Duugu hat geschrieben: ↑29.07.2017 20:57
Ich hab vor kurzem mit Unity und VR rumgetestet, und das ist aktuell eigentlich schon ziemlich einfach. Der zusätzliche Aufwand für VR ist kaum spürbar. Ich habe nur die Vive, und das logischerweise auch nur damit getestet. Multiplattform dürfte also natürlich noch mehr Aufwand dazu kommen. Aber alles in allem ist das schon jetzt sehr, sehr einfach zu implementieren. Ich weiß nicht, wie das mit anderen Engines aussieht, aber ich vermute einfach mal, dass es da ähnlich ist. Meiner Meinung liegt es daher auf keinen Fall an Entwicklungs-/Implementierungshürden.
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Mir wird bei allem außer Teleport und "mit Armbewegungen bewegen" (mir ist das "Fachbegriff" entfallen
![Smile :)](./images/smilies/icon_smile.gif)
) grauenhaft schlecht. Wenn ich nur von mir ausgehe, dann ist die Bewegung tatsächlich ein ganz großer Knackpunkt.
Aber genau da ist der Kasus Knacktus. Die Körperhöhe muss stimmen, alles sollte sich so natürlich wie möglich anfühlen. Also am besten auch mit Türen öffnen, Objekte anfassen.. und ohne Fingersteuerung und Datenhandschuh muss man das irgendwie hin zaubern. Also ich denke man muss das Spielkonzept so anpassen das es Spaß macht.
All das ist halt ein größerer Aufwand, die Bewegung, das öffnen von Türen und Schubladen aber auch das interagieren der Gegenstände. Bei Filmen wird mir z.B. auch relativ oft schlecht, daher ist das mit Cutzenen schwierig und man sollte das irgendwie über ein virtuelles Handy oder Telefon/Walki-Talki machen.
Ich denke bald kommt da noch Voice-Erkennung und Interaktion die einen erhöhten Immersionschubgeben und vielleicht eines Tages die Gedanken-Text-Erkennung an der Facebook aktuell forscht, aber darauf würde ich nicht setzen.. und bis die Tastaturen so sind das man "in der Luft mit Datenhandschuh tippen kann", wird es wohl noch etwas dauern.
Aber man merkt schon, wenn das mal so weit ist wird man vielleicht lieber in VR Arbeiten als mit einem richtigen PC.
Ein Punkt den Sony vielleicht nicht schafft, aber der nach spielendem Gamplay schreit ist: ist Dreams, diese Zuckerwatte VR-Entwicklung. Das hat einfach schon heute so viel Potential das es auf der PS4 genial wäre, aber eigentlich deutet alles auf eine Leistungsstärkere Maschine hin.
Ohne deine Erfahrung/Kreationen zu kennen, so ein Titel bei dem 20 bis 60 Leute dran gearbeitet haben ist noch mal ein größerer Spung. Wenn man schaut wie viele Ubi-Entwickler oder Rockstar-Entwickler an einem großen Projekt sitzen, da sind Gefühlt die VR-Titel viel kleiner. Aber ich kann das auch nicht so einschätzen weil VR auf der PS4 halt bisher weniges zustande gebracht hat. Weiterentwicklungen in Bewegungssteuerung, Movement, Zielerfassung usw, sind aber auch schon zu spüren. Aber dennoch wirkt PSVR oft wie ein PS2 Game. Dennoch VR fesselt weil es ein ganz anderes Erlebnis ist als bisher.
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