Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

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Bachstail
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von Bachstail »

Heruwath hat geschrieben: 14.07.2017 10:43Was ist, wenn sie im Urlaub waren? Ich wäre wirklich vorsichtig damit sofort darauf zu schließen, dass eine Person jemand anderem egal ist, wenn sich dieser jemand nicht meldet. Solch eine Einstellung finde ich schädlich, denn sie geht automatisch von einem negativen Standpunkt aus.
Das kann durchaus sein aber ihr Verhalten gleicht dem Verhalten der Vergangenheit, denn das D3-Team reagiert schon seit langer Zeit nicht auf Feedback, das hier ist also nicht das erste Mal.

Sie ignorieren zum Beispiel gekonnt die berechtigte Kritik der Barbaren, welche sie nun schon seit einigen Seasons äußern oder die Kritik, dass viel zu viele legendäre Gegenstände ihrem Namen nicht gerecht werden und schlicht nicht gut sind oder dass es keinerlei Build Diversity gibt, da das gesamte Spiel nur auf Sets zugeschnitten ist, was nur sehr limitierte Optionen zur Spielweise eines Charakters zulässt.
Jeden einzelnen Edelstein auf den vorhergehenden Level?
Ja, ganz genau und bei besonderer Schwere der Ausnutzung entsprechende Sperren veranlasst, von mir aus auch nur temporäre.
Da sehe ich schon einen riesigen Aufwand für ein Script, was den Hotfix sehr wahrscheinlich nochmal um mehrere Tage oder sogar Wochen verschoben hätte.
Vielleicht aber warum dann Stufe 132 ?

Sie haben nur die Steine der Exploiter auf 132 gesetzt, nicht alle, Spieler, welchen den Exploit nicht nutzten besitzen also deutlich niedrigere Stufen, warum also eine Festsetzung der Exploiter-Steine auf 132 und nicht auf 80 beispielsweise, um besagte Spieler zu bestrafen ?
Findet ihr auch, dass wenn mal ein Freund anruft und ihr nicht drangeht, weil ihr gerade voll beschäftigt sein, das ein Beweis dafür ist, dass euch eure Freunde egal sind?
Wenn es ein oder zwei Mal passiert nicht, wenn es aber in mehreren Jahren immer und immer wieder in den gleichen Situationen passiert, dann ja, dann hätte ich es mir mit meinen Freunden ziemlich verscherzt.
Allerdings habe ich hier einen persönlichen Konflikt. Als Gamedesigner (und nein ich arbeite nicht bei Blizzard), welcher großen Wert auf Spielerfeedback legt und sich immer Mühe gibt die Kommunikation zu verbessern, bekomme ich solche Vorwürfe "Euch sind eure Fans egal" andauernd. Das hat direkte negative Auswirkungen auf meinen Wunsch sich explizit mit diesen Personen auseinanderzusetzten. Manchmal frgae ich mich dann, warum ich auf das feedback solch einer Person eingehen sollte, welche sich ja bereits ein Urteil über mich gebildet hat, ohne mich persönlich zu kennen.
Das kann ich voll und ganz nachvollziehen.
Der Vorwurf "euch sind die Fans egal" erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Person die "Fans" irgendwann wirklich ignoriert.
Das ist richtig.
Ihr habt es mit einer oder mehrerern Personen zu tun, nicht mit einem leblosen Gebäude oder Konstrukt, warum verhält man sich dann nicht entsprechend?
Wer sagt, dass ich mich so nicht verhalte ?

Was lässt dich zu diesem Schluss kommen ?
Ich bin mir 100%, dass wenn ihr die Leute hinter Diablo 3 wirklich treffen würdet, keiner von Euch auch nur im Ansatz solch einen Spruch äußern würde. Ich bin mir sicher, dass ihr versuchen würdet so höfflich wie möglich zu sein und euren Unmut und eure Bedenken vernünftig rüberbringen würdet. Ihr würdet nur auf die Probleme eingehen und vermeiden in irgendeiner Weise die Person euch gegenüber zu verärgern oder zu beleidigen.
Mich beschleicht das Gefühl, dass Du mir zu unterstellen versuchst, ich würde irgend einen Hass gegenüber dem Dev-Team aufweisen und hätte mich in der Vergangenheit irgendwie beleidigend über das Team geäußert.

