The Game Awards 2017: Die Gewinner stehen fest: Zelda: Breath of the Wild, Cuphead und Hellblade räumen ab

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nettepsychose
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Re: The Game Awards 2017: Die Gewinner stehen fest: Zelda: Breath of the Wild, Cuphead und Hellblade räumen ab

Beitrag von nettepsychose »

Ich muss sagen , dass ich von Hellblade durchaus angetan war. Natürlich kann man bei dem Spiel nicht von spielerischer Tiefe sprechen,jedoch muss man diesem Spiel einräumen das die Erfahrung beim spielen intensiv waren. Die Protagonistin überzeugte und die Darstellung und der Zerriss dieser mir durchweg gefielen.

Jedoch ist Horizon Zero Dawn für mich unangefochten eines der schönsten Spiele in der letzten Zeit gewesen, natürlich gibt es wieder einige die dieses wohl anders sehen und Dinge finden die sie finden wollen. Ich muss sagen es gibt kein perfektes Spiel aber jenes kommt schon dicht heran.

In diesem Sinne, reingehauen und weiterschauen :mrgreen:
in dem Sinne ,

wiederschaun...reingehaun
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Civarello
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Re: The Game Awards 2017: Die Gewinner stehen fest: Zelda: Breath of the Wild, Cuphead und Hellblade räumen ab

Beitrag von Civarello »

Krulemuk hat geschrieben: 08.12.2017 22:28 Da würde ich dir dann wieder widersprechen ^^

Erkundungsanreize setzt BotW bei mir wie vielleicht kein anderes Spiel jemals zuvor und die physikbasierten Tools des Shieka Slates waren auch nicht mein Problem (genauso wie die kaputtgehenden Waffen oder der Schwierigkeitsgrad).

Ich würde mir für einen etwaigen Nachfolger eine bessere Story/Inszenierung, wieder ein paar große Themendungeons und ein besseres Finale (Bosse) wünschen.

Die Fähigkeiten bzw. Runen waren in ihrer Funktionalität natürlich klasse umgesetzt. Was diese 4 Runen an Möglichkeiten im Spiel ermöglicht haben, war ziemlich imposant. Es dürften für einen Nachfolger durchaus ein paar mehr werden. Ich setzte die Runen auf eine Stufe mit den Items, die man in den vorherigen Spielen in den Tempeln bekommen hat; und da waren 4 schon eher wenig (ohne upgrades). Natürlich waren in den letzten Zelda-Spielen viele Items nicht gerade sehr gut "gefeatured" in der Spielwelt; der Spinner aus Twilight Princess zb. wurde nur für den Dungeon, ein oder 2 Herzteile und ein paar Apparaturen gebraucht; Ball and Chain, ebenfalls aus Twilight Princess, wurde sogar noch weniger gebraucht. Hier könnte man ansetzen, und die Spielwelt noch besser auf die Dinge abstimmen. Natürlich dürfen diese Runen nicht zu speziell sein, sonst fühlt es sich wieder zu "gimmicky" an, was BotW ja so ziemlich verhindert hat. Obwohl man natürlich sagen muss, dass BotW so manche Sachen anders einbaut; der Bogen, Bumerang oder das Deku-Blatt waren typische Dungeon-Items in den Vorgängern, sind hier aber ganz normale pick-ups; und werden trotzdem in das Rätseldesign einbezogen; für manche Rüstungs-Fähigkeiten hätte man in älteren Zeldas evtl. ein Dungeon-Item gesammelt (zb. die Fähigkeit, Wasserfälle hochzuschwimmen); so relativiert sich die Anzahl natürlich wieder ein wenig.

Und ja, ich stimme auch überein, dass eine tolle Spielwelt nicht riesig sein muss. Im Gegenteil; eine meiner liebsten Welten ist noch immer die von Gothic 2; ist für heutige Verhältnisse natürlich eher klein, dafür habe ich aber das Gefühl, dass wirklich jede Entdeckung im Spiel einzigartig ist. Obwohl für mich persönlich diese große, weite Landschaft in BotW ganz gut integriert war; alleine durch den Glider konnte man sich schneller (und spassiger) fortbewegen, als in vielen anderen Spielen.
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The_Outlaw
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Re: The Game Awards 2017: Die Gewinner stehen fest: Zelda: Breath of the Wild, Cuphead und Hellblade räumen ab

Beitrag von The_Outlaw »

Jondoan hat geschrieben: 08.12.2017 23:49 Von Anfang bis Ende hatte ich ein "Oh, was ist das denn"-Gefühl - im Gegensatz zum "Oh, noch eins von denen"-Gefühl sonstiger Open World Spiele.
Das trifft die Essenz von BotW ziemlich gut.

