Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

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Usul
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

Beitrag von Usul »

muecke-the-lietz hat geschrieben: 14.08.2017 11:56Von daher wäre ich mit einer Wertung in solchen Regionen auch vorsichtig. Dafür lässt das Spiel an zu vielen Stellen zuviel Potenzial liegen.
Dein Beitrag war zwar eher allgemein gefaßt, aber da ich zitiert wurde, möchte ich dennoch darauf eingehen:
MIR ist die Wertung relativ egal. :)

Schwächen hat Hellblade natürlich auch, wie jedes andere Spiel. Mich stört z.B., daß teilweise die Lippensynchronität komplett baden geht. Oder daß die englischen Untertitel zu häufig nicht viel mit dem Gesprochenen zu tun haben. Oder daß die Runen, mit denen man Druths(?) Monologe triggert, so versteckt sind, wie ich es bei solch einem Spiel nicht erwarten würde - ich finde es z.B. unpassend, erst mal die Gegend abzugrasen, wenn ich gerade wieder einen Nervenzusammenbruch hatte.

Aber mei... das kann man doch alles normal kommunizieren. Wieso müssen immer diejenigen, die aus welchem Grund auch immer total unzufrieden sind, einem den Spaß nehmen, mit anderen Leuten über ein Spiel zu diskutieren?
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sourcOr
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

Beitrag von sourcOr »

Danilot hat geschrieben: 14.08.2017 07:08Und ich kritisiere, dass andere Games wie Ghost Recon Wildlands erheblich schlechter bewertet werden, da sie offensichtlich einem Geschmacksbild nicht entsprechen, nicht weil ihre Mängel so groß sind.
Die Mängel sind für dich nicht so groß. Du kannst nicht behaupten, dass das Spiel objektiv keine derartigen Mängel habe. Weiß auch net, was du hier über die Wertung von Wildlands diskutieren musst. Das ist nicht mal dasselbe Genre, nicht derselbe Tester.
Master Chief 1978 hat geschrieben: 14.08.2017 07:04
Usul hat geschrieben: 13.08.2017 15:53
zukosan hat geschrieben: 13.08.2017 14:50Es ist in 2 Button-mashing! Mehr isses nicht. Selbst die Bosse geben keinerlei taktische Voraussetzung!
Hmmm... schade, daß ich bei den Kämpfen mehr als nur 2 Tasten benutze. Ich fühle mich jetzt schäbig.
Völlig richtig, mit X wie blöde durch die Gegend rollen, dreimal Quadrat für leichten Angriff dann einmal schwer mit Deieck! Bei Bossen und mehreren Gegnern nach belieben noch mit R2 den Fokus aktivieren und gut ist! Sehr Taktisch und Anspruchsvoll! :lol:
Wenn du das Spiel auf Teufel komm raus so methodisch und langweilig wie möglich spielen willst, musst du dich nicht wundern, dass das (wie jeder zugibt) eher simple Kampfsystem darunter einbricht. Dass du anscheinend nicht konterst wundert mich schon extrem, immerhin sieht das einfach nur unheimlich geil aus.
Ich kann auch empfehlen, mal auf die Gegner zu zu rennen.
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muecke-the-lietz
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

Usul hat geschrieben: 14.08.2017 12:13
muecke-the-lietz hat geschrieben: 14.08.2017 11:56Von daher wäre ich mit einer Wertung in solchen Regionen auch vorsichtig. Dafür lässt das Spiel an zu vielen Stellen zuviel Potenzial liegen.
Dein Beitrag war zwar eher allgemein gefaßt, aber da ich zitiert wurde, möchte ich dennoch darauf eingehen:
MIR ist die Wertung relativ egal. :)

Schwächen hat Hellblade natürlich auch, wie jedes andere Spiel. Mich stört z.B., daß teilweise die Lippensynchronität komplett baden geht. Oder daß die englischen Untertitel zu häufig nicht viel mit dem Gesprochenen zu tun haben. Oder daß die Runen, mit denen man Druths(?) Monologe triggert, so versteckt sind, wie ich es bei solch einem Spiel nicht erwarten würde - ich finde es z.B. unpassend, erst mal die Gegend abzugrasen, wenn ich gerade wieder einen Nervenzusammenbruch hatte.

