Mittelerde: Schatten des Krieges - Test

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4lpak4
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Re: Mittelerde: Schatten des Krieges - Test

Beitrag von 4lpak4 »

Supabock- hat geschrieben: 13.10.2017 09:30
cM0 hat geschrieben: 13.10.2017 00:38
4lpak4 hat geschrieben: 11.10.2017 15:26

Da hat mich wohl schon jemand zitiert, wird wohl also nicht mehr nötig sein.
Aber ich würde mich freuen wenn das mal ein Redakteur aufgreifen würde, so eine recht klare Antwort der USK zu dem Thema finde ich schon ne kleine News wert.
Bei PCGHW gibt es eine News dazu, die wortwörtlich deine Mail zitiert: http://www.pcgameshardware.de/Spiele-Th ... l-1241022/

Als Quelle ist allerdings PC Games angegeben, die wiederum deinen Post als Quelle angeben ;)
ich vermute mal, dass die USK das als "Mustertext" an alle ähnlich gelagerten Anfragen verschickt hat. Trotzdem sehr lustig.
Nein, das habe ich zuerst auch gedacht.
Aber PCGHW gibt als Quelle PC Games an.
Klickt man auf die Quelle kommt man auf einen Artikel der PC Games dazu.
Dort findet man die Quelle 4Players und wenn man da drauf klickt kommt man zum genau meinem Post hier :lol:

Investigativer Journalismus at its finest :ugly:
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Supabock-
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Re: Mittelerde: Schatten des Krieges - Test

Beitrag von Supabock- »

Wow, krass. Hatte versucht, diese Quellenlage nachzuvollziehen, aber nicht lange genau genug geguckt.
Immerhin haben Sie sie wirkklich angegeben. :D
boom

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MrLetiso
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Re: Mittelerde: Schatten des Krieges - Test

Beitrag von MrLetiso »

Ich weiß nicht, ob das schon zur Sprache kam, aber die ESRB sieht das ähnlich.
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matzab83
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Re: Mittelerde: Schatten des Krieges - Test

Beitrag von matzab83 »

Leider geht der ganze Thread in eine Richtung, die ich nicht wirklich nachvollziehen kann.

Was fällt daran schwer zu verstehen, dass es hier in dem Thema keiner persönlichen Grabenkämpfe bedarf. Noch sind wir alle Gamer, die von der aktuellen Situation betroffen sind. Manch einer fühlt sich eben mehr getroffen, als der andere und zieht daraus seine entsprechenden Konsequenzen.

Ich bezweifle aber generell, dass alle Käufer des Spieles die Entwicklung in Bezug auf Lootbox-Microtransaktionen gutheißen. Ich zähle mich auch zu den Kritikern.

Es ist mir jedoch unverständlich, warum sich die Wut ausgerechnet auf dieses Spiel entlädt "M: SdK" ist nicht das einzige Spiel, dass es derzeit so praktiziert und diese werden mit der Zeit nicht wirklich weniger. was bringt es somit, an diesem Spiel ein Exempel zu statuieren und alle Käufer des Spieles als Verräter an der Gamer-heit zu bezichtigen?

Die aktuelle Entwicklung in Bezug auf Lootboxen sehe ich ebenfalls kritisch, nur bezweifle ich, dass ein Shitstorm in einem Online-Forum und einhellige Boykott-Bekundungen der Entwicklung einen Abbruch bescheren würden. Wir dürfen nicht vergessen, dass sich nicht jeder (potentielle) Käufer in Foren aufhält und seine Meinung bzw. Kaufentscheidung rechtfertigt. Und ggf. ist dies sogar manch einem wirklich egal...
Somit ist es nicht einmal gesagt, dass ein einhelliger Boykott (der Foren-Gemeinschaft) wirklich ausreichend Druck auf die Publisher ausüben würde, wie es hier teilweise erhofft wird.

