Hellblade: Senua's Sacrifice - Test
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test
Ich hab jetzt rund zwei Drittel des Spiels weg und kann den Platin-Award auch nicht nachvollziehen. Klaro, das Ding hat eine interessante, düstere Story, ist grafisch ganz gut, die Schauspielerin der Senua hat gute Arbeit abgeliefert, die Soundkulisse passt.
Aber das Gameplay !!!
Lange keine so nervende, tja was eigentlich, Puzzelei ist das ja nicht, gesehen ! Ein sinnloses, langweiliges sich-den-Arsch-Abgesuche, Spielzeitstreckung par excellence, die einen überdies auch noch aus der Story reißt. Dagegen war die Planetenscannerei in Mass Effect 2 ja ein glatter Erholungsurlaub mit Fremdbespaßung !
Dazu noch das nervige Backtracking !
NEIN DANKE !!!
Mittlerweile habe ich zur Komplettlösung mit Screenshots im Netz gegriffen. Scheiß auf den "mal kucken ob die 3 schiefen Zaunlatten so wie die Rune aussehen"-Mist !
Da ist es fast schon nebensächlich das einem am Anfang das Kampfsystem nicht erklärt wird und man erst mal kucken muß welcher Knopp auf dem Controller eigentlich was macht, und in der Zeit dreimal abgemurkst wird. Einfach schlechtes Spieldesign !
In meinen Augen ist das Spiel bestenfalls überdurchschnittlich, mehr nicht. Das reißt auch die Story und die Darstellung von Psychosen nicht raus. Die Entwickler hätten gameplaytechnisch eher in die Richtung von "Heavy Rain" gehen sollen. So bleibt ein Spiel was man bestenfalls nur eingefleischten Geocachern empfehlen kann.
Aber das Gameplay !!!
Lange keine so nervende, tja was eigentlich, Puzzelei ist das ja nicht, gesehen ! Ein sinnloses, langweiliges sich-den-Arsch-Abgesuche, Spielzeitstreckung par excellence, die einen überdies auch noch aus der Story reißt. Dagegen war die Planetenscannerei in Mass Effect 2 ja ein glatter Erholungsurlaub mit Fremdbespaßung !
Dazu noch das nervige Backtracking !
NEIN DANKE !!!
Mittlerweile habe ich zur Komplettlösung mit Screenshots im Netz gegriffen. Scheiß auf den "mal kucken ob die 3 schiefen Zaunlatten so wie die Rune aussehen"-Mist !
Da ist es fast schon nebensächlich das einem am Anfang das Kampfsystem nicht erklärt wird und man erst mal kucken muß welcher Knopp auf dem Controller eigentlich was macht, und in der Zeit dreimal abgemurkst wird. Einfach schlechtes Spieldesign !
In meinen Augen ist das Spiel bestenfalls überdurchschnittlich, mehr nicht. Das reißt auch die Story und die Darstellung von Psychosen nicht raus. Die Entwickler hätten gameplaytechnisch eher in die Richtung von "Heavy Rain" gehen sollen. So bleibt ein Spiel was man bestenfalls nur eingefleischten Geocachern empfehlen kann.
Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test
Es fällt mir schwer zu glauben, daß es dir so große Probleme bereitet, die an sich recht linearen Areale abzulaufen und dann, wenn um dich herum irgendwelche Runen aufleuchten, ein bißchen mit dem Fokus herumzuspielen bzw. noch etwas herumzulaufen, um die passende Perspektive zu finden.
Ich kann Geocaching nicht im Geringsten ausstehen.So bleibt ein Spiel was man bestenfalls nur eingefleischten Geocachern empfehlen kann.
- fanboyauf3uhr
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test
LOL.
Hab den Controller dann auch einfach nur genervt in die Ecke geworfen beim dämlichen Osterei ... ääh ... Runen Suchen.
History has proven that god has a far greater sense of humor than most of his followers.
Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test
Es fällt mir nicht schwer zu glauben, daß es dir so große Probleme bereitet, die an sich recht linearen Areale abzulaufen und dann, wenn um dich herum irgendwelche Runen aufleuchten, ein bißchen mit dem Fokus herumzuspielen bzw. noch etwas herumzulaufen, um die passende Perspektive zu finden.fanboyauf3uhr hat geschrieben: ↑17.08.2017 14:47LOL.
