Star Wars Battlefront 2 - Test

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Seitenwerk
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Re: Star Wars Battlefront 2 - Test

Beitrag von Seitenwerk »

Im Endeffekt liest man in den Foren oder Userbewertungen eben auch nur einseitige Kommentare von den Leuten die sich eben wie wir hier die Mühe machen und über solche Spiele diskutieren.

Betrachtet man es nüchtern, kaufen wahrscheinlich abertausende Leute das Spiel und es wird wohl ein voller Verkaufserfolg. Die Gamer werden Spaß haben, die meisten jegliche Echtgeldkäufe einfach ignorieren und auch nichts von dem ganzen Hate mitbekommen, während wir uns zu Tode diskutieren.

Ist wahrscheinlich auch das beste, wenn man sich einfach objektiv dran setzt und Spaß hat
Cheraa
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Re: Star Wars Battlefront 2 - Test

Beitrag von Cheraa »

Stalkingwolf hat geschrieben: 17.11.2017 08:22
ronny_83 hat geschrieben: 16.11.2017 17:16 Komisch. Dabei sind Story und Gameplay bei der Presse ziemlich gut angekommen.
Was? Alle Reviews die ich gestern und heute angeschaut habe wurden die beiden Teile abgewertet.
Langweilig, belanglos, buggy, repetitiv. Das war was man die ganze Zeit gelesen/gehört hat.

Am besten ist wie man die Helden in die Kampagne eingebaut hat. Man spielt den mächtigen Luke Skywalker und tötet Käfer. Wow mehr ist EA nicht eingefallen. Das ist schon bezeichnend.
Er meint TFU.
Bei Battlefront 2 kommt die Story doch eigentlich allgemein gut an. Nur das Gameplay eben nicht.
Auf der anderen Seite würde ich ein BF2 wegen dem MP kaufen und nicht dem Mini SP.
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Stalkingwolf
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Re: Star Wars Battlefront 2 - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

Seitenwerk hat geschrieben: 17.11.2017 08:37 Ist wahrscheinlich auch das beste, wenn man sich einfach objektiv dran setzt und Spaß hat
dann muss der Anspruch aber extrem niedrig sein. wenn man sich aber anschaut was für Mobilgames millionenfach gespielt werden, dann wunder mich nichts.

Mal das Gamestar Video anschauen https://www.youtube.com/watch?v=qpF0SqxUIio
Da wurde sich in der Singleplayer Kampagne nicht mal Mühe gegeben. "KI" auf dem Niveau von Spade Invaders nur mit geiler Grafik.
Interessant ist dann die Aussage das es Abschnitte mit guter KI und Gameplay gibt, aber insgesamt wohl darauf geschissen wurde.
Flugkämpfe in denen Gegner wie Tontauben eine Richtung fliegen und nicht einmal auf den Spieler reagieren.

Wenn das Niveau so niedrig bei Gamern ist, dann verdienen sie was sie bekommen. Letztendlich "haten" wir auch nur, weil es traurig ist was EA und Disney aus der Star Wars Lizenz machen.
Ein Free2Play Titel für 60€ mit Mikrotransaktionen ( welche nun wohl deaktiviert sind, weil endlich einige Länder merken was für eine Abzocke das ganze ist ).
he who fights with monsters might take care lest he thereby become a monster

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Stalkingwolf
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Re: Star Wars Battlefront 2 - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

Cheraa hat geschrieben: 17.11.2017 08:42
Stalkingwolf hat geschrieben: 17.11.2017 08:22
ronny_83 hat geschrieben: 16.11.2017 17:16 Komisch. Dabei sind Story und Gameplay bei der Presse ziemlich gut angekommen.
Was? Alle Reviews die ich gestern und heute angeschaut habe wurden die beiden Teile abgewertet.
Langweilig, belanglos, buggy, repetitiv. Das war was man die ganze Zeit gelesen/gehört hat.

