dir den Multiplayer an: 3-Lane-Maps wie man sie aus Dota kennt, normale Infantrie stellen die gewöhnlichen Creeps und letzten Endes hängt alles von den Helden ab. Mehr MOBA wäre noch, wenn man die Heroes derart upgraden könnte wie bei Dota oder so, aber ich erkenne zumindest keine großen Unterschiede zwischen DoW3 Multiplayer und Heroes of the Storm.
Ein Creep-NPC ist immer noch was anderes als normale Soldaten-Trupps, die du selber befehlen musst und die selber nochmal Spezialfertigkeiten haben, die man aktivieren muss.
Dein Vergleich mit HOTS ist völliger Blödsinn. Das kann nur von jemandem kommen, der in seinem Leben noch nie MOBAs oder MP-RTS gespielt hat.
Lass mich raten: Du gehörst zur Sorte, die erstmal in Ruhe ihre Basen aufbauen will, sich mit Freunden absprechen, wann angegriffen werden darf....bla...bla
johndoe824834
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test

Beitrag von johndoe824834 »

Natürlich kein perfektes RTS aber immer noch Welten besser als "Halo Wars 2" was schlichtweg Konsolenverseucht
ist und das merkt man an jeder Ecke. Dieses Genre funktioniert einfach nicht auf Konsolen ebensowenig wie
es Shooter tun.

Besonders aufällig: RTS und besonders Ego-Shooter gehen allgemein seit Jahren extrem zurück.

Third Person Spiele dominieren den Markt und Warum? Es spielt sich auf Konsolen einfach am besten.

Trotzdem , es gab zuletzt auch einige Top RTS Titel auf PC wenn auch nicht in Massen aber RTS lebt definitiv noch.
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James Dean
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test

Beitrag von James Dean »

Sindri hat geschrieben: 22.04.2017 17:06
Als Beispiel nennst du Warcraft, wo die Helden die wichtigsten Einheiten sind und welches gleichzeitig der Wegbereiter für MOBAs ist?
Warcraft 3 hatte keinen Heldenfokus. Klar war es der Wegbereiter der MOBAs, aber auch nur, weil Dota damals als Mod so erfolgreich war. Und für die Mod wurden ohne Ende Helden "generiert", die es in WC3 gar nicht gab bzw. nicht spielbar waren.
DoW 1 hatte 2 Helden und ich meine eine ähnlich Anzahl von Gebäuden. DoW1 war der Hammer im MP.
Blödsinn, DoW1 hatte pro Fraktion deutlich mehr Gebäude, min. 10, von denen viele auch noch mit Upgrades versehen werden konnten. Quelle: link
Die C&C-Serie hatte einen komplett anderen Fokus und bis auf Generals wurde der MP nicht sonderlich oft gespielt. Generals(ohne Addon) war eines der besten MP-RTS und da gab es auch nicht sonderlich viele Gebäude.
Auch das ist blödsinn, bereits Red Alert 2 wurde sehr stark im MP gespielt und sogar schon Tiberian Sun. Und auch bei Generals gab es deutlich mehr Gebäude. Auch hier pro Fraktion wieder min. 10 Gebäude: link
Ich kann doch nicht an Hand der Anzahl der Gebäude-Fraktion sehen ob ein Spiel im MP gut ist oder nicht.
Du kannst aber die Komplexität daran festmachen. CnC4 ist damals so grandios gescheitert, weil es nur noch 3 oder 4 Gebäude zum Bauen gab und der Basenbau mit allem drum und dran wegfiel (Kraftwerke, Mauern, Tore usw. usf.)
Das was ich bis jetzt in Videos und im Tutorial gesehen habe ist, daß der Spielfluss wieder Richtung DoW1 geht, was mich persönlich freut.
Dann spiel mal das finale Spiel und wir reden weiter. Wenn man in ein bis zwei Jahren die Kommentare zu dem Test lesen wird, wird es wie immer laufen: Enttäuschte Menschen berichten, wie mies doch das Spiel im Vergleich zu 1 oder 2 ist.

