Elex - Test

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TheLaughingMan
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Re: Elex - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

Ego sum Noctis hat geschrieben: 19.10.2017 16:52
Usul hat geschrieben: 19.10.2017 13:09
Ego sum Noctis hat geschrieben: 19.10.2017 11:16Wenn man sich Jax Kampfstil ansieht, sollte sich einem erschließen wofür er die freie Hand braucht. Das finde Ich eigentlich ziemlich realistisch. Wenn man einen Kampfstil trainiert hat der zwei Hände erfordert, lässt ein kluger Kämpfer den Gegenstand welchen er in der zweiten Hand führt und seine Performance behindern würde einfach fallen. :)
Was genau macht er denn mit der zweiten Hand, daß er sie dafür frei haben muß? Hab noch kein Video gesehen, von daher frage ich mich das jetzt.
Direkt zu deiner Frage: Jax nimmt während der Schlagabfolge beispielsweise die zweite Hand mit an den Waffengriff um einen stärkeren Schlag auszuführen (Also rein von den Animationen her) oder wenn man schwere Schläge anbringt schlägt Jax meist Zweihändig zu. Würde er also die ganze Zeit eine Fackel tragen, würde man keine schweren Attacken oder gar längere Kombos ausführen können.

Etwas Theorie zum Hintergrund meiner Gedanken: Man kann sich letztlich darüber streiten, aber Ich gehe einfach von der gängigen Sachlage aus: In der Realität sieht es für gewöhnlich so aus, dass du beide Hände nutzt wenn du in einer Kampfkunst oder an einer Waffe geschult wirst. Wenn du also in der Off-Hand die ganze Zeit einen Gegenstand halten würdest, würdest du dich beispielsweise als Judoka einem Großteil deines Griff-Repertoire berauben.

Als Schwertkämpfer gegenüber einem gleichwertigen Schwertkämpfer mit selber Ausbildung und Waffe würdest du dich deiner Flexibilität in Sachen Beweglichkeit und Bewegungsabfolge beschränken. Der Gegner wird möglichst immer die Seite angreifen in der der Gegenstand getragen wird, da es die Schwachstelle des Gegners ist. Auch kann ganz speziell eine Fackel einem schnell selbst zum Verhängnis werden. Es ist also meist klüger den Gegenstand den man nicht zum kämpfen braucht fallen zu lassen um mit vollem Geschick kämpfen zu können, es sei denn man ist speziell darauf trainiert, was aber nicht die gängige Praxis ist. :)
Oder aber, man lässt das einfach den Spieler entscheiden, ob er eine portable Lichtquelle zwecks besserer Waffenführung eintauschen will. Wie man es in einem Videospiel im Jahre 2017 eigentlich erwarten kann. Elder Scrolls kriegt es hin. Souls kriegt es hin. Witcher kriegt es hin.

Warum also nicht Elex?
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WH173W0LF
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Re: Elex - Test

Beitrag von WH173W0LF »

TheLaughingMan hat geschrieben: 19.10.2017 17:05
Ego sum Noctis hat geschrieben: 19.10.2017 16:52
Usul hat geschrieben: 19.10.2017 13:09
Was genau macht er denn mit der zweiten Hand, daß er sie dafür frei haben muß? Hab noch kein Video gesehen, von daher frage ich mich das jetzt.
Direkt zu deiner Frage: Jax nimmt während der Schlagabfolge beispielsweise die zweite Hand mit an den Waffengriff um einen stärkeren Schlag auszuführen (Also rein von den Animationen her) oder wenn man schwere Schläge anbringt schlägt Jax meist Zweihändig zu. Würde er also die ganze Zeit eine Fackel tragen, würde man keine schweren Attacken oder gar längere Kombos ausführen können.