Aber mei... das kann man doch alles normal kommunizieren. Wieso müssen immer diejenigen, die aus welchem Grund auch immer total unzufrieden sind, einem den Spaß nehmen, mit anderen Leuten über ein Spiel zu diskutieren?
Ja, die Punkte, die du nennst, sind mir zum Teil auch störend aufgefallen. Auch das sehr methodische Abarbeiten der immer gleichen Abläufe finde ich nicht so gelungen.

Ein bisschen Rätslen, ein bisschen Story, ein bisschen Kämpfen, das ganze nochmal und irgendwann kommt der Bosskampf. Das liest sich jetzt dramatischer als es ist, und wenn man sich auf die wirklich krassen Momente einlässt, fällt das auch gar nicht so doll auf, aber auch hier hätte man noch wesentlich mehr rausholen können.
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Danilot
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

Beitrag von Danilot »

Man hätte z.B. in den ersten Abschnitten mit den beiden Bossen gut eine Stunde der sich wiederholenden Rätsel streichen können. Trotz der begrenzten Spielzeit wäre dann weniger mehr gewesen.
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Usul
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

Beitrag von Usul »

Danilot hat geschrieben: 14.08.2017 13:35 Man hätte z.B. in den ersten Abschnitten mit den beiden Bossen gut eine Stunde der sich wiederholenden Rätsel streichen können. Trotz der begrenzten Spielzeit wäre dann weniger mehr gewesen.
Naja... sie wiederholen sich zwar in der Grundstruktur, aber bauen dennoch aufeinander auf. Und man bekommt in diesem Zuge auch mehr von Senua und der Story mit bzw. die Stimmung wird weiter aufgebaut. Klar könnte man darauf verzichten, aber warum sollte man? :)
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Danilot
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

Beitrag von Danilot »

Usul hat geschrieben: 14.08.2017 13:40 Naja... sie wiederholen sich zwar in der Grundstruktur, aber bauen dennoch aufeinander auf. Und man bekommt in diesem Zuge auch mehr von Senua und der Story mit bzw. die Stimmung wird weiter aufgebaut. Klar könnte man darauf verzichten, aber warum sollte man? :)
Also die Erzählung hätte man auch in etwas größeren Rätselarealen unterbringen können. Ich fand den Anfang halt eintönig mit 8 x mal Runen-Tür-Rätsel lösen, 8 mal Dimensionstore durchschreiten, 4 mal durch brennende Tore rennen, 6 mal Traumfänger-Rätsel lösen.
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muecke-the-lietz
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

Danilot hat geschrieben: 14.08.2017 13:49
Usul hat geschrieben: 14.08.2017 13:40 Naja... sie wiederholen sich zwar in der Grundstruktur, aber bauen dennoch aufeinander auf. Und man bekommt in diesem Zuge auch mehr von Senua und der Story mit bzw. die Stimmung wird weiter aufgebaut. Klar könnte man darauf verzichten, aber warum sollte man? :)
Also die Erzählung hätte man auch in etwas größeren Rätselarealen unterbringen können. Ich fand den Anfang halt eintönig mit 8 x mal Runen-Tür-Rätsel lösen, 8 mal Dimensionstore durchschreiten, 4 mal durch brennende Tore rennen, 6 mal Traumfänger-Rätsel lösen.
Ja, vor allem, weil es danach ja auch richtig gut wird. Es bleibt zwar etwas schematisch, aber es funktioniert besser. Der Anfang ist auch nicht schlecht, aber wirklich gut ist er auch nicht. Er zieht sich ein bisschen wie Kaugummi, und das, obwohl einige Rätsel sogar ganz cool gemacht sind.