Wer bei Generals sein Hauptgebäude im MP verloren hatte konnte genauso gut aufgeben. Selbiges gilt für DoW1.
Ich weiß nicht mehr, wie es bei DoW war, aber bei Generals konnte man jederzeit das Gebäude neu aufbauen, ohne Probleme.
Billy_Bob_bean
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test

Beitrag von Billy_Bob_bean »

Mehr Gebäude haben einfach nur immer genervt und von der eigentlichen Schlacht abgelenkt. Jaja ich baue alle Gebäude und frühestens nach einer Stunde greif ich mit einem Riesenblob an.

wow zum kotz... zum Glück sind diese Zeiten vorbei.

übrigens, Company of Heroes, eines der komplexesten RTS die es gibt (hab ich ungefähr 6000h im MP), hat nur 4 Gebäude
"was bistn du für einer...jemand, der keinen geschmack hat, oder was. Der Zombie Modus ist an Black Ops das beste! Du spielst wahrscheinlich nur Cs oder so ein Müll, der für kleine Kinder gedacht ist"

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Hamurator
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test

Beitrag von Hamurator »

rDy2Die hat geschrieben: 22.04.2017 08:47
Hamu-Sumo hat geschrieben: 21.04.2017 22:52 Keine deutsche Synchronisation? Wird das jetzt bei Sega gang und gäbe? Bei Total War: Warhammer fand ich es schon grenzwertig, dass die Einheiten nur auf Englisch gesprochen haben, hab's aber geschluckt. Hier ist es ein No-Go, dass keine Silbe deutsch gesprochen wird, wenn man bedenkt, dass Charaktere wie Gabriel Angelos ihre festen Stimmen im Deutschen haben und vor allem die Orks auf deutsch auch genial klingen.

Nope, so will ich nicht. Vielleicht mal für 'nen 10er in einer Rabattaktion, aber zum Vollpreis kein Interesse.
Natürlich sehr schlau, es nicht kaufen weil es keine deutsche Synchro hat, dadurch gehen bestimmt die Sales hoch und beim nächsten Spiel werden sie dann erst recht keine deutsche Synchro raus bringen. Anstatt den Leuten zu zeigen, dass auch in Deutschland ein Interesse an dem Spiel besteht, welches vielleicht beim nächsten Spiel wieder zu einer deutschen Synchro führen würde xDD
Und mit einem Kauf zum Vollpreis würde ich signalisieren: Alles super! Ist es für mich aber nicht, also greif ich erst später zu, falls ich dann mal Lust habe. Und im Übrigen ist dies hier Dawn of War 3. Das heißt es gab schon mal drei Teile und es wäre mir neu, dass die Verkäufe hierzulande so mieserabel waren, dass man sich zwei Tage Synchronstudio einspart.
Shackal hat geschrieben: 22.04.2017 09:03 Du meinst also das sie alles auf deutsch bringen sollen obwohl die Wahrscheinlichkeit hoch ist das sie dabei Verluste machen ?
Der Deutsche Spiele Markt ist doch so zusammen gebrochen ist eher unwichtig für die Produzenten geworden das man Froh sein sollte ein verständliches Englisch vorgesetzt zu bekommen.

Ich bin seid C64 bei den Spielen dabei und wenn ich so die Seiten durchlese wird es mir ziemlich übel habt ihr alle starke Existenz Ängste und versucht euch alle an ein Projekt zu Klammern und Zeit zu Verbrennen ?
Lernt ma wieder richtig zu Spielen und nicht nur Zeit zu verbrennen und richtig Spielen macht viel mehr Fun als Zeit zu verbrennen. :Vaterschlumpf: :Blauesauge: :Hüpf:
Wa-wa-was ist eingebrochen? Der deutsche Markt? Ähm, also in meiner Welt wurden Witcher 3, Final Fantasy 15 und Zelda: Breath of the Wild auf deutsch synchronisiert und zumindest die ersten beiden (Zelda kann ich nicht einschätzen) dürften ziemliche Brocken gewesen sein. Und das sind aufwendige Abenteuer mit teilweise wirklicher Synchronarbeit und nicht nur das Einsprechen von ein paar Sätzen in der richtigen Tonart.
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James Dean
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test

Beitrag von James Dean »

Billy_Bob_bean hat geschrieben: 22.04.2017 19:00
übrigens, Company of Heroes, eines der komplexesten RTS die es gibt [...]
:lol: Das kann ich nicht ernst nehmen.

