Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

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monotony
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von monotony »

curry-meister hat geschrieben: 02.07.2017 23:12 wie kann ein einzelner fair und objektiv bewerten? garnicht
selbstverständlich geht das. indem du das angebot mit anderen werten vergleichst, an anderen inhalten misst. wenn ich ein ganzes spiel für 15€ bekomme, hier aber nur eine klasse und ein paar goodies, dann ist der inhaltliche unterschied für das verlangte geld doch wohl offensichtlich.
curry-meister hat geschrieben: 02.07.2017 23:12niemand kann 100% sagen, ob ein content fair ist. ich nicht, du nicht, niemand. wenn es die mehrheit ,,fair,, findet, geht es in eine angemessene richtung. meiner meinung nach.
wir müssen nicht gleich wieder in absolutismen ausbrechen. hierbei geht es nicht um hundertprozentig richtige einschätzungen. fast ein jeder hat schon mal zähneknirschend zu viel für ein teures produkt bezahlt, weil er es unbedingt haben wollte. das heißt aber doch nicht, dass einen der gesunde menschenverstand das nicht hat erkennen lassen.
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Donkey-Kong
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von Donkey-Kong »

curry-meister hat an sich recht, aber er bedenkt die Konsequenzen nicht weitgehen genug. Wie bereits Andere schrieben, hat es jeder Verkäufer so an sich, das Preis/Leistungsverhältnis weiter zu drücken um zu schauen ob es dann immer noch genug kaufen. Vorallem im Internet scheint das keine Grenzen zu können. Kennt einer das Phänomen Drachenlord? Camgirls? YouNow und andere diverse Internet Streaming-Seiten, wo Leute so GARNIX machen (zumindest nicht mehr als du und ich) und es irgendwie sich immer genug Leute finden die diese finanziell unterstützen...

Internet machts möglich. Wieviel zahlen denn einige Pappnasen für CSGO Waffenskins? Da gibt es dreistellige Beiträge, die irgendein Heino mal irgendwann bezahlen wird. Wegen soeiner Logik bleiben solche Dinge dann stehen und irgendwann wird es selbstverständlich, dass jeder für sowas feste Preise zahlt. Curry-meister Logik ist romantisch , aber wertvoller ist die Menge, die sich gegen solche Versuche von Anfang an stellt. Ich komme ohnehin aus einer Zeit, wo Spieleklassiker im Keller programmiert wurden und für einen lächerlichen Betrag verkauft wurden. Wo es hin- und wieder sogar mal was umsonst gab, vorallem in den Anfangszeiten des Internets... heute undenkbar.
dasApaath2
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von dasApaath2 »

Unabhängig von der ganzen Diskussionen bleib ich am Ende bei meiner Meinung:

Bezahl DLC's waren, sind und bleiben die Pest. Und solange Gamer für jeden Pixelmist und Halbfertiges Geld aus dem Fenster schmeißen wird das auch immer lustiger werden.
Früher gab es sowas nicht, da hat man in den meisten Fällen noch ein fertiges Spiel mit content bekommen für sein Geld.

Das ist die ganze Wahrheit. Jeder Cent der nachträglich für ein Spiel ausgegeben wird ist am Ende ein Cent zuviel.
curry-meister
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von curry-meister »

dasApaath2 hat geschrieben: 03.07.2017 07:25 Unabhängig von der ganzen Diskussionen bleib ich am Ende bei meiner Meinung:

Bezahl DLC's waren, sind und bleiben die Pest. Und solange Gamer für jeden Pixelmist und Halbfertiges Geld aus dem Fenster schmeißen wird das auch immer lustiger werden.
Früher gab es sowas nicht, da hat man in den meisten Fällen noch ein fertiges Spiel mit content bekommen für sein Geld.

Das ist die ganze Wahrheit. Jeder Cent der nachträglich für ein Spiel ausgegeben wird ist am Ende ein Cent zuviel.
ja das stimmt wohl, da stimme ich zu.

aber wenn titel unerwartet erfolgreich sind und die spieler mehr wollen? ist es dann nciht gerechtfertigt, dass die entwickler für die weitere ungeplante und zeitraubende arbeit entlohnt werden. es geht jetzt nciht um wieviel sondern um das ob.
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Stalkingwolf
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

dasApaath2 hat geschrieben: 03.07.2017 07:25 Früher gab es sowas nicht, da hat man in den meisten Fällen noch ein fertiges Spiel mit content bekommen für sein Geld.
Früher™ waren die Vertriebswege auch ganz anders. Das ganze konnte eigentlich erst durch das Internet umgesetzt werden.
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HardBeat
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von HardBeat »

