Wer is Single????

[Captain Mumpitz]

@Thunder:
ich hab mir kurz nach der Trennung auch überlegt "fuck this!" und wär am liebsten in den Kanton Wallis gezogen, meine zweite Heimat des Herzens, 3 Stunden weg von zu Hause. Bloss hätte ich dort komplett neu anfangen müssen, inklusive Job, etc. und mit so was tu ich mich dann doch auch extrem schwer.

@Chibiterasu & Thunder:
Kaff ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber in der Schweiz ist ja so manches vergleichsweise klein Hier leben knapp 5000 Menschen und in der Stadt welche unmittelbar angrenzt sind's nochmals 10'000. Ich hab hier auch ein Irish Pub, Kneipen, Bars und 2 Kinos und sonst so alles was man braucht, aber es ist schon kein "place to be".
Der Grund weshalb ich hier geblieben bin, ist, weil ich hier eine Wohnung gefunden hab die mir gefällt. Dass ich grade mal 2km weiter gezogen bin, ist purer Zufall. Ich hatte im Umkreis von rund 30km gesucht, weiter wollte ich nicht. Zum einen weil die Arbeit nur 10 Minuten entfernt liegt - und ich mag keine langen Arbeitswege - zum anderen wil ich geografisch zwischen Arbeit und Proberaum bleiben wollte. Ich fahr 30 Minuten vom Proberaum zur Wohnung und das ist mein erträgliches Maximum, ich bin schon so jeweils erst gegen 23 Uhr wieder zu Hause. Zudem hab ich von hier nur 20 Minuten zu meinen Eltern, die auch nicht jünger werden und irgendwie kann ich von hier aus alle meine Kumpels erreichen, da ich irgendwie im zentralen Mittelpunkt all jener bin. Die sind halt alle ein wenig verstreut, unmittelbar bei mir in der Nähe wohnt keiner davon. Aber egal in welche Richtung ich gegangen wäre, irgend einen Kompromiss hätte ich eingehen müssen. Und da ich bereits in der Nachbarstadt wohnhaft war, kenne ich zumindest die Gegend und fühl mich nicht fremd. Dort hatte ich aber immerhin jemanden der mit mir zusammengelebt hat und ich hatte Kontakt zu meinen Nachbarn, was hier wiederum gar nicht der Fall ist.

Ich bin nicht jemand, der schnell Anschluss findet. Von daher wär ein ganz neues Umfeld für mich eine halbe Katastrophe. Hier komm ich wenigstens 2x in der Woche raus zur Bandprobe und falls jemand Zeit hat, bin ich am Wochenende auch schnell bei einem meiner Kumpels oder mit ihm zusammen irgendwo unterwegs. Die Sache ist eher, dass man halt eben nicht so oft Zeit hat, bzw. ich bin halt auch nicht der einzige in deren Freundeskreis der ab und an was unternehmen will.
Ich wär gerne der Typ Mensch, der allein in eine Bar gehen und Menschen kennenlernen kann. Ich hab in Fussnähe eine Metalkneipe (was wohl zukünftig mein Stammlokal wird) und bei etwas längerem Marsch erreiche ich das Irish Pub. Machbar wär's also grundsätzlich schon.

[Guffi McGuffinstein]

Großstadt ist wirklich ein Segen, wenn es darum geht älter und trotzdem Single zu sein. Bin ja auch 32 und das ist hier keine Seltenheit. An Familie oder so ist bei mir eh nicht zu denken, da ich momentan beruflich und finanziell auf extrem wackeligen Beinen stehe. Und damit stehe ich tatsächlich als "trauriger" Exot da.

Auf dem letzten Geburtstag von einem guten Freund von mir, der gerade mit dem Lehramtsstudium fertig ist, waren zwei Ehepaare, drei andere Pärchen waren verlobt und drei Mädels schwanger. Ich war einer von vielleicht drei Singles an dem Abend mit fast 30 Gästen. Das Gefühl war schon etwas komisch, aber irgendwie auch angenehm. Unter dieser ganzen Menge von Menschen zu denen zu gehören, die noch alle Freiheiten haben fand ich gar nicht so schlimm. Nebenbei ein paar Relationship-Goals abgeguckt, falls es doch noch mal hinhaut.