Etwas Theorie zum Hintergrund meiner Gedanken: Man kann sich letztlich darüber streiten, aber Ich gehe einfach von der gängigen Sachlage aus: In der Realität sieht es für gewöhnlich so aus, dass du beide Hände nutzt wenn du in einer Kampfkunst oder an einer Waffe geschult wirst. Wenn du also in der Off-Hand die ganze Zeit einen Gegenstand halten würdest, würdest du dich beispielsweise als Judoka einem Großteil deines Griff-Repertoire berauben.

Als Schwertkämpfer gegenüber einem gleichwertigen Schwertkämpfer mit selber Ausbildung und Waffe würdest du dich deiner Flexibilität in Sachen Beweglichkeit und Bewegungsabfolge beschränken. Der Gegner wird möglichst immer die Seite angreifen in der der Gegenstand getragen wird, da es die Schwachstelle des Gegners ist. Auch kann ganz speziell eine Fackel einem schnell selbst zum Verhängnis werden. Es ist also meist klüger den Gegenstand den man nicht zum kämpfen braucht fallen zu lassen um mit vollem Geschick kämpfen zu können, es sei denn man ist speziell darauf trainiert, was aber nicht die gängige Praxis ist. :)
Oder aber, man lässt das einfach den Spieler entscheiden, ob er eine portable Lichtquelle zwecks besserer Waffenführung eintauschen will. Wie man es in einem Videospiel im Jahre 2017 eigentlich erwarten kann. Elder Scrolls kriegt es hin. Souls kriegt es hin. Witcher kriegt es hin.

Warum also nicht Elex?
Klar, verstehe Ich. Wie gesagt könnte man sich darüber streiten. Ich könnte dagegen halten, dass die von dir genannten Games eine oder sogar zwei Klassen über Elex spielen. Elex will auf seine eigene Art rau und umständlich sein. Das macht Elex/Gothic für viele ja gerade aus. Wenn das für dich ein KO-Kriterium ist, ist das okay. Mich hingegen fängt genau dieser Charme ein.
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Kajetan
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Re: Elex - Test

Beitrag von Kajetan »

TheLaughingMan hat geschrieben: 19.10.2017 17:05 Warum also nicht Elex?
Weil der Entwickler Piranha Bytes heisst.

Wenig Leute und wie immer viel, VIEL zu viel vorgenommen. Da hakelt halt massiv die Technik und Zeit und Ressourcen für solche Details hat dann logischerweise auch niemand. Ich würde mir wünschen, wenn man dort endlich ein Einsehen hat und nicht ständig das nächste deutsche Skyrim machen will. Etwas weniger tut's auch und wenn man das richtig macht, kann man durch den entsprechenden kommerziellen Erfolg auch wachsen, anstatt ständig nur mit ner kleinen Truppe am Existenzminimum herumzukreuchen. Man ist bei PB lernresistent und bockig, eine üble Kombination.

Dabei ist dort das Potential für sooooooooooooooo viel mehr ...
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johndoe1904612
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Re: Elex - Test

Beitrag von johndoe1904612 »

Ist schon Wahnsinn. Ich wünsch denen ja wirklich nichts schlechtes. Aber wie die sich mit dem crap immer wieder durchwursteln. Faszinierend. Von der deutschen Presse auch immer wohlwollend hofiert und der harte Kern kauft auch immer zu Release.

Da auch der Witcher wieder ins Spiel gebracht wurde. Einfach mal die Entwicklung von Teil 1-3 vergleichen mit dem was PB seit Äonen anbietet. Das sind Welten...
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Sun7dance
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Re: Elex - Test

Beitrag von Sun7dance »

Pommern hat geschrieben: 19.10.2017 17:39 [...]
Da auch der Witcher wieder ins Spiel gebracht wurde. Einfach mal die Entwicklung von Teil 1-3 vergleichen mit dem was PB seit Äonen anbietet. Das sind Welten...
Es geht nicht um eine Spielreihe. Dass dieses jetzt herangezogen wird, könnte ich genauso kritisieren.
Es gibt bezüglich Videospiele nun einmal Fakten, die man bei aller Subjektivität nicht unterschlagen sollte. Wenn ein Spiel technisch unfertig auf den Markt kommt, ist das beispielsweise ein Fakt!
Diese Fakten sollten dann auch bei allen Spieletests konsequent berücksichtigt werden.