Ich empfinde es auch kontraproduktiv, wenn Spielebewertungen aufgrund MT grundlegend abgewertet werden. Den meisten Publishern ist es doch leider egal, wie es zu der (eventuell) schlechten Bewertung kam. Einzig die Ziffer am Ende ist entscheidend. Somit ist nicht damit zu rechnen, dass ein einziges Magazin an dieser Schraube drehen kann...
Ich bin nur für das verantwortlich was ich sage, aber nicht für das was andere verstehen.

"Drei Ausrufezeichen", fuhr er fort und schüttelte den Kopf. "Sicheres Zeichen für einen kranken Geist." (Terry Pratchett in "Eric")
"Fünf Ausrufezeichen sicherer Hinweis auf geistige Umnachtung." (Terry Pratchett in "Reaper Man")
"Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." (Terry Pratchett in Maskerade")
johndoe1904612
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Re: Mittelerde: Schatten des Krieges - Test

Beitrag von johndoe1904612 »

Was schlägst du denn vor? Drüber reden eher nicht, Shitstorm ist auch doof und Abwerten sowieso. Also einfach Kopf in den Sand stecken und auf Besserung hoffen.
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matzab83
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Re: Mittelerde: Schatten des Krieges - Test

Beitrag von matzab83 »

Pommern hat geschrieben: 13.10.2017 11:21 Was schlägst du denn vor? Drüber reden eher nicht, Shitstorm ist auch doof und Abwerten sowieso. Also einfach Kopf in den Sand stecken und auf Besserung hoffen.
Darüber reden ist die einzig sinnvolle Option. Aber nicht, indem man der gefühlten Gegenseite Unfähigkeit vorwirft oder gar in Schimpftiraden und Beleidigungen verfällt. Im Endeffekt dürfen wir nicht vergessen, dass uns alle immer noch unser Hobby eint.

Die einzige, für mich sinnvolle Entwicklung wäre, wenn es eine Art gemeinschaftliches Grundverständnis für das gäbe, was in der Branche schief läuft.

In erster Instanz wünsche ich mir, dass sich auf Spieleseiten nicht nur Spieletester herumtreiben, sondern auch mal "richtige Journalisten". Leider ist es aber anscheinend so, dass nicht mehr wirklicher Journalismus betrieben wird, wie das Beispiel der PC Games zeigt. Warum wird als Quelle auf eine Quelle verwiesen, die wiederum als Quelle einen Forenbeitrag angibt? Ist es so schwer, eine eigene E-Mail an die USK zu schreiben und im schlimmsten Fall eben diese Antwort in Form einer Standardantwort zu erhalten? Wenn es doch gewünscht ist, dass an entsprechender Stelle ein Bedarf kommuniziert wird, so muss dies von mehreren unabhängigen Anfragen erfolgen.
Ohne jetzt 4lpak4 zu nahe treten zu wollen: Wer garantiert mir, dass diese Antwort wirklich von der USK kommt? Wer garantiert mir, dass das kein Hoax ist? Und gerade Journalisten sollten immer darauf bedacht sein, wie glaubwürdig die Quelle ist, immerhin steht der Journalist dafür mit seinem Namen...

Aber an genau diesem Beispiel zeigt sich auch, wo das eigentliche Problem liegt. Das Problem, wenn man es als solche bezeichnen möchte, ist die einfache Generierung vieler Klicks, unabhängig vom Journalistischen Anspruch. Es ist leider aufwendiger, erst eine Mail an zum Beispiel die USK zu schreiben, dann die Antwort abwarten, diese auszuwerten und noch einen entsprechenden Artikel zu erstellen. Da das ja alles so schnell wie möglich erfolgen muss, wird auf die Qualität verzichtet, Hauptsache man ist der erste, der eine News daraus generiert.