Am besten ist wie man die Helden in die Kampagne eingebaut hat. Man spielt den mächtigen Luke Skywalker und tötet Käfer. Wow mehr ist EA nicht eingefallen. Das ist schon bezeichnend.
Er meint TFU.
Bei Battlefront 2 kommt die Story doch eigentlich allgemein gut an. Nur das Gameplay eben nicht.
Auf der anderen Seite würde ich ein BF2 wegen dem MP kaufen und nicht dem Mini SP.
Ah sorry. Kontext nicht ganz mitbekommen. Mea culpa
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Mafuba
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Re: Star Wars Battlefront 2 - Test

Beitrag von Mafuba »

Heftig der Metacritic User Score ist bei 0.8 !

Wenn das Spiel jetzt noch finanziell floppt wird ein Zeichen gegen die MTA's gesetzt,
...
Isegrim74
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Re: Star Wars Battlefront 2 - Test

Beitrag von Isegrim74 »

Na ja, einen Singleplayer muss ich bei EA aber loben - Titanfall 2! Den fand ich Spitze und mit seinen ca. 9 Stunden Spielzeit. Gab da keine gekünstelten Twists, sondern war schnurgerade und ohne Mätzchen ... aber ist eh Geschmackssache - SW2 werde ich mir auch nicht holen, nur weil er nen SP hat. Ich bin eher auch der Trekki. Ein Spiel a la DS9 The Fallen würde mir mal wieder gefallen. :-D
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Re: Star Wars Battlefront 2 - Test

Beitrag von Seitenwerk »

Stalkingwolf hat geschrieben: 17.11.2017 08:46
Seitenwerk hat geschrieben: 17.11.2017 08:37 Ist wahrscheinlich auch das beste, wenn man sich einfach objektiv dran setzt und Spaß hat
dann muss der Anspruch aber extrem niedrig sein. wenn man sich aber anschaut was für Mobilgames millionenfach gespielt werden, dann wunder mich nichts.

Mal das Gamestar Video anschauen https://www.youtube.com/watch?v=qpF0SqxUIio
Da wurde sich in der Singleplayer Kampagne nicht mal Mühe gegeben. "KI" auf dem Niveau von Spade Invaders nur mit geiler Grafik.
Interessant ist dann die Aussage das es Abschnitte mit guter KI und Gameplay gibt, aber insgesamt wohl darauf geschissen wurde.
Flugkämpfe in denen Gegner wie Tontauben eine Richtung fliegen und nicht einmal auf den Spieler reagieren.

Wenn das Niveau so niedrig bei Gamern ist, dann verdienen sie was sie bekommen. Letztendlich "haten" wir auch nur, weil es traurig ist was EA und Disney aus der Star Wars Lizenz machen.
Ein Free2Play Titel für 60€ mit Mikrotransaktionen ( welche nun wohl deaktiviert sind, weil endlich einige Länder merken was für eine Abzocke das ganze ist ).
Da muss ich aber (gestern die Kampagne durchgespielt) klar sagen das das alles wieder übertrieben ist. Die Kampagne ist voll ok für einen MP Titel. Bei Battlefield 1 wurde gelobt und hier wird gehated. Das ist oft so abstrus wie die Reaktionen ablaufen, man kann regelrecht nachverfolgen wie die Leute sich von News etc beeinflussen lassen. Die Presse lobt die Kampagen von Battelfield 1? Na dann finden wir sie doch auch voll ok! Die Presse schimpft über die Kampagne von Battlefront 2? Ja die muss eine Katastrophe sein! Eigentlich lächerlich. Beide Kampagnen sind etwa auf dem selben Niveau, beide erreichen nicht die Qualität von anderen Games aber bei dem einen Spiel wurde gesagt es ist lobenswert das es eine gibt und man sprach über die tollen Momente etc und hebt das positive hervor, bei der anderen wir geschimpft und die Spieler regen sich auf.