Im Detail könnte man da vermutlich noch mehr rausholen, aber als erster Entwurf ist das schon ganz groß, die krasse Antithese zu allen Open World-Titeln der letzten Jahre, die das Problem haben: Dort, wo kein Quest-Mark ist, gibt es nichts. Zu viele großen Welten liefern abseits von den immer gleichen Nebenaufgaben und ein paar Nebenquests für mich absolut keine Gründe, mich mit der Welt zu beschäftigen, weil mein Erkundungsdrang nie belohnt wird. Am Ende ist es dann einfach nur ein Abklappern von Symbolen auf der Karte, was ich seit Far Cry 4 nur noch als öde Beschäftigungstherapie empfinde, obwohl es spielerisch Bock gemacht hat.

Dieses oft versprochene ''Du kannst überall hin, wohin du blicken kannst'' ist bei BotW halt auf die absolute Spitze getrieben. Buchstäblich. Seit Fallout 3 hatte ich kein Spiel dieser Größenordnung mehr, wo ich wirklich bis zum Schluss jeden Meter unbedingt sehen wollte.

Es wird halt enorm schwer bis unmöglich, damit noch mal so einen Einschlag zu landen, sollte das nächste Zelda ähnlich werden. Als Fundament kann man diesen Ansatz aber definitiv nehmen und in einem vielleicht 2. Anlauf noch so weit im Detail verfeinern, dass man zB Dungeons alter Schule - komplexer und mehr Varianz im Design - unterbringen kann. Majora's Mask war da ja sehr ähnlich wie BotW, dass es schon einiges zu tun gab, bevor man in einen Dungeon gehen konnte, aber diese sind sehr konstant immer komplexer geworden. Von sowas wie dem Turm sind die Titanen dann doch ziemlich entfernt.

Trotz allem: In seiner Grundausrichtung, die maximale Freiheit zu gewähren in allen Punkten, hat BotW aus dem Stand heraus schon verdammt viel richtig gut gemacht.
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Re: The Game Awards 2017: Die Gewinner stehen fest: Zelda: Breath of the Wild, Cuphead und Hellblade räumen ab

Beitrag von CJHunter »

Jondoan hat geschrieben: 08.12.2017 23:49 BotW hatte die geilste Spielwelt, die ich je erkunden durfte. Von Anfang bis Ende hatte ich ein "Oh, was ist das denn"-Gefühl - im Gegensatz zum "Oh, noch eins von denen"-Gefühl sonstiger Open World Spiele.
"geil" im Sinne von hübsch designt?. Also ich fand die Welt nicht gerade grafisch opulent, durchzogen von kargen Gebirgslandschaften und der allgemeine grafische Eindruck war doch recht dürftig. Zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl einfach mal inne zu halten, den Blick schweifen zu lassen und mir zu sagen, Donnerwetter, das sieht einfach nur geil aus. Da spielen ein Witcher 3 oder Horizon schon nochmal mehrere Klassen höher.
Ich hatte nach rund 10h Spielzeit ehrlich gesagt kein Gefühl a la "Oh, was ist das denn", sondern viel mehr ein "Oh, ich habe ja gerade erst 2 Bereiche der viel zu großen Welt erkundet, das dauert mir alles zu lang und ist zu wenig unterhaltsam"-Gefühl.
Da bin ich aber auch einfach nicht der Spielertyp für, ewig und 3 Tage eine Welt zu durchforsten und zu erkunden. Habs da lieber etwas linearer wo ich einem Storystrang folgen kann und die Spielzeit einigermaßen überschaubar ist. Konnte auch nie wirklich nachvollziehen wie man in Zelda 100h und mehr verbingen kann und einfach nur durch die Welt streift wo viel zu wenig passiert. Da würde mir komplett die Geduld fehlen;-)
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Re: The Game Awards 2017: Die Gewinner stehen fest: Zelda: Breath of the Wild, Cuphead und Hellblade räumen ab

Beitrag von CJHunter »