Aber genau da sehe ich das Problem. Spieleseiten sind für mich nicht nur einfache Produktberater. Oder besser gesagt: Sie sollten sich nicht nur als solche verstehen. Ich weiß nicht, welcher journalistische Anspruch an einen Spieletester zum Beispiel bei 4players gestellt wird (Hauptsache er kann einen ordentlichen Text schnellst möglich erstellen), aber gerade hier sehe ich wirklich Möglichkeiten.
Eventuell ist es zu blauäugig zu fordern, dass Spieleseiten mehr sind als einfache Multiplikatoren für Publisher-Marketing und ggf. ab und an eine Spielevorstellung. Aber ich denke, gerade auf dem Wege könnte auch mal der ein oder andere Finger auf eiternde Wunden gelegt werden, und wirklich mal was erreicht werden. Nur muss, damit das passiert, ein Umdenken in der Branche des "Spiele-Journalismus" erfolgen.
Ich bin nur für das verantwortlich was ich sage, aber nicht für das was andere verstehen.

"Drei Ausrufezeichen", fuhr er fort und schüttelte den Kopf. "Sicheres Zeichen für einen kranken Geist." (Terry Pratchett in "Eric")
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Civarello
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Re: Mittelerde: Schatten des Krieges - Test

Beitrag von Civarello »

Nuracus hat geschrieben: 12.10.2017 22:13
Civarello hat geschrieben: 12.10.2017 21:23 Den ersten Teil fand ich Anfangs noch sehr gut, wurde aber im Verlauf des Spieles immer anspruchsloser/generischer.
Ich kann gerade das nicht ganz nachvollziehen!
Mordors Schatten habe ich wirklich verehrt, das Kampfsystem hat mir so unglaublich viel Spaß gemacht.
Es wurde ja eben NICHT anspruchsloser, sondern ganz im Gegenteil:
Die Gegner wurden vielfältiger und brauchten immer mehr unterschiedliche Taktiken. Und man hat immer mehr Skills gelernt, sodass die Möglichkeiten zu kämpfen ebenfalls vielfältiger wurden. Zusammen mit den variierenden Gegnern wurden diese Skills auch erforderlich.

Letzteres ist auch einer der wichtigsten Unterschiede zu Assassin's Creed (bis Black Flag, weiter hab ich nicht gespielt und kann ich nichts zu sagen). Dort gibt es natürlich auch verschiedene Skills und Waffen, um Feinde zu töten.
Aber da ist es VOLLKOMMEN Wurst, ob du die Handgelenkklinge nimmst, den Säbel, die Pistole ... es ist schlicht egal, wie du deine Gegner umbringst, denn es gibt eh nur zwei.
Was mich persönlich zb. gestört hat war, dass man die ganzen "Must-Have"-Skills viel zu schnell erlernen konnte. Noch bevor ich auf die zweite Karte kam, hatte ich so gut wie alles wichtige freigeschaltet (wenn man viele der Nebenbeschäftigungen erledigt). Also wurde ein Großteil des Spiels immer einfacher. Natürlich gab es zwischendurch Aufgaben, die etwas schwerer waren. Aber generell war es doch schon ziemlich einfach. Das Kampfsystem hat mir auch Spaß gemacht, war für mein Empfinden aber nicht so "flüssig" und brachial wie zb. die Arkham-Serie (trotz der "Kopf/Arm/Bein-ab-Finisher). Auch der zweite Teil spielt sich meiner Meinung nach nicht so viel anders in den Kämpfen (zumindest bis jetzt; knapp 7 Stunden).
cM0 hat geschrieben: 13.10.2017 00:38