Übrigens hat EA in den letzten drei Tagen zweimal Änderungen an dem System durchgeführt und es abgeschwächt. Es wird auf die Kritik mit dem Progressionsystem und dem Lootboxen reagiert und heute kommt nun dieses Statement:


https://twitter.com/EAStarWars/status/9 ... 0717143040
Today, we turned off in-game purchases for #StarWarsBattlefrontII. The game is built on your input, and it will continue to evolve and grow. Read the full update: https://t.co/asGASaYXVp
Die Kritik wird jedenfalls angenommen und sie bauen wohl nun einiges an dem ganzen System um. Jedenfalls kann man bis auf das betreffende System nicht von einem katastrophalen Game sprechen. Wenn ich mich so umhöre scheint es denen die es wirklich besitzen und spielen auch zu gefallen. Der userscore auf metacrictic ist doch völlig bedeutungslos. Das darüber überhaupt geredet wird ist eigentlich traurig, ist ja nichts Neues das dieser nur aus "volle Punkte, es ist das beste" und "0 Punkte aus Protest" besteht. Metacritc user score war noch nie für irgendwas zu gebrauchen selbst wenn es nicht in irgendeine extreme Richtung abdriftete.

Unabhängig der ganze Kritik wegen Lootboxen ist übrigens ein gutes Spiel aus Battlefront 2 geworden. Es hat deutlich mehr Umfang und Inhalt als der Vorgänger, der wegen diesen Punkten zurecht kritisiert wurde. auch gameplaytechnisch hat sich viel getan. Die Raumschiffkämpfe machen nun endlich Sinn, Autoaim und anderen blödsinn gibt es in der alten Form nicht mehr. Durch die verschiedenen Klassen spielen sich die Matches nun auch interessanter, da jede andere Spielweisen/Aufgaben hat. Das Punktesystem in den Runden mag Nachteile haben, ist aber deutlich motivierender und sinvoller als das alte System. Nun hat man einen Grund sie zu bemühen, wird belohnt für Erfolge etc (So wie man das eigentlich auch von anderen Games kennt). Kein campen mehr an Heldenmarkern um anderen Spielern was wegzuschnappen.

Helden etc können nun so lange gespielt werden bis man stirbt. Vorbei die Zeiten in denen man nur einige Sekunden Spielzeit hatte und eventuell nichtmal auf Gegner traf. Da es nun relativ viel Auswahl gibt an besonderen Fahrzeugen kann man auch leicht was besonderes spielen, weil man eben auch etwas für wenig Punkte kaufen kann. Es wird nicht in jeder Runde bei schlechten Matches ein Held sein, der schin etwas mehr punkte wert ist, aber dafür gibt es ja noch kleine Spezialisten oder Panzer oder Raumschiffe und so weiter.

Es gibt eigentlich genug positive Dinge an dem Spiel hervorzuheben. Ich denke darüber sollte man auch mal reden als das ganze Spiel schlecht zu reden
Zuletzt geändert von Seitenwerk am 17.11.2017 09:46, insgesamt 1-mal geändert.
Cheraa
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Re: Star Wars Battlefront 2 - Test

Beitrag von Cheraa »

Am Ende wird der ganze Shitstorm nur zu einem führen:
Battlefront 3 wird wieder den 50€ DLC Season Pass besitzen und der Abschluss der BF3 Kampagne klebt dann hinter besagtem 50€ Pass. Es werden zwei Jahre lang nur die Basic Maps gespielt weil es nicht genug Spieler gab welche sich den Pass gekauft haben.
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SethSteiner
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Re: Star Wars Battlefront 2 - Test

Beitrag von SethSteiner »

@Seitenwerk
Will gar nicht wissen, wieviel du für den Kommentar gekriegt hast. Allein schon den User Score klein zu reden, der nun mal am deutlichsten zeigt, was eben die User über etwas denken, spricht schon Bände. Das Spiel hat ein kaputtes Balancing und ein mal mehr ein völlig kaputtes Konzept und das macht es zu einem schlechten Spiel. Dass die Kampagne so hingeschnoddert wurde, wie auch schon bei früheren Battlefield Teilen, macht es nur noch bedauerlicher, weil mehr versprochen wurde als man halten konnte. Das war schon absehbar und dass es auf demselben Niveau ist wie die Kampagne eines anderen Spiels macht es nicht besser. Im Gegenteil, schlechte KI, vorhersehbares Storytelling nach Schema F und massenhaftes Recycling sind starke Kritikpunkte. Nur weil andere Singleplayer-Kampagnen diese teilen, verändert sich ja nicht die Gewichtung. Wenn man sich schon entscheidet eine Singleplayer Kampagne zu machen, dann muss man da eben auch mehr mühe reinstecken, ansonsten muss man mit der Kritik und letztendlich der Bewertung der Käufer und der Community leben.
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Buckeye
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Re: Star Wars Battlefront 2 - Test

