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Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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Captain Mumpitz
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Captain Mumpitz »

Bei der Szene die du im Spoiler erwähnt hast, hab ich echt das Gesicht in meinen Händen vergraben und den Kopf geschüttelt.. furchtbar.

Aber deine Tochter ist mir sympathisch ^^
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old z3r0
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von old z3r0 »

Captain Mumpitz hat geschrieben: 16.12.2017 20:17 ich find's ja amüsant, wie der Film übelst polarisiert. Entweder man feiert ihn total ab (so wie ein Kumpel von mir), oder man findet ihn total scheisse ^^
Das ist ja schon fast wie bei BvS
Was ich bis jetzt gelesen habe, kann man in zwei Lager unterteilen.
Leute, die die alten Filme als Kinder gesehen haben und solche die es nicht taten.
Die ersten finden den Film einfach scheisse, die anderen nicht.
Show
Und spätestens anchdem klar war was man aus Luke gemacht hat, kann ich nicht anders als zu den ersten zu gehören. Geschweige von den anderen Problemen.
Einfach Mark Hamill hurts anschauen und sehen das selbst Hamill es nicht glauben kann.
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Captain Mumpitz
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Captain Mumpitz »

Ich weiss nicht mehr wie alt ich war, als ich zum ersten mal Star Wars gesehen hatte. Aber ja, es muss in meiner Kindheit gewesen sein. Und auch danach noch einige Male...
Aber ich glaube nicht, dass man es so erklären kann. Mein Kumpel hat die Filme auch in seiner Kindheit erstmals gesehen und fand Ep8 dennoch super. Verstehen kann ich das nicht so ganz ^^


@Topic:

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Zum vierten mal oder so..
Ich liebe diesen Film. Fast alles an ihm. Ich liebe es, wie er völlig kompromisslos auf alles drauf hält. No bullshit, einfach nur in your face.
Auch wenn es ein Remake ist, stellt dieser Film eigentlich das dar, was das Original sein wollte - aber aufgrund des geringen Budgets nicht realisieren konnte. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass diese Version so ziemlich Raimis Vision wiederspiegelt. Hätten Budget und Möglichkeiten damals alles zugelassen, hätte Raimi ziemlich genau diesen Film abgeliefert.

So viele Remakes versuchen die Originale in eine neue Zeit zu transportieren und lassen dabei so vieles zurück, was ebenjene Originale ausgezeichnet hatte. Nicht so Evil Dead. Den Background von Mia als Aufhänger aussen vor gelassen, hält er sich in vielen Dingen an das Original ohne dieses zu verraten. Liegt sicherlich auch daran, dass Raimi und Campbell als Produzenten ihre Finger mit im Spiel hatten.

Ich erinnere mich, wie ich diesen Film vor 4 Jahren im Kino gesehen hatte. Ich war mässig begeistert. Dennoch kaufte ich mir die BluRay. Und als ich mir diese erstmals daheim ansah, ging mir ein Licht auf und ich fing an, diesen Film zu lieben. Und heute? Ja, heute wünsche ich mir eine Replika des Necronomicon.
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NoCrySoN
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von NoCrySoN »

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mother

Da denkt man während des Films doch alles logisch interpretieren zu können, fragt sich was bisherige Kritiker hier so in Frage gestellt haben und dann sieht man die letzte Hälfte und hat nur noch Fragezeichen im Kopf. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung was ich da gerade gesehen habe, jedoch war es verdammt intensiv, unangenehm und hatte eine unglaubliche Sogwirkung.

Allein die Mischung aus Kamera, die ständig nahe an Frau Lawrence hängt, um ihr kreist, sie verfolgt und der aggressiven Soundkulisse, welche gefühlt jede Kleinigkeit regelrecht zelebriert, macht den Film so verdammt stark.