Hab den Controller dann auch einfach nur genervt in die Ecke geworfen beim dämlichen Osterei ... ääh ... Runen Suchen.
- fanboyauf3uhr
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test
Probleme? Pure Langeweile. Da muss man ja nichtmal 1+1 zusammenzählen, da muss man nur den Buchstaben 1 finden . Wenn man das nicht langweilig findet ... na gut. Ich glaube übrigens das die Meisten das langweilig finden aber das Spiel trotzdem mögen ehrlich gesagt. Wegen der tollen Grafik, dem Sound oder dem meiner Meinung nach nicht vorhandenen Leveldesign. Oder gar wegen den Schwertkämpfen die nicht das Schlechteste sind aber leider sehr repititiv und langgezogen.Usul hat geschrieben: ↑17.08.2017 15:56 Es fällt mir nicht schwer zu glauben, daß es dir so große Probleme bereitet, die an sich recht linearen Areale abzulaufen und dann, wenn um dich herum irgendwelche Runen aufleuchten, ein bißchen mit dem Fokus herumzuspielen bzw. noch etwas herumzulaufen, um die passende Perspektive zu finden.
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test
Ich habs jetzt auch beendet. Fehlte tatsächlich nur noch ne halbe Stunde oder so lol
Die Atmosphäre war einfach Hammer und Senua war ein unheimlich interessanter Charakter und überzeugend dargestellt. Die Kämpfe waren natürlich sehr einfach, aber trotzdem immer stimmungsvoll was die Inszenierung angeht. Is halt nen simpleres For Honor mit vorhersehbarer KI; macht einfach Spaß.
Die Musik war auch toll, und das Lied im Abspann.. naja, hat der Text halt nicht zur Melodie gepasst, wa
Bislang mein GotY. Sorry, Prey, sorry, Horizon.
Die Atmosphäre war einfach Hammer und Senua war ein unheimlich interessanter Charakter und überzeugend dargestellt. Die Kämpfe waren natürlich sehr einfach, aber trotzdem immer stimmungsvoll was die Inszenierung angeht. Is halt nen simpleres For Honor mit vorhersehbarer KI; macht einfach Spaß.
Die Musik war auch toll, und das Lied im Abspann.. naja, hat der Text halt nicht zur Melodie gepasst, wa
Bislang mein GotY. Sorry, Prey, sorry, Horizon.
Nerviges Backtracking? Wahnsinn. Geht doch super schnell.
An der Art der Rätsel ist eigentlich überhaupt nichts auszusetzen. Man findet die auch eigentlich recht schnell wenn man sich darauf einlassen kann, dass das Spiel nun mal solche Rätsel hat. Die meisten sind offensichtlich genug gehalten, dass man eben nicht beliebiges Zeug absuchen muss. Ich hab teilweise viel größere Probleme damit gehabt, die richtige Position zu finden, um sie zu triggern. Und wie lange ich in dem einen größeren Valravn-Gebiet rumgelatscht bin bis ich gemerkt habe, dass da noch ein weiterer Bogen zum Durchgehen ist, sollte ich besser auch niemandem erzählen.Mittlerweile habe ich zur Komplettlösung mit Screenshots im Netz gegriffen. Scheiß auf den "mal kucken ob die 3 schiefen Zaunlatten so wie die Rune aussehen"-Mist !
Du gehst einmal auf Pause und hast direkt das gesamte Layout vor der Nase. Immer und immer wieder siehst du von Anfang an diese Tasten im Menü. Könnt man ja auf die Idee kommen, dass man sich ein paar davon schon einprägt, sind ja auch nur .. wie viel, fünf? Keine Ahnung wie man es schafft beim Lernen der paar Knöppe dreimal zu verrecken. Vielleicht war das aber auch nur Übertreibung.Da ist es fast schon nebensächlich das einem am Anfang das Kampfsystem nicht erklärt wird und man erst mal kucken muß welcher Knopp auf dem Controller eigentlich was macht, und in der Zeit dreimal abgemurkst wird. Einfach schlechtes Spieldesign !
Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test
Ich würde diesem sogenannten Herrn Schmädig rundheraus eine ganze Stange Geld anvertrauen, wenn er dafür seinen Lügenberuf an den Nagel hinge...