Vor allem, was ist das denn für eine saudumme Aussage:
Mehr Gebäude haben einfach nur immer genervt und von der eigentlichen Schlacht abgelenkt. Jaja ich baue alle Gebäude und frühestens nach einer Stunde greif ich mit einem Riesenblob an.

wow zum kotz... zum Glück sind diese Zeiten vorbei.
Spiel halt keine Spiele, die einen Basenaufbau haben. Gibt derer mehr als genug, die ebenfalls Taktik- bzw. RTS sind: Codename: Panzers, Men at War etc. pp. Ich spiele ja auch kein RPG und beschwere mich über das nervige Leveln und Skillen, weil mich das vom Kämpfen abhält. Also wenn das ein Trollversuch war: 10/10 :lol:
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FlyingDutch
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test

Beitrag von FlyingDutch »

James Dean hat geschrieben: 22.04.2017 19:36
Billy_Bob_bean hat geschrieben: 22.04.2017 19:00
übrigens, Company of Heroes, eines der komplexesten RTS die es gibt [...]
:lol: Das kann ich nicht ernst nehmen.

Vor allem, was ist das denn für eine saudumme Aussage:
Mehr Gebäude haben einfach nur immer genervt und von der eigentlichen Schlacht abgelenkt. Jaja ich baue alle Gebäude und frühestens nach einer Stunde greif ich mit einem Riesenblob an.

wow zum kotz... zum Glück sind diese Zeiten vorbei.
Spiel halt keine Spiele, die einen Basenaufbau haben. Gibt derer mehr als genug, die ebenfalls Taktik- bzw. RTS sind: Codename: Panzers, Men at War etc. pp. Ich spiele ja auch kein RPG und beschwere mich über das nervige Leveln und Skillen, weil mich das vom Kämpfen abhält. Also wenn das ein Trollversuch war: 10/10 :lol:
Okay, dann nehmen wir mal ein solches Basenaufbauspiel heran für den Multiplayer. Das muss doch für den Basenaufbauer extrem frustrierend sein, wenn man da so sein Gebäude und Abwehrtürmchen in Reih und Glied platzieren will, gerade mitten drin ist in der reißbrettmäßigen Umsetzung und der Gegner dann einfach mit 12 Zerglingen rusht :D

Im übrigen ist die Forderung "man solle eben andere Spielen ohne Basenaufbau spielen" ziemlich daneben, da DOW schon immer einen reduzierten Basenbau hatte. Zeitweise hatte die Reihe sogar deutlich weniger Basenbau als jetzt im 3. Teil. Im Grunde sollte man da als Basenbauer doch frohlocken, dass man nun sechsmal soviele Gebäude bauen darf wie im zweiten Teil :D

Und nur damit ich den Lacher über die Aussage, dass COH komplex sei verstehe. Also komplex, okay, es gibt natürlich ein Sup Com 1 welches insgesamt komplizierter ist, einfach aufgrund der Größe, aber nenne mir doch mal ein paar RTS die taktischer sind als COH ?
Dürfte echt schwierig werden.

Aber na ja.. wenn ich so deine Liebe zum Basenaufbau lese, dann wäre vielleicht Anno oder Ähnliches eher was für dich ? Da kannst du dann in Ruhe aufbauen und keiner stört. Dann brauchst auch nicht den RTS Fans vorjammern, dass du eigentlich gar nicht auf RTS stehst :D Das S in RTS steht für Strategie und nicht für Städtebau.
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Everything Burrito
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test

Beitrag von Everything Burrito »

CnC nicht oft im multiplayer gespielt, der war gut.

bis wc3 hatten eigentlich alle rts einen ordentlichen basenbau, dann kam die welle mit dem heldendreck und dann das ende von rts.
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Sindri
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test

Beitrag von Sindri »