@Civarello: Wale sind aber nur Kunden die viel Geld ausgeben und ist eigentlich nicht negativ gemeint. Den Begriff gibt es auch in anderen Bereichen, z. B. bei der Börse. Dort sind es Leute die viele Aktien halten / verkaufen und so den Kurs beeinflussen können.
Das ist mir bewusst; deshalb hab ich ja "Kundschaft" geschrieben; Leute, die die Spiele nur herunterladen, aber nichts kaufen, sind zwar auch "Kunden" im Sinne des Wortes, aber ich meinte hier speziell die Leute, die auch das Monetäre Angebot wahrnehmen. Hätte ich genauer ausdrücken sollen. Der Begriff "Wal" im Zusammenhang mit F2P-Handy-Spielen wurde wohl aus dem Kasino-Bereich (wie passend) übernommen; in diesem Bereich sind damit Leute gemeint, die eine große Menge Geld zum Bieten/Spielen zur Verfügung haben; und damit auch eine große Menge zu verlieren. Und wie gesagt; ich persönlich finde eine solche Form der Kategorisierung von Kunden Respektlos (auch wenn soetwas heute in allen Branchen gang und gäbe ist)
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cM0
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Re: Mittelerde: Schatten des Krieges - Test

Beitrag von cM0 »

Civarello hat geschrieben: 13.10.2017 12:05
Und wie gesagt; ich persönlich finde eine solche Form der Kategorisierung von Kunden Respektlos (auch wenn soetwas heute in allen Branchen gang und gäbe ist)
Verstehe, ich habe einfach gedacht dass du das Wort "Wal" als Beleidigung der Kundschaft auffasst, so wie "du fettes Schwein" und nicht dass du ein Problem mit der Kategorisierung generell hast. Nun ist es nachvollziehbar :)
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lefasto
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Re: Mittelerde: Schatten des Krieges - Test

Beitrag von lefasto »

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matzab83 hat geschrieben: 13.10.2017 11:54
Pommern hat geschrieben: 13.10.2017 11:21 Was schlägst du denn vor? Drüber reden eher nicht, Shitstorm ist auch doof und Abwerten sowieso. Also einfach Kopf in den Sand stecken und auf Besserung hoffen.
Darüber reden ist die einzig sinnvolle Option. Aber nicht, indem man der gefühlten Gegenseite Unfähigkeit vorwirft oder gar in Schimpftiraden und Beleidigungen verfällt. Im Endeffekt dürfen wir nicht vergessen, dass uns alle immer noch unser Hobby eint.

Die einzige, für mich sinnvolle Entwicklung wäre, wenn es eine Art gemeinschaftliches Grundverständnis für das gäbe, was in der Branche schief läuft.

In erster Instanz wünsche ich mir, dass sich auf Spieleseiten nicht nur Spieletester herumtreiben, sondern auch mal "richtige Journalisten". Leider ist es aber anscheinend so, dass nicht mehr wirklicher Journalismus betrieben wird, wie das Beispiel der PC Games zeigt. Warum wird als Quelle auf eine Quelle verwiesen, die wiederum als Quelle einen Forenbeitrag angibt? Ist es so schwer, eine eigene E-Mail an die USK zu schreiben und im schlimmsten Fall eben diese Antwort in Form einer Standardantwort zu erhalten? Wenn es doch gewünscht ist, dass an entsprechender Stelle ein Bedarf kommuniziert wird, so muss dies von mehreren unabhängigen Anfragen erfolgen.
Ohne jetzt 4lpak4 zu nahe treten zu wollen: Wer garantiert mir, dass diese Antwort wirklich von der USK kommt? Wer garantiert mir, dass das kein Hoax ist? Und gerade Journalisten sollten immer darauf bedacht sein, wie glaubwürdig die Quelle ist, immerhin steht der Journalist dafür mit seinem Namen...

Aber an genau diesem Beispiel zeigt sich auch, wo das eigentliche Problem liegt. Das Problem, wenn man es als solche bezeichnen möchte, ist die einfache Generierung vieler Klicks, unabhängig vom Journalistischen Anspruch. Es ist leider aufwendiger, erst eine Mail an zum Beispiel die USK zu schreiben, dann die Antwort abwarten, diese auszuwerten und noch einen entsprechenden Artikel zu erstellen. Da das ja alles so schnell wie möglich erfolgen muss, wird auf die Qualität verzichtet, Hauptsache man ist der erste, der eine News daraus generiert.