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test
Das war doch früher immer so. Vielleicht liegt es daran, dass ich früher bei jedem beliebigem Spiel erstmal alle Knöpfe gedrückt habe um zu sehen, was passiert, aber ich war zwar verwundert, dass mir das Spiel nicht sagt, wie ich kämpfen kann, hatte aber nach ca. 5 Sekunden alle Knöpfe mal gedrückt und wusste dann ja, wie was geht. Zumal man ja auch sagen muss, dass die Knöpfe nicht gerade kreativ belegt sind, sondern eigentlich genau so, wie man es in den meisten anderen Spielen dieser Art gewohnt ist.
Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test
Wobei man mit dem Argument "Früher war das auch so" natürlich etwas aufpassen muß. Schließlich entwickeln sich die Spiele ja weiter.
Allerdings wurde es ja auch schon gesagt: Spätestens beim Blick ins Pausemenü sollte die Steuerung in Grundzügen klar sein.
Allerdings wurde es ja auch schon gesagt: Spätestens beim Blick ins Pausemenü sollte die Steuerung in Grundzügen klar sein.
Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test
Sinnlos mitnichten, einen gewissen narrativen Wert wird das schon gehabt haben - und sei es nur, um zu zeigen, dass die Figur Senua es mit der Realität nicht so genau nimmt.
Versteh mich nicht falsch: Für mich sind das auch tatsächlich die schwächsten Parts am Spiel, aber lange nicht so nervig, dass ich nicht drüber hinwegsehen könnte.
Du hast keine Ahnung, was nerviges Backtracking ist . Silent Hill 4 hatte nerviges Backtracking. Jedes Shantae hat im letzten Viertel nerviges Backtracking. Hier ist es einfach nur ein Zurücklaufen der Gebiete, was nur wenige Minuten Zeit in Anspruch nimmt ohne dass einem dabei Hindernisse in den Weg gelegt werden. Auch hier vermute ich narrative Gründe - Senua einfach zu "teleportieren", hätte in dem Spiel nicht reingepasst.Dazu noch das nervige Backtracking !
Jeder hats hier schon beschrieben: Die möglichen Buttons werden dick und fett im Pausemenü angezeigt. Wer die nicht sieht, muss blind sein. Ein bisschen Eigenverantwortung darf dem Spieler schon noch abverlangt werden...Da ist es fast schon nebensächlich das einem am Anfang das Kampfsystem nicht erklärt wird und man erst mal kucken muß welcher Knopp auf dem Controller eigentlich was macht, und in der Zeit dreimal abgemurkst wird. Einfach schlechtes Spieldesign !
Zweitens hätte auch hier im narrativen Sinn ein geführtes Tutorial überhaupt nicht reingepasst. Bei psychischen Erkrankungen ohne organische Ursachen geht es ja gerade darum, dass der/die Betroffene die Welt in einem anderen (manche würden sagen "beschränkten", ist aber keinesfalls abwertend gemeint!) Licht sieht und dieses oder jenes nicht wahrnehmen kann (/oder ggf. unbewusst nicht wahrnehmen will). Senua ist ja eine Kandidatin, die vollständig in ihre Gedankenwelt fixiert ist. Ein geführtes Tutorial hätte Senua als Charakter sofort unglaubwürdig erscheinen lassen. Gibt heutzutage generell zu wenige Spiele, die Wert zwischen Einstieg und Narration legen und stattdessen dem Spieler entweder Texteinblendungen anzeigen (die einem einfach mal komplett aus dem Spiel reißt) oder so erklären, als sei der Spieler ein Kleinkind und müsse über der Tastatur das Laufen lernen...
Hier sind wir beim springenden Punkt: Die Darstellung der Psychosen im Spiel - was Realitätsnähe und Intensität angeht - übertrifft das, was man sonst in fast allen Spielen und sogar Filmen sieht. Hier muss jeder für sich entscheiden, ob es das wert ist, dafür eher mittelmäßiges Gameplay in Kauf zu nehmen.In meinen Augen ist das Spiel bestenfalls überdurchschnittlich, mehr nicht. Das reißt auch die Story und die Darstellung von Psychosen nicht raus.