Das habe ich nicht, es ist in der Tat so, dass das so ziemlich das aller erste Mal in meinen 23 Jahren als Videospieler ist, dass ich einem Dev-Team unterstelle, nicht genügend auf das Feedback der Fans einzugehen und demzufolge eine "ist mir egal"-Einstellung an den Tag zu legen.

Ich würde mich in einem persönlichen Gespräch von Angesicht zu Angesicht selbstverständlich ausschließlich konstruktiv verhalten, mein Gegenüber niemals beleidigen und einen sachlichen Diskurs führen, das erwarte ich eigentlich von so ziemlich jeder Person, welche einen Diskurs führen möchte.

Und so verhalte ich mich auch abseits eines persönlichen Gesprächs, ich habe mich nie beleidigend oder persönlich über das Team von D3 geäußert und habe eigentlich auch nicht das Gefühl, in der Diskussion zwischen uns beiden hier den Eindruck erweckt zu haben, gegenteiliges getan zu haben, ergo erschließt sich mir die Wortwahl wie "warum verhaltet ihr euch nicht so ?" und "würdet ihr diese Personnen treffen, würdet ihr solche Sprüche nie sagen" (das "ihr" schließt mich ja mit ein) mir gegenüber nicht.

Das trifft auf mich schlicht nicht zu.

Übrigens :

Ich würde ihnen in der Tat sagen, dass ihnen die Fans recht egal sind, ich würde sie nämlich gerne Fragen wollen, warum sie kaum auf Feedback eingehen und dass dadurch der Eindruck entstehe, sie würden sich nicht um ihre Fans kümmern und ihr Verhalten in der Vergangenheit diesen Eindruck untermauert.

Ich würde dabei aber sachlich und konstruktiv bleiben.

Wenn sie mir dann erklären würden, dass sie die Kommunikation schlicht aufgegeben haben, da sie gemerkt haben, dass egal was sie tun, es scheinbar eh immer falsch ist und mir das Anhand von Beispielen ausführen (und ich weiß, wie unfassbar grauenhaft sich Videospieler ausdrücken können, wenn sie mit irgend etwas unzufrieden sind), dann würde ich das absolut nachvollziehen.
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von saxxon.de »

Heruwath hat geschrieben: 07.07.2017 07:10
Sindri hat geschrieben: 06.07.2017 21:02 Nein, nein und nochmals nein. Maps waren immer kostenlos. Den Trend, für Maps Kohle zu kassieren, hat Call of Duty auf den Konsolen gestartet.
Beispiele bitte!
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Das geht natürlich heute nicht mehr, schließlich könnten die Leute ja auf die Idee kommen das Spiel dann 18 Jahre später immer noch zu zocken, statt nächstes Jahr den Nachfolger zu kaufen.

Dabei verursacht die Veröffentlichung eines Map Editors und das Bereitstellen der benötigten Dateien für dedizierte Server dem Entwickler nichtmal große Zusatzkosten, aber wenn einfach jeder sich einen Server für sein Lieblingsspiel mieten kann, hat man natürlich keine Kontrolle mehr darüber wieviel Content die Spieler für ihr Geld bekommen und dann könnten sie ja auf die Idee kommen, den Nachfolger im nächsten .. Hm. Ich glaube, ich habe grade ein Déja Vu.

Wann kam eigentlich die letzte Total Conversion im Stile von Counter-Strike, DotA oder Tactical Ops raus? Mit den beigelegten Modding-Tools, die man ja bei jedem Spiel dazu krie... oh.
Zuletzt geändert von saxxon.de am 15.07.2017 21:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von greenelve »

saxxon.de hat geschrieben: 15.07.2017 20:31 Mit den beigelegten Modding-Tools, die man ja bei jedem Spiel dazu krie... oh.
Beigelegte Modding Tools sind eher selten. Es gibt genügend Spiele am PC, die gar nicht oder nur begrenzt moddbar sind, je nachdem, wie Tüftler auf die Dateien zugreifen können. Und das ist keine neumodische Erfindung.