Am Ende nicht für jeden, am besten allein, im dunklen schauen und sich dann auf was gefasst machen. So und jetzt erstmal schauen was das Internet hier so hineininterpretiert.
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Wulgaru
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Wulgaru »

NoCrySoN hat geschrieben: 17.12.2017 01:13 Am Ende nicht für jeden, am besten allein, im dunklen schauen und sich dann auf was gefasst machen. So und jetzt erstmal schauen was das Internet hier so hineininterpretiert.
Ich hatte das Problem, das ich gleich am Anfang gedacht habe
Show
das ist ein wiederholender Zyklus
Dafür kann der Film nicht direkt was und er ist gut gemacht und spannend, aber das hat man ja wirklich schon ein paarmal so gesehen. Was ich bei den Interpretationen nicht so ganz verstanden habe, das es offenbar auch eine Aussage zu "Trumps Amerika" sein soll.

Für mich waren vor allem zwei Motive sehr augescheinlich
Show
Künstler und Medien und natürlich das christliche Motiv, wenn auch eher in der Hippie-Gaia-Variante
Letzteres finde ich halt außerhalb des Effekt "haha das ist das Motiv das aber mal ne Metapher" irgendwie auch nicht sonderlich komplex und aussagekräftig. Das halt irgendwie als wenn ich einen Supermarkt und seine Mitarbeiter und Kunden zeigen würde und sich dann hinterher herausstellen würde das das exakt nach...sagen wir mal der Götterkonstellation im Olymp konzipiert ist. Das vielleicht für dieses "haha eine Metapher, wie clever" ganz nett, aber was wäre die Aussage?

Das habe ich mich zumindest gefragt...oder ist es dann wirklich ganz platt
Show
Klimawandel? Wir vergewaltigen das Geschenk Gottes blablub?
Vielleicht gebe ich dem Regisseur aber auch zu wenig Kredit, weil ich seinen Noah-Film zuvor, wo zumindest in der zweiten Hälfte oberflächlich ein paar Motive passieren die ähnlich zu sein scheinen, relativ stumpf und schlecht fand.
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Rooster
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Beitrag von Rooster »

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durchschnittliche unterhaltung aus dem hause disney. was dem film nicht gut tut sind die konstant harten schnitten zwischen den handlungssträngen. spannung kann sich nicht wirklich aufbauen und man hat des öfteren das gefühl einfach nur überflüssiges zu sehen. der streifen gehört massiv gekürzt! gagdichte geht für mich in ordnung, ridley, driver und hamill überzeugen, die action szenen sind in großen und kleinen momenten kompetent umgesetzt. im letzten drittel kommt man an einem interessanten scheidepunkt in der figurenkonstellation an, zieht aber natürlich den schwanz ein um den status quo beizubehalten. lässt den ganzen streifen wie eine überbrückung zum grossen finale wirken. trotzdem geht das alles im großen und ganzen in ordnung.

p.s. hat der soundtrack in episode VII auch so an den nerven gezerrt? ist in star wars immer omnipräsent aber hier wurde jeder satz und jede handbewegung als der letzte dramatischste shit überhaupt verkauft. anstrengend...
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adventureFAN
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von adventureFAN »

Was ich bis jetzt gelesen habe, kann man in zwei Lager unterteilen.
Leute, die die alten Filme als Kinder gesehen haben und solche die es nicht taten.
Die ersten finden den Film einfach scheisse, die anderen nicht.
Ich gehöre zu den "Ersten" und ichtte sehr viel Spaß mit Episode 8. Daran kann es nicht liegen.
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Wulgaru
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Wulgaru »

Ohne was zu Episode 8 zu wissen, kann man das ja sowieso nicht mehr so aufteilen, weil es durch die zweite Trilogie von Lucas auch noch eine zweite Generation von Fans gibt, die das als Kinder gesehen hat und gut fand, vielleicht auch die Serie gesehen hat usw.