James Dean hat geschrieben: 22.04.2017 18:40 Warcraft 3 hatte keinen Heldenfokus. Klar war es der Wegbereiter der MOBAs, aber auch nur, weil Dota damals als Mod so erfolgreich war. Und für die Mod wurden ohne Ende Helden "generiert", die es in WC3 gar nicht gab bzw. nicht spielbar waren.
Ja genau, Warcraft 3 hatte keinen Heldenfokus :lol: Danke, daß du mir zustimmst, daß Warcraft 3 der Wegbereiter war. Warum wurde er der Wegbereiter? Wegen den Helden! Bingo!
James Dean hat geschrieben: 22.04.2017 18:40 Blödsinn, DoW1 hatte pro Fraktion deutlich mehr Gebäude, min. 10, von denen viele auch noch mit Upgrades versehen werden konnten. Quelle: link
Meine Fresse, dann sind es halt 10 Gebäude. So what? Lass uns alle den Teufel an die Wand malen. Buhu das RTS-Genre geht unter weil ein Spiel nur noch 6 statt den von dir gewünschten 10 Gebäude hat.....
James Dean hat geschrieben: 22.04.2017 18:40 Auch das ist blödsinn, bereits Red Alert 2 wurde sehr stark im MP gespielt und sogar schon Tiberian Sun.
Nicht so weit verbreitet, wie Starcraft, Generals oder DoW1. Die klassische C&C Serie war eine sehr populäre SP Spiele.
James Dean hat geschrieben: 22.04.2017 18:40 Und auch bei Generals gab es deutlich mehr Gebäude. Auch hier pro Fraktion wieder min. 10 Gebäude: link
Was noch einigermassen geht aber das Addon, z.b. hat die Balance komplett zerschossen, wegen den von dir gewünschten, vielen Gebäuden&Einheiten.
Für einen guten MP macht man eine übersichtliche Gebäudeanzahl, Einheitenvielfalt für mehr taktische Kämpfe. Für deine Spielweise gibt es schon Spiele.
James Dean hat geschrieben: 22.04.2017 18:40 Du kannst aber die Komplexität daran festmachen. CnC4 ist damals so grandios gescheitert, weil es nur noch 3 oder 4 Gebäude zum Bauen gab und der Basenbau mit allem drum und dran wegfiel (Kraftwerke, Mauern, Tore usw. usf.)
Nein kannst du nicht. Das Spiel ist nicht an seiner Komplexität gescheitert. Es war einfach nur scheisse. Der nicht vorhandene Basisbau war nur das Sahnehäubchen. Viele Einheiten&Gebäude zerschiessen die Balance im MP ebenfalls.
James Dean hat geschrieben: 22.04.2017 18:40 Dann spiel mal das finale Spiel und wir reden weiter. Wenn man in ein bis zwei Jahren die Kommentare zu dem Test lesen wird, wird es wie immer laufen: Enttäuschte Menschen berichten, wie mies doch das Spiel im Vergleich zu 1 oder 2 ist.
Ach so. Hast du das finale Spiel?
James Dean hat geschrieben: 22.04.2017 18:40Ich weiß nicht mehr, wie es bei DoW war, aber bei Generals konnte man jederzeit das Gebäude neu aufbauen, ohne Probleme.
Können? Ja. Brachte es was? Nein.
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rekuzar
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test

Beitrag von rekuzar »

FlyingDutch hat geschrieben: 22.04.2017 20:02 Okay, dann nehmen wir mal ein solches Basenaufbauspiel heran für den Multiplayer. Das muss doch für den Basenaufbauer extrem frustrierend sein, wenn man da so sein Gebäude und Abwehrtürmchen in Reih und Glied platzieren will, gerade mitten drin ist in der reißbrettmäßigen Umsetzung und der Gegner dann einfach mit 12 Zerglingen rusht :D
Genau da liegt ja die Taktik in einem Spiel wie Starcraft, du musst deinen Gegner rechtzeitig scouten und seine Taktik erkennen. Rusht er selber, baut er über einen Proxy Einheiten direkt bei deiner Basis, techt er eventuell direkt auf Lufteinheiten oder geht auf eine schnelle Expansion um mit Midgame mit einer stärkeren Wirtschaft den Vorteil zu haben? Bei letzteren beiden bietet sich dann ein Rush an, da der Gegner sich damit dem Risiko aussetzt zu Anfang ungeschützt zu sein, was er wiederum abwägen muss. Je nach Beschaffenheit der Karte kann wiederum eine errichtete Wall Abhilfe vor einem Rush schaffen oder man Vertraut auf seine Micro-Künste.. dieses komplette Element fehlt halt bei spielen ohne Basenbau und auch der von DoW 3 ist so rudimentär das hierüber keine wirklichen Strategien entstehen.
Ich persönlich empfand ein DoW 2, was wohl ähnlich der CoH Formel ist die ich allerdings nie gespielt habe, bereits arg runter gebrochen da es viel weniger Spielelemente gab mit denen ich taktieren konnte. Der komplette Wegfall des Basisbaus wurde durch Heldenfertigkeiten und einem etwas raffinierterem Cover-System einfach nicht ausgeglichen. Wer das geforderte Multitasking eines Starcraft gewohnt ist, für den erscheinen Spiele wie DoW 3 erstmal recht eingeschränkt.
Das macht sie natürlich nicht gleich zu schlechten spielen, ein Spiel wie DoW 3 muss nicht die Spitze der Komplexität darstellen um gut zu sein.
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James Dean
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test

