Uncharted: The Lost Legacy - Test

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muecke-the-lietz
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

Konata1337 hat geschrieben: 21.08.2017 09:44 Ich wähle nach Möglichkeit immer die weibliche Spielfigur,
Show
damit ich auch mal an einer Frau rumspielen kann. Ist der Witz schon sehr alt? Egal, aber gut!.
Zur Genderdebatte wird es aber erst, wenn die Redakteure eines jeden Magazins von "starken Frauen" schwafeln, als ob es verwerflich wäre, eine schwache Frau zu sein. Wenn Frauen ständig wie Männer sein sollen, um überhaupt wahrgenommen zu werden, ist das theoretisch ... frauenverachtend. Ich nehme Frauen, so wie sie sind :ugly:
Die Genderdebatte hat bei diesem Titel einfach nichts zu suchen.

Beide Figuren sind aus dem Kanon und wurden nicht extra für dieses Spiel hinzugedichtet (so wie man es unter anderem damals bei Sam gemacht hat). Des Weiteren sind beide Charaktere auch so geschrieben, dass sie sich super für dieses Setting und diese Story eignen und tatsächlich auch so interessant, dass sie das Spiel auch ohne Nathan tragen können.

An den Charakteren gibt es wie immer nichts zu mäkeln, sofern man mit dieser Art Figuren was anfangen kann. Lockere Sprüche unter denen sich relativ tiefgründige und durchaus auch verletzliche Charaktere verbergen. Opportunisten, die jedoch immer zum Teil auch einen Heldenkomplex haben und am Ende, trotz allen Begehrens nach Schätzen und Reichtum, immer das Richtige tun werden. Nur, dass sie dieses Mal nicht Nate und Sully heißen, sondern Chloe und Nadine.

Das funktioniert und das passt.

Eine Genderdebatte hat deswegen in meinen Augen hier nichts verloren. U4 war der letzte Teil mit Nathan und so viele andere Figuren, mit denen man so einen quasi Nachfolger aufziehen kann, bleiben dann halt nicht übrig. UND: Es gibt vielleicht noch die eine oder andere Überraschung, auf die ich jetzt nicht weiter eingehen möchte.

Also Jungs, packt eure Mistgablen wieder ein. Hier passt es wunderbar und fühlt sich auch an keiner Stelle nach einem provozierten Genderskandal an.

Achja: Ich habe es gestern durchgespielt und kann das Spiel und die Charakterzeichnung daher schon recht gut einschätzen.
Zuletzt geändert von muecke-the-lietz am 21.08.2017 13:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Todesglubsch
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Tja... Streitthema "Quotenfrau".
Wenn ich als Frau in einer Firma mit festgelegten Frauenquote eingestellt werden würde, würde ich mich vermutlich ständig fragen "Wurde ich eingestellt, weil ich besser als die anderen Bewerber war? ...oder weil sie ihre Quote erfüllen mussten?"

Im Falle von Lost Legacy versteh ich den Streit aber nicht so wirklich. Bei den Damen handelt es sich um beliebte Charaktere aus dem Uncharted-Universum. Die wurden ja nicht irgendwo aus dem Hut gezaubert.

//Edit: Ach muecke hat mich überholt.
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muecke-the-lietz
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

Todesglubsch hat geschrieben: 21.08.2017 13:01 Tja... Streitthema "Quotenfrau".
Wenn ich als Frau in einer Firma mit festgelegten Frauenquote eingestellt werden würde, würde ich mich vermutlich ständig fragen "Wurde ich eingestellt, weil ich besser als die anderen Bewerber war? ...oder weil sie ihre Quote erfüllen mussten?"

Im Falle von Lost Legacy versteh ich den Streit aber nicht so wirklich. Bei den Damen handelt es sich um beliebte Charaktere aus dem Uncharted-Universum. Die wurden ja nicht irgendwo aus dem Hut gezaubert.

//Edit: Ach muecke hat mich überholt.
*first :D

Ehrlich, ich habe so sehr gehofft, dass dieses Fass bei dem Titel nicht aufgemacht wird, aber leider ist es doch passiert.

Aber manchmal frage ich mich, aber die ganzen Schreihälse die Reihe und die Figuren überhaupt kennen, oder einfach nur drauflos ragen, weil da jetzt 2 Frauen sind.