The_Outlaw hat geschrieben: 09.12.2017 11:22
Jondoan hat geschrieben: 08.12.2017 23:49 Von Anfang bis Ende hatte ich ein "Oh, was ist das denn"-Gefühl - im Gegensatz zum "Oh, noch eins von denen"-Gefühl sonstiger Open World Spiele.
Zu viele großen Welten liefern abseits von den immer gleichen Nebenaufgaben und ein paar Nebenquests für mich absolut keine Gründe, mich mit der Welt zu beschäftigen, weil mein Erkundungsdrang nie belohnt wird. Am Ende ist es dann einfach nur ein Abklappern von Symbolen auf der Karte, was ich seit Far Cry 4 nur noch als öde Beschäftigungstherapie empfinde, obwohl es spielerisch Bock gemacht hat.
Den Begriff "Beschäftigungstherapie" verwende ich eigentlich immer bei Zelda, da es hier wirklich hauptsächlich darum geht die riesige Welt abzuklappern, Items zu sammeln, nervige Wächter zu bekämpfen und eben die einzelnen Bereiche aufzudecken bzw. Türme zu erklimmen. Das Spiel macht FÜR MICH wirklich nur dann Spaß wenn man wirklich mal eine Mission machen muss oder Schreine betritt und die Rätsel lösen muss. Der Hauptbestandteil des Spiels ist aber halt das langwierige Erkunden der viel zu großen Welt und das ist mir halt zu langweilig.
Das typische Abklappern der Symbole wie es es in früheren AC-Teilen oder dem von dir angesprochene FC 4 war musst du ja nicht machen. Ich habe lediglich die Hauptmissionen gemacht und ab und an paar Nebenquests die vielleicht grad auf dem Weg waren. Dafür stimmte halt die Unterhaltung, die Grafik und Inszenierung. Groß erkundet habe ich da so gut wie nie was, das wäre halt die angesprochene Beschäftigungstherapie, dewegen ist Zelda auch leider überhaupt nicht mein Spiel...
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Pioneer82
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Re: The Game Awards 2017: Die Gewinner stehen fest: Zelda: Breath of the Wild, Cuphead und Hellblade räumen ab

Beitrag von Pioneer82 »

Finds zu einseitig die Preise. Nicht unverdient teilweise aber zu einseitig.
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gEoNeO
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Re: The Game Awards 2017: Die Gewinner stehen fest: Zelda: Breath of the Wild, Cuphead und Hellblade räumen ab

Beitrag von gEoNeO »

Sirius Antares hat geschrieben: 08.12.2017 09:38
Miieep hat geschrieben: 08.12.2017 08:50 Was wäre denn die Alternative gewesen?
Dark Souls 2?
Bayonetta 2?
Mario Kart 8?
Forza Horizon 2?

Gespielt habe ich übrigens sowohl Dragon Age: Inquisition als auch Breath of the Wild.
Und auch wenn ich Dragon Age: Inquisition deutlich besser als den zweiten Teil fand: Von einem "Spiel des Jahres" war es dennoch weit entfernt (mindestens so weit, wie vom großartigen ersten Dragon Age).
Auch wenn ich vermutlich der einzige bin, der Dark Souls Serie als überbewertet empfindet. Das Spiel ist reiner Frust und ich spiele eigentlich jedes Spiel auf "schwer" bis "sehr schwer". Hab zwar Dark Souls 2 auch durchgespielt, aber besonders toll, naja :roll:

Hab mir auch Dark Souls 3 besorgt und empfinde es als absoluter Crap. Wer hier behauptet! das Spiel sei ultra fair, der lügt sich doch selber an. Wenn Gegener auf einmal von hinten bzw. oben herunterkommen, hat dies nix mit "man muss halt um jede Ecke schauen" zu tun, was ich eigentlich bei jedem Spiel mache.