Beitrag von James Dean »

Sindri hat geschrieben: 22.04.2017 20:18
Ja genau, Warcraft 3 hatte keinen Heldenfokus :lol: Danke, daß du mir zustimmst, daß Warcraft 3 der Wegbereiter war. Warum wurde er der Wegbereiter? Wegen den Helden! Bingo!
Das mit dem Leseverständnis üben wir aber noch einmal, ja?
Nicht so weit verbreitet, wie Starcraft, Generals oder DoW1. Die klassische C&C Serie war eine sehr populäre SP Spiele.
CnC war auch im Multiplayer sehr beliebt und stand damals schon in Konkurrenz zu Starcraft und Warcraft.
Und auch bei Generals gab es deutlich mehr Gebäude. Auch hier pro Fraktion wieder min. 10 Gebäude:

Was noch einigermassen geht aber das Addon, z.b. hat die Balance komplett zerschossen, wegen den von dir gewünschten, vielen Gebäuden&Einheiten.
Für einen guten MP macht man eine übersichtliche Gebäudeanzahl, Einheitenvielfalt für mehr taktische Kämpfe. Für deine Spielweise gibt es schon Spiele.
Ich widerspreche, auch eine ordentliche Gebäudezahl kann einen spaßigen Multiplayer ermöglichen. Ich erinnere da an Earth 2150, dessen einziger Nachteil die bereits in einem anderen Post angesprochene Bauweise einer Fraktion war. Das Spiel hatte sogar einen Einheiteneditor, man konnte auf jedes Chassis jede Waffe bauen. Und dennoch war das Spiel super balanciert.

Nein kannst du nicht. Das Spiel ist nicht an seiner Komplexität gescheitert. Es war einfach nur scheisse. Der nicht vorhandene Basisbau war nur das Sahnehäubchen. Viele Einheiten&Gebäude zerschiessen die Balance im MP ebenfalls.
Ich sagte nicht, dass CnC4 an seiner Komplexität scheiterte, sondern an seiner mangelnden Komplexität. Und an der Möglichkeit des Einheitenspammens durch die Baufahrzeuge.
Ach so. Hast du das finale Spiel?
Den Multiplayer kann man aktuell spielen, nur zu.

Können? Ja. Brachte es was? Nein.
Und wie es das was brachte. Ich habe oft genug mit einem Bauarbeiter oder Bagger nach der Zerstörung meines HQ noch meine Basis neu aufbauen und den Gegner zurückdrängen können.
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James Dean
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test

Beitrag von James Dean »

FlyingDutch hat geschrieben: 22.04.2017 20:02

Aber na ja.. wenn ich so deine Liebe zum Basenaufbau lese, dann wäre vielleicht Anno oder Ähnliches eher was für dich ? Da kannst du dann in Ruhe aufbauen und keiner stört. Dann brauchst auch nicht den RTS Fans vorjammern, dass du eigentlich gar nicht auf RTS stehst :D Das S in RTS steht für Strategie und nicht für Städtebau.
Du wirst es mir nicht glauben: Ich hasse Basenbau. Ich hasse RTS-Spiele, in denen man im Multiplayer Einheiten nachproduzieren kann. In einem guten RTS hat jeder Spieler seine Armee und muss mit dieser versuchen, sein Ziel zu erreichen und die Armee nicht zu verlieren. Kein Nachschub, kein Einheitenersatz, nichts. Das beste Strategiespiel für mich sind immer noch MechCommander (1+2) und Codename: Panzers. Wenn ich Dinge bauen will, spiele ich tatsächlich Anno. Die beiden einzigen Spiele mit Basenaufbau, die ich wirklich gut fand, waren die Earth-Titel wegen ihrer Komplexität und Features, sowie Command & Conquer wegen der trashigen Kampagnen und der großartigen Musik.