Bezüglich PS3: Bei Elex ja, bei Skyrim nein! Selbes Genre!
Skyrim war damals eigentlich schon gar nicht mehr spielbar. Es betraf wohl nicht alle Spieler, aber doch einen Großteil.
Erst mit Patch 1.4 gab es Besserung, der erschien fast 3 Monate nach Release des Spiels. Wahnsinn eigentlich.

Wie gesagt, das sind Fakten!
Ein unfertiges Spiel, sei es inhaltlich oder technisch, darf niemals die höchste Wertung eines Spielemagazines erhalten.
johndoe1904612
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Re: Elex - Test

Beitrag von johndoe1904612 »

Häh? Was willst du denn jetzt? Bitte Kontext, wenn du schon zitierst.
johndoe824834
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Re: Elex - Test

Beitrag von johndoe824834 »

dadaaaaa2017 hat geschrieben: 19.10.2017 16:25Der Protagonist brauchte nur mal angehaucht werden und schon lag er im Dreck.Für Kleingeister dürfte dieses Spiel seinen Zweck erfüllen.
Ich persönlich finde es eine Schande und gerade mal zehn euro Wert. Wenn überhaupt
Der Kleingeist hier bist ja wohl eher du nur weil ein Spiel für dich Casual zu schwer ist sind andere die
mit Elex , Dark Souls etc, klarkommen keine Kleingeister.
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Civarello
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Re: Elex - Test

Beitrag von Civarello »

Kajetan hat geschrieben: 19.10.2017 17:31
TheLaughingMan hat geschrieben: 19.10.2017 17:05 Warum also nicht Elex?
Weil der Entwickler Piranha Bytes heisst.

Wenig Leute und wie immer viel, VIEL zu viel vorgenommen. Da hakelt halt massiv die Technik und Zeit und Ressourcen für solche Details hat dann logischerweise auch niemand. Ich würde mir wünschen, wenn man dort endlich ein Einsehen hat und nicht ständig das nächste deutsche Skyrim machen will. Etwas weniger tut's auch und wenn man das richtig macht, kann man durch den entsprechenden kommerziellen Erfolg auch wachsen, anstatt ständig nur mit ner kleinen Truppe am Existenzminimum herumzukreuchen. Man ist bei PB lernresistent und bockig, eine üble Kombination.

Dabei ist dort das Potential für sooooooooooooooo viel mehr ...
Ja, das ist sehr schade. Das Potential von PB ist auch meiner Meinung nach um einiges größer, als es Spiele wie die Risen-Serie und nun Elex zeigen. Aber dafür braucht man heutzutage wohl ein größeres Team und Budget. Aber PB wird diese Ziele wohl nie erreichen, wenn man es sich auf alle Zeit in dieser Nische bequem macht. Dabei hatte PB mit Gothic 3 bereits diese Chance, welche leider gründlich in den Sand gesetzt wurde.

Es ist natürlich nicht unbedingt schlecht, seine eigene kleine Nische zu haben; sofern diese noch groß genug ist, die Zukunft des Studios sicherzustellen. Aber wenn man daran glaubt, dass dieses Studio zu mehr imstande wäre, ist es schon schade zu sehen, wie wenig man bereit ist, auch nur ein wenig aus dieser Nische auszubrechen. Aber evtl. auch irgendwo verständlich; in dieser Nische hat man seine sicheren Käufer, sofern man nicht erneut ein bugdesaster auf den Markt wirft. Aber gerade auf dem Konsolenmarkt lässt man durch eher schlechte Portierungen Potential liegen (obwohl die heutigen Portierungen um einiges besser gelungen sind als zb. die Risen 1-Portierung auf der XB360).