Der Rest hat aber wenig mit RPG zu tun. GOTY Zelda kann ich so unterschreiben. Ein absolut tolles Erlebnis.
what did the five fingers say to the face?
SLAPPPPPPPPPPPPPPPP
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Re: The Game Awards 2017: Die Gewinner stehen fest: Zelda: Breath of the Wild, Cuphead und Hellblade räumen ab

Beitrag von Cheraa »

Ich gehöre wohl ebenfalls zu denen welche Zelda überhyped sehen. Inzwischen habe ich Mario Odyssey, Mario + Rabbids beendet sowie 10+ Stunden bei Xenoblade. In Zelda habe ich nicht mal den ersten Titan besiegt. Auch der Entdeckungsdrang ist naja. Die riesige Welt wird von viel zu wenig Monstervariationen bevölkert. Die Mini Dungeons sind mit der Zeit mehr notwendiges Übel wie Spass und die Türme halt typische AC Mechanik.
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CJHunter
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Re: The Game Awards 2017: Die Gewinner stehen fest: Zelda: Breath of the Wild, Cuphead und Hellblade räumen ab

Beitrag von CJHunter »

Cheraa hat geschrieben: 10.12.2017 10:38 Ich gehöre wohl ebenfalls zu denen welche Zelda überhyped sehen. Inzwischen habe ich Mario Odyssey, Mario + Rabbids beendet sowie 10+ Stunden bei Xenoblade. In Zelda habe ich nicht mal den ersten Titan besiegt. Auch der Entdeckungsdrang ist naja. Die riesige Welt wird von viel zu wenig Monstervariationen bevölkert. Die Mini Dungeons sind mit der Zeit mehr notwendiges Übel wie Spass und die Türme halt typische AC Mechanik.
Da wären wir schon mal 2;-)...Habe gestern Abend Mario Odyssey beendet bzw. leider erste 206 Monde gesammelt. Somit fehlen mir noch 44 um die anderen Welten freizuschalten. Ein bisschen Backtracking schadet allerdings nicht und das Spiel ist einfach ultragenial und megaspaßig...Mario+Rabbids fand ich ebenfalls Top.
Bei Zelda gings mir ähnlich wie dir, habe auch keinen Titanen besiegt, geschweige denn zu Gesicht bekommen. Nach den ersten paar Stunden stellte sich einfach Langeweile ein und ich hatte leider absolut kein Bedürfnis die Welt weiter zu erkunden. Wäre es alles deutlich storygetriebener und hübscher würde ich mir das vielleicht länger anschauen, aber so hab ichs eben verkauft. Dennoch hab ichs versucht und ich berue es auch nicht...
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Re: The Game Awards 2017: Die Gewinner stehen fest: Zelda: Breath of the Wild, Cuphead und Hellblade räumen ab

Beitrag von Baralin »

Oh ja, Edith Finch will ich mir noch mal anschauen.

Zu den Bemerkungen zu HZD:

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten soll. Ich hab‘s hier rumliegen, aber so rictig rockt es nicht. Mmhhh.
Ich warte auf: Beyond Good & Evil 2, Star Citizen

Meine größten Enttäuschungen:
Stalker, GTA IV, Nintendo, Resident Evil IV, Journey, The Last of Us
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The_Outlaw
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Re: The Game Awards 2017: Die Gewinner stehen fest: Zelda: Breath of the Wild, Cuphead und Hellblade räumen ab

Beitrag von The_Outlaw »

CJHunter hat geschrieben: 09.12.2017 16:17 Das typische Abklappern der Symbole wie es es in früheren AC-Teilen oder dem von dir angesprochene FC 4 war musst du ja nicht machen.
Klar, ich hab bei Far Cry 4 die allermeisten Symbole irgendwann auch komplett ausgeblendet, aber das macht die Welt kein Stück interessanter. Wie gesagt, abseits von Haupt- und Nebenmissionen gibt's da (und eben generell in den allermeisten Spielen dieser Art) nichts zu entdecken und der Umstand, dass ich vielleicht mal zufällig in eine Quest stolper, weil die Symbole auf der Karte ausgeblendet sind, macht es für mich nicht reizvoller, mich durch die Welt zu bewegen. Am Ende bleiben ja doch immer wieder dieselben Arten von Nebenbeschäftigungen, die es seit Jahren in quasi jedem Spiel dieser Art in irgendeiner Form gibt.
CJHunter hat geschrieben: 09.12.2017 16:17 Dafür stimmte halt die Unterhaltung, die Grafik und Inszenierung.
Also darüber, was unterhaltender ist, brauchen wir nicht diskutieren, das ist völlig subjektiv und absehbar, dass wir da unterschiedliche Ansätze präferieren.

Grafik reicht mir bei BotW völlig und die Weitsicht hat mir oft genug ein Staunen abgerungen.