Gerade bei Chloe wäre es eine Schande gewesen, die Reihe zu beenden, ohne sie nochmal auftauchen zu lassen. Und bei Nadine hat sich in U4 schon gezeigt, dass sie mehr ist, als eine reine Bösewichtin/Söldnerin. Da habe ich schon geahnt, dass da noch mehr kommt.

Und... naja, mehr sage ich nicht, lasst euch überraschen.
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tr1on
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von tr1on »

muecke-the-lietz hat geschrieben: 21.08.2017 13:07
Todesglubsch hat geschrieben: 21.08.2017 13:01 Tja... Streitthema "Quotenfrau".
Wenn ich als Frau in einer Firma mit festgelegten Frauenquote eingestellt werden würde, würde ich mich vermutlich ständig fragen "Wurde ich eingestellt, weil ich besser als die anderen Bewerber war? ...oder weil sie ihre Quote erfüllen mussten?"

Im Falle von Lost Legacy versteh ich den Streit aber nicht so wirklich. Bei den Damen handelt es sich um beliebte Charaktere aus dem Uncharted-Universum. Die wurden ja nicht irgendwo aus dem Hut gezaubert.

//Edit: Ach muecke hat mich überholt.
*first :D

Ehrlich, ich habe so sehr gehofft, dass dieses Fass bei dem Titel nicht aufgemacht wird, aber leider ist es doch passiert.

Aber manchmal frage ich mich, aber die ganzen Schreihälse die Reihe und die Figuren überhaupt kennen, oder einfach nur drauflos ragen, weil da jetzt 2 Frauen sind.

Gerade bei Chloe wäre es eine Schande gewesen, die Reihe zu beenden, ohne sie nochmal auftauchen zu lassen. Und bei Nadine hat sich in U4 schon gezeigt, dass sie mehr ist, als eine reine Bösewichtin/Söldnerin. Da habe ich schon geahnt, dass da noch mehr kommt.

Und... naja, mehr sage ich nicht, lasst euch überraschen.
Es ist doch kein Wunder, dass eine Genderdebatte um dieses Spiel entbrennt. Da wird es fast als emanzipatorischen Fortschritt gefeiert, dass es nun ein UC ohne Drake und mit einer Frau gibt und dabei offenbar total ausgeblendet, dass es Lara Croft und TR schon seit über 20 Jahren gibt. Würde nicht gerade durch TR das Genre des Action Adventure überhaupt erst gross auf Konsole+PC? Naughty Dog ahmt hier nur nach und probiert nicht nur auf spielerischer Ebene nix neues. Ist aber auch nicht schlimm bei der Qualität ihrer Spiele.
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Todesglubsch
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von Todesglubsch »

muecke-the-lietz hat geschrieben: 21.08.2017 13:07
Gerade bei Chloe wäre es eine Schande gewesen, die Reihe zu beenden, ohne sie nochmal auftauchen zu lassen. Und bei Nadine hat sich in U4 schon gezeigt, dass sie mehr ist, als eine reine Bösewichtin/Söldnerin. Da habe ich schon geahnt, dass da noch mehr kommt.
Naja, Nadine hätte nicht unbedingt sein müssen, da sie eben nur in einem Teil vorkam. Aber sie dient vermutlich als Bindeglied zu UC4.
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

Todesglubsch hat geschrieben: 21.08.2017 13:22
muecke-the-lietz hat geschrieben: 21.08.2017 13:07
Gerade bei Chloe wäre es eine Schande gewesen, die Reihe zu beenden, ohne sie nochmal auftauchen zu lassen. Und bei Nadine hat sich in U4 schon gezeigt, dass sie mehr ist, als eine reine Bösewichtin/Söldnerin. Da habe ich schon geahnt, dass da noch mehr kommt.
Naja, Nadine hätte nicht unbedingt sein müssen, da sie eben nur in einem Teil vorkam. Aber sie dient vermutlich als Bindeglied zu UC4.
Vielleicht... :D

Ach, das ist doof, wenn man noch nichts sagen darf.

Aber es ist nun mal ein Addon zu Teil 4. Da sollte auch schon mindestens eine Figur draus auftauchen...

Und ganz so unbegründet, wie im Test dargestellt, ist es übrigens nicht, dass Chloe mit Nadine zusammenarbeitet.