Als Essener kommt da bei mir noch ein klein wenig Lokalpatriotismus hinzu; ich würde sehr gerne sehen, wie das Potential von Piranha Bytes in Zukunft nochmals richtig ausgeschöpft wird.
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Usul
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Re: Elex - Test

Beitrag von Usul »

Ego sum Noctis hat geschrieben: 19.10.2017 16:52Etwas Theorie zum Hintergrund meiner Gedanken: Man kann sich letztlich darüber streiten, aber Ich gehe einfach von der gängigen Sachlage aus: In der Realität sieht es für gewöhnlich so aus, dass du beide Hände nutzt wenn du in einer Kampfkunst oder an einer Waffe geschult wirst. Wenn du also in der Off-Hand die ganze Zeit einen Gegenstand halten würdest, würdest du dich beispielsweise als Judoka einem Großteil deines Griff-Repertoire berauben.

Als Schwertkämpfer gegenüber einem gleichwertigen Schwertkämpfer mit selber Ausbildung und Waffe würdest du dich deiner Flexibilität in Sachen Beweglichkeit und Bewegungsabfolge beschränken. Der Gegner wird möglichst immer die Seite angreifen in der der Gegenstand getragen wird, da es die Schwachstelle des Gegners ist. Auch kann ganz speziell eine Fackel einem schnell selbst zum Verhängnis werden. Es ist also meist klüger den Gegenstand den man nicht zum kämpfen braucht fallen zu lassen um mit vollem Geschick kämpfen zu können, es sei denn man ist speziell darauf trainiert, was aber nicht die gängige Praxis ist. :)
Darüber kann man trefflich streiten. So denke ich nicht, daß man eine Einhandwaffe unbedingt(!) mit zwei Händen führen muß - wenn die zweite Hand frei ist, gerne. Aber wenn nicht, dann nicht. Man läßt ja auch nicht seinen Schild fallen... oder eine Nebenwaffe, sofern man eine trägt. Dasselbe sollte auch für eine Fackel gelten.
Was die Schwachstelle angeht: Man muß sich ja nicht mit der Fackelhand zum Gegner stellen, sondern kann das zumindest zum Teil abschirmen.

Ne, ich finde das nicht wirklich überzeugend, wenn ich ehrlich sein soll. Man könnte z.B. spielmechanisch an den Kampfwerten herumdrehen, wenn jemand Fackel in einer und Hauptwaffe in der anderen hält. Aber automatisch fallen lassen, nur weil man die Waffe zückt, das ist schon etwas albern.
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Michi-2801
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Re: Elex - Test

Beitrag von Michi-2801 »

fanboyauf3uhr hat geschrieben: 18.10.2017 14:16
Michi-2801 hat geschrieben: 18.10.2017 13:56 Das hab ich mir auch erst gedacht, doch dann kam mir die Frage, ob das jemals passieren wird. Hatte auf PS4 jetzt einen richtig derben Absturz, da gingen die FPS auf 5 runter und die Welt verschwand, sodass ich endlos gefallen bin. Ein Neustart hat es aber behoben. Insgesamt ist die Performance auf PS4 (sogar Pro) wirklich unter aller Sau, aber irgendwie immer noch spielbar :Blauesauge:
Day 1 Patch installiert?
Yes, sir 😊
Darkdepths
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Re: Elex - Test

Beitrag von Darkdepths »

Ich muss Jörg recht geben, das Spiel wird besser.
Es sind zwar immer noch viele Lauf Quests aber sehr abwechslungsreich was einem am Ende erwartet, auch differenzierte Lösungswege. Kampfsystem gegen mehrere Gegner bleibt jedoch ein Graus.^^

Für mich ist das Spiel ganz klar besser was das Open World Setting angeht als meine größte Enttäuschung Dragon Age 3, die Welt ist lebendig und stimmungsvoll, die Quests die man am Wegesrand findet sind um Meilen besser dargestellt. Generell wirkt es nicht so aufgesetzt wie beim Bioware Spiel. Ich bevorzuge sogar das teils frustrierende, sperrige Kampfsystem gegenüber dem DAI MMO haltigen drauf dreschen^^