Aber wer ein Strategiespiel mit Basenbau bewirbt, braucht sich nicht darüber zu wundern, wenn es Beschwerden über die beschissene Umsetzung gibt. Ein MOBA-Spiel ist für mich erst recht kein RTS. Ein MOBA mit Basenbau ebenso wenig.
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Sindri
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test

Beitrag von Sindri »

James Dean hat geschrieben: 22.04.2017 20:29 Das mit dem Leseverständnis üben wir aber noch einmal, ja?
Du nennst als Beispiel Warcraft 3, den Urvater des MOBA-Genres obwohl du MOBAs verachtest. Ein Spiel, welches definitiv einen Heldenfokus hat. Dein Argument, RTS müsse viele Einheiten anbieten, ist der Wegbereiter des MOBA Genres.
Und nicht gleich persönlich werden, wenn jemand deiner Meinung nicht zustimmt.
James Dean hat geschrieben: 22.04.2017 20:29 CnC war auch im Multiplayer sehr beliebt und stand damals schon in Konkurrenz zu Starcraft und Warcraft.
Nein.
James Dean hat geschrieben: 22.04.2017 20:29 Ich widerspreche, auch eine ordentliche Gebäudezahl kann einen spaßigen Multiplayer ermöglichen. Ich erinnere da an Earth 2150, dessen einziger Nachteil die bereits in einem anderen Post angesprochene Bauweise einer Fraktion war. Das Spiel hatte sogar einen Einheiteneditor, man konnte auf jedes Chassis jede Waffe bauen. Und dennoch war das Spiel super balanciert.
Ja, für deine lass uns 1h lang Basis bauen und zum abgesprochenen Zeitpunkt angreifen-Spielweise. BORING!
James Dean hat geschrieben: 22.04.2017 20:29 Ich sagte nicht, dass CnC4 an seiner Komplexität scheiterte, sondern an seiner mangelnden Komplexität. Und an der Möglichkeit des Einheitenspammens durch die Baufahrzeuge.
Haeh?! Ich habe auch nicht behauptet, daß das Spiel an seiner Komplexität gescheitert ist. Ich schrieb, daß es scheisse war und nicht komplex.....aber mir Leseverständnis vorwerfen.....
James Dean hat geschrieben: 22.04.2017 20:29 Den Multiplayer kann man aktuell spielen, nur zu.
Ja und es gefällt mir. Und jetzt?
James Dean hat geschrieben: 22.04.2017 20:29 Und wie es das was brachte. Ich habe oft genug mit einem Bauarbeiter oder Bagger nach der Zerstörung meines HQ noch meine Basis neu aufbauen und den Gegner zurückdrängen können.
Gegen die K.I.?
James Dean hat geschrieben: 22.04.2017 20:35 Du wirst es mir nicht glauben: Ich hasse Basenbau. Ich hasse RTS-Spiele, in denen man im Multiplayer Einheiten nachproduzieren kann.
:lach:
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test

Beitrag von DEMDEM »

Billy_Bob_bean hat geschrieben: 22.04.2017 19:00 Mehr Gebäude haben einfach nur immer genervt und von der eigentlichen Schlacht abgelenkt. Jaja ich baue alle Gebäude und frühestens nach einer Stunde greif ich mit einem Riesenblob an.

wow zum kotz... zum Glück sind diese Zeiten vorbei.

übrigens, Company of Heroes, eines der komplexesten RTS die es gibt (hab ich ungefähr 6000h im MP), hat nur 4 Gebäude
Ziel eines umfangreicheren Basebaus ist es ja eben nicht alle Gebäude bauen zu müssen, sondern nur die, die der eigenen Taktik zu Güte kommen. Das verlangt aber eine bestimmte Auswahl an unterschiedlichen Gebäuden mit unterschiedlichen Funktionen.
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