Der Hate gegen die zweite Trilogie ist ja in erster Linie so ne Internetgeschichte, wo sich das halt als Kannon hält. Die waren schon beliebter als man glaubt und dementsprechend wurde das "Fantum" vieler heutiger Fans auch dadurch beeinflusst oder von vorne herein geprägt.
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Hokurn
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Hokurn »

Captain Mumpitz hat geschrieben: 17.12.2017 00:22 Ich weiss nicht mehr wie alt ich war, als ich zum ersten mal Star Wars gesehen hatte. Aber ja, es muss in meiner Kindheit gewesen sein. Und auch danach noch einige Male...
Aber ich glaube nicht, dass man es so erklären kann. Mein Kumpel hat die Filme auch in seiner Kindheit erstmals gesehen und fand Ep8 dennoch super. Verstehen kann ich das nicht so ganz ^^


@Topic:

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Zum vierten mal oder so..
Ich liebe diesen Film. Fast alles an ihm. Ich liebe es, wie er völlig kompromisslos auf alles drauf hält. No bullshit, einfach nur in your face.
Auch wenn es ein Remake ist, stellt dieser Film eigentlich das dar, was das Original sein wollte - aber aufgrund des geringen Budgets nicht realisieren konnte. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass diese Version so ziemlich Raimis Vision wiederspiegelt. Hätten Budget und Möglichkeiten damals alles zugelassen, hätte Raimi ziemlich genau diesen Film abgeliefert.

So viele Remakes versuchen die Originale in eine neue Zeit zu transportieren und lassen dabei so vieles zurück, was ebenjene Originale ausgezeichnet hatte. Nicht so Evil Dead. Den Background von Mia als Aufhänger aussen vor gelassen, hält er sich in vielen Dingen an das Original ohne dieses zu verraten. Liegt sicherlich auch daran, dass Raimi und Campbell als Produzenten ihre Finger mit im Spiel hatten.

Ich erinnere mich, wie ich diesen Film vor 4 Jahren im Kino gesehen hatte. Ich war mässig begeistert. Dennoch kaufte ich mir die BluRay. Und als ich mir diese erstmals daheim ansah, ging mir ein Licht auf und ich fing an, diesen Film zu lieben. Und heute? Ja, heute wünsche ich mir eine Replika des Necronomicon.
Ich find es erstaunlich bei dem Film, dass man damals den Grusel des gesamten Kinos spüren konnte und man ihn zu Hause dann ganz anders sieht. Beim zweiten mal ansehen stand für mich der Humoraspekt viel mehr im Fokus. ;)
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Rooster
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Rooster »

finde das evil dead remake auch ziemlich gelungen. apropos horror remakes... habe mir zu halloween endlich mal den 2006er hills have eyes angeschaut und der hat mich mit seiner grimmigen machart ebenfalls richtig weggeblasen. wischt mit dem original von wes craven den boden auf.
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Hokurn
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Hokurn »

The Hills have Eyes (Teil 1 und 2) waren mir iwie zu böse und kompromisslos. Da feier ich Wrong Turn iwie mehr.
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Captain Mumpitz
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Captain Mumpitz »

Hokurn hat geschrieben: 17.12.2017 10:26 Ich find es erstaunlich bei dem Film, dass man damals den Grusel des gesamten Kinos spüren konnte und man ihn zu Hause dann ganz anders sieht. Beim zweiten mal ansehen stand für mich der Humoraspekt viel mehr im Fokus. ;)
Humoraspekt? Beim Evil Dead Remake? What?
Ich seh an dem Film recht wenig erheiterndes ehrlichgesagt ^^ Ja, ok, die dämliche Entscheidung ein in Stacheldraht eingewickeltes Buch zu lesen ist schon eher ein Amüsement, aber sonst? Das ist klar einer der härtesten Horrorstreifen der letzten Jahre, zumindest wenn man es allein auf die Gewalt bezieht die auf dem Schirm stattfindet. Da kommen selbst die Franzosen mit Martys order Frontiers nicht heran, während Saw schon eher die amüsante Schiene fährt mit all den Fallen und Gerätschaften.