Ich geh ja bei einigen Sachen, die du nanntest, mit, aber das ist zu übertrieben. ^^x
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von saxxon.de »

greenelve hat geschrieben: 15.07.2017 20:53
saxxon.de hat geschrieben: 15.07.2017 20:31 Mit den beigelegten Modding-Tools, die man ja bei jedem Spiel dazu krie... oh.
Beigelegte Modding Tools sind eher selten. Es gibt genügend Spiele am PC, die gar nicht oder nur begrenzt moddbar sind, je nachdem, wie Tüftler auf die Dateien zugreifen können. Und das ist keine neumodische Erfindung.

Ich geh ja bei einigen Sachen, die du nanntest, mit, aber das ist zu übertrieben. ^^x
Half-Life 1 & 2, Quake 1-3, Unreal Tournament (alle Teile), WarCraft 3, StarCraft, Battlefield 1942, und so weiter und so fort. Sicher, nicht jedes Spiel hatte Modding- und Map-Tools im Gepäck. Von denen redet aber auch heute keiner mehr. Diese Spiele leben heute immernoch, weil sie damals Tools mitgebracht haben und in vielen Fällen Hobby-Entwickler die Spielebranche für immer geprägt haben, mit Spielen wie CS oder DotA. Ich habe den von dir zitierten Post trotzdem mal angepasst.

Der traurige Fakt ist aber, dass das heute nicht mehr möglich ist, weil entweder keine Tools mitgeliefert werden da man DLCs verkaufen will und die offiziellen Maps für 15€ einfach traurig neben hunderten Gratis-Maps aussehen, oder die entsprechenden Mods gleich per Unterlassungsklage unterbunden werden. Da geht eine Total Conversion wie Enderal weltweit durch die gesamte Spielepresse weil sich ein paar Fans hingesetzt haben und mit viel Zeit und Herzblut ein ganzes Spiel auf Basis eines anderen gebastelt haben, das sich im Übrigen auch heute noch sehr gut verkauft, denn es hat die nötigen Modding-Tools mitgebracht. Natürlich war das früher auch nicht Gang und Gäbe, weil den meisten Moddern das Sitzfleisch, die Organisation oder schlicht die Mittel gefehlt haben um sowas umzusetzen. Es war aber spürbar häufiger als heute.

Man kann die Spieler einfach nicht im metaphorischen Sinne an den Beinen kopfüber schütteln bis auch der letzte Cent aus den Hosentaschen gefallen ist, wenn man ihnen erlaubt sich ihre eigenen Maps und Spiele zu basteln.
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von greenelve »

saxxon.de hat geschrieben: 15.07.2017 21:02 Half-Life 1 & 2, Quake 1-3, Unreal Tournament (alle Teile), WarCraft 3, StarCraft, Battlefield 1942, und so weiter und so fort. Sicher, nicht jedes Spiel hatte Modding- und Map-Tools im Gepäck. Von denen redet aber auch heute keiner mehr.
Die Spiele leben heute noch, weil sie eine Fangemeinde haben, die sie noch spielt. Und auch diese jetzt genannten Spiele sind ein ganz kleines Stück von den tausenden Games, die in den letzten 25 Jahren erschienen sind. Es gibt auch genügend Spiele, die ohne Modding noch leben und von Spielern hochgehalten werden. Oder per Opensource-Engine neu aufgelegt.

Es gibt auch moderne Spiele mit Modding-Tools und Karteneditoren. Diablo 2 hat nichts davon, XCom schon, ebenso Total War Warhammer - und es gibt Mods für diese Titel. Bei ausgesuchten Spielen geh ich ja mit, aber nicht bei PC Spielen allgemein, wie du es ausdrücken willst - wie es rüberkommt. Hitman hatte noch nie einen Editor oder Tools, komplett eigene Karten zu erstellen, da gibt es nur die Möglichkeit das neueste Spiel zu kaufen.
Mods gibt es neuerdings auch auf Konsolen.