Womit ich ein Problem habe (und weshalb ich mir überhaupt die Mühe mache, dir zu antworten): Wenn man mit der geplanten Intention der Entwickler nichts anfangen kann - was bei dir mit Hellblade wohl der Fall ist - warum kritisiert man dann trotzdem einzelne Teilbereiche davon, die die Intention bekräftigen sollen? Das wäre, als würde ich mich bei Basketball darüber beschweren, warum die Spieler in einen Korb statt z.B. in ein Fussball-Tor spielen müssen um zu gewinnen... Man kann berechtigt drüber reden, dass der Korb vielleicht zu hoch oder zu schmal ist, aber man macht sich lächerlich, wenn man den Korb mit Toren austauschen will, weil das den geplanten Ablauf des Spiels mit all dem Dribbeln überhaupt nicht zugutekommt... Da könnte man gleich eine ganz andere Sportart draus machen... (Jepp, ich denke, der Vergleich passt ganz gut^^)
So bleibt ein Spiel was man bestenfalls nur eingefleischten Geocachern empfehlen kann.
- Gibson_Rickenbacker
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test
Also habe ich das richtig verstanden? Weil jemand kleinerer mal was "neues" wagt bzw. mal ausbüchst in Sachen Story, gibts gleich ne ultimative 90er Wertung? 90% kratzt an der Perfektion, das ist ein "fast Meisterwerk", eine 90er Wertung ist das (fast) ultimative Spiel...Ist das wirklich gerechtfertigt? Indie oder nicht...merkwürdige Differenzierung...4P|Benjamin hat geschrieben: ↑10.08.2017 23:22 Tehe, ne, die Zeit nutz' ich tatsächlich llieber sinnvoll. Ich hab das vor einer Weile aber mal gemacht und da ist halt echt so manche Gurke, viel Gutes und ganz wenig Außergewöhnliches dabei.
Manchmal haben die Indies aber eben tolle Ideen, die sie eher mal umsetzen, als ein großes Studio das machen würde. Und wenn's spielerisch dann funktioniert, bekommt das Ganze eine hohe Wertung - ist ja nichts Besonderes und gilt, wie du schon sagst, für AAA-Sachen genauso. Ausreißer gibt's natürlich hier wie da, ganz genau.
Ich würde auch drauf tippen, dass große Spiele im Schnitt besser wegkommen. Die pegeln sich halt einfach dank relativ viel Geld für Entwicklung und QA auf einem recht hohen Level ein, was Qualität und Umfang angeht.
Evtl. wäre es ratsam für Indie-Spiele eigene Wertungen zu machen (oder gar keine mehr, nur noch Text wie ZB. Eurogamer, würde mir eigentlich sehr gut so gefallen, heutzutage gilt ja alles unter 80% als Schrott, dieser Trend war damals nicht so als man sich noch Spielemagazine beim Kiosk gekauft hat und nicht jeder Internet hatte) und zu differenzieren und die Kundschaft explizit darauf hinzuweisen....Generell möchte ich anmerken das die Spielemagazine heutzutage viel zu hohe Bewertungen raushauen und damit um sich werfen (Bestes Beispiel Gamestar im deutschsprachigen Raum)...Schwieriges Thema , ich weiß....
Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test
Gibson_Rickenbacker hat geschrieben: ↑19.08.2017 09:50Also habe ich das richtig verstanden? Weil jemand kleinerer mal was "neues" wagt bzw. mal ausbüchst in Sachen Story, gibts gleich ne ultimative 90er Wertung? 90% kratzt an der Perfektion, das ist ein "fast Meisterwerk", eine 90er Wertung ist das (fast) ultimative Spiel...Ist das wirklich gerechtfertigt?
Sorry, ich finds grad unheimlich lustig. Falscher könnte man den Post von 4P|Benjamin nicht verstehen, außer es wäre völlige Themenverfehlung4P|Benjamin hat geschrieben: ↑10.08.2017 23:22 Tehe, ne, die Zeit nutz' ich tatsächlich llieber sinnvoll. Ich hab das vor einer Weile aber mal gemacht und da ist halt echt so manche Gurke, viel Gutes und ganz wenig Außergewöhnliches dabei.
Manchmal haben die Indies aber eben tolle Ideen, die sie eher mal umsetzen, als ein großes Studio das machen würde. Und wenn's spielerisch dann funktioniert, bekommt das Ganze eine hohe Wertung - ist ja nichts Besonderes und gilt, wie du schon sagst, für AAA-Sachen genauso. Ausreißer gibt's natürlich hier wie da, ganz genau.
