Divinity: Original Sin 2 - Test

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NewRaven
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Re: Divinity: Original Sin 2 - Test

Beitrag von NewRaven »

Kajetan hat geschrieben: 29.09.2017 16:44 Genau das empfand ich als sehr erfrischend. Alleine ganz am Anfang, als man die sprechende Muschel retten konnte. Oder auch nicht. Zu köstlich. Zumindest für mich ein angenehmer Kontrapunkt zu all den sich selbst so fürchterlich ernst nehmenden "epischen" RPGs, wo man vor lauter aufgesetztem Epos fast keine Luft zum Atmen bekommt.

Gut, dass dieser, hmmm, Humor bei D:OS auch ab und an nach hinten losging, will ich gar nicht bestreiten und kann auch nachvollziehen, wenn diese Albernheit (den Begriff hast Du genau richtig gewählt, denn D:OS war nicht lustig-humorvoll, sondern explizit ... albern!) einem auf den Sack geht. Deswegen kann ich nur für mich sprechen: Ich empfand es als sehr erfrischend und würde mich freuen, wenn auch D:OS 2 keine Scheu vor Albernheit hätte.
Seh ich eigentlich auch so... und diese Art und eben auch dieser Humor, zieht sich schlicht durch alle Divinity-Games. Beim allerersten Divine Divinity hat man stellenweise noch versucht, ernste Fantasy zu machen, aber eigentlich haben sie schon immer ihre ganz eigene Interpretation von Fantasy eben mit Augenzwinkern geliefert. Und das ist auch gut so. Für wen das nichts ist, für den ist das halt eben nichts.
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hydro skunk 420
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Re: Divinity: Original Sin 2 - Test

Beitrag von hydro skunk 420 »

Caparino hat geschrieben: 29.09.2017 16:53 Dazu kommt das es einige unglaublich starke Sprüche gibt wie Chamäeleon Polymorph Stufe 1 welcher einen Unsichtbar macht für 2 Runden und die Gegner machen nix. Da regeneriert man einfach mal AP (Aktionspunkte) 2 Runden lang und beginnst den Kampf mit vollen AP Balken.
Wobei du in diesen Runden sicherlich auch keinen Schaden austeilen kannst und der Schaden der Gegner sich auf eine kleinere Gruppe (der Rest deiner Party) konzentriert, was mehr Schaden pro Person bedeutet.

Dass es natürlich trotzdem einen Vorteil bedeutet, sollte klar sein, sonst wäre der Zauber natürlich sinnlos. :)

Deine restliche Kritik will ich aber gar nicht weiter angehen.

Überhaupt scheint ja doch recht viel noch unstimmig zu sein. :?
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johndoe711686
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Re: Divinity: Original Sin 2 - Test

Beitrag von johndoe711686 »

haudida_dude hat geschrieben: 29.09.2017 16:57 Ja, ich mag das auch überhaupt nicht wenn sich Fantasy Stories zu ernst nehmen, das wird dann auch albern, nur ungewollt. Sowas wie die Muschel fand ich charmant, aber Dinge wie der Kobold und die Weaver of Time fand ich dann doch irgendwie kindisch und auch nicht selbstironisch. Habe Teil eins lange gespielt, aber irgendwann war die Luft raus. Was das sich nicht zu ernst nehmen angeht fand ich Wasteland 2 am besten.
Der Kobold, oder vielmehr seine Stimme und die elendig lange Erzählweise war extrem nervtötend...
Caparino
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Re: Divinity: Original Sin 2 - Test

Beitrag von Caparino »

Das Problem ist das der Zauber nur 1 Punkt in einer Magieschule erfordert. Er ist so mächtig das man ihn eigentlich für alle Charaktere freischalten "muss".

Nur als Beispiel:
ein normaler Charakter startet den Kampf mit 4 AP mit Maximum 6. in der Schurkenschule gibt es ein Skill welcher 2 Adrenalin gibt dafür nächste Runde Minus 2 Regeneriert ebenfalls auf Level 1.