Ja, es gibt Spiele, die früher Modding und Editoren hatten und heute nicht mehr, aber diese befinden sich quantitativ in der Unterzahl. Schaut man auf moddb.com nach, geht das Modden und Editieren munter weiter. Auch bei größeren Titeln.


edit: DayZ ist eine Total Conversion. Generell Source Engine hat diverse wirtschaftlich erfolgreiche Mods produziert, z.B. Garry's Mod. Crusader Kings 2 hat diverse Mods.
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von saxxon.de »

greenelve hat geschrieben: 15.07.2017 21:12
saxxon.de hat geschrieben: 15.07.2017 21:02 Half-Life 1 & 2, Quake 1-3, Unreal Tournament (alle Teile), WarCraft 3, StarCraft, Battlefield 1942, und so weiter und so fort. Sicher, nicht jedes Spiel hatte Modding- und Map-Tools im Gepäck. Von denen redet aber auch heute keiner mehr.
Die Spiele leben heute noch, weil sie eine Fangemeinde haben, die sie noch spielt.
Eben, weil nach wie vor neuer Content erscheint.
Es gibt auch moderne Spiele mit Modding-Tools und Karteneditoren.

Sicher. Deswegen habe ich z.B. Skyrim genannt.
Bei ausgesuchten Spielen geh ich ja mit, aber nicht bei PC Spielen allgemein, wie du es ausdrücken willst - wie es rüberkommt
Dann hast du mich falsch verstanden. Meine Antworten hier gebe ich nicht in einem Vakuum, sondern im Bezug auf eine vorangegangene Diskussion. Mir geht es um Folgendes: Heruwath argumentiert, dass DLC Map Packs Geld kosten müssen, da sie Entwicklungszeit kosten - logisch. Daraufhin hat Sindri geschrieben, dass Maps früher kostenlos waren und Heruwath wollte Beispiele dafür. Die habe ich verlinkt, hunderte von Maps für nur 4 Spiele die mir spontan eingefallen sind.

Mein Argument lautet nun: Es gab mal eine Zeit, da wurden - wie oben nachgewiesen - bei Spielen mit schöner Regelmäßigkeit (die ja bekanntermaßen von der Ausnahme bestätigt wird) von den Entwicklern die nötigen Tools veröffentlicht mit denen die Spieler selbst Maps bauen konnten und dadurch für unendlichen Nachschub an neuem Content gesorgt haben. Ausserdem argumentiere ich, dass dies deutlich kostengünstiger ist als Maps Inhouse zu entwickeln. Ferner ist das heute aber oft nicht mehr gewünscht, da die Spieler dann nur noch wenig Grund hätten 25€ Season Passes (oder 50 im Falle von SW Battlefront) für neue Maps zu bezahlen, wenn es gleichzeitig ein riesiges Angebot an kostenlosen Karten gibt.

Die Argumentation, dass die Entwicklung von Maps Geld kostet und DLC daher ebenfalls Geld kosten muss macht vor diesem Hintergrund also keinen Sinn, denn man könnte die Entwicklung der Community überlassen, wodurch den Spielern A) mehr Auswahl zur Verfügung stünde und das bei B) geringeren Kosten. Das Argument der Qualitätssicherung zieht hier auch nicht - Spiele wie Counter-Strike, Black Mesa, Enderal und DotA beweisen das; die Sahne schwimmt immer oben. Das würde aber dafür sorgen, dass die Publisher nicht mehr auch noch den letzten Cent aus ihren Kunden melken könnten. Es geht hier also nicht darum, Entwicklungskosten wieder einzuspielen, sondern Profite zu maximieren.

Also ja, es gibt auch viele moderne Spiele bei denen kostenlose Mods und Maps angeboten werden weil entweder Tools mitgeliefert werden oder die Hobby-Entwickler sich in die Dateien reinfuchsen. Im Gegensatz zu früher gibt es nun aber auch die Praxis das, was früher kostenlos von den Spielern nachgeliefert wurde durch geschlossene Systeme zu unterbinden und stattdessen eigene Maps und, im weiteren Sinne, Mods anzubieten. Natürlich ist das alles gutes Recht der Publisher und Entwickler - aber kundenfreundlich ist das nicht, verglichen mit dem Modell, die nötigen Tools mit auszuliefern - und zwar in keinem Szenario in dem der zusätzliche Content nicht kostenlos ist.