Aber ich rede schon wieder zuviel...

@tr1on

Das geht stellenweise soweit, dass man wirklich das Gefühl hat, das nächste TR zu spielen. Und das nicht nur, weil man eine sexy brünette Amazone mit Pferdeschwanz spielt, sondern auch, weil einige Sprung und Rätselpassagen an einige alte TR Teile erinnern.

In keinem Teil verschwimmen die Grenzen zwischen UC und TR so sehr, wie in diesem Spiel. Selbst die Vaterfigur von Lara und Chloe ist im Prinzip ein und dieselbe Figur.

Aber letztlich schaffen ND immer eine Qualität, die allen anderen weit voraus ist.
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tr1on
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von tr1on »

muecke-the-lietz hat geschrieben: 21.08.2017 13:48 Das geht stellenweise soweit, dass man wirklich das Gefühl hat, das nächste TR zu spielen. Und das nicht nur, weil man eine sexy brünette Amazone mit Pferdeschwanz spielt, sondern auch, weil einige Sprung und Rätselpassagen an einige alte TR Teile erinnern.

In keinem Teil verschwimmen die Grenzen zwischen UC und TR so sehr, wie in diesem Spiel. Selbst die Vaterfigur von Lara und Chloe ist im Prinzip ein und dieselbe Figur.

Aber letztlich schaffen ND immer eine Qualität, die allen anderen weit voraus ist.
Aber braucht es wirklich ein UC, dass für viele wie ein TR aussieht und sich für manche auch so anfühlt? Das führt doch eher zu weniger Angebotsvielfalt als zu mehr. Stell dir Mal vor, es käme ein neues TR mit irgendeinem John Doe statt Lara... Wer würde das spielen wollen? Das wäre so wie ein schwarzer James Bond oder ein weißer Shaft... machbar, aber unglaubwürdig weil nicht authentisch. Chloe hier ist sympathisch (mir persönlich war sie in Teil2 lieber als Elena), aber jetzt in Lobeshymnen zu verfallen, so von wegen Frauenpower und den Mut des Entwicklers, halte ich einfach für unangebracht und unverdient. Aus Respekt vor der bisherigen UC-Reihe, aber auch vor der (historischen) Leistung von Tomb Raider.
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muecke-the-lietz
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

tr1on hat geschrieben: 21.08.2017 14:55
muecke-the-lietz hat geschrieben: 21.08.2017 13:48 Das geht stellenweise soweit, dass man wirklich das Gefühl hat, das nächste TR zu spielen. Und das nicht nur, weil man eine sexy brünette Amazone mit Pferdeschwanz spielt, sondern auch, weil einige Sprung und Rätselpassagen an einige alte TR Teile erinnern.

In keinem Teil verschwimmen die Grenzen zwischen UC und TR so sehr, wie in diesem Spiel. Selbst die Vaterfigur von Lara und Chloe ist im Prinzip ein und dieselbe Figur.

Aber letztlich schaffen ND immer eine Qualität, die allen anderen weit voraus ist.
Aber braucht es wirklich ein UC, dass für viele wie ein TR aussieht und sich für manche auch so anfühlt? Das führt doch eher zu weniger Angebotsvielfalt als zu mehr. Stell dir Mal vor, es käme ein neues TR mit irgendeinem John Doe statt Lara... Wer würde das spielen wollen? Das wäre so wie ein schwarzer James Bond oder ein weißer Shaft... machbar, aber unglaubwürdig weil nicht authentisch. Chloe hier ist sympathisch (mir persönlich war sie in Teil2 lieber als Elena), aber jetzt in Lobeshymnen zu verfallen, so von wegen Frauenpower und den Mut des Entwicklers, halte ich einfach für unangebracht und unverdient. Aus Respekt vor der bisherigen UC-Reihe, aber auch vor der (historischen) Leistung von Tomb Raider.
Naja, als Mut würde ich das jetzt nicht bezeichnen und auf Frauenpower setzt ND hier ja eigentlich auch nicht, also zumindest wird dieser Aspekt nicht so stark in den Mittelpunkt gerückt - also dieser Quotenfrauenpower Geschichte, mit einer penetranten Message wie der Ghostbusters Film.

