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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Da werden wir nicht zusammenkommen, weil ich diese Szenen nicht für zwangsläufig notwendig halte. Ich bin zudem wie gesagt der Meinung das vieles was wir mit Luke und Yoda gesehen haben, so grundsätzlich war, dass es Rey wissen kann. Yoda hat Luke keine Superskills beigebracht. Das war Jedi-Philosophie 101. Die tollen Sachen konnte er dann in Teil 6 einfach (wo hat er On-Screen die Mind Control gerlernt?) bzw. manchmal auch einfach so (siehe Ende von 4) + das die alten diesbezüglich sowieso nicht zu spektakulär waren.

Rey kann zum Beispiel bereits kämpfen, die Macht dazu zu nutzen, ist eine natürliche Erweiterung ihrer Fähigkeiten. Wie gesagt. Ich finde es halt komisch in einem Film, der bereits eine Meister-Schüler-Training hat zu fordern das da noch mehr muss. Das halte ich für das grundsätzliche Problem in der heutigen Zeit Heldenfiguren nicht mehr so einfach zu akzeptieren, was in einem Franchise was das in der Vergangenheit gemacht hat, halt als Kritik fragwürdig finde. Wenn Rey mit allem durchkommen würde, wäre diese Diskussion relevant, aber sie kriegt in beiden Filmen genug auf die Mütze, das sich für mich die Frage der übermächtigen Figur gar nicht stellt.

Es geht für mich am Ende dieser Debatte darum, ob man sie als starke Heldin akzeptiert oder nicht. Wie gesagt...diese großen Mary Sue-Debatten hat man witzigerweise immer nur bei Frauenfiguren. Das ist für mich einfach nicht von der Hand zu weisen. Bei Luke hat es nicht gestört wenn der mit zwei Leuten den Todesstern infiltriert oder den Schacht mit "Macht" trifft.
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History Eraser
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Beitrag von History Eraser »

Red Oaks Staffel 3
Diesmal nur 6 Folgen. Hatte einen sehr schönen Nachmittag mit dem Abschluss der Serie. Selten eine so schöne Comedy/Drama Serie gesehen. Die Charaktere sind durchweg gut geschrieben und gespielt, ich hatte das Gefühl das man hier keinen unnötigen Mist mit reingedichtet hat um noch auf Teufel komm raus einen Twist oder sonstiges präsentieren zu können. (In der ersten Folge erwähnt Davids Vater bereits so viele Dinge, die wichtig für die Handlung und Charakterentwicklung über die gesamten 3 Staffeln sind)
Ach ja, der Soundtrack ist natürlich auch wieder erste Sahne.
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greenelve
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Beitrag von greenelve »

Die Mary Sue Debatte mit Geschlechtern ist mir egal. Mir geht es rein um die innere Logik der Handlung und Figuren. Bspw. hätte sie in Force Awakens bei ihrer Frage an Han Solo über Jedi noch die verschiedenen Kräfte einbauen können: "Ist das alles wahr über Jedi, die Macht, den Geist anderer beeinflussen?" -> und schwupps hätte sie das Wissen, andere zu manipulieren. Für den Zuschauer stärker nachvollziehbar, als einfach davon auszugehen, wenn wir es wissen, weiß sie es doch auch.

Luke brauchte Mind Control on screen nicht lernen. Er hat es bei Obi Wan gesehen, und später beim Erlernen der Macht ist entweder der Groschen gefallen oder er hat es off screen gelernt. Punkt ist aber: Er hat on screen erfahren, dass es diese Technik überhaupt gibt, bzw. bei Yoda alles mögliche über die Macht gelernt - wozu dann auch Mind Control zählen kann.