Das Thema Kundenbindung lasse ich mal aussen vor - ich sage dazu nur soviel: Valve ist bekannt dafür seine Spiele kostenlos zu supporten, ebenso wie Blizzard es sehr, sehr lange war und beide Firmen leben in Bezug auf ihr Image heute noch von dem Kredit den sie bei ihren Kunden dadurch generiert haben.
edit: DayZ ist eine Total Conversion. Generell Source Engine hat diverse wirtschaftlich erfolgreiche Mods produziert, z.B. Garry's Mod. Crusader Kings 2 hat diverse Mods.
Stimmt, DayZ habe ich komplett vergessen. Die Source Engine habe ich mal außen vor gelassen, weil es mir so offensichtlich erschien, dass Valve Modding-Tools mitliefert, dass ich dachte das müsste ich nicht weiter erwähnen.
Zuletzt geändert von saxxon.de am 15.07.2017 22:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von greenelve »

saxxon.de hat geschrieben: 15.07.2017 22:07 Eben, weil nach wie vor neuer Content erscheint.
Nicht zwingend. D2 wird auch ohne Mods noch gespielt. Auch mit Mods, aber closed b.net ist dennoch gut besucht - und dort gehen keine Mods.
Mods, neuer Inhalt generell, erhöhen natürlich die Lebensdauer. Wichtig sind aber leidenschaftliche Fans. Was allerdings auch ist: Multiplayer lebt an sich leichter länger, bleibt in den Köpfen. Singleplayer wird mehr "allein" gespielt und dann bekommen esAußenstehende seltener mit.

Und bin ich ja auch bei dir mit Maps und früher gab es mehr gratis und heute viel DLC. Mir ging es um den Satz "Mit den beigelegten Modding-Tools, die man ja bei jedem Spiel dazu krie... oh." und den halte ich für übertrieben. ^^x
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von saxxon.de »

greenelve hat geschrieben: 15.07.2017 22:15 Mir ging es um den Satz "Mit den beigelegten Modding-Tools, die man ja bei jedem Spiel dazu krie... oh." und den halte ich für übertrieben. ^^x
Das war Sarkasmus.

Ich habe absichlich überspitzt um den Punkt klarer zu machen :wink:
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von greenelve »

saxxon.de hat geschrieben: 15.07.2017 22:17 Das war Sarkasmus.

Ich habe absichlich überspitzt um den Punkt klarer zu machen :wink:
Is klar, du wolltest dennoch einen Punkt klar verdeutlichen, den ich auch mit einbedachter Übertreibung für übertrieben halte.


Naja, mehr dürfte dann auch nicht zu dem Thema zu sagen sein. Dann frohes Schnetzeln in Sanktuario. :winkhi:
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von saxxon.de »

greenelve hat geschrieben: 15.07.2017 22:20 Dann frohes Schnetzeln in Sanktuario. :winkhi:
Nee, du. Ich hab' mir letzte Woche endlich mal Resident Evil 7, Hitman und Nex Machina gekauft. RE7 heute beendet (Was für ein geiles Spiel!), Hitman bisher zur Hälfte gespielt (auch richtig gut) und Nex Machina läuft auf Heavy Rotation. Bei dem Spiel sollte man eigentlich die ganze Zeit inbrünstig "Freude, schöner Götterfunken" singen während man es zockt, weil es so ein Kracher ist :mrgreen:

Ich hab' keine Zeit, Sanktuario schon wieder zu retten, die kommen auch gut mit einem Helden weniger aus :wink:
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von greenelve »

saxxon.de hat geschrieben: 15.07.2017 22:27 Hitman bisher zur Hälfte gespielt (auch richtig gut)
Hitman ist irre. Die Level, die Möglichkeiten, der Spaß. 8)
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von Heruwath »