Chloe und Nadine sind einfach 2 fähige Charaktere aus dem Uncharted Universum. Und U4 war halt eben der letzte Teil mit Nate, also brauchte man für das Addon halt sinnvollen Ersatz, und hat sich da einerseits für Chloe entschieden, die eben eine wichtige und beliebte Figur ist und für Nadine, die eine Figur aus Teil 4 ist und hat damit sinnvoll den Bogen gespannt.

Man sollte das Spiel aber durchgespielt haben, um sich hier eine fundierte Meinung zu bilden, mehr sage ich an dieser Stelle nicht, denn das Spiel hält noch einige Überraschungen bereit. :wink:

Und die Nähe zu TR war ja schon immer so ein Thema bei UC, welches mit dem neuesten Teil tatsächlich noch verschärft wird - ob das jetzt gut oder schlecht ist, muss halt jeder für sich entscheiden - witzig ist es auf jeden Fall.

Das Ding ist halt, dass ND das Spiel an einigen Stellen so gestalten, wie ich mir ein modernes TR wünschen würde, während TR sich selbst immer weiter von seinen eigentlichen Wurzeln entfernt.

Und das Kapitel mit der offenen Karte wird so clever offen gestaltet, das kann gar nicht oft genug gelobt werden. Das ist ja nicht so eine hübsche Tapete wie Madagaskar in Teil 4, sondern eine prall gefüllte Karte, mit jeder Menge Geheimnisse. Dabei macht TLL aber nicht die Fehler, die viele andere OW Spiele machen, in dem es zuviel wird, oder nur noch ein Abgelaufe einer komplett überfüllten Karte, sondern behält die Faszination der Entdeckung bei. Es fühlt sich halt doch sehr immersiv und angenehm frei an, übertreibt es dabei aber nicht mit einer völlig überdimensionierten Map.

Und danach kommt wieder gewohnte Uncharted Kost auf bekannten Niveau, was stellenweise mehr an den ersten Teil erinnert, als an den vierten Teil.
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CritsJumper
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von CritsJumper »

muecke-the-lietz hat geschrieben: 21.08.2017 13:48 Und ganz so unbegründet, wie im Test dargestellt, ist es übrigens nicht, dass Chloe mit Nadine zusammenarbeitet.
Ja das hab ich auch nicht verstanden warum DAS im Test steht. So austauschbar sind die Charaktere nun mal nicht. Sicherlich als Geschlecht schon, aber es geht ja um den Charakter.

Das ist so als kännte man bei Unchartet 4, Quasi Drake gegen Sam oder Sally austauschen. Das wird natürlich auch nicht funktionieren weil es halt komplett unterschiedliche gezeichnete Charaktere sind, komplett egal welches Geschlecht die haben.

Finde die Gender-Debatte auch absolut fehl am Platz.
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von unknown_18 »

Bei der Gender Debatte denke ich bloß: WTF?!?!

Mir ist es so etwas egal welches Geschlecht die Spielcharaktere haben, so lange sie gut geschrieben und mir sympathisch sind.

In einem Punkt gebe ich aber auch recht: wenn es aufgesetzt wirkt, dann nervt es. "Der Char ist jetzt w weil es gerade in ist"... so etwas ist dämlich und mitunter zu offensichtlich. Ist hier aber absolut nicht der Fall.

Ich mochte zum Beispiel von Anfang an auch Lara Croft, und nun? Ja, sie ist weiblich, hab ich mir aber nie einen Gedanken darum gemacht ob das jetzt schlimm sein soll oder nicht. ;)

Ob männlicher oder weiblicher Held, ist doch völlig wurscht, so lange der Charakter glaubwürdig ist. Und gerade deswegen macht die Diskussion hier wirklich absolut null Sinn, denn beide Charaktere haben sich längst bewiesen. Gerade deswegen haben sich doch auch viele auf diesen "DLC" gefreut, eben weil man die Charaktere bereits gut kennt und liebt.
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von Kya »

Balmung hat geschrieben: 21.08.2017 20:18 Bei der Gender Debatte denke ich bloß: WTF?!?!

Mir ist es so etwas egal welches Geschlecht die Spielcharaktere haben, so lange sie gut geschrieben und mir sympathisch sind.