Aber jetzt auch genug kritisiert. Das Spiel auf solche Einzelheiten zu reduzieren, wird ihm einfach nicht gerecht, denn in seiner Gesamtwirkung ist es wirklich der Hammer - wenn man sich darauf einlässt, bzw. darauf einlassen kann und möchte.
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Master Chief 1978
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

Beitrag von Master Chief 1978 »

Usul hat geschrieben: 14.08.2017 11:37
Master Chief 1978 hat geschrieben: 14.08.2017 07:04Völlig richtig, mit X wie blöde durch die Gegend rollen, dreimal Quadrat für leichten Angriff dann einmal schwer mit Deieck! Bei Bossen und mehreren Gegnern nach belieben noch mit R2 den Fokus aktivieren und gut ist! Sehr Taktisch und Anspruchsvoll! :lol:
Wenn dir das Ganze nicht gefällt, ist es deine Sache... ich würde an deiner Stelle meine Zeit anders vergeuden, aber nun ja, das sei jedem selbst überlassen.

Aber dann sei doch bitte so nett und versuch zumindest dabei zu bleiben, was andere schreiben, statt ihnen Worte in den Mund zu legen - um sich dann darüber lustig zu machen.
Ich habe nicht taktisch und anspruchsvoll geschrieben. Sondern eben mehr als 2 Tasten. Gibt es für dich nur schwarz-weiß? Oder ist das nur bei Spielen der Fall, die dir nicht gefallen, was du natürlich alle wissen lassen mußt?

Um genau zu sein ("Auto"-Schwierigkeitsgrad): Ohne Blocken z.B. ist es für mich nicht einfach, die Standardkämpfe zu gewinnen. Ohne Ausweichen gegen Bosse ebenfalls nicht. Sprintangriff, wenn man von mehreren angegriffen wird, ist auch nicht verkehrt. Der Nahkampfangriff wurde auch bereits erwähnt. Mag schon sein, daß du alles nicht benutzt. Oder daß man das alles theoretisch nicht benutzen muß, sondern auch mit 2 Tasten oder gar nur 1 Taste durchkommt. Ich zumindest bin offensichtlich zu schlecht dafür... was mir aber nichts ausmacht, weil mir die Kämpfe - für so ein Spiel - fordernd genug sind, um am Ende ein positives Gefühl hervorzurufen.
Wenn du das nicht so siehst, ist es deine Sache.
Also erst mal will ich hier niemandem etwas in den Mund legen, auch habe ich ja schon ein paar Seiten vorher gesagt das jeder das Spiel so gut finden darf wie er/sie möchte!
Das mir das Spiel nicht gefällt möchte ich so auch nicht sagen, weil ich Teile davon wirklich klasse finde nur ist es eben nicht ganz das geworden was ich mir erhofft hatte, auch dazu hatte ich schon etwas geschrieben. Und sind wir jetzt wieder an dem Punkt angelangt wo wir über ein Spiel nicht mehr Diskutieren können? Bist du auch einer von denen die nur noch Lobgesänge in einem Forum hören wollen?

Ja meine Antwort war vielleicht etwas überspitzt und nicht ganz treffend zu deinem Kommentar weil du vielleicht etwas anders gemeint hast und du hast ja recht ich nutze ja auch mehr als 2 Tasten, auch den Nahkampf Angriff habe ich ja noch erwähnt, ohne den geht es auch nicht.

Das alles ändert doch aber nichts daran das es Spielerisch nun mal nicht viel hergibt was ich so bei einem Ninja Theroy Spiel eben nicht erwartet habe weil sie es IN MEINEN AUGEN bisher immer geschafft haben ne Klasse Story mit einem guten Spiel zu verbinden. Wenn der Spielerische Part keinen Spaß macht dann wird es schon schwer für mich, da kann der Rest noch so gut sein.

Ich könnte natürlich meine Zeit auch anders verschwenden, hab noch genug andere Games aber ich war selber schuld und habe anstatt zu warten gleich zu geschlagen und wenn ich es schon gekauft habe will ich es auch zumindest einmal durch haben.
sourcOr hat geschrieben: 14.08.2017 12:48 Wenn du das Spiel auf Teufel komm raus so methodisch und langweilig wie möglich spielen willst, musst du dich nicht wundern, dass das (wie jeder zugibt) eher simple Kampfsystem darunter einbricht. Dass du anscheinend nicht konterst wundert mich schon extrem, immerhin sieht das einfach nur unheimlich geil aus.
Ich kann auch empfehlen, mal auf die Gegner zu zu rennen.
Andere Spiele werden für so was gnadenlos runter gemacht, hier ist es scheinbar Egal!
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Usul
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