Beitrag von Buckeye »

Das ganze ist mit Vorsicht zu genießen. Zitat: "The ability to purchase crystals in-game will become available at a later date, only after we've made changes to the game"

Spirch, kauft mal alle schön, wir haben es ja jetzt rausgenommen und dann wenn ihr uns all euer Geld gegeben habt, bringen wir sie wieder. Von mir sehen die keinen Cent.
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Cheraa
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Re: Star Wars Battlefront 2 - Test

Beitrag von Cheraa »

Kann auch bedeuten es wird Boxen geben mit den Verbesserungen die künftig Exklusiv per IG Währung kaufbar sind und zusätzlich Boxen mit dem ganzen Fluff und Skins, welche auch optional per Echtgeld kaufbar werden.
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Seitenwerk
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Re: Star Wars Battlefront 2 - Test

Beitrag von Seitenwerk »

SethSteiner hat geschrieben: 17.11.2017 10:01 @Seitenwerk
Will gar nicht wissen, wieviel du für den Kommentar gekriegt hast. Allein schon den User Score klein zu reden, der nun mal am deutlichsten zeigt, was eben die User über etwas denken, spricht schon Bände. Das Spiel hat ein kaputtes Balancing und ein mal mehr ein völlig kaputtes Konzept und das macht es zu einem schlechten Spiel. Dass die Kampagne so hingeschnoddert wurde, wie auch schon bei früheren Battlefield Teilen, macht es nur noch bedauerlicher, weil mehr versprochen wurde als man halten konnte. Das war schon absehbar und dass es auf demselben Niveau ist wie die Kampagne eines anderen Spiels macht es nicht besser. Im Gegenteil, schlechte KI, vorhersehbares Storytelling nach Schema F und massenhaftes Recycling sind starke Kritikpunkte. Nur weil andere Singleplayer-Kampagnen diese teilen, verändert sich ja nicht die Gewichtung. Wenn man sich schon entscheidet eine Singleplayer Kampagne zu machen, dann muss man da eben auch mehr mühe reinstecken, ansonsten muss man mit der Kritik und letztendlich der Bewertung der Käufer und der Community leben.
Es ist ein unterschied zwischen Kritik und "0 Punkte, habe das Spiel nichtmal aber EA ist eine gierige Firma".

Und es ist auch keine sinnvolle und objektive Berichterstattung, wenn gleichwertige Dinge bei einem verteufelt und beim anderen bejubelt werden. Die starken Kritikpunkte die du ansprichst sind klar Kritikpunkte, aber diese gibt es auch auch in viel anderen Titeln. Nur hier wird halt wiedermal blind gehatet und gleich gesagt das das Spiel misst ist. und das ist nunmal falsch. Es macht spaß und ist gut geworden. Es ist kein 95er Titel aber es ist weit weg von schlecht. beim Vorgänger wurde gesagt das es gut ist nur es an Inhalt mangelt und es andere Probleme hat. Diese Kritikpunkte wurden im Nachfolger klar berücksichtigt.

Hätte es nicht das Thema mit dem lootboxen gehate gegeben würde man wahrscheinlich auch ganz andere Kommentare zum Spiel lesen. Liest man sich die Tests der Presse durch wird sogar immer wieder betont das es gut geworden ist, kritisiert wird meistens das lootbox Thema.

Aber mal eine Gegenfrage: hast du die Kampagne schon gespielt? Oder stützt du dich nur wie wahrscheinlich die meisten anderen auf negative Meinungen bzw negativ eingestellte Berichte?

Im Endeffekt will ich aber nur darauf hinaus: Man merkt einfach wieder wie extrem die Spieler beeinflusst werden von Presse, Nachrichten etc. Es spielt oft nur noch wenig eine Rolle wie gut etwas wirklich ist, sondern man schwimmt quasi einfach mit dem Sog mit. Das die Ki nicht intelligent ist richtig, dass es vorhersehbar ist das der Hauptchar zu den guten wechselt auch. all diese Aussagen sind korrekt. Die Frage ist eher: Wäre den Leuten all das überhaupt so aufgefallen wenn nicht allgemein so negativ darüber gesprochen geworden wäre?