In einem Punkt gebe ich aber auch recht: wenn es aufgesetzt wirkt, dann nervt es. "Der Char ist jetzt w weil es gerade in ist"... so etwas ist dämlich und mitunter zu offensichtlich. Ist hier aber absolut nicht der Fall.
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von Blaubarschmann »

Balmung hat geschrieben: 21.08.2017 20:18 Bei der Gender Debatte denke ich bloß: WTF?!?!

Mir ist es so etwas egal welches Geschlecht die Spielcharaktere haben, so lange sie gut geschrieben und mir sympathisch sind.

In einem Punkt gebe ich aber auch recht: wenn es aufgesetzt wirkt, dann nervt es. "Der Char ist jetzt w weil es gerade in ist"... so etwas ist dämlich und mitunter zu offensichtlich. Ist hier aber absolut nicht der Fall.

Ich mochte zum Beispiel von Anfang an auch Lara Croft, und nun? Ja, sie ist weiblich, hab ich mir aber nie einen Gedanken darum gemacht ob das jetzt schlimm sein soll oder nicht. ;)

Ob männlicher oder weiblicher Held, ist doch völlig wurscht, so lange der Charakter glaubwürdig ist. Und gerade deswegen macht die Diskussion hier wirklich absolut null Sinn, denn beide Charaktere haben sich längst bewiesen. Gerade deswegen haben sich doch auch viele auf diesen "DLC" gefreut, eben weil man die Charaktere bereits gut kennt und liebt.
Also mich nervt das schon extrem. Bei Gravity Rush oder Tomb Raider möchte ich auch nicht irgendeinen neuen männlichen Protagonist, bei Uncharted will ich Nathan Drake, bei MGS soll es Solid Snake sein. Es gibt Spielereihen, die durch ihren Protagonisten mit definiert wurden und sie sollten weder durch ein anderes Geschlecht, noch überhaupt durch einen anderen Protagonisten ersetzt werden, nur sehr gut begründet durch nachvollziehbare Ausnahmen. Das hier ist es nicht, es ist einfach nur das zurzeit übliche Pandering für Frauen in Gaming. Bei anderen Spielen wo sich Geschichte und ganze Parties sowieso von Teil zu Teil ändern wie Dragon Age, Mass Effect, Final Fantasy usw ist es tatsächlich ziemlich egal.
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muecke-the-lietz
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

Urdnot Wrex hat geschrieben: 22.08.2017 07:20
Balmung hat geschrieben: 21.08.2017 20:18 Bei der Gender Debatte denke ich bloß: WTF?!?!

Mir ist es so etwas egal welches Geschlecht die Spielcharaktere haben, so lange sie gut geschrieben und mir sympathisch sind.

In einem Punkt gebe ich aber auch recht: wenn es aufgesetzt wirkt, dann nervt es. "Der Char ist jetzt w weil es gerade in ist"... so etwas ist dämlich und mitunter zu offensichtlich. Ist hier aber absolut nicht der Fall.

Ich mochte zum Beispiel von Anfang an auch Lara Croft, und nun? Ja, sie ist weiblich, hab ich mir aber nie einen Gedanken darum gemacht ob das jetzt schlimm sein soll oder nicht. ;)

Ob männlicher oder weiblicher Held, ist doch völlig wurscht, so lange der Charakter glaubwürdig ist. Und gerade deswegen macht die Diskussion hier wirklich absolut null Sinn, denn beide Charaktere haben sich längst bewiesen. Gerade deswegen haben sich doch auch viele auf diesen "DLC" gefreut, eben weil man die Charaktere bereits gut kennt und liebt.
Also mich nervt das schon extrem. Bei Gravity Rush oder Tomb Raider möchte ich auch nicht irgendeinen neuen männlichen Protagonist, bei Uncharted will ich Nathan Drake, bei MGS soll es Solid Snake sein. Es gibt Spielereihen, die durch ihren Protagonisten mit definiert wurden und sie sollten weder durch ein anderes Geschlecht, noch überhaupt durch einen anderen Protagonisten ersetzt werden, nur sehr gut begründet durch nachvollziehbare Ausnahmen. Das hier ist es nicht, es ist einfach nur das zurzeit übliche Pandering für Frauen in Gaming. Bei anderen Spielen wo sich Geschichte und ganze Parties sowieso von Teil zu Teil ändern wie Dragon Age, Mass Effect, Final Fantasy usw ist es tatsächlich ziemlich egal.
?