Beim Original Evil Dead sehe ich deinen Gedankengang schon eher, der wirkt auf mich auch eher belustigend heutzutage, was aber v.a. an Effekten und Acting liegt. Und Evil Dead 2 ist sowieso herrlich abgedreht :ugly:


Bezüglich The Hills Have Eyes:
den fand ich ziemlich mässig. Er zieht sich am Anfang relativ lange hin ohne dass allzu viel passiert, ist dabei aber auch nicht spannend genug. Die Familie ist mir absolut egal. In Teil 2 kommen dann noch überflüssige Rape-Szenen dazu. Grauenvoll.
Alexandre Aja hat durchaus bessere Filme gedreht. Z.B. Haute Tension oder den imho sehr spannend inszenierten Mirrors.
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NoCrySoN
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von NoCrySoN »

Wulgaru hat geschrieben: 17.12.2017 09:04
NoCrySoN hat geschrieben: 17.12.2017 01:13 Am Ende nicht für jeden, am besten allein, im dunklen schauen und sich dann auf was gefasst machen. So und jetzt erstmal schauen was das Internet hier so hineininterpretiert.
mother
Show
Ich glaube hier wurden seitens des Regisseurs einfach mehrere Themen unter einen Hut gepackt, natürlich die Schöpfungsgeschichte, aber auch allgemeine Kritik am Umgang mit Mutter Natur oder der Konsumgesellschaft. Ersteres lässt sich gar aus einem Interview Aronofskys nachlesen.

Trotzdem bleiben am Ende noch einige wenige, für mich unklare Szene vorhanden. Warum ist "Adam" krank? Was hat es mit dem Herz? in der verstopften Toilette auf sich, einfach nur als symbolisches Geschwür, was das Heim befallen hat? Der versteckte Raum im Keller? Was hat es mit der Beruhigungsmedizin zu tun, die Lawrence bis zur Schwangerschaft nimmt?
Da bleibt zwar manches offen und die Story ist nur eine Metapher zu genannten Punkten, trotzdem ist es am Ende eine intensive Filmerfahrung. Reicht mir, dafür ist das Medium gemacht.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

NoCrySoN hat geschrieben: 17.12.2017 10:56
Wulgaru hat geschrieben: 17.12.2017 09:04
NoCrySoN hat geschrieben: 17.12.2017 01:13 Am Ende nicht für jeden, am besten allein, im dunklen schauen und sich dann auf was gefasst machen. So und jetzt erstmal schauen was das Internet hier so hineininterpretiert.
mother
Show
Ich glaube hier wurden seitens des Regisseurs einfach mehrere Themen unter einen Hut gepackt, natürlich die Schöpfungsgeschichte, aber auch allgemeine Kritik am Umgang mit Mutter Natur oder der Konsumgesellschaft. Ersteres lässt sich gar aus einem Interview Aronofskys nachlesen.

Trotzdem bleiben am Ende noch einige wenige, für mich unklare Szene vorhanden. Warum ist "Adam" krank? Was hat es mit dem Herz? in der verstopften Toilette auf sich, einfach nur als symbolisches Geschwür, was das Heim befallen hat? Der versteckte Raum im Keller? Was hat es mit der Beruhigungsmedizin zu tun, die Lawrence bis zur Schwangerschaft nimmt?
Da bleibt zwar manches offen und die Story ist nur eine Metapher zu genannten Punkten, trotzdem ist es am Ende eine intensive Filmerfahrung. Reicht mir, dafür ist das Medium gemacht.
Ich will jetzt nicht zu weit ausholen, aber folgendes
Show
Mutter Erde ist ja kein christliches Konzept sondern eben immer eins was aus irgendwelchen Mutterkulten bzw. eher matriachalischen Gesellschaften stammt. Das hat sich irgendwann geändert und mehr zu der Gesellschaftsstruktur die wir kennen gewandelt. Das kannst du zum Beispiel ganz gut an den Griechen sehen, wo ja eindeutig so eine Geschichte erzählt wird wir sie in mother auch sehen.

