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johndoe1044785
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Beitrag von johndoe1044785 »

dis hat die optik der jj-filme, das wird meistens genannt.

ich finde übrigens auch den ersten jj-st-film soviel besser als den zweiten, einfach nur schlechten khan-abklatsch. der dritte gefiel mir gar nicht.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Naja, die Optik eines modernen SF-Film. Es ist für meine Begriffe jetzt nicht so als wenn JJ mit den Star Trek-Filmen so einen spezifischen Look hätte (außer Lens-Flare vielleicht). So sieht moderne SF halt auch irgendwo aus (ich finde übrigens auch das Star Trek da generell immer den Look hatte, der der aktuellen SF entsprach bzw. die cleanste Version davon).

Wenn ich stilistisch etwas anders finde, dann scheint es mir eher in die Richtung zu gehen, dass man schon Fullers sehr eigene Handschrift erkennt. Auch wenn er soweit ich weiß nicht mehr beim Projekt ist, wird er ja nicht ohne Grund noch als Producer und Writer in den Credits stehen. Diese sphärischen Bilder kennt man auch aus Hannibal und American Gods.

Was den zweiten Film angeht fand ich ihn halt viel straighter in seiner inneren Logik und ich persönlich mochte diese Anspielungen auf Zorn des Khan und die Veränderungen damit. Im ersten Teil fand ich es zu absurd, wie schnell man erst versucht hat Krik als diesen Versager zu stempeln, aber ihn dann innerhalb von 4 Minuten auf den Kapitänsposten gehievt hat. Nichts gegen schnelles Pacing, aber das war mir viel zu lachhaft. Ansonsten war daran trotzdem vieles gut. Tolle Crew usw., aber ich fand halt schon das er ähnliche Schwachstellen wie Teil 2 hatte. 3 kenne ich noch nicht.
johndoe1044785
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Beitrag von johndoe1044785 »

es sind ja nicht nur die flares, auch die schrägen kamerafahrten zb.. ich finde schon, das optisch das abrams-Universum als Vorbild genommen wurde, wie Brückendesign, die Oberflächen usw..

nenn mir mal bitte andere sci-fi-filme oder - Serien deren look so oder so ähnlich wäre.
johndoe527990
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Beitrag von johndoe527990 »

Temeter  hat geschrieben: 08.10.2017 22:55 Bild

Hm... Was war jetzt eigentlich der Sinn der ganzen Übung? :Kratz:

Ein Haufen kautziger Killer und ein par normale FBI-Charachter, die einen Kronzeugen killen/beschützen wollen. Aber die Killer haben wenig Sympathie, der FBI-Typ ist ein bischen zu ernst gespielt, was den Mangel an echtem Humor nur noch offensichtlicher macht, und am Ende gibts nen etwas vorhersehbaren Twist, welcher eher in einen düsteren Thriller gepasst hätte, für das Groß des Films aber auch irendwie keine Rolle spielt.
Auf den ersten Gedanken macht der ebenfalls nicht wirklich Sinn, aber mal allgemein: War es wirklich nötig, noch mehr Spaß aus dem Film rauszunehmen, so dass man sogar unzufrieden rausgeht?

Mittelmäßiger Aktionfilm, langweilig war er nicht. Aber auch nicht spaßig genug, um ihn groß weiterzuempfehlen. Fühlt sich an, als ob er von 2 verschiedenen Drehbuchautoren geschrieben wurde, und die ersten 70 Minuten wirkt wie die erste hälfte eines besseren Films.
Der Film will halt krampfartig kultig wirken. Das schafft er aber genau dadurch nicht.
Damals zu Release war er sehr unterhaltsam beim Filmabend, aber nochmal anschauen würd ich ihn nicht. Gerade gegen Ende wird er nur noch belanglos.

Der ein Jahr später erschienene "Shoot 'em Up" ist da um Welten besser und ist für mich heute noch ein kleiner Kultfilm. Alleine schon Paul Giamatti.
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HerrRosa
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Beitrag von HerrRosa »

Zum Thema Star Trek.

Dass Discovery filmischer daherkommt ist unbestreitbar, überschreitet dabei jedoch Nichts, was bereits seit dem Battlestar Galactica Reboot in Sci-Fi Serien üblich ist, bis auf die Qualität der CGI.

Die Kamerafahrten sind teilweise schräg bleiben aber im Gegensatz zu jj immer ruhig und laufen konstant ab.
Lens Flares beschränken sich, anders als in Promobildchen und Trailern suggeriert, auf Weltraumscenen und sind, abseits der Traktorstrahlscene in Folge 3, nie der Übersicht im Weg.

Zum Vergleich:
-Discovery-
Bild
Bild
Bild
Bild

-Abrahams-
Bild

Epilepsie Warnung:
https://youtu.be/OTfBH-XFdSc?t=175
*kein Anspruch auf Vollständigkeit

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Temeter 
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Beitrag von Temeter  »