Denn all diese Kritik trifft eigentlich auch zu 100% auf die Kampagne von Battlefield 1 zu. Da wurde genau gleich geworben, etc und am Ende hat sie genau die selben Fehler und Probleme, teils sogar noch schlimmer. Aber schauen wir uns mal die Berichte und Usermeinungen dazu an. Komischerweise lesen sich die nämlich ganz anders ob doch genau die selben Kritikpunkte und Problematiken vorhanden sind. Da fragt man sich natürlich was ist da los?

Man vermisst halt wirklich objektive Meinungen und berichte. Das hab ich schon bei Mordor gesehen, wo ebenfalls die Lootboxgeschichte großes Thema war und dann steckte da in wahrheit nicht viel dahinter, wenn man das Spiel mal selber angetestet hatte. Dagegen wurde bei Assassins Creed Origins wenig dazu gesagt bzw das Thema in Berichten herunter geredet während es im Spiel selbst dann immer "Hier nimm doch Lootboxen/ Kaufe jetzt / Hier hast du schon ein wenig der Ingame Währung" hieß. Sogar inklusive Spielunterbrechung um ja dafür zu werben!

Eigentlich kann man da nur dazu auffordern: Wenn auch ein Spiel interessiert, nehmt Möglichkeiten zum selber antesten war! Egal ob Demos, Ausborgen in nem Laden, EA Access oder wie es heißt, Freunde etc. und bildet euch selbst eine Meinung. Nichts geht darüber sich selbst ein Bild zu machen. Oft stellt sich dann heraus das angeblich heftige Kritikpunke in Wahrheit kaum auffallen, oder es Probleme gibt, von denen sonst keiner redet etc. Wie oft hatte man schon Spaß mit Titeln die eigentlich schlechte Wertungen bekommen hatten oder umgekehrt wenig Freude mit eigentlich 90er Titeln.

Sich selbst eine Meinung zu bilden ist halt immer noch das beste.
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Rabidgames
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Re: Star Wars Battlefront 2 - Test

Beitrag von Rabidgames »

Allein dass man die Kampagne mit Verrätern spielt, die sich dem Rebellenabschaum anschließen, lässt mich das Spiel nicht zum Vollpreis kaufen. Diese Lüge ist schlimmer als Loot-Boxen oder sonst was ...
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SethSteiner
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Re: Star Wars Battlefront 2 - Test

Beitrag von SethSteiner »

Seitenwerk hat geschrieben: 17.11.2017 11:24
SethSteiner hat geschrieben: 17.11.2017 10:01 @Seitenwerk
Will gar nicht wissen, wieviel du für den Kommentar gekriegt hast. Allein schon den User Score klein zu reden, der nun mal am deutlichsten zeigt, was eben die User über etwas denken, spricht schon Bände. Das Spiel hat ein kaputtes Balancing und ein mal mehr ein völlig kaputtes Konzept und das macht es zu einem schlechten Spiel. Dass die Kampagne so hingeschnoddert wurde, wie auch schon bei früheren Battlefield Teilen, macht es nur noch bedauerlicher, weil mehr versprochen wurde als man halten konnte. Das war schon absehbar und dass es auf demselben Niveau ist wie die Kampagne eines anderen Spiels macht es nicht besser. Im Gegenteil, schlechte KI, vorhersehbares Storytelling nach Schema F und massenhaftes Recycling sind starke Kritikpunkte. Nur weil andere Singleplayer-Kampagnen diese teilen, verändert sich ja nicht die Gewichtung. Wenn man sich schon entscheidet eine Singleplayer Kampagne zu machen, dann muss man da eben auch mehr mühe reinstecken, ansonsten muss man mit der Kritik und letztendlich der Bewertung der Käufer und der Community leben.
Es ist ein unterschied zwischen Kritik und "0 Punkte, habe das Spiel nichtmal aber EA ist eine gierige Firma".