Blizzard hätte zusätzlich lieber mal die Charaktere grafisch aufpimpen können. Jedes mal wenn ich die aus der Nähe sehe denke ich an 2008...Ich hätte den Nekro ja gekauft aber nach einer kurzen Anspielsession von D3 hab ich festgestellt das ich mit der Grafik heute absolut nicht mehr warm werde....und das Spiel mir immer noch nach bestimmt 10 maligen durchspielen viel zu deutlich in Erinnerung geblieben ist auch wenn die letzte Session 2014 war...

Das Geld hab ich deutlich besser in Wolcen (11 Euro) und Grim Dawn (Kickstarter 15 Euro damals) investiert....
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Tom_Magnum
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von Tom_Magnum »

Ich habe ja nichts gegen hochwertige DLCs, die wieder Bock machen und die Lifetime eines tollen Titels verlängern...

Bei Blizzard denke ich mittlerweile, dass sie die Leute verschaukeln wollen. Für 15 Eus ein neuer Char und ein paar fuppische Regionen für ein staubiges Uralt-Game...spürt da noch jemand was?

Ich habe D3 ja auch rauf und runter, rückwärts und ums Haus herum gezoggt. Geiles Spiel, ohne Zweifel! Irgendwann ist aber auch mal gut. Da reizt auch kein überteuerter DLC mehr. Mittlerweile ödet es einen an.
cHL
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von cHL »

ich finde es eigentlich ganz nett. hab jetzt einen char auf 70 gespiel und hatte dabei 3 abende (ja, ich war sehr sehr langsam unterwegs) spaß.
bei dem was ich sonst schon so für einen abend spaß ausgegeben habe, ist das doch eh sehr günstig.

man muss bedenken, dass man bei solchen geschichten immer auch etwas "mitzahlt"; den serverbetrieb der letzten jahre, die wartung, die entwicklung neuer seasons und events etc.
die annahme, dass solche produkte immer günstiger werden müssten (vollpreis war 50 euro, also muss ein charakter 7,46 € kosten) ist ein bissl kurzsichtig.

auch bei poe zahl ich gerne mal 20-30 euro für ein supporterpack. ich verbringe sehr viel zeit mit dem spiel. ich hätte gerne, dass es weiter so gut entwickelt wird. also zahle ich auch gerne einen "unangemessenen" preis für features, die bei jeder milchmädchenrechnugn günstiger sein müssten.

ich hab auch kein problem damit, 7,50 für ein announcerpack in sc2 zu zahlen. die server laufen seit jahren, jede season gibts neue maps und balncepatches (wie gut die jetzt auch immer gelingen) kommen auch immer wieder.

natürlich kann man den preis als unangemessen sehen und sich gegen einen kauf entscheiden, aber hier zu tun, als gäbe es eine moralische verpflichtung sich an irgendeine preistabellen zu halten, ist absurd.

computerspiele sind mein hobby. ich verbringe gut die hälfte meiner (echten) freizeit damit. da zahl ich gerne ein bissl mehr um sicher zu sein, dass die handelnden personen und unternehmen auch weiter so arbeiten können. ich profitiere nämlich davon.

das heißt aber natürlich nicht, dass man sich alles gefallen lassen muss. wenn preise versteckt erhöht werden, auktionshäuser das spielkonzept versauen/bestimmen oder modtools "einfach so" unterbunden werden, dann sollte man da schon entsprechend reagieren.
johndoe-freename-1037071
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von johndoe-freename-1037071 »

Wenn ich dran denke das für das noch nicht erschienene Star Citizen die Spieler jetzt schon Unsummen in Raumschiffe zahlen die Sie irgendwann vielleicht mal nutzen können (was ich schon stark bezweifel aber das ist nur meine Meinung) ist der Preis für eine komplett neue Klasse mit neuen Sprüchen doch recht günstig. Haustiere oder Klamotten in anderen Games kosten nur einen Tick weniger wenn überhaupt und sind nur Zierde. Bei einer neuen Klasse hat man zumindest eine stunden Beschäftigung auch mal verschiedene Skillungen zu probieren wenn es einem Spaß macht.
.HeldDerWelt.
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von .HeldDerWelt. »