Aber da bleibe ich realistisch. Ich bin im Kopf und von den Interessen her viel zu nerdig, als dass da jemals eine verträgliche Schnittmenge mit irgendwem entstehen wird. Ich geb' die Hoffnung nicht auf, aber sehe keine ernsthaften Chancen für mich.

@CaptainMumpitz: Ich glaube deine räumliche Umgebung ist schon ganz in Ordnung, vor allem, dass du häufig Kumpels erreichen kannst usw.. Das ist in einer Großstadt eher schwieriger. Wünsche dir weiterhin viel Kraft, dass du es nach und nach hinter dich bringen kannst. So eine lange Beziehung wird man nie ganz "löschen" können. Ich hab' noch ein Jahr nach der Trennung an manchen Abenden mit 'ner Träne im Auge vor dem PC gesessen und reflektiert, was ich alles falsch gemacht hab' bzw. warum ich auf Fehler von ihr nicht anders reagiert hab'. Aber was wäre sie auch für ein Mensch gewesen, wenn sie über fast 7 Jahre keinerlei bleibende Eindrücke bei mir hinterlassen hätte. Sowas hört nie ganz auf.

[Captain Mumpitz]

Häufig erreichen ist ja leider falsch. Also versteht mich nicht falsch, 2x pro Woche meine 3 Rumpelkameraden zur Bandprobe treffen ist grossartig, aber es ist halt auch nicht damit vergleichbar, dass man am Wochenende was zusammen unternimmt - und das kommt halt leider nicht allzu oft vor. A und B haben Familie und daher für relativ wenig anderes Zeit an den Wochenenden (da haben die Kleinen halt auch einfach Priorität) und C hat halt zum einen eine frische Beziehung am laufen und zudem einen doch recht grossen Freundeskreis. Da bin ich nur einer von vielen und auch wenn wir so was wie BFFs sind, so versteh ich auch total, dass man deswegen die anderen nicht vernachlässigen darf.
Dann ist da noch ein weiterer, der seine Freundin fast nur an den Wochenenden sieht und daher auch meist mit ihr unterwegs ist, ein anderer ist neben Job und Studium am Wochenende dermassen geschlaucht dass er in der Regel nicht mehr grossartig aus dem Haus geht und die letzten beiden wohnen einfach zu weit weg um sie öfters zu sehen. Tja und dann hat sich's.

Ich halte es auch gerne wie Thunder, lieber einen kleinen, dafür illustren Freundeskreis. Aber auch der bringt einen nicht weiter wenn er nur selten Zeit hat.
Daher werd ich wohl - sofern niemand Zeit findet - jeweils am Wochenende in die Metalkneipe tingeln, sofern sie grade ein Konzert am laufen haben. Wenn man mein Gesicht dort öfters sieht, kommt man vielleicht auch mal leichter in's Gespräch.


@Bunnie:
ich bin da ganz bei dir und kann absolut nachvollziehen, dass einen das länger beschäftigt. Wird mir höchst wahrscheinlich auch so gehen, da es mich halt doch sehr stark geprägt hat. Vielleicht zum guten, vielleicht zum schlechten. Das muss sich noch herausstellen.
Aber die grundsätzliche Freiheit, an nichts (ausser Job usw.) gebunden zu sein, versuche ich auch so gut es geht zu geniessen. An so manchen Tagen ist es toll, einfach stundenlang zocken oder Filme schauen zu können, bis man selbst einfach keine Lust mehr hat. Und dann? Wenn jemand Zeit hat, noch einen trinken gehn.
Aber genau so oft gibt es die absolut beschissenen Tage. Und ich hoffe, das nimmt in nicht allzu ferner Zukunft ein Ende.

Ich hab auch in meiner ersten Wohnung an einem Ort gelebt, wo ich niemanden kannte, bis auf einen Kumpel und seine damalige Freundin, die in der Nachbarstadt wohnten. Aber sonst war da auch niemand um mich herum mit dem ich mich hätte unterhalten können usw. und es hat trotzdem irgendwie geklappt. Ich funktioniere alleine eigentlich relativ gut, aber halt nur nicht auf Dauer.