Wulgaru hat geschrieben: 09.10.2017 09:42Das einzige was mich an der Rezeption der beiden Filme gewundert hat, war das der erste so viel besser aufgenommen wurde und beim zweiten so viel auf den Logikfehlern rumgeritten wurde. Ich habe beide als interessante Rides empfunden die nicht mehr viel mit Star Trek zu tun hatten. Beim zweiten fand ich die Anspielungen auf den alten Khan-Film ganz interessant.
Wie gesagt, der erste kam IMO damit besser zurecht weil er auf seine Charachtere konzentriert war. Dadurch ließen sich die Logikfehler leichter ignorieren.
Aber bei vielen hatte ich damals den Eindruck das der erste irgendwie so eine Art Meisterwerk wäre und der zweite dann ein FuckUp...ich fand gerade den ersten völlig absurd und unlogisch wenn man ihn wirklich ernst genommen hat.
Also sonderlich toll wurde der erste in meiner Erinnerung nicht aufgenommen. Hat mit Star Trek halt rein gar nichts zu tun.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Flextastic hat geschrieben: 09.10.2017 12:15 es sind ja nicht nur die flares, auch die schrägen kamerafahrten zb.. ich finde schon, das optisch das abrams-Universum als Vorbild genommen wurde, wie Brückendesign, die Oberflächen usw..

nenn mir mal bitte andere sci-fi-filme oder - Serien deren look so oder so ähnlich wäre.
Naja, ich finde es halt jetzt schwierig, weil du mir ja irgendwie sagst das sich Discovery und JJ ähneln und das erschließt sich mir einfach schon einmal nicht. Mr. Pink demonstriert das ja im Grunde schon.

JJ ist viel abgedrehter, lustiger und verrückter egal wie man das bewertet. Discovery hat eine viel dunklere Atmosphäre, ist auch wesentlich langsamer selbst bei der Action. Die ist ja auch ganz klassisch Star Trek mit rüttelnder Brücke und Intercomdiaologen während des Geballers...in Folge 3 gehts dann ja aber fast eher in Richtung von SF-Horror. Ich finde der einzige Grund warum man das vergleicht, ist das es am ehesten dran ist und eben entsprechend jeweils am modernsten aussieht.

Man mag mir natürlich herleiten das es am Ende das gleiche Universum ist, aber stilistisch sehe ich wirklich nichts...außer das es halt auch Star Trek ist.
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Beitrag von johndoe1044785 »

zu pinks Bilder sei gesagt, die Brücke ist so dunkel, da die discovery ein spionageschiff ist (daher auch "alarmstufe schwarz"), aber davon ab ziemlich ähnlich der kelvin-constitution. Display, bedienfelder etc. pp., hab ich schon was zu geschrieben.

kein plan wie wir jetzt auf das thema kamen, sehe ich aber eben so. davon ab, schonmal drei gute folgen zum start, gab schlimmeres.
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HerrRosa
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Beitrag von HerrRosa »

Das JJ Design spuckt einem förmlich Retro mit jeder Faser ins Gesicht.
Farbgebung, Organisches Design, Rundleuchten etc.

Die Discovery dagegen, sieht wie eine konsequente Weiterentwicklung von Archers Brücke aus.

Der Bruch, den JJ und Dis gemein haben, ist der Verzicht auf Teppichboden.
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johndoe1044785
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Beitrag von johndoe1044785 »

ich kann mich an Sätze mit "apple-brücke" erinnern. die Brücke ist im Gegensatz zum Schiff für mich überhaupt nicht Retro. Aber sei's drum, wollte jetzt gar nicht so ein fass aufmachen.
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HerrRosa
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Beitrag von HerrRosa »

"Apple-Brücke" triffts ja auch genau:

Bild
*kein Anspruch auf Vollständigkeit

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zmonx
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Beitrag von zmonx »

MrPink hat geschrieben: 09.10.2017 15:29 "Apple-Brücke" triffts ja auch genau:

Bild
Was zum... Kannte ich bisher gar nicht :)

Und @Wulgaru, das war wohl ich, der STDiscovery mit den neuen Filmen gleichsetzte. Aber auch nur in den genannten Bereichen, wie Flair und Zielgruppenorientierung. Aus Produzentensicht scheint es nur noch so zu gehen, um Einnahmen zu generieren?! Kein Plan was die Gründe sind.
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Rooster
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Beitrag von Rooster »

Flextastic hat geschrieben: 07.10.2017 00:21 blade runter 2049 (imax, 3d)


film des jahres für mich, 3d absolut verzichtbar.
ich schliesse mich an!
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

zmonx hat geschrieben: 09.10.2017 15:44
MrPink hat geschrieben: 09.10.2017 15:29 "Apple-Brücke" triffts ja auch genau:

Bild
Was zum... Kannte ich bisher gar nicht :)

Und @Wulgaru, das war wohl ich, der STDiscovery mit den neuen Filmen gleichsetzte. Aber auch nur in den genannten Bereichen, wie Flair und Zielgruppenorientierung. Aus Produzentensicht scheint es nur noch so zu gehen, um Einnahmen zu generieren?! Kein Plan was die Gründe sind.
Weiß ich halt gar nicht. Ich fand eher das die neue Serie wieder sehr politisch ambitioniert zu sein scheint...und das war Star Trek halt sehr lange nicht mehr. Das geht halt JJs Filmen völlig ab, die zwar nicht so langweilig und bieder sind wie Star Trek zuvor war und was angesichts moderner Sachen wie Battlestar nicht mehr funktioniert hätte....aber dafür geht denen auch jegliche Komplexität ab.

@Flextastic
Naja, das asiatisch heißende Schiff war für meine Begriffe auch sehr dunkel, vor allem von der generellen Farbgebung der Serie. Bei JJ ist alles bunt oder hell. Man kann Discovery da vielleicht sogar vorwerfen sich zu ernst zu nehmen bzw. zu bewusst düster zu sein, aber das ist atmosphärisch imho schon ein gewaltig anderer Schnack, egal was man davon hält.
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