Aber genau da sehe ich das Problem. Spieleseiten sind für mich nicht nur einfache Produktberater. Oder besser gesagt: Sie sollten sich nicht nur als solche verstehen. Ich weiß nicht, welcher journalistische Anspruch an einen Spieletester zum Beispiel bei 4players gestellt wird (Hauptsache er kann einen ordentlichen Text schnellst möglich erstellen), aber gerade hier sehe ich wirklich Möglichkeiten.
Eventuell ist es zu blauäugig zu fordern, dass Spieleseiten mehr sind als einfache Multiplikatoren für Publisher-Marketing und ggf. ab und an eine Spielevorstellung. Aber ich denke, gerade auf dem Wege könnte auch mal der ein oder andere Finger auf eiternde Wunden gelegt werden, und wirklich mal was erreicht werden. Nur muss, damit das passiert, ein Umdenken in der Branche des "Spiele-Journalismus" erfolgen.
Ehrlich gesagt sehe ich nicht wo Journalismus etwas mit dem Geschäftsgebahren eines Publishers zu tun haben soll?
johndoe1904612
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Re: Mittelerde: Schatten des Krieges - Test

Beitrag von johndoe1904612 »

Wieso denn nicht? Presse sollte ja die 4 Gewalt im Staat darstellen. Stichwort Kontrollfunktion etc...Müssen wir aber nicht drüber reden, dass da sehr oft versagt wird. Gerade bei Produkttests & Co. Da ist ja Großteil nur Maulhurerei und verlängerte Marketingabteilung der Industrie.
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matzab83
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Re: Mittelerde: Schatten des Krieges - Test

Beitrag von matzab83 »

lefasto hat geschrieben: 13.10.2017 12:11 Ehrlich gesagt sehe ich nicht wo Journalismus etwas mit dem Geschäftsgebahren eines Publishers zu tun haben soll?
Kurz zusammengefasst: So lange alles einfach nur hingenommen wird und nicht hinterfragt wird, so lange wird die entsprechende Entwicklung weiter gehen.

Beispiel: VW
Was wäre geschehen, wenn nicht durch einen guten Journalismus der Diesel-Skandal offen gelegt wurde? Weiter wie bisher...

Guter Journalismus dient dazu, eitrige Wunden offen zu legen und dann schön reinzubohren. nur so ändert sich was. Ansonsten werden die Eiterbeulen einfach nur unter zu viel "BlahBlahBlah" versteckt. Aber es ändert sich nichts.

Guter Journalismus muss weh tun. Den Betroffenen. Denen, die was zu verbergen haben. Eben überall dort, wo etwas falsch läuft.
Zuletzt geändert von matzab83 am 13.10.2017 12:59, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin nur für das verantwortlich was ich sage, aber nicht für das was andere verstehen.

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lefasto
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Re: Mittelerde: Schatten des Krieges - Test

Beitrag von lefasto »

Prinzipiell hast du recht, aber im zugrunde liegenden Kontext der Diskussion ist es nichts anderes wie der Versuch die eigene Verantwortung auf andere abzuladen. Gerade wenn es um Konsumgüter geht hat eben der Konsument die Macht Entwicklungen die ihm gegen den Strich gehen zu ändern. Am ende des Tages sind es nämlich wir die ein Produkt kaufen oder nicht.
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Re: Mittelerde: Schatten des Krieges - Test

Beitrag von Kya »

matzab83 hat geschrieben: 13.10.2017 11:15 Es ist mir jedoch unverständlich, warum sich die Wut ausgerechnet auf dieses Spiel entlädt.
1. Warner Brothers
2. Singleplayer
3. Der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt
Ich empfinde es auch kontraproduktiv, wenn Spielebewertungen aufgrund MT grundlegend abgewertet werden. Den meisten Publishern ist es doch leider egal, wie es zu der (eventuell) schlechten Bewertung kam. Einzig die Ziffer am Ende ist entscheidend.
Woher willst Du das wissen?