Man startet also den Kampf mit 4 AP zündet Adrenalin und hat 6 AP. Nun gibt man 5 AP aus und zündet Chameleon Cloak.
Nöchste Runde macht man nichts und regeneriert eh nur 2 AP durch Adrenalinnahcteil. In der nächsten Runde regeneriert man wieder normale 4 AP und mit den vorherigen 2 fängt man den Kampf nun mit 6 AP an.
Der Unterschied ist 4 AP vs 11 AP ohne NPC Gegenwehr.

Und das sind eben Kombos auf Magieschulenlevel 1 und nicht Oberschurke Wieselflink auf Stufe 10. Die Anforderungen sind sehr niedrig für die meisten Supportzauber und skalieren nicht weshalb Hybrid für alle Klassen stark sind.
beercrash
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Re: Divinity: Original Sin 2 - Test

Beitrag von beercrash »

Hi, ist es möglich Divinity OS 2 auch komplett mit nur einem Char durchzuspielen ? Ehrlich gesagt,hab ich bei einem so freien Klassensystem keinen Bock mich um 4 Chars zu kümmern.Ja im Alter wird man faul :D
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Jörg Luibl
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Re: Divinity: Original Sin 2 - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

Ja, man kann alleine durchspielen.
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hydro skunk 420
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Re: Divinity: Original Sin 2 - Test

Beitrag von hydro skunk 420 »

@Caparino

Ok, verstehe.

Nochmal was zum Schwierigkeitsgrad:

Du sagst, dass die Gegner im Gegensatz zu Teil 1 im Taktikermodus nun 50% statt 20% stärker sind gegenüber dem normalen Schwierigkeitsgrad. Man darf hierbei natürlich nicht vergessen, dass der Taktikermodus bei Teil 1 auch stets mehr Gegner pro Kampf bedeutete (gegenüber dem normalen SKG). Hier bei Teil 2 ebenfalls? Dann wäre die Erhöhung von 20 auf 50 natürlich schon heftig.
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Todesglubsch
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Re: Divinity: Original Sin 2 - Test

Beitrag von Todesglubsch »

hydro-skunk_420 hat geschrieben: 29.09.2017 17:23 Dann wäre die Erhöhung von 20 auf 50 natürlich schon heftig.
Dazu kann ich nichts sagen, aber der Taktikermodus soll in manchen Kämpfen etwas unausgeglichen sein. Würde ich noch warten mit.

Übrigens, falls es jemanden interessiert: Zeitlich spielt Original Sin 2 mehr oder weniger direkt nach Divine und Beyond Divinity. Wie Jörg schon geschrieben hat: Den Erstling braucht man nicht kennen. Es schadet aber nichts, wenn man zumindest den ersten Teil von Divinity noch grob kennt. Das Spiel erklärt da nämlich nicht wirklich viel :D
Und so viel "Freiheiten" hatte Larian auch nicht, da sie versucht haben das Spiel storytechnisch eben bei obigen Teilen anzusiedeln.
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hydro skunk 420
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Re: Divinity: Original Sin 2 - Test

Beitrag von hydro skunk 420 »

Todesglubsch hat geschrieben: 29.09.2017 17:29 Dazu kann ich nichts sagen, aber der Taktikermodus soll in manchen Kämpfen etwas unausgeglichen sein. Würde ich noch warten mit.
Och, so als reiner Konsolero ohne existierende Konsolenversion wird mir das nicht allzu schwer fallen. :ugly:
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Caparino
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Re: Divinity: Original Sin 2 - Test

Beitrag von Caparino »

hydro-skunk_420 hat geschrieben: 29.09.2017 17:23 @Caparino

Ok, verstehe.