Und bei Inszenierung fallen mir einfach generell kaum Open World-Spiele ein, wo ich so richtig überzeugt war. Auch bei BotW erkenne ich im Rahmen seiner Idee, keine wirklich feste Erzählstruktur zu haben, an, dass es das schon ganz gut gelöst hat, aber ist dann doch ziemlich schwer, über die Geschichte zu fesseln.
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Re: The Game Awards 2017: Die Gewinner stehen fest: Zelda: Breath of the Wild, Cuphead und Hellblade räumen ab

Beitrag von CJHunter »

The_Outlaw hat geschrieben: 10.12.2017 11:58
CJHunter hat geschrieben: 09.12.2017 16:17 Das typische Abklappern der Symbole wie es es in früheren AC-Teilen oder dem von dir angesprochene FC 4 war musst du ja nicht machen.
Klar, ich hab bei Far Cry 4 die allermeisten Symbole irgendwann auch komplett ausgeblendet, aber das macht die Welt kein Stück interessanter. Wie gesagt, abseits von Haupt- und Nebenmissionen gibt's da (und eben generell in den allermeisten Spielen dieser Art) nichts zu entdecken und der Umstand, dass ich vielleicht mal zufällig in eine Quest stolper, weil die Symbole auf der Karte ausgeblendet sind, macht es für mich nicht reizvoller, mich durch die Welt zu bewegen. Am Ende bleiben ja doch immer wieder dieselben Arten von Nebenbeschäftigungen, die es seit Jahren in quasi jedem Spiel dieser Art in irgendeiner Form gibt.
CJHunter hat geschrieben: 09.12.2017 16:17 Dafür stimmte halt die Unterhaltung, die Grafik und Inszenierung.
Also darüber, was unterhaltender ist, brauchen wir nicht diskutieren, das ist völlig subjektiv und absehbar, dass wir da unterschiedliche Ansätze präferieren.

Grafik reicht mir bei BotW völlig und die Weitsicht hat mir oft genug ein Staunen abgerungen.

Und bei Inszenierung fallen mir einfach generell kaum Open World-Spiele ein, wo ich so richtig überzeugt war. Auch bei BotW erkenne ich im Rahmen seiner Idee, keine wirklich feste Erzählstruktur zu haben, an, dass es das schon ganz gut gelöst hat, aber ist dann doch ziemlich schwer, über die Geschichte zu fesseln.
Im Prinzip muss es ja nicht wirklich was zu entdecken geben wenn man es mal salopp ausdrücken möchte. Du deckst ja in FC 4 (liesse sich auf alle früheren Ubi-Titel ausweiten) peu a peu die Karte auf und siehst dann ja auch irgendwann die gesamte Welt und die verschiedenen Gegenden. Allerdings hast du hier eben eine "richtige" Story der du strikt folgen kannst oder auch mal nur Nebenquests machst, mehrere Charaktere, richtige Zwischensequenzen und Vieles wird eben inszenatorisch ziemlich gut in Szene gesetzt. All das fehlt einem Zelda mehr oder weniger völlig.

Klar präferieren wir unterschiedliche Ansätze, aber was ist denn letztlich unterhaltsamer?. Bilden wir doch die unterschiedlichen Ansätze oder Szenarien einfach mal in die Realität ab:

Welt 1: Belebte Grosstadt, vieles zu entdecken, etliche Personen, viele Stories

Welt 2: Leere, karge Gebirgslandschaften, weitläufige Wiesen und Felder, kaum Personen, größtentiels eine langwierige Entdeckungstour

In welcher Welt würdest du dich denn wohler fühlen bzw. welche wäre denn spannender und unterhaltsamer?...Das meinte ich eben mit den verschiedenen Ansätzen.
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Jondoan
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Re: The Game Awards 2017: Die Gewinner stehen fest: Zelda: Breath of the Wild, Cuphead und Hellblade räumen ab

Beitrag von Jondoan »