Und es ist auch keine sinnvolle und objektive Berichterstattung, wenn gleichwertige Dinge bei einem verteufelt und beim anderen bejubelt werden. Die starken Kritikpunkte die du ansprichst sind klar Kritikpunkte, aber diese gibt es auch auch in viel anderen Titeln. Nur hier wird halt wiedermal blind gehatet und gleich gesagt das das Spiel misst ist. und das ist nunmal falsch. Es macht spaß und ist gut geworden. Es ist kein 95er Titel aber es ist weit weg von schlecht. beim Vorgänger wurde gesagt das es gut ist nur es an Inhalt mangelt und es andere Probleme hat. Diese Kritikpunkte wurden im Nachfolger klar berücksichtigt.

Hätte es nicht das Thema mit dem lootboxen gehate gegeben würde man wahrscheinlich auch ganz andere Kommentare zum Spiel lesen. Liest man sich die Tests der Presse durch wird sogar immer wieder betont das es gut geworden ist, kritisiert wird meistens das lootbox Thema.

Aber mal eine Gegenfrage: hast du die Kampagne schon gespielt? Oder stützt du dich nur wie wahrscheinlich die meisten anderen auf negative Meinungen bzw negativ eingestellte Berichte?

Im Endeffekt will ich aber nur darauf hinaus: Man merkt einfach wieder wie extrem die Spieler beeinflusst werden von Presse, Nachrichten etc. Es spielt oft nur noch wenig eine Rolle wie gut etwas wirklich ist, sondern man schwimmt quasi einfach mit dem Sog mit. Das die Ki nicht intelligent ist richtig, dass es vorhersehbar ist das der Hauptchar zu den guten wechselt auch. all diese Aussagen sind korrekt. Die Frage ist eher: Wäre den Leuten all das überhaupt so aufgefallen wenn nicht allgemein so negativ darüber gesprochen geworden wäre?

Denn all diese Kritik trifft eigentlich auch zu 100% auf die Kampagne von Battlefield 1 zu. Da wurde genau gleich geworben, etc und am Ende hat sie genau die selben Fehler und Probleme, teils sogar noch schlimmer. Aber schauen wir uns mal die Berichte und Usermeinungen dazu an. Komischerweise lesen sich die nämlich ganz anders ob doch genau die selben Kritikpunkte und Problematiken vorhanden sind. Da fragt man sich natürlich was ist da los?

Man vermisst halt wirklich objektive Meinungen und berichte. Das hab ich schon bei Mordor gesehen, wo ebenfalls die Lootboxgeschichte großes Thema war und dann steckte da in wahrheit nicht viel dahinter, wenn man das Spiel mal selber angetestet hatte. Dagegen wurde bei Assassins Creed Origins wenig dazu gesagt bzw das Thema in Berichten herunter geredet während es im Spiel selbst dann immer "Hier nimm doch Lootboxen/ Kaufe jetzt / Hier hast du schon ein wenig der Ingame Währung" hieß. Sogar inklusive Spielunterbrechung um ja dafür zu werben!

Eigentlich kann man da nur dazu auffordern: Wenn auch ein Spiel interessiert, nehmt Möglichkeiten zum selber antesten war! Egal ob Demos, Ausborgen in nem Laden, EA Access oder wie es heißt, Freunde etc. und bildet euch selbst eine Meinung. Nichts geht darüber sich selbst ein Bild zu machen. Oft stellt sich dann heraus das angeblich heftige Kritikpunke in Wahrheit kaum auffallen, oder es Probleme gibt, von denen sonst keiner redet etc. Wie oft hatte man schon Spaß mit Titeln die eigentlich schlechte Wertungen bekommen hatten oder umgekehrt wenig Freude mit eigentlich 90er Titeln.

Sich selbst eine Meinung zu bilden ist halt immer noch das beste.
Richtig und dazu ist die Presse, die Community, Twitch und Co. ein guter Anlaufpunkt. Wenn dort eine negative Meinung vorherrscht, dann doch nicht aus dem Nichts heraus, sondern weil es Defizite gibt. Soetwas wie "haten" existiert nicht, einfach nur ein abwertender Begriff für Menschen und Plattformen, die eine negative, oftmals kritische Meinung zum Ausdruck drücken. Etwas das in der heutigen Zeit unter starken Beschuss steht, denn kritisches Denken führt dann eben zu Reaktionen wie "ich kaufe das nicht", was für Firmen natürlich fatal ist.