[Chibiterasu]

Ich bin ja auch keiner der alleine in eine Bar gehen würde. Da käme ich mir sehr verloren vor.
Aber in einer Großstadt hat man halt viele Möglichkeiten.
Ne weitere Band gründen. In den Modelleisenbahn-, Terrarien-, LEGO-, Theater-, Briefmarkensammel-Verein oder irgendwelche Fanclubs eintreten .
Oder zur Not halt Online-Dating für Freundschaften betreiben. Da kann man schon gut nach Interessen filtern.

Hab vieles davon auch noch nicht gemacht, darf also nicht groß reden. Aber es würde gehen, wenn es "muss".
Momentan ist mein soziales Umfeld noch ausreichend groß aber ja, im Alter verteilt sich das immer mehr, weil jeder viele andere Verpflichtungen eingeht.

Dein kleiner Ort und dein Umfeld klingen aber eigentlich eh recht gut, finde ich. Das ist halt vielleicht nur in so einer traurigen Trennungsphase zu wenig Ablenkung.

[L'amore finisce mai]

Wie gekonnt hier Sport überlesen wird.
Es macht die Rübe wirklich komplett frei für paar Stunden und sorgt bei manchen auch für Selbstbewusstseinsschübe, dann kommt da noch der gesundheitliche Aspekt hinzu.

Ich mag Großstädte überhaupt nicht und werde irgendwann komplett aufs Land ziehen. Wohne jetzt an der Stadtgrenze zu Düsseldorf, sodass ich mit 10 Minuten Fußweg und 15 Minuten U-Bahn in die Altstadt käme. Das Angebot nutze ich kaum.

Eines stimmt aber natürlich, es gibt mehr Menschen und deswegen schlicht mehr Möglichkeiten. An den Menschen in meinem Ort habe ich mich schon seit geraumer Zeit satt gesehen.

Naja, demnächst bin ich vielleicht eh schneller weg als ich dachte. Übrigens sind die Mädels aufm Land in der Regel wesentlich hübscher als in der Stadt und für mich auch charakterlich kompatibler.


@ Elderbunnie

Das Problem mit den geringen Schnittmengen muss man nicht einmal auf seine Interessen zurückführen.
Ich finde, die meisten Menschen sind einfach derart oberflächlich, langweilig, unselbstständig und unflexibel, dass 95-99% rausfallen, ohne dass man über Dinge wie Optik oder Charakter sprechen muss. Wenn das nicht zutrifft, dann kann jemand von der restlichen Persönlichkeit doch gern etwas "anders" sein.

Klingt jetzt allerdings etwas zu hart. Sympathien können so stark sein, dass man bestimmte Dinge gar nicht mehr wahrnimmt und mit Offenheit tut man sich eh meist einen gefallen.

[Guffi McGuffinstein]

@ Elderbunnie

Das Problem mit den geringen Schnittmengen muss man nicht einmal auf seine Interessen zurückführen.
Ich finde, die meisten Menschen sind einfach derart oberflächlich, langweilig, unselbstständig und unflexibel, dass 95-99% rausfallen, ohne dass man über Dinge wie Optik oder Charakter sprechen muss.

Das meinte ich eigentlich auch. Knackpunkt ist, dass das offenbar mit dem Alter eher zunimmt. Nach dem Motto: "Bist du nicht zu alt dafür?" "Also in deinem Alter macht man sowas doch nicht mehr." Arschlecken, solang mir was Spaß macht schert mich mein Alter nicht. Wer mich nur nach der Kompatibilität von Alter und Interessen oder beruflichen Erfolg beurteilt kann mir gerne gestohlen bleiben. Und das sind leider mittlerweile sehr viele. Viele Frauen machen ja heute schon kehrt, wenn man ihnen sagt, dass man leider nicht stellvertretender Geschäftsführer von Ferrari ist.

Wenn das nicht zutrifft, dann kann jemand von der restlichen Persönlichkeit doch gern etwas "anders" sein.

Klingt jetzt allerdings etwas zu hart. Sympathien können so stark sein, dass man bestimmte Dinge gar nicht mehr wahrnimmt und mit Offenheit tut man sich eh meist einen gefallen.