Ich gebe mich letztlich auch damit ab, dass Reys Training so funktioniert, wie es gezeigt wurde. Kritisieren kann ich es dennoch, ebenso wie ich restliche Logiklöcher kritisiere. Trotzdem zählt Episode 8 für mich zu den besten Star Wars Filmen - gerade die erste halbe Stunde ist fantastischer Sternenkrieg.


ps: Wenn Kritik, was noch fehlt: zu viel Überdramatisierung und zu viel Humor. Durch den Humor geht das Gefühl von Gefahr ein Stück weit verloren, ist ja eh Comedy und wird alles weggelacht. Vor allem
Show
Die Stelle mit der Macht spüren, wenn Luke der Rey einen Grashalm an den Arm hält. Die Stelle unst unfassbar lustig , hab gelacht wie selten zuvor im Kino. Aber es fühlt sich so unpassend an. Mehr wie eine Parodie a la Family Guy.

Aber so ist es eben mit aktuellen Blockbustern. Da gehört (leider) auch der respektlose Humor dazu. Poe vor Kylo Ren mit der Unverständlichkeit durch Maske; jetzt wieder Poe, der Hux nicht hören kann.
Man mus auch nicht immer einer Meinung sein. Es geht um den Meinungsaustausch. Wenn man noch einen Konsens bildet, schön, aber kein muss. ^^x
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Beitrag von HerrRosa »

Gehe mit Greenelve in fast all seinen Punkten konform.
Show
Muss dabei jedoch insoweit relativieren, dass viele der Probleme von Ep8, speziell die holprige politische Aussage, auf die Strukturschwächen in Ep7 zurückzuführen sind.
Das nicht aufgelöste Machtvakuum am Ende von Episode 6, der Mary Sue Protagonist, Emo Vader, Palpatine 2.0 etc.

Man hat dann Einiges konsequent gestrichen, sich jedoch mit der Prämisse von DAS BOOT in SPACE tempobedingt einige Möglichkeiten verbaut.
Rey und die Erste Order sind noch immer unnahrbar, jedoch Kylo und Snu Snu entwickelt bzw. abgehandelt (voraussichtlich).

Widersprechen muss ich jedoch bezüglich der Grashalmszene.
Das war astreines Jedimeistergetrolle und wurde in ähnlicher From auch auf Dagoba abgezogen.
Was soll Luke auch sonst machen, auf der Insel gibts schließlich keine Siemens Lufthaken.

Der restliche Humor funktioniert dann unter ferne liefen und bleibt letztendlich Geschmacksache.
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greenelve
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Beitrag von greenelve »

MrPink hat geschrieben: 28.12.2017 13:39 Gehe mit Greenelve in fast all seinen Punkten konform.
Show
Muss dabei jedoch insoweit relativieren, dass viele der Probleme von Ep8, speziell die holprige politische Aussage, auf die Strukturschwächen in Ep7 zurückzuführen sind.
Das nicht aufgelöste Machtvakuum am Ende von Episode 6, der Mary Sue Protagonist, Emo Vader, Palpatine 2.0 etc.

Man hat dann Einiges konsequent gestrichen, sich jedoch mit der Prämisse von DAS BOOT in SPACE tempobedingt einige Möglichkeiten verbaut.
Rey und die Erste Order sind noch immer unnahrbar, jedoch Kylo und Snu Snu entwickelt bzw. abgehandelt (voraussichtlich).

Widersprechen muss ich jedoch bezüglich der Grashalmszene.
Das war astreines Jedimeistergetrolle und wurde in ähnlicher From auch auf Dagoba abgezogen.
Was soll Luke auch sonst machen, auf der Insel gibts schließlich keine Siemens Lufthaken.

Der restliche Humor funktioniert dann unter ferne liefen und bleibt letztendlich Geschmacksache.
Show
Inwieweit ist die politische Aussage auf Ep7 zurückzuführen? Wir reden doch dabei vom Kapitalismus auf Cantobei, oder?