Ich würde auch drauf tippen, dass große Spiele im Schnitt besser wegkommen. Die pegeln sich halt einfach dank relativ viel Geld für Entwicklung und QA auf einem recht hohen Level ein, was Qualität und Umfang angeht.
- Gibson_Rickenbacker
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test
Hihi muss gerade selber über mich schmunzeln Okay...Aber mein Post und der Grundgedanke sind doch ansonsten in Ordnung, oder?Astorek86 hat geschrieben: ↑19.08.2017 09:58Gibson_Rickenbacker hat geschrieben: ↑19.08.2017 09:50Also habe ich das richtig verstanden? Weil jemand kleinerer mal was "neues" wagt bzw. mal ausbüchst in Sachen Story, gibts gleich ne ultimative 90er Wertung? 90% kratzt an der Perfektion, das ist ein "fast Meisterwerk", eine 90er Wertung ist das (fast) ultimative Spiel...Ist das wirklich gerechtfertigt?Sorry, ich finds grad unheimlich lustig. Falscher könnte man den Post von 4P|Benjamin nicht verstehen, außer es wäre völlige Themenverfehlung4P|Benjamin hat geschrieben: ↑10.08.2017 23:22 Tehe, ne, die Zeit nutz' ich tatsächlich llieber sinnvoll. Ich hab das vor einer Weile aber mal gemacht und da ist halt echt so manche Gurke, viel Gutes und ganz wenig Außergewöhnliches dabei.
Manchmal haben die Indies aber eben tolle Ideen, die sie eher mal umsetzen, als ein großes Studio das machen würde. Und wenn's spielerisch dann funktioniert, bekommt das Ganze eine hohe Wertung - ist ja nichts Besonderes und gilt, wie du schon sagst, für AAA-Sachen genauso. Ausreißer gibt's natürlich hier wie da, ganz genau.
Ich würde auch drauf tippen, dass große Spiele im Schnitt besser wegkommen. Die pegeln sich halt einfach dank relativ viel Geld für Entwicklung und QA auf einem recht hohen Level ein, was Qualität und Umfang angeht.
- 4P|Benjamin
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Re: Hellblade: Senua's Sacrifice - Test
Nicht wirklich. Zum einen ist 90 mitnichten nahe an der Perfektion. Das ist einfach nur das allererste Bisschen im ganz hohen Bereich - ein besonderes Erlebnis, dass sich großartig anfühlt. Und das erfüllt Hellblade für mich ganz locker.
Zum anderen würde eine spezielle Indiewertung weder den Indies noch den "großen" Spielen gerecht werden. Das fängt dabei an, dass "Indie" überhaupt nicht definiert ist und im engsten Sinne z.B. auch Ubisoft komplett eigenständig entwickelt und veröffentlicht.
Abgesehen davon müssen sich Spielmechanik und erzählerische Klasse ganz verschiedener Arten von Spielen sehr wohl gefallen lassen miteinander verglichen zu werden. Am Ende geht es immer um das gefühlte Erlebnis und das kann sowohl bei Indie als auch AAA gut, schlecht und viel dazwischen sein.
Es darf ja ohnehin nicht darum gehen, irgendjemandem einen Schonbereich einzuräumen. Wir wollen schon klar sagen warum ein Spiel aus Sicht des jeweiligen Autors Spaß macht oder eben nicht.
Zum anderen würde eine spezielle Indiewertung weder den Indies noch den "großen" Spielen gerecht werden. Das fängt dabei an, dass "Indie" überhaupt nicht definiert ist und im engsten Sinne z.B. auch Ubisoft komplett eigenständig entwickelt und veröffentlicht.
Abgesehen davon müssen sich Spielmechanik und erzählerische Klasse ganz verschiedener Arten von Spielen sehr wohl gefallen lassen miteinander verglichen zu werden. Am Ende geht es immer um das gefühlte Erlebnis und das kann sowohl bei Indie als auch AAA gut, schlecht und viel dazwischen sein.
Es darf ja ohnehin nicht darum gehen, irgendjemandem einen Schonbereich einzuräumen. Wir wollen schon klar sagen warum ein Spiel aus Sicht des jeweiligen Autors Spaß macht oder eben nicht.
Nicht für uns.Gibson_Rickenbacker hat geschrieben: ↑19.08.2017 09:50heutzutage gilt ja alles unter 80% als Schrott