Nochmal was zum Schwierigkeitsgrad:

Du sagst, dass die Gegner im Gegensatz zu Teil 1 im Taktikermodus nun 50% statt 20% stärker sind gegenüber dem normalen Schwierigkeitsgrad. Man darf hierbei natürlich nicht vergessen, dass der Taktikermodus bei Teil 1 auch stets mehr Gegner pro Kampf bedeutete (gegenüber dem normalen SKG). Hier bei Teil 2 ebenfalls? Dann wäre die Erhöhung von 20 auf 50 natürlich schon heftig.
Nein, der Taktikermodus dürfte an der Anzahl der Gegner nichts ändern wie berichtet wird. Das Problem ist das CC schwerer durch die Schilde zu bekommen sind, man nichts schnell wegbursten kann und gerade Bosse zuhauen wie als ob man vom LKW angefahren wird.
Es gibt Bosse die können selbst Lonewolf Charaktere mal Onehitten in ihen Zug und da die eignene Schilde auch weniger Wert sind durch den Bonusschaden ist man selbst auch CC anfälliger.
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hydro skunk 420
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Re: Divinity: Original Sin 2 - Test

Beitrag von hydro skunk 420 »

Ok.

Klingt alles in allem nach einer saftigen Herausforderung.

Jörg kann sicher ein Lied von singen.
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beercrash
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Re: Divinity: Original Sin 2 - Test

Beitrag von beercrash »

@Jörg , Danke für die schnelle Antwort.

Dann werde ich mich wohl nach etlichen Jahren mal wieder an so einem Zeitfresser versuchen.Mein letztes grosses RPG dieser Art war
glaub ich Planscape Torment anno 2001 oder so ;)
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Jörg Luibl
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Re: Divinity: Original Sin 2 - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

@hydro etc.: Jup, das ist in anderen Spielen nicht "Schwierig", sondern "Ultra". Hab ich ja im Test erläutert, welche Statistikboni im Tactician-Modus greifen - das macht richtig Aua. Das kann man schaffen, aber man braucht viele effektive Kombos, natürlich Geduld und auch Glück.
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Ivan1914
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Re: Divinity: Original Sin 2 - Test

Beitrag von Ivan1914 »

Schade, kein Platin.

Ich muss auch sagen, dass mir W3 unglaublich gut gefallen, mich durch seine Inszenierung extremst beeindruckt hat und weiterhin seinesgleichen sucht.

Aber dennoch, da es ein "anderes" und viel komplizierter zu perfektionierendes Genre ist, wäre trotz der Fehler hier ein Platin angebracht gewesen. Beim Witcher wurde mir ursprünglich nach 2 1/2 Durchläufen langweilig. In D:OS2 bin ich bereits auf dem Weg zum vierten Ende. Und bin weiterhin absolut begeistert - trotz diverser Bugs die mir teils Stunden zur Behebung kosten.

Immer wieder sieht und entdeckt man etwas Neues, teilweise sogar völlig andere (leicht verbuggte) Questabläufe.
Von mir gibt es ein ganz großes "Hut ab" in Platin für Larian.

(Wenngleich der Tactician Modus wirklich sehr unausgewogen wirkt...)
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Dr. Kuolun
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Re: Divinity: Original Sin 2 - Test

Beitrag von Dr. Kuolun »

Ich würde die Rangfolge Jörgs auch eher auf den Kopf stellen. Für mich war DOS1 schon besser als POE. Der zweite Teil liegt da noch deutlich drüber. Warum selbst ein - ja gutes - Wasteland da mitstinken können soll, ist mir nicht genau klar. Da scheint mir ein bisschen viel Oldschool-Nostalgie ein paar Pünktchen draufgelegt zu haben.

Anders DOS2:
Die Art und Weise wie mehrere völlig andere Wege nach Rom führen ist beeindruckend.
Die Partykommunikation ist auch deutlich besser als im ersten Teil und die echte Koop-Variante sucht ihresgleichen.
Das Kampfsystem von PoE fand ich murks. Das von DOS2 ist sehr rund und es greifen wirklich viele Mechaniken toll ineinander (bis auf die phy/Magic-Armor Frage, die ist etwas Geschmackssache), so dass sogar meine alten Jagged Alliance Aktionspunkt-Bedürfnisse mehr als befriedigt werden. Die vielbeschworenen Elemente-Verzahnungen hätte ich in der epischen Breite dabei nicht mal gebraucht.

Für mich auch definitiv das beste RPG der letzten Dekade.
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