Kylo seh nich noch nicht als abgehandelt. Er ist noch unfrei und handelt emotional impulsiv - sehr stark. Das wird, wenn sie es durchziehen, interessant zu sehen, wie er sich jetzt als alleiniger Herrscher verhält und entwickelt. Ich gehe auch davon aus, seine Gedanken, Rey zu überzeugen, sind nicht vorbei.
Irgendwie ist Kylo so die am schönsten gezeichnete Figur. (er ist mit seinen Wutausbrüchen und unbeherrschtheit auch näher an der dunklen Seite der Macht... >.> ....nur eben auch weiter Weg von cooler Filmschurke, aus Perspektive des Zuschauers <.< )

Gut, an die Stelle mit Yoda kann ich mich nicht mehr genau erinnern. Jetzt wo du es einbringst, stimmt, da war was. Aaaaaber....Ep8 ist zu lustig, da hatte Ep5 einen besseren Ton getroffen, um auflockerenden Humor unterzubringen.
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Beitrag von greenelve »

ronny_83 hat geschrieben: 28.12.2017 14:16 ...
Show
1. Luke ist ein Machtgeist geworden, wie schon Obi Wan, Yoda und laut Ep6 auch Anakin/Vader. Tod isser dennoch. Interessant wird es allerdings mit dem neuen Wissen durch Yoda, selbst ein Machtgeist kann die physische Welt beeinflussen.

2. Lass es mich anders formulieren (dächte, ich hätte es so ähnlich schon bei Holdo gesagt): Lass Poe deswegen degradieren und ihn aus Angst, er könne die geheime Mission mit seinen sturköpfigen Alleingängen gefährden, vom Plan fernhalten. So erfährt weder er oder der Zuschauer davon, und es gibt am Ende nicht die Frage, warum es ihm nicht eher gesagt wurde. Diese Motivation hat im Film gefehlt.

3. X-Wings können Lightspeed. Zm Beispiel. Der Knackpunkt ist auch mehr ein: Wenn es dort ging, warum ist noch niemand davor auf die Idee gekommen? Und wie wollen sie es in Zukunft handhaben? Denn ab jetzt kennen es die Figuren und diese Kamikaze-Aktionen sind nuneinmal ein unfassbarer taktischer Vorteil.


4. Ja, das ist die Charakterzeichnung. Und auch teil der Motivation für Luke am Ende überhaupt zu helfen. Wie schon gesagt, wenigstens ein, zwei kleine Sätze über Training wären ganz gut.
Bei Luke war die Macht auch von Beginn an vorhanden. Er musste durch Obi Wan während des Fluges zu Alderaan angestupst werden. Anakin in Ep1 sogar noch deutlicher, der kann Podrennen fahren, obwohl ihm die Reflexe fehlen, eben weil er durch die Macht bereits Dinge erfühlen kann.

Das Training zum Jedi oder Sith ist mehr ein Leiten, wie man die Macht noch fokussierter Nutzen kann, um sein bereits vorhandenes Potential auszuschöpfen.
Man hätte für die Liebe zur Action noch ein kurzes Lichtschwert-Duell zwischen Rey und Luke reinbringen können.



Wie schon gesagt, Kleinigkeiten mit großen Wirkungen.
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Beitrag von HerrRosa »

greenelve hat geschrieben: 28.12.2017 14:11
Show
Inwieweit ist die politische Aussage auf Ep7 zurückzuführen? Wir reden doch dabei vom Kapitalismus auf Cantobei, oder?
Show
Die Annahme, dass die Rebellen ihre Schiffe klauben müssen, wohingegen das Emperium die Resourcen und die Technologie besitzt, sind Grundpfeiler der 4-6 Trilogie. Das David versus Goliath Schema.
In der neuen Trilogie wird nie besprochen, wie die erste Ordnung überhaupt so schnell an Macht und Geld kam und wieso die Rebellen, als Vertreter der alten Republik, welche am Ende von Ep6 galaxyweit gefeiert wurde, nie in die Position der Machthaber gelangte.
Hätte man in Ep7 eine gespaltene Galaxy im Bürgerkrieg mit zahllosen Sektierkriegen gezeigt, in welchem die erste Ordnung und die Rebellion (gegen was eigentlich?) nur zwei Parteien von vielen sind, mit zufällig konträren ideologischen Positionen, hätte man durchaus ein graues Bild der Waffenhändler und eine ethische Equivalenz der Parteien aufbauen können.
So jedoch wirkt das Ganze immer noch wie David gegen Goliath und ein Gut gegen Böse mit einer asymetrischen Kriegsführung, die bereits jede fragwürdige Position der Rebellen "rechtfertigt".
greenelve hat geschrieben: 28.12.2017 14:11
Show
Kylo seh nich noch nicht als abgehandelt.
Show
Das Abgehandelt bezog sich exklusiv auf CGI Sidious, Ep8 Kylo sehe ich als immense Verbesserung an, mit dem interessantesten Arc der neuen Trilogie. Wobei ich den Arc von Finn/Poe auch für gelungen halte.
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greenelve
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Beitrag von greenelve »