Beitrag von Usul »

Master Chief 1978 hat geschrieben: 14.08.2017 15:45Und sind wir jetzt wieder an dem Punkt angelangt wo wir über ein Spiel nicht mehr Diskutieren können? Bist du auch einer von denen die nur noch Lobgesänge in einem Forum hören wollen?
Nein, aber es kommt immer auf das Wie an. Vor allem finde ich es auch immer wieder sehr anstrengend, wenn Leute, die das Spiel kaufen und davon nicht begeistert sind oder gar enttäuscht davon, diese Stimmung dann in die sog. Diskussion reinbringen - was wiederum (so meine ich zumindest) Leute, denen das entsprechende Spiel gefällt oder die noch nicht zugeschlagen haben und unschlüssig sind, ebenfalls runterzieht.

Das ist dann sowas wie "blabla 2-Button-Smashing"...

Ganz anders hört es sich dann an, wenn du gehaltvoller schreibst wie eben: "Ja meine Antwort war vielleicht etwas überspitzt und nicht ganz treffend zu deinem Kommentar weil du vielleicht etwas anders gemeint hast und du hast ja recht ich nutze ja auch mehr als 2 Tasten, auch den Nahkampf Angriff habe ich ja noch erwähnt, ohne den geht es auch nicht."

Der Ton macht die Musik. Man muß nicht immer bierernst und gesittet herumdiskutieren, das meine ich nicht. Aber irgendwann ist es auch mal gut, finde ich. Das bezieht sich nicht nur auf Hellblade, sondern auf alle Spiele.
johndoe1197293
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Master Chief 1978 hat geschrieben: 14.08.2017 15:45Andere Spiele werden für so was gnadenlos runter gemacht, hier ist es scheinbar Egal!
Dann haben die anderen Spiele aber auch nicht die Qualitäten, die z.B. ein Hellblade hat.
Spielt für einige hier aber anscheinend eh keine Rolle; lieber einen Aspekt finden, der einem nicht so gefällt und dann ständig darauf rumreiten, die positiven Elemente runterspielen und auf das Gesamtbild scheissen.
Ist ja nichts neues. Gibt auch Leute, die ständig betonen müssen, wie blöd sie die Story des letzten Zelda-Spiels fanden...
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

Beitrag von billy coen 80 »

Das Kampfsystem mag kein großer Wurf sein, aber dass es so abstinkt mag ich nun auch nicht unterschreiben, ja noch nicht einmal im Vergleich mit anderen Titeln von Ninja Theory.

Ich fand das Kampfsystem von Enslaved ebenso flach und dort empfand ich dies sogar störender, weil einfach viel mehr gekämpft wurde. Dennoch wusste das Spiel als Gesamtwerk zu überzeugen. Ebenso sehe ich das bei Hellblade. Man kann sicher Kritik an Teilaspekten üben und es ist individuell sicher ärgerlich, wenn das Missfallen an solchen Punkten verhindert, dass man das Spiel so, wie es gedacht ist, genießen kann, aber manchmal sollte man doch wirklich mal die Kirche im Dorf lassen und vor allem von blödsinnigen Übertreibungen (2-Button-Smasher) absehen, denn das führt schnell die eigene Kritik ad absurdum und lässt die eigene Meinung, die in solchen Diskussionen einigen immer wieder als allgemein verbindlicher Imperativ sehr wichtig zu sein scheint, leicht unqualifiziert wirken.
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Danilot
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

Beitrag von Danilot »

Das Kampfsystem von Enslaved wie auch das gesamte Gameplay war mir etwas zu Jump and Run mäßig, wobei die Charaktere gut gestaltet waren. Bei Hellblade finde ich das Kampf-Gameplay natürlich erwachsener und soweit glaubhaft für eine Kriegerin, die sich durch die Unterwelt kämpft.
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DerSnake
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

Beitrag von DerSnake »

Gestern Abend durchgespielt und musste es erst mal sacken lassen :D Für mich war es jeden Cent wert und ich bin froh das es noch solche Spiele wie Hellblade gibt. Aktuell langweilen mich so viele große AAA Spiele die damit werben eine mega große Welt zu haben, Zig Möglichkeiten ect. Vollgeschissen mit 1000 sammelkrams in jeder ecke und wo die Story nie so in fahrt kommt oder am Ende richtig belanglos ist.