Da ich Fallout 4 wirklich nicht Ausstehen kann finde ich Elex auch hier besser. Fallout 4 hat für mich einfach alles weggeworfen was den 3ten und NV so stark gemacht haben. Entscheidungen, Konsequenzen, Karma und viele Antwortmöglichkeiten je nachdem wie man geskilled war. Man hatte die Möglichkeit seinen Charakter individuell (auch assi) zu spielen... Ich will nicht so weit ausholen aber Nuka World war eine Frechheit was da an Oberflächlichkeit abgeliefert wurde.

Das macht Elex nicht zu einem AAA Game, nur im Vergleich mit den beiden oben genannten muss ich sagen das es für mich ganz klar besser ist. Es hat halt mehr Seele.

Witcher 3 ist für mich immer noch das Non Plus Ultra der Open World RPGs. Lebendige Welt, Entscheidungen mit großen Auswirkungen, Geile Haupte und Nebenquest(!), super Charaktere und und und.^^
Ich weiß nicht was es an dem Kampfsystem auszusetzen gibt (zumindest auf dem PC). Es ging sehr gut von der Hand und war intuitiv.
Na ja, Geschmäcker sind verschieden.;-)
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Skippofiler22
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Re: Elex - Test

Beitrag von Skippofiler22 »

Das kann man ja auch so sehen. Elex mag ja bessser sein, was Bugs angeht, als Gothic 3. Vielleicht auch, was Dialoge und eine gewisse Story angeht. Da fand ich es ehrlich gesagt, auch zu sehr auf "Open World" gemacht.
Und ob die Gegner, was auch wichtig ist, einigermaßen "intelligent" agieren, das ist sichr auch ein wichtiger Aspekt. Manchmal hatte man den Eindruck, sie griffen einen vor allem auf Sicht an und das relativ gerade aus und man wurde selten "von hinten überrascht".
Es ist nicht zu verantworten, sagte die Vernunft.
Es ist durchaus machbar, sagte der Ehrgeiz.
Es ist nicht alles richtig, sagte der Verstand
Tue es, sagte der Leichtsinn.
Du bist was du bist, sagte das Selbstbewusstsein.
Es ist einfach schön, sagte die Liebe.

Es ist das Gefühl in eine andere Welt einzutauchen, sagte der Gamer.
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Alter Sack
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Re: Elex - Test

Beitrag von Alter Sack »

Civarello hat geschrieben: 19.10.2017 22:18
Kajetan hat geschrieben: 19.10.2017 17:31
TheLaughingMan hat geschrieben: 19.10.2017 17:05 Warum also nicht Elex?
Weil der Entwickler Piranha Bytes heisst.

Wenig Leute und wie immer viel, VIEL zu viel vorgenommen. Da hakelt halt massiv die Technik und Zeit und Ressourcen für solche Details hat dann logischerweise auch niemand. Ich würde mir wünschen, wenn man dort endlich ein Einsehen hat und nicht ständig das nächste deutsche Skyrim machen will. Etwas weniger tut's auch und wenn man das richtig macht, kann man durch den entsprechenden kommerziellen Erfolg auch wachsen, anstatt ständig nur mit ner kleinen Truppe am Existenzminimum herumzukreuchen. Man ist bei PB lernresistent und bockig, eine üble Kombination.

Dabei ist dort das Potential für sooooooooooooooo viel mehr ...
Ja, das ist sehr schade. Das Potential von PB ist auch meiner Meinung nach um einiges größer, als es Spiele wie die Risen-Serie und nun Elex zeigen. Aber dafür braucht man heutzutage wohl ein größeres Team und Budget. Aber PB wird diese Ziele wohl nie erreichen, wenn man es sich auf alle Zeit in dieser Nische bequem macht. Dabei hatte PB mit Gothic 3 bereits diese Chance, welche leider gründlich in den Sand gesetzt wurde.