MrPink hat geschrieben: 28.12.2017 14:32
Show
Die Annahme, dass die Rebellen ihre Schiffe klauben müssen, wohingegen das Emperium die Resourcen und die Technologie besitzt, sind Grundpfeiler der 4-6 Trilogie. Das David versus Goliath Schema.
In der neuen Trilogie wird nie besprochen, wie die erste Ordnung überhaupt so schnell an Macht und Geld kam und wieso die Rebellen, als Vertreter der alten Republik, welche am Ende von Ep6 galaxyweit gefeiert wurde, nie in die Position der Machthaber gelangte.
Hätte man in Ep7 eine gespaltene Galaxy im Bürgerkrieg mit zahllosen Sektierkriegen gezeigt, in welchem die erste Ordnung und die Rebellion (gegen was eigentlich?) nur zwei Parteien von vielen sind, mit zufällig konträren ideologischen Positionen, hätte man durchaus ein graues Bild der Waffenhändler und eine ethische Equivalenz der Parteien aufbauen können.
So jedoch wirkt das Ganze immer noch wie David gegen Goliath und ein Gut gegen Böse mit einer asymetrischen Kriegsführung, die bereits jede fragwürdige Position der Rebellen "rechtfertigt".
Show
Ich dächte es wird irgendwo erklärt, die Erste Ordnung wäre eine der Splittergruppen vom Imperium, die es geschafft hat, die anderen Gruppierungen zu übertrumpfen und sich somit als "neues Imperium" zu etablieren.

Hier haben wir es, aus dem Lauftext von Ep7:
Show
"Luke Skywalker has vanished. In his absence, the sinister FIRST ORDER has risen from the ashes of the Empire and will not rest until Skywalker, the last Jedi, has been destroyed.

With the support of the REPUBLIC, General Leia Organa leads a brave RESISTANCE. She is desperate to find her brother Luke and gain his help in restoring peace and justice to the galaxy.

Leia has sent her most daring pilot on a secret mission to Jakku, where an old ally has discovered a clue to Luke's whereabouts...."
Aber da bleibt schon die Frage, warum die Republik nichts macht. Da fehlt einiges an Erklärung, dass sie zum Beispiel durch den Kampf gegen die Splittergruppen des Imperiums zu geschwächt sind, um eine interstellare Regierung aufbauen zu können, die sich gemeinsam gegen solche Bedrohungen stellen kann.
Und - das würde zu den Grauzonen passen - die einzelnen Verteter des Senats zurückhaltend agieren, aus Angst, es könne sonst wieder eine alleinige Person Kontrolle über die gemeinsame Armee erlangen und sich die Geschichte des alten Imperiums wiederholen. Meine Gedanken dazu.

Und ja, so haben wir wieder das Bild von David gegen Goliath, bei dem allein die Ideologien ausreichen, ein Freund-Feind-Bild zu zeichnen. Aber mal ehrlich, es ist Star Wars....das darf das. :/ Episode 4 mit seiner märchenhaften Aufteilung funktioniert in der heutigen Generation unverändert.