Bei MGS spielt man quasi in (fast) jedem Teil nen anderen Charakter. Das springt ja unglaublich in den Zeitebenen hin und her. DEN Solid Snake im eigentlichen Sinne spielt man eigentlich nur in Teil 1 und 4. In Teil 3 ist es eine andere Figur zu einer anderen Zeit in Teil 5 ebenfalls, in Teil 2 spielt man Raiden, genauso wie in Metal Gear Solid Rising: Revengeance.

Und UC4 war der letzte Teil mit Nathan, eigentlich auch das Ende der Reihe. Und das wurde auch recht endgültig zu Ende gebracht. Viel Raum für Spekulationen bleibt da nicht mehr.

Das hier ist ein Add On, in dem man bekannte Figuren der Reihe auf ihrem eigenen Abenteuer begleitet. Nate hatte jetzt 5 Auftritte insgesamt, jetzt kann mal für ein Add On Platz für die anderen Charaktere gemacht werden.

Ich erinnere hier nur gerne an Half Life: Blue Shift, wo man auch nicht Gordon Freeman gespielt hat, und es trotzdem funktioniert hat.

Und in Left Behind von TLoU haben ND das ebenfalls schon so gemacht, dass man nicht die Hauptfigur aus dem Hauptspiel spielt, sondern dass eben auch die Begleitung ihr eigenes Abenteuer bekommt, was der ganzen Figur wesentlich mehr Tiefe verleiht und womöglich auch einen schönen Bogen zum nächsten Teil spannt.

Hier dieses Fass aufzumachen ist unpassend, und zeugt einerseits von wenig Ahnung der Reihe an sich, der Geschichte von Naughty Dog, und der Geschichte von Stand Alone Add Ons im Allgemeinen, in denen man des Öfteren bekannte und beliebte Nebencharaktere spielt.

Ich denke, du verrennst dich hier gerade, obwohl ich deiner Aussage gar nicht mal grundsätzlich widersprechen würde. Maskottchen sind ja nicht umsonst Maskottchen. Diese zu ersetzen sollte schon immer einen triftigen Grund haben. Den gibt es in diesem Falle aber, und storytechnisch ist das ordentlich begründet, und die Charaktere sind durchaus in der Lage, das Spiel alleine zu tragen.

Und bevor man diese Gender Debatte aufmacht, sollte man das Spiel vielleicht doch erstmal durchgespielt haben...
Zuletzt geändert von muecke-the-lietz am 22.08.2017 09:40, insgesamt 4-mal geändert.
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johndoe1197293
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Urdnot Wrex hat geschrieben: 22.08.2017 07:20Also mich nervt das schon extrem. Bei Gravity Rush oder Tomb Raider möchte ich auch nicht irgendeinen neuen männlichen Protagonist, bei Uncharted will ich Nathan Drake, bei MGS soll es Solid Snake sein. Es gibt Spielereihen, die durch ihren Protagonisten mit definiert wurden und sie sollten weder durch ein anderes Geschlecht, noch überhaupt durch einen anderen Protagonisten ersetzt werden, nur sehr gut begründet durch nachvollziehbare Ausnahmen.
Verstehe ich. Sehe es aber anders. Gerade in einer Spielereihe, in der man bereits fünfmal denselben Deppen ohne große Veränderungen gespielt hat, finde ich es erfrischend, dass mal andere Figuren im Vordergrund stehen.
Davon abgesehen ist Nates Geschichte vorbei, mit dem vierten Teil hat Naughty Dog einen Schlussstrich gezogen. Nach dessen letzten (übrigens sehr schönen) Kapitel, wäre es behämmert, Drake wieder in irgendein Abenteuer von früher, oder als alten Knacker, zu schmeißen.
Dass im Add-On andere Figuren im Zentrum stehen, macht nur Sinn. Es ist konsequent und logisch, wenn man Naughty Dogs Herangehensweise an die Story und die Charaktere betrachtet.
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Re: Uncharted: The Lost Legacy - Test

Beitrag von fanboyauf3uhr »

"Routiniert inszeniert" ... :D. Sicher noch langweiliger als das Hauptspiel.
History has proven that god has a far greater sense of humor than most of his followers.
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