CJHunter hat geschrieben: 09.12.2017 16:10
Jondoan hat geschrieben: 08.12.2017 23:49 BotW hatte die geilste Spielwelt, die ich je erkunden durfte. Von Anfang bis Ende hatte ich ein "Oh, was ist das denn"-Gefühl - im Gegensatz zum "Oh, noch eins von denen"-Gefühl sonstiger Open World Spiele.
"geil" im Sinne von hübsch designt?. Also ich fand die Welt nicht gerade grafisch opulent, durchzogen von kargen Gebirgslandschaften und der allgemeine grafische Eindruck war doch recht dürftig. Zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl einfach mal inne zu halten, den Blick schweifen zu lassen und mir zu sagen, Donnerwetter, das sieht einfach nur geil aus. Da spielen ein Witcher 3 oder Horizon schon nochmal mehrere Klassen höher.
Ich hatte nach rund 10h Spielzeit ehrlich gesagt kein Gefühl a la "Oh, was ist das denn", sondern viel mehr ein "Oh, ich habe ja gerade erst 2 Bereiche der viel zu großen Welt erkundet, das dauert mir alles zu lang und ist zu wenig unterhaltsam"-Gefühl.
Da bin ich aber auch einfach nicht der Spielertyp für, ewig und 3 Tage eine Welt zu durchforsten und zu erkunden. Habs da lieber etwas linearer wo ich einem Storystrang folgen kann und die Spielzeit einigermaßen überschaubar ist. Konnte auch nie wirklich nachvollziehen wie man in Zelda 100h und mehr verbingen kann und einfach nur durch die Welt streift wo viel zu wenig passiert. Da würde mir komplett die Geduld fehlen;-)
Also hübsch designed doch allemal. Klar, rein grafisch ist das Welten hinter der Konkurenz, und man muss schon ein Faible haben für Landschaften. Und innegehalten habe ich schon so einige Male und einfach mal den Blick schweifen lassen. Besonders wenn ich einen riiiiieeesen Berg erklimmt habe und einfach mal die halbe Spielwelt überblicke konnte :mrgreen:

aber zwing mich nicht, mich zwischen den Welten von W3 und BotW zu entscheiden, das würde nur unlösbare Gewissenskonflikte in mir auslösen. :biggrin:

und ich bin eh so der Wandertyp. Im Witcher bin ich auch schon das ein oder andere mal vom Lager der Nilfgaarder bis nach Novigrad geritten, ganz gemütlich und dabei die Landschaft angeschaut.
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
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Civarello
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Re: The Game Awards 2017: Die Gewinner stehen fest: Zelda: Breath of the Wild, Cuphead und Hellblade räumen ab

Beitrag von Civarello »

Nach meinen eher kritischen Äusserungen muss ich jetzt mal eine Lanze für BotW brechen. Natürlich, technisch ist die Optik und Inszenierung einem Symbolabgeklappere wie den letzten FarCrys unterlegen. Und dennoch bin ich bei Botw viel öfter stehen geblieben und habe innegehalten, um die Szenerie zu geniessen. Man muss natürlich etwas mit diesem Artstyle anfangen können.
Es gab in den letzten Jahren nur 2 Open World-Spiele, bei denen ich auch nach dem Durchspielen noch den Drang hatte, weiterzuspielen. Das waren einmal Witcher 3, und nun BotW. Ein FarCry 4 zb. konnte ich nicht einmal bis zur Hälfte spielen. Selbst ein Assassins Creed: Origins, welches mein erstes Creed seit Teil 4 war, konnte mich nicht zum Durchspielen motivieren. Und das, obwohl ich mir Origins nur gekauft habe, weil es endlich mal wieder ein Spiel in diesem Setting gab; und ich muss auch sagen, die Welt selber ist absolut klasse umgesetzt. Es ist hier eher das Gameplay, was mir die Motivation am weiterspielen raubt.

Wie schon geschrieben, sehe ich in BotW noch sehr viel Verbesserungspotenzial. Und dennoch hatte ich in einem Open World-Spiel seit Witcher 3 nicht mehr solch einen Spass; und ich muss dazusagen, dass ich persönlich eher ein Freund von kompakteren Welten wie Gothic 1 und 2 bin.
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Trumperator
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Re: The Game Awards 2017: Die Gewinner stehen fest: Zelda: Breath of the Wild, Cuphead und Hellblade räumen ab

Beitrag von Trumperator »

CJHunter hat geschrieben: 09.12.2017 16:10 [...]Konnte auch nie wirklich nachvollziehen wie man in Zelda 100h und mehr verbingen kann und einfach nur durch die Welt streift wo viel zu wenig passiert. Da würde mir komplett die Geduld fehlen;-)
wohl eher die fantasie ;-)
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