Ich von meiner Seite bin ja auch sehr offen. Ich denke die "Geschichte" mit der ich mich auch hier vor einiger Zeit rumgeschlagen hab', hat das auch ganz gut bewiesen. Mir waren ihre bisweilen schrägen Interessen genauso egal, wie ihr meine. Sie hat ihre Dämonen, ich meine, und wir sind nach wie vor auf einer Wellenlänge. Schreibe immer noch viel mit ihr, auch wenn klar ist, dass da nix mehr passieren wird. Ich hab sie mittlerweile als Mensch schätzen gelernt. Räumliche Umstände haben halt leider mehr verhindert.

[Chibiterasu]

Übrigens sind die Mädels aufm Land in der Regel wesentlich hübscher als in der Stadt ...

Steile These
Will jetzt auch nicht sagen, dass es umgekehrt ist. Kommt dann doch auf den Geschmack drauf an.
Aber ich empfinde Frauen in Kleinstädten/Dörfern optisch immer wesentlich angepasster und damit dann auch sich sehr schnell ähnelnd/langweiliger. Nicht zuletzt weil auch Ausländerinnen aus Berufsgründen bzw Frauen mit Migrationshintergrund etc. eher in der Großstadt leben.

Viele Frauen machen ja heute schon kehrt, wenn man ihnen sagt, dass man leider nicht stellvertretender Geschäftsführer von Ferrari ist.

Auch da muss ich sagen, dass man in der Großstadt viel mehr Frauen findet, denen sowas wie Karriere beim Mann nicht so wichtig ist. Man muss einfach nicht für alle so typisch "vorzeigbar" sein oder nen klassischen Lebensentwurf haben.
In der Stadt wohnen viel mehr Frauen die ihr komplett eigenes Ding durchziehen.
Wo dann auch nerdige Hobbies etc. viel mehr Platz haben.

Aber ich will das Thema jetzt auch nicht Richtung Stadt- vs. Landleben manövrieren. Beides hat seine Vorteile.

[L'amore finisce mai]

@ Elderbunnie

Boah ne, das kann ich auch gar nicht ab. Zu alt für... da wären wir wieder bei langweilig und unflexibel. ^^
Ich mache oft Dinge aus Prinzip, wenn ich weiß, dass das bei anderen auf Empörung stößt, einfach weil es lustig ist. Es gibt kaum etwas unterhaltsameres als Menschen, die einen verdutzt anschauen und sich denken, was ein Depp, wobei du nur mit ihnen spielst und jeder ihrer Aktionen schon im voraus steuerst. ;D
Distanz ist meistens etwas blödes. Ich freue mich da aber, dass ich der letzten Dame aufgrund dessen nicht zufällig über den Weg laufen muss. Glaube, da würde ich vermutlich doch ausrasten.

@ Chibi

Angepasster und weniger individuell bestimmt, dafür in der Regel aber auch weiblicher und weniger vom Femgeist getrieben. Damit kann ich sehr gut leben. Natürlich ist es Geschmacksache. Bin da wohl auch eher die Ausnahme, dass ich als Stadtmensch das Ländliche bevorzuge.

Ansonsten:
Bin derzeit an einer Frau dran, deren Vorfahren aus dem orientalischen Raum kommen. Sie wurde in Deutschland zwangsverheiratet, gegen ihren und den Willen des "Mannes". Das ist allerdings nicht standesamtlich. Viel mehr sage ich dazu nicht, weil es viel komplizierter ist als ich es zu schildern in der Lage wäre. Jedenfalls schert er sich einen Dreck um sie und versucht nur, sie bei der nächsten Gelegenheit abzuschießen. Bisher erduldet sie das tapfer. Ich weiß da auch nicht so recht, was ich nun tun soll. Könnte durchaus möglich sein, dass mir jemand aus der Verwandschaft auflauern und mich abstechen möchte, was mich allerdings nicht im Ansatz davon abhalten würde. Für mich auch eine neue Erfahrung. Dank des Sohnes wird es auch nicht einfacher.
Nun ja, so Gott will, wird das schon.

[Chibiterasu]

Ja, ich hab nix gegen den Femgeist. Meine letzte Freundin ist dem sicher sehr zugetan und hat auch einen fast kahlgeschorenen Kopf, was für viele Männer wohl ein No-Go wäre. Ich finde sie sehr hübsch.