Da das jetzt eher so Mythology 101 ist, gehe ich halt stark davon aus das Aronofsky um diesen Mythos weiß und auch um den Konflikt Muttergottheit vs. sowas männliches wie Gott. Das ist ja jetzt nicht zu komplex, was eben auch wieder sowas ist...okay Symbolik whatever, was ist der Punkt?

Ich finde diese "Herrschaft" des männlichen Gottes sieht man eben schon durch den ganzen Film, weil er ja letztendlich genau weiß was zu jedem Zeitpunkt passiert und alle Ereignisse zu allen Zeitpunkten manipuliert. Gaia weiß halt überhaupt nicht was los ist. Sie ist permanent verwirrt, weiß nicht wer diese Menschen sind und was mit ihr geschieht usw.

Da sie ja ziemlich eindeutig, wie man am Ende und am Anfang sieht, die eigentliche Kraft "Gottes" ausmacht (ihr Herz), die er lediglich nutzt, ist das eben so bösartig bzw. eben das nervt mich an dem Film...es wird ja nicht wirklich begründet warum das Gott alles so macht, obwohl er eindeutig aktiv handeln kann. Klar Circle of Life, Adam Eva, Bibel, Jesus...meinetwegen...aber warum passiert das so?
Letzteren Punkt meine ich halt...okay tolle Metapher und mutmaßlich Welten anspruchsvoller als was man sonst so im Kino sieht...aber was ist die Aussage. Ich kenn die Interviews auch, aber gerade das macht für mich das ganze auch irgendwie inhaltsleer. Eine ganz komische Art von Style over Substance. Mir hat gefallen was ich da gesehen habe, aber was da wirklich dahinter stecken könnte, will man mir entweder nicht zeigen oder es gibt nichts.
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Rooster
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Beitrag von Rooster »

Captain Mumpitz hat geschrieben: 17.12.2017 10:56
Hokurn hat geschrieben: 17.12.2017 10:26 Ich find es erstaunlich bei dem Film, dass man damals den Grusel des gesamten Kinos spüren konnte und man ihn zu Hause dann ganz anders sieht. Beim zweiten mal ansehen stand für mich der Humoraspekt viel mehr im Fokus. ;)
Humoraspekt? Beim Evil Dead Remake? What?
Ich seh an dem Film recht wenig erheiterndes ehrlichgesagt ^^ Ja, ok, die dämliche Entscheidung ein in Stacheldraht eingewickeltes Buch zu lesen ist schon eher ein Amüsement, aber sonst? Das ist klar einer der härtesten Horrorstreifen der letzten Jahre, zumindest wenn man es allein auf die Gewalt bezieht die auf dem Schirm stattfindet. Da kommen selbst die Franzosen mit Martys order Frontiers nicht heran, während Saw schon eher die amüsante Schiene fährt mit all den Fallen und Gerätschaften.

Beim Original Evil Dead sehe ich deinen Gedankengang schon eher, der wirkt auf mich auch eher belustigend heutzutage, was aber v.a. an Effekten und Acting liegt. Und Evil Dead 2 ist sowieso herrlich abgedreht :ugly:


Bezüglich The Hills Have Eyes:
den fand ich ziemlich mässig. Er zieht sich am Anfang relativ lange hin ohne dass allzu viel passiert, ist dabei aber auch nicht spannend genug. Die Familie ist mir absolut egal. In Teil 2 kommen dann noch überflüssige Rape-Szenen dazu. Grauenvoll.
Alexandre Aja hat durchaus bessere Filme gedreht. Z.B. Haute Tension oder den imho sehr spannend inszenierten Mirrors.
doch, ging mir da sehr ähnlich wie hokurn. nicht so reiner klamauk wie bei raimi, da die grundstimmung fieser ist, aber trotzdem absurd genug für viele lacher zwischendurch.

der anfang von hills have eyes baut langsam auf und hat dabei auch nicht wirklich interessante charaktere zu bieten. aber ich finde es wird gut stimmung erzeugt und wenn der film dann endlich eskaliert, dann richtig! bis zum ende hin ohne verschnaufspause...
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