Ja das Levels Design von Hellblade ist ein schlauch und das Kampfsystem nicht besonders Tiefgründig. Trz wurde ich hier besser unterhalten als in so manchen Vollpreis Spielen die es aktuell gibt weil mich das Spiel mich regelrecht von A nach Z leiten tut. Alleine das Audio Erlebnis war hier ein voller Genuss mit Kopfhörern und trägt sehr viel zur Atmo bei. Grafisch war es sehr stimmungsvoll hatte aber hier und da etwas Matsch Texturen.

Besonders gefallen hat mir die art und weiße wie die Story erzählt wurde und der wuchtige Soundtrack wo man ihn am liebsten kaufen möchte. Gerade das Lied am Ende ging mir richtig unter die Haut.

https://www.youtube.com/watch?v=FeNF2aB_FGU

oder
Show
der lange Kampf in der Hölle wo ein Gegner nach den anderen kommt
untermalt mit den Soundtrack:
https://youtu.be/_s-Aq-xcZDE

Auch Senua Krankheit und man ist quasi dabei wie sie immer mehr davon aufgefressen wird ohne das es zu Klieche mässig wird..das ist einfach großartig gemacht.

Einzig die Rätsel haben sich etwas zu oft wiederholt.

Mein Fazit:
Wer hier Spielen will weil man eben paar Monster metzeln will ist falsch. Wer sich von einer Story mitreißen will und kein Problem hat das Hellblade auf wenig Gameplay setzt den kann ich es nur wärmstem empfehlen.

Ich hoffe das Spiel verkauft sich sehr gut. Nicht nur weil mir ninja theory äußert Sympatisch sind sondern weil hier einfach mut gezeigt wurde ein Spiel herauszubringen was mit Schizophrenie/psychose auseindersetzt.
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Sn@keEater hat geschrieben: 14.08.2017 19:19Gerade das Lied am Ende ging mir richtig unter die Haut.

https://www.youtube.com/watch?v=FeNF2aB_FGU
Same here. Ich hatte den Eindruck, dass der Song ziemlich dynamisch und steigernd eingesetzt wurde. Einfach Hammer!


Sn@keEater hat geschrieben: 14.08.2017 19:19Ich hoffe das Spiel verkauft sich sehr gut. Nicht nur weil mir ninja theory äußert Sympatisch sind sondern weil hier einfach mut gezeigt wurde ein Spiel herauszubringen was mit Schizophrenie/psychose auseindersetzt.
Hoffe ich auch. Und ich denke, die Entwickler werden zufrieden sein mit den Verkaufszahlen. Alleine über Steam hat es sich bisher ~100k mal verkauft.
Eigenen Aussagen zufolge, hatten sie ja nur einige tausend Pfund zur Verfügung. Und ich finde es ist mehr als bemerkenswert, was sie mit Ikea-Regalen und Amazon-Lampen technisch auf die Beine gestellt haben...

https://www.youtube.com/watch?v=YBprDIzcXxw

:lol:

Davon sollten sich die großen Publisher eine Scheibe abschneiden...
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Temeter 
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test

Beitrag von Temeter  »

100k scheint ziemlich wenig zu sein, aber anscheinend muss sich das Spiel nur 200 bis 300k mal verkaufen,

http://www.gamona.de/games/hellblade,ni ... :news.html

Wenn sich das Spiel auf dem weniger kompetetiven PSN noch etwas besser verkauft, könnte deren Budget schon drin sein.
CryTharsis hat geschrieben: 14.08.2017 19:41https://www.youtube.com/watch?v=YBprDIzcXxw

:lol:

Davon sollten sich die großen Publisher eine Scheibe abschneiden...
Ich finds ja irre, dass die Leutchen inmitten all dieses Motion Capture Zeugs immer noch vernünftig Schauspielern können. :lol:
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