Das was du anprangerst ist nicht mangelnde Objektivität, sondern das fehlen von Subjektivität. Das man doch bitte nicht negativ schreibt, bitte schön ausgewogen, dass doch irgendwie bitte alles alles ist. Kurzum, so schreiben, dass sich niemand auf die Füße getreten fühlt. Genau das ist in der Videospielpresse aber seit etlichen Jahren ein Problem, die einfach nicht in der Lage ist ihr Wertungsspektrum auszunutzen, die eigentlich nur 80 bis 95 kennt, die Videospielfirmen alles durchgehen lässt, denn sonst kriegen sie ja keine Vorabexemplare mehr oder sie werden nicht mehr eingeladen oder sie kriegen vielleicht keine coolen Testversionen mehr mit persönlicher Widmung. Mich schüttelt es heute noch, wenn ich das Gamestar Video mit der speziellen Deluxe-Testversion von Dragon Age Origins sehe.

Mit den News ist das natürlich ein wenig anders aber wodurch werden die ausgelöst? Weil die Portale so toll recherchieren? Zumeist doch erst, wenn die Community aktiv wurde, wenn Spieler klar ihre Meinung äußern, dann greift man das als News auf. Und wenn Firma X reagiert, gibt es eine wohlwollende News, die dann vielleicht erst im Text vom Haken spricht, ihn in der Headline aber gerne weglässt. Dafür ist das hier auch ein Beispiel, es gibt sicher so einige Portale die einfach nur schreiben "EA nimmt es zurück", ohne zu erwähnen dass es nur auf Zeit ist. Dasselbe mit Morddrohungen, die hier auf 4Players standen obwohl sie a) keine Rolle spielten und b) eben auch so wie geschrieben gar nicht zutrafen. Es bleibt dabei, die Medienlandschaft steht der Industrie selbst weitestgehend äußerst wohlwollend und unkritisch gegenüber.

Habe ich nun die Kampagne von Battlefront II gespielt? Nein. Aber warum sollte ich das müssen? Mir reichen doch die Informationen um mir eine Meinung zu bilden. Dass das Inferno Squad direkt überläuft und es nicht lange dauert bis man wieder Sturmtruppen abschießt und dass das Imperium halt immer noch einfach nur dumme Space Nazis sind reicht mir, um mir das Spiel zum Vollpreis nicht mal zu Weihnachten wünschen zu wollen. Wenn dazu eben noch andere Defizite kommen, macht es das nur noch schlimmer und noch klarer, dass es schlecht ist. Natürlich ist es bedauerlich, wenn andere genauso schlechte Kampagnen anders bewertet werden und das ist auch etwas kritikwürdiges. Nur, ich persönlich werte andere Titel, die sich genauso zeigen eben auch schlechter. Und das macht den User Score eben auch so wertvoll. Eine 0 mag ja sehr übertrieben sein aber User werden halt nicht bezahlt, entsprechend erlauben sie sich auch diese Extreme und das rückt eben die Bewertung von Magazinen deutlich zu Recht.

Diese sagen, dass vieles anderes am Spiel toll ist. Was ja für die nett sein mag aber eben nichts nutzt, wenn der Rest so problematisch ist. Dazu zähle ich eben das Progressionssystem als solches auch dazu. Wenn Pay2Win weg ist, bleibt das ja immer noch und es ist grundsätzlich unfair. Auch ein Overwatch, mit dem ich viel Spaß habe und das mir gefällt, werte ich trotzdem ab, weil das Balancing nicht sonderlich ausgefeilt ist und hier, wie in Battlefront I auch schon, ist das ein fester Bestandteil, ein Kern des Spiels.