Finde der Totenbeschwörer spielt sich sehr gut und flüssig. Die Fähigkeiten sind IMO noch ziemlich unbalanced, bin auf Schwer durch die Kampagne geholzt und habe jeden Boss in weniger als 5 Sekunden gelegt. Auf selbem Schwierigkeitsgrad wird es mit allen anderen Klassen schon langwieriger.
curry-meister
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von curry-meister »

http://mein-mmo.de/diablo-3-dlc-zu-teuer/

sehr interessant. lest es mal durch.
cHL
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von cHL »

curry-meister hat geschrieben: 03.07.2017 16:51 http://mein-mmo.de/diablo-3-dlc-zu-teuer/

sehr interessant. lest es mal durch.

ist eh lieb gemeint, aber dass man dann ein dlc eines 5 jahre alten spieles, mit den contentbeschneider-dlcs der üblichen verdächtigen gleichsetzt, ist ein bärendienst .
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Donkey-Kong
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von Donkey-Kong »

cHL hat geschrieben: 03.07.2017 12:03man muss bedenken, dass man bei solchen geschichten immer auch etwas "mitzahlt"; den serverbetrieb der letzten jahre, die wartung, die entwicklung neuer seasons und events etc.
Erst Onlinepflichtige Titel raushauen und dann soll das als Rechtfertigung dienen nach einer Zeit selbstverständlicherweise wieder zum Geldbeutel zu zucken? Nein, sorry. Blizzard möchte (mittlerweile in Mode, machen fast alle Entwickler) einfach ihre Marken über den Ladenpreis verticken, nicht mehr. Der Onlinezwang wurde in den ersten Wochen damit begründet, das Spielen sicherer zu machen, - nur zwei Wochen später wurden Tausende Accounts gehackt. Abgesehen davon, gibt es dieses Spiel offline auf Konsole also kein groß zu programmierender Aufwand, plus wenn man sich ein Plan machen würde, wie in WoW oder Xenoverse 2 mit den Events, dann braucht man keine zusätzliche Arbeit für neue Season sich ausdenken (ganz abgesehen davon, dass diese Änderungen eh sehr einfach gehalten sind, neuer Portraitrahmen für Charakter etc. pp). Das Spiel macht einfach keinen Sinn weiterhin finanziell supported zu werden. Man kann natürlich nicht für alle entscheiden und es werden wohl noch genug Leute zuschlagen, aber gut ist das nicht. Bei Blizzard geht es schon lange nicht mehr um gute Spiele, sondern um Profit und Abhängigkeit. Spiele, die dich dafür belohnen wenn du viel Zeit oder Geld investierst. Gameplay kommt erst danach ODER wird demnach gerichtet. Das merkt man auch sehr stark wenn man länger D3 zB zockt, man zockt es irgendwie, obwohl es kaum Spass nach wenigen Tagen bringt. Für mich war vorbei als sie auch die letzte spielerische Entscheidungsmöglichkeit gestrichen haben und just nur noch Setklone rumlaufen.
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saxxon.de
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von saxxon.de »

Donkey-Kong hat geschrieben: 03.07.2017 19:22 [...]
Obwohl ich dir nicht komplett zustimme, gebe ich dir doch Recht, dass sich bei Blizzard in den letzten Jahren so einiges geändert hat. Man merkt, dass Activision mit Herrn Kotick am Ruder jetzt ein Wort mitzureden hat. In dem Zusammenhang muss man Blizzard zumindest schonmal anrechnen, dass überhaupt noch so viel kostenloser Content für ihre Spiele erscheint. Ganz verbogen haben sie sich noch nicht. Aber nicht mehr lange, dann können sie sich selbst die Fußsohlen küssen.
"The saloon doors stopped swinging /
The piano player stopped playing /
In the shadows / I could hear Archaic Spanish phrases /
The preacher stood up from his table; in his right hand he held a bible /
And in his left, the business end of a Winchester rifle"
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curry-meister
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von curry-meister »

also ob blizzard gut spiele macht ist ein anderes thema. und auch das ist ansichtssache.

es geht darum, was die spieler wollen.
sie wollen patch support, online spielen, weiteren content, so sieht es nunmal aus.
bisher konnte heir noch keiner gute argumente nennen, warum dies alles for free gemacht werden soll!!!!
die höhe der preise ist eine andere sache aber da kennen wir uns hier nicht aus. ich verstehe nciht, warum so viele alles kostenlos danach haben wollen.

ich gehe auch nciht zu mc donalds und kaufe 3 burger. dann merke ich, dass ich noch bock habe auf pommes. diese aber bitte gratis ....
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