Bachstail hat geschrieben: 15.07.2017 17:08 Das habe ich nicht, es ist in der Tat so, dass das so ziemlich das aller erste Mal in meinen 23 Jahren als Videospieler ist, dass ich einem Dev-Team unterstelle, nicht genügend auf das Feedback der Fans einzugehen und demzufolge eine "ist mir egal"-Einstellung an den Tag zu legen.
Ich persönlich unterscheide zwischen "eine ist ihnen egal Einstellung an den Tag legen" und dem tatsächlichen "ist ihnen egal". Das erste bezieht sich auf das Verhalten, das zweite auf die grundlegende persönliche Motivation der betreffenden Person. Das erste kritisiert das Verhalten, das zweite kritisiert die Person.
Bachstail hat geschrieben: 15.07.2017 17:08 Ich würde mich in einem persönlichen Gespräch von Angesicht zu Angesicht selbstverständlich ausschließlich konstruktiv verhalten, mein Gegenüber niemals beleidigen und einen sachlichen Diskurs führen, das erwarte ich eigentlich von so ziemlich jeder Person, welche einen Diskurs führen möchte.
"Konstruktiv" bedeutet für mich mit dem Ziel etwas zu verbessern. "Ihnen sind ihre fans egal" ist ein Vorwurf, somit nicht konstruktiv. Mir erscheint es manchmal, dass ich wohl einer der wenigen bin, die auch hier einen ganz klaren Unterschied sehen.
Bachstail hat geschrieben: 15.07.2017 17:08 Und so verhalte ich mich auch abseits eines persönlichen Gesprächs, ich habe mich nie beleidigend oder persönlich über das Team von D3 geäußert und habe eigentlich auch nicht das Gefühl, in der Diskussion zwischen uns beiden hier den Eindruck erweckt zu haben, gegenteiliges getan zu haben, ergo erschließt sich mir die Wortwahl wie "warum verhaltet ihr euch nicht so ?" und "würdet ihr diese Personnen treffen, würdet ihr solche Sprüche nie sagen" (das "ihr" schließt mich ja mit ein) mir gegenüber nicht.

Das trifft auf mich schlicht nicht zu.
Genau das war das Ziel der Wortwahl. Diese direkten Vorwürfe treiben eine Person in die Rechtfertigung/Verteidigung oder Flucht, selbst wenn es keine direkte Beleidigung ist. Wie du selbst gemerkt hast, sind Vorwürfe auch kein guter Ansatz für konstruktive Kritik und bewirken sogar das genaue Gegenteil. Das Gegenüber verfällt in eine persönliche Verteidigung anstatt sich mit dem Tatsächlichen Thema zu befassen. Ich bitte um Entschuldigung für diesen Vorwurf, allerdings hat er sehr schön den Effekt solch einer Aktion aufgezeigt.

Ich bringe hier mal ein Beispiel direkt hier aus dem Thread:
bondKI hat geschrieben: 15.07.2017 13:58 Meint hier ernsthaft einer, man würde eure Walls of Bullshit auch nur ansatzweise durchlesen?
Meiner Meinung nach, hat die betreffende Person sich selbst, seine Meinung und das Gewicht seiner Aussagen mit diesem einem Satz direkt auf 0 gesetzt.
Bachstail hat geschrieben: 15.07.2017 17:08 Übrigens :

Ich würde ihnen in der Tat sagen, dass ihnen die Fans recht egal sind, ich würde sie nämlich gerne Fragen wollen, warum sie kaum auf Feedback eingehen und dass dadurch der Eindruck entstehe, sie würden sich nicht um ihre Fans kümmern und ihr Verhalten in der Vergangenheit diesen Eindruck untermauert.

Ich würde dabei aber sachlich und konstruktiv bleiben.
Wie ich oben erwähnt habe, entzieht sich alleine der Ausdruck "dass ihnen die Fans recht egal sind" komplett dem wichtigsten Merkmal von "konstruktiv". Du kannst, sie gerne Fragen, warum sie gefühlt kaum auf Feedback eingehen und das dadurch der Eindruck entsteht, sie würden sich nicht um ihre Fans kümmern. Das ist konstruktiv. Dein erster Satz kann in dieser Diskussion komplett weggelassen werden, denn er bewirkt das genaue Gegenteil von dem, was du eigentlich erreichen möchtest. Wenn du die Diskussion mit solch einem Satz einleiten würdest, dann bin ich mir sicher, hättest du schon mehr als die Hälfte der Entwickler, entweder im Angriff, Verteidigung oder in der Flucht. Genau das ist der Teil, welchen ich kritisiere.
Bachstail hat geschrieben: 15.07.2017 17:08 Wenn sie mir dann erklären würden, dass sie die Kommunikation schlicht aufgegeben haben, da sie gemerkt haben, dass egal was sie tun, es scheinbar eh immer falsch ist und mir das Anhand von Beispielen ausführen (und ich weiß, wie unfassbar grauenhaft sich Videospieler ausdrücken können, wenn sie mit irgend etwas unzufrieden sind), dann würde ich das absolut nachvollziehen.
Wenn du das absolut nachvollziehen kannst, dann verstehe ich nicht warum du überhaupt fragst. Du beantwortest deine Frage zum Teil selbst und nennst einen der Gründe, welche die Kommunikation so schwierig und zeit intensiv macht.
saxxon.de hat geschrieben: 15.07.2017 20:31
Heruwath hat geschrieben: 07.07.2017 07:10
Sindri hat geschrieben: 06.07.2017 21:02 Nein, nein und nochmals nein. Maps waren immer kostenlos. Den Trend, für Maps Kohle zu kassieren, hat Call of Duty auf den Konsolen gestartet.
Beispiele bitte!
https://www.utzone.de/forum/downloads.php?do=cat&id=1
http://www.gamemaps.com/cs/maps
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Die Wunder von Level-Editoren, die bis zu CoD4: Modern Warfare [edit: bei vielen Großproduktionen] Standard waren und mit Modern Warfare 2 durch offizielle Map Packs ersetzt wurden.
Das geht natürlich heute nicht mehr, schließlich könnten die Leute ja auf die Idee kommen das Spiel dann 18 Jahre später immer noch zu zocken, statt nächstes Jahr den Nachfolger zu kaufen.