Natürlich heisst das alles nicht, dass das Spiel keinen Spaß machen kann. Wer das Spiel spielen und kaufen will, soll es ja ruhig tun. Aber dass es eben machen kann, macht es einfach nicht zu einem guten Spiel. Allenfalls zu einem erträglichen.
eigentlichegal
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Re: Star Wars Battlefront 2 - Test

Beitrag von eigentlichegal »

SethSteiner hat geschrieben: 17.11.2017 13:23 Das was du anprangerst ist nicht mangelnde Objektivität, sondern das fehlen von Subjektivität.
Naja, eine Bewertung ohne irgendeinen subjektiven Einfluss halte ich aber auch nicht für unbedingt zielführend. Denk doch nur mal an Dynasty Warriors. Auf dem Blatt Papier ist es ein wirklich furchtbares Spiel, oder sehe ich das falsch? Unfassbar repititiv, meistens keine wirkliche Herausforderung, Grafik unterdurchschnittlich und das seit Jahren mit jedem Teil, Story vernachlässigbar. Das ist wohlgemerkt nur das, was mir auf Anhieb einfällt. Aber es wird dem ganzen eben doch nicht ganz gerecht, denn wenn man es selbst spielt, ergeben sich durchaus Aspekte, die für manche wohl zu einem lohnenden Spielerlebnis werden. Und da sich diese Spiele ja auch nicht gerade wenig verkaufen, kann man es wohl auch nicht mit Geschmacksverirrung erklären.
SethSteiner hat geschrieben: 17.11.2017 13:23 Mir reichen doch die Informationen um mir eine Meinung zu bilden. Dass das Inferno Squad direkt überläuft und es nicht lange dauert bis man wieder Sturmtruppen abschießt und dass das Imperium halt immer noch einfach nur dumme Space Nazis sind reicht mir, um mir das Spiel zum Vollpreis nicht mal zu Weihnachten wünschen zu wollen.
Auch hier bin ich mir nicht so sicher. Wenn ich an The Last of Us denke, dann wird ganz gewiss keine besonders originelle oder unvorhersagbare Geschichte erzählt. Aber das Wie? war durchaus beeindruckend. Also kann man vielleicht doch erst eine Geschichte wirklich bewerten, wenn man sie kennt? Mein Lieblingsbeispiel dabei ist übrigens Lost Odyssey. Wenn ich im Vorfeld gewusst hätte, wie das Ende aussieht, hätte sich mir alles zusammengezogen vor Kitsch. Nachdem ich aber das Spiel gespielt hatte und so viel über die Charaktere erfahren habe um zu wissen, dass sie über weite Strecken ein Scheißleben hatten, dann wirkt der Kitsch auf mich eher tröstlich.
SethSteiner hat geschrieben: 17.11.2017 13:23 Eine 0 mag ja sehr übertrieben sein aber User werden halt nicht bezahlt, entsprechend erlauben sie sich auch diese Extreme und das rückt eben die Bewertung von Magazinen deutlich zu Recht.
Hierbei stellt sich natürlich die Frage, inwieweit der User-Score aber dann wirklich noch einer Bewertung des Spiels gleichkommt und nicht vielmehr eine Bewertung eines ganzen Kontexts ist. Ich erinnere mich daran, dass Skyward Sword einen User-Score hatte von 2,irgendwas und bei allem Hass auf Skyward Sword, aber in keiner Welt ist eine 2 diesem Spiel irgendwie angemessen. Klar, wenn man das als Gesamtresonanz auffasst, dass zum Beispiel der Artstyle lieber ein anderer sein sollte oder dergleichen, dann könnte man das noch akzeptieren. Aber eine bewusste Bewertung des Spiels ergibt sich nicht. Und selbst so eine kontextualisierte Bewertung ist schwierig daran festzumachen, da die wenigsten sich alle Kommentare durchlesen um herauszufinden, was genau eigentlich der Stein des Anstoßes ist und damit ist die niedrige Zahl einfach nur eine Projektionsfläche für alle möglichen Meinungen.

Ansonsten gebe ich SethSteiner aber recht. Selbst wenn Battlefront im Kern ein solides Spiel ist, so hat es jedes bisschen Kritik verdient, dass es bekommt, denn wenn ich von einer Axt erschlagen werde, lobe ich auch nicht, dessen Farbe!
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