Äh und zum letzten Absatz...hast du mir nicht vor ein paar Seiten nen Vortrag von wegen "vergebene Frau = asozial" gehalten

[L'amore finisce mai]

Du hast das zwangsverheiratet nicht überlesen oder? Keiner der beiden hält etwas von der Beziehung. Wenn das für dich vergeben bedeutet... `

edit: Muss ich wirklich schildern, was passieren würde, wenn sie es wagte, sich vom Mann zu trennen?

[Chibiterasu]

Naja, Kleinigkeiten
Trotzdem Egoismus dabei oder?

Ich finde es ja ok, wie du dir denken kannst.

[L'amore finisce mai]

Da stellt sich die Frage, ob Egoismus bei der Suche nach einer Frau nicht grundsätzlich eine Rolle spielt.
Theoretisch habe ich wenig davon, mich in eine gefährliche Lage zu bringen und dann zugleich für ein Kind, welches nicht meines ist, finanziell verantwortlich zu sein.

Ich glaube, spielte Egoismus hier eine Rolle, hätte ich schon lange das Weite gesucht.

edit: Die Gefahr des Abgestochenwerdens war hier wirklich kein Witz und eigentlich mag ich mein Leben, wenngleich ich den Tod nicht fürchte.

edit2: Die Dame davor hatte übrigens auch bereits ein Kind. Irgendwie scheint das bei den Frauen, mit denen ich in Kontakt komme momentan im Trend zu liegen.

[Chibiterasu]

Klingt auf jeden Fall alles sehr kompliziert.

[L'amore finisce mai]

Wäre ja zu langweilig, wenn man einmal in seinem Leben etwas Ruhe hätte.

[Captain Mumpitz]

Aber in einer Großstadt hat man halt viele Möglichkeiten.
Ne weitere Band gründen. In den Modelleisenbahn-, Terrarien-, LEGO-, Theater-, Briefmarkensammel-Verein oder irgendwelche Fanclubs eintreten

Dein kleiner Ort und dein Umfeld klingen aber eigentlich eh recht gut, finde ich. Das ist halt vielleicht nur in so einer traurigen Trennungsphase zu wenig Ablenkung.

Hier gibts auch den ein oder anderen Verein, allerdings interessiert mich nix davon. Aber irgendwo im Umkreis von ~15km gibts afaik einen Theaterverein, evtl. schau ich dort mal rein. Ich wollte ja schon als Bub immer Schauspieler werden und hatte regelmässig die Hauptrollen in unseren tollen theateraufführungen
Würd mich irgendwie schon reizen.

Ich bin aber eigentlich auch mehr der Landmensch. Bei uns ist nur das Problem, dass, trotz des vielgelobten Schweizer ÖV-Netzes, die Verbindungen aufs Land doch eher mau sind. Sprich, wenn man auch mal was trinken möchte kommt man irgendwann nicht mehr nach Hause. Das hab ich hier nicht, hier kann ich zur Not auch zu Fuss zum Bahnhof und da verkehren die Züge die halbe Nacht hindurch. Also das ist durchaus ein Vorteil. Aber ich bin aufm Land aufgewachsen, ich hab auf der Wiese vorm Fenster Schafe rumhüpfen sehen, am Wochenende wurde ich von Bimmelglocken und Vogelgezwitscher geweckt. Ich liebe die Luft, die Aussicht, Wald und Wiese. Würde ich jederzeit sofort der Kleinstadt vorziehen, wenn man wie gesagt nicht ganz so abgeschieden wär. Und da draussen gibts dann halt eigentlich auch nur Paare und Familien, Singles in meinem Alter ziehen nur extrem selten aufs Land, weil halt auch alles mit Einfamilienhäusern vollgestellt ist, Wohnungen gibts da meist kaum.


@Thunder: ich kenn das selber nicht, weiss aber über die orientalischen Gepflogenheiten bei so was Bescheid. Wenn Familie und Umfeld so was ernst nehmen, ist damit nicht zu spassen. Nicht nur würdest du deine eigene Gesundheit gefähren wenn du irgendwie involviert wärst, sondern die Frau wär auch für immer von ihrer Familie verstossen.