Dabei verursacht die Veröffentlichung eines Map Editors und das Bereitstellen der benötigten Dateien für dedizierte Server dem Entwickler nichtmal große Zusatzkosten, aber wenn einfach jeder sich einen Server für sein Lieblingsspiel mieten kann, hat man natürlich keine Kontrolle mehr darüber wieviel Content die Spieler für ihr Geld bekommen und dann könnten sie ja auf die Idee kommen, den Nachfolger im nächsten .. Hm. Ich glaube, ich habe grade ein Déja Vu.

Wann kam eigentlich die letzte Total Conversion im Stile von Counter-Strike, DotA oder Tactical Ops raus? Mit den beigelegten Modding-Tools, die man ja bei jedem Spiel dazu krie... oh.
Vielen Dank für die Mühe und die ganzen links.
Allerdings dachte ich wir reden von kostenlosen maps und content von den Entwicklern, nicht von modding tools oder user generated content. Damit stehen die Beispiele meiner Meinung immer noch aus. Das fehlen der modding tools und UGC ist ein viel tiefer greifendes Thema.

Außerdem stimme ich nicht mit dir überein. Die Veröffentlichung von solchen tools ist immer mit relativ großen Zusatzkosten verbunden.

Am Beispiel Diablo 3 haben wir tatsächlichen Content von den Entwicklern, welcher durch patches bereitgsetellt wird.
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von bondKI »

Heruwath hat geschrieben: 19.07.2017 14:17
bondKI hat geschrieben: 15.07.2017 13:58 Meint hier ernsthaft einer, man würde eure Walls of Bullshit auch nur ansatzweise durchlesen?
Meiner Meinung nach, hat die betreffende Person sich selbst, seine Meinung und das Gewicht seiner Aussagen mit diesem einem Satz direkt auf 0 gesetzt.
Das aber schön für dich. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass sich niemand euren Bullshit durchliest. Speziell nicht mit solchen sinnlosen Themen.
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von Heruwath »

bondKI hat geschrieben: 19.07.2017 16:26
Heruwath hat geschrieben: 19.07.2017 14:17
bondKI hat geschrieben: 15.07.2017 13:58 Meint hier ernsthaft einer, man würde eure Walls of Bullshit auch nur ansatzweise durchlesen?
Meiner Meinung nach, hat die betreffende Person sich selbst, seine Meinung und das Gewicht seiner Aussagen mit diesem einem Satz direkt auf 0 gesetzt.
Das aber schön für dich. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass sich niemand euren Bullshit durchliest. Speziell nicht mit solchen sinnlosen Themen.
Und hier bist du. Antwortest sogar auf meine posts. Damit widerlegst du deine eigene Aussage, denn du bist mindestens einer, der einige posts hier gelesen hat.

Vielen Dank für deine Aussage
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Kya
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Re: Diablo 3: Rückkehr des Totenbeschwörers - Test

Beitrag von Kya »

Die wollen Geld für ihre Spiele? Dann muss man auch mit den lautstarken Kunden umgehen können.
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