MMn sollte sich das noch härter in der Wertung und im Fazit niederschlagen.
Du kannst Dir sicher sein, dass das nicht ignoriert wird. Auch Publisher beschäftigen Leute, die des Lesens mächtig sind.
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Re: Mittelerde: Schatten des Krieges - Test

Beitrag von Exist 2 Inspire »

4lpak4 hat geschrieben: 11.10.2017 10:56 So Leute, ich hatte gestern TATSÄCHLICH mal die USK kontaktiert und sogar schon eine Antwort bekommen.
Leider sieht man das nicht ganz so wie wir:
Das ESRB in Amerika sieht da übrigens ganz genauso:
“ESRB does not consider loot boxes to be gambling,” said an ESRB spokesperson in an e-mail. “While there’s an element of chance in these mechanics, the player is always guaranteed to receive in-game content (even if the player unfortunately receives something they don’t want). We think of it as a similar principle to collectible card games: Sometimes you’ll open a pack and get a brand new holographic card you’ve had your eye on for a while. But other times you’ll end up with a pack of cards you already have.”
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matzab83
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Re: Mittelerde: Schatten des Krieges - Test

Beitrag von matzab83 »

Kya hat geschrieben: 13.10.2017 13:05
matzab83 hat geschrieben: 13.10.2017 11:15 Es ist mir jedoch unverständlich, warum sich die Wut ausgerechnet auf dieses Spiel entlädt.
1. Warner Brothers
2. Singleplayer
3. Der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt
zu1:
Nur wird hier in großem Stil nicht auf WB geschimpft, sondern auf das Spiel. Entwickler ist Monolith, WB nur der Publisher.
Wer sagt nun, dass das nicht von Monolith ausgeht?

zu 2:
Ja, das ist zum kotzen. Aber ist das Spiel nicht das erste dieser Art, und wird auch nicht das letzte sein. Aber damit allen Käufern des Spieles soziale Inkompetenz zu attestieren macht es nicht wirklich besser...

zu 3:
Nur warum ist genau dieser eine Titel der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Warum nicht Forza 7 zum Beispiel?
Hinzu kommt, dass das Fass in den letzten Wochen mehrfach mit den gleichen Tropfen befüllt wurde und die Wut so immer wieder angefacht wurde...
Ich empfinde es auch kontraproduktiv, wenn Spielebewertungen aufgrund MT grundlegend abgewertet werden. Den meisten Publishern ist es doch leider egal, wie es zu der (eventuell) schlechten Bewertung kam. Einzig die Ziffer am Ende ist entscheidend.
Woher willst Du das wissen?

MMn sollte sich das noch härter in der Wertung und im Fazit niederschlagen.
Du kannst Dir sicher sein, dass das nicht ignoriert wird. Auch Publisher beschäftigen Leute, die des Lesens mächtig sind.
Ich würde ja gern behaupten: Aufgrund sorgfältig recherchierter Artikel aus der Spiele-Fachpresse. Aber leider... Naja, lassen wir das lieber...

Es ist eher so ein allgemeines Gefühl.
Wie oft liest man, dass Entwicklerschmieden geschlossen werden, da die Durchschnittswertungen auf metacritic bei Titel "XYZ" zu schlecht waren? Gefühlt zu häufig. Ich bezweifle aber, dass jeder einzelne Artikel zu den Spielen, jeder Kritikpunkt gelesen und ausgewertet wird. Denn am Ende steht eine alles vereinfachende Zahl.
Ich bin nur für das verantwortlich was ich sage, aber nicht für das was andere verstehen.

"Drei Ausrufezeichen", fuhr er fort und schüttelte den Kopf. "Sicheres Zeichen für einen kranken Geist." (Terry Pratchett in "Eric")
"Fünf Ausrufezeichen sicherer Hinweis auf geistige Umnachtung." (Terry Pratchett in "Reaper Man")
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