Es ist natürlich nicht unbedingt schlecht, seine eigene kleine Nische zu haben; sofern diese noch groß genug ist, die Zukunft des Studios sicherzustellen. Aber wenn man daran glaubt, dass dieses Studio zu mehr imstande wäre, ist es schon schade zu sehen, wie wenig man bereit ist, auch nur ein wenig aus dieser Nische auszubrechen. Aber evtl. auch irgendwo verständlich; in dieser Nische hat man seine sicheren Käufer, sofern man nicht erneut ein bugdesaster auf den Markt wirft. Aber gerade auf dem Konsolenmarkt lässt man durch eher schlechte Portierungen Potential liegen (obwohl die heutigen Portierungen um einiges besser gelungen sind als zb. die Risen 1-Portierung auf der XB360).

Als Essener kommt da bei mir noch ein klein wenig Lokalpatriotismus hinzu; ich würde sehr gerne sehen, wie das Potential von Piranha Bytes in Zukunft nochmals richtig ausgeschöpft wird.

Naja man muss bei PB auch immer ein wenig die Struktur im Hinterkopf haben. Im Gegensatz zu CDP ist das soweit ich weis immer noch ein "mitarbeitergeführtes" Unternehmen. Ich vermute das die Intention bei PB vollkommen anders ist als bei CDP z.B.
Ein AAA-Spiel ist für eine solche Firma (wie auch früher für CDP) ohne große Investoren nicht möglich mal ganz davon abgesehen das es die Firmenkultur vollkommen verändern würde. Ich vermute mal das will man nicht und ich als aktiver Betriebsrat kann das voll und ganz nachvollziehen.



4P|T@xtchef hat geschrieben: 19.10.2017 16:56 Zu Elex: Da sind die technischen Defizite auf Konsolen übrigens mindestens gleich oder noch größer als bei Skyrim damals. Je länger man spielt, desto stärker trifft es die Bildrate und Ladezeiten - selbst beim Aufrufen des Inventars. Es gibt schlimme Clippings und andere Bugs.
Ah Mist jetzt haste mir die Lust wieder etwas genommen. Ich hoffe die fixen das noch. Wenn Spiele es schaffen mich reinzuziehen in eine Welt bleibe ich meist länger dort als normal üblich und dann sind solche Dinge natürlich schon störend.
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bohni
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Re: Elex - Test

Beitrag von bohni »

4P|T@xtchef hat geschrieben: 19.10.2017 16:56 Also gut, ich versuchs mal: Wir sind als Magazin ohnehin eher auf Spieldesign als auf Technik konzentriert. Wenn einige wenige Spiele dann diese Platineuphorie auslösen, und das hat Skyrim damals auf PS3, wo ich es hauptsächlich getestet habe, kann ich über technische Defizite viel eher hinwegsehen
Echt? Das war nach dem Release praktich unspielbar .. vermutlich eins der fehlerhaftesten Spiele auf der PS3 _mit_ hohen Wertungen.
Dem hätte man locker eine 3/10 geben können ... erst viel Später war es halbwegs spielbar .. aber buggy ist es heute noch - auch auf der PS4. (Bethesda kann wohl nicht anders)
Man denke nur an die Probleme mit den "Drachen Worten" uvm.

Dagegen war Dragon's Dogma geradezu "Bugfrei". Keine Save-Game Bugs usw. ... aber nur 78%
Wenigstens keine Quest-Giver, die unverwundbar sind ...
Zuletzt geändert von bohni am 20.10.2017 09:10, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe1044785
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Re: Elex - Test

Beitrag von johndoe1044785 »

ich hatte damals nicht solche probleme bei skyrim für ps3 ab release. erst nach vielen stunden kam der Bug mit der ruckekorgie und dann kam aber schon der patch.

scheint also nicht bei allen so furchtbar gewesen zu sein, warum auch immer.
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