So hat man mit den Waffenhändlern plötzlich eine Partie, die, bei genauerer Betrachtung, sogar stärker als die Erste Ordnung sein muss. Denn warum sonst würde sich die Erste Ordnung an Geschäfte mit den Dealern halten?
Abgesehen davon, passt es nicht so recht ins von dir angesprochene Schema.
ronny_83 hat geschrieben: 28.12.2017 14:39 Soviele Fragen stell ich mir da gar nicht. Filmisch sollen die Momente Besonderheiten bleiben
Das kam mir einfach beim Nachdenken. Der Moment im Film hat mich dennoch geschockt und gepackt wie beabsichtigt. ^^x
Die Stelle aus Rogue One hat mich hingegen tatsächlich beim Sehen im Kino leicht gestört. Aber wat solls, es sind auch Unterhaltungsfilme. Da sollte man sich auch unterhalten lassen. Kann ja auch über vieles bei Ep8 hinwegsehen. :Hüpf:

ps: Du hast einen Spoiler im Zitat kaputt gemacht. Den möchtest du vielleich nochmal ausbessern. :winkhi:
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Beitrag von Grauer_Prophet »

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Peaky Blinders Season 3

Weiterhin gut auch wenn einige Sachen und Storystränge etwas gekünstelt wirken 7/10

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Lustigerweise ist genau der Hauptstrang der schwächste Teil der Serie , trotztem sehenswert 7/10
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

greenelve hat geschrieben: 28.12.2017 12:59 Die Mary Sue Debatte mit Geschlechtern ist mir egal. Mir geht es rein um die innere Logik der Handlung und Figuren. Bspw. hätte sie in Force Awakens bei ihrer Frage an Han Solo über Jedi noch die verschiedenen Kräfte einbauen können: "Ist das alles wahr über Jedi, die Macht, den Geist anderer beeinflussen?" -> und schwupps hätte sie das Wissen, andere zu manipulieren. Für den Zuschauer stärker nachvollziehbar, als einfach davon auszugehen, wenn wir es wissen, weiß sie es doch auch.
Ich finde ehrlich gesagt das du hier einfach mehrfach erklärst das es dir bei Luke egal ist bzw. das du es früher einfach akzeptiert hast. Inhaltlich erklärst du mir Lukes Entwcklung nicht nachvollziehbarer. Das liegt daran das du es nicht kannst. Luke zerstört den Todesstern weil er es kann und nicht weil ihm Ben sowas nur ansatzweise beigebracht hat die Macht so präzise zu nutzen. Luke kann auch Mind Control Off-Screen. Wir können überhaupt über den Bauernjungen Luke reden der einfach mal nen X-Wing fliegt, weil er irgendwelche Sandspeeder ganz gut bedienen konnte (identisch zu Rey übrigens was sowas angeht)

Ich finde wie gesagt das das alles nicht schlimm ist. Es ist nicht wichtig. Rey wird uns sogar besser eingeleitet, weil sie wie gesagt eine Überlebenskämpferin ist und ihre Anpassungsfähigkeit im Charakter angelegt ist. Die wesentlichen Jedi-Entwicklung macht sie genau wie Luke quasi automatisch, ohne wirklich genau zu wissen was da jeweils immer passiert.

Ich finde auch wenn du das nicht so sehen willst, kommst du um die Mary-Sue/Geschlechter-Debatte nicht rum, weil deine Argumente eben deckungsgleich sind. Minus natürlich den da sehr oft mitschwingenden Subtext, den ich bei dir nicht lese oder erwarte. Ich werfe dir das übrigens auch gar nicht vor. Ich denke nur das du andere Maßtäbe an zwei gleiche Dinge anlegst, weil du älter/filmerfahrener geworden bist. Das ist dir entweder bewusst und du rationalisierst das oder du machst das unbewusst.

Ich finde halt das solche Filme wie Star Wars, aber allgemein auch Märchen und Blockbuster hier sehr selten komplexes anbieten und das auch nicht müssen. Viel gewichtiger ist das World Building wo die neue Trilogie eben Schwächen hat. Richtig gut sind sie bei den Charakteren. Man sollte wirklich aufhören so zu tun, als wenn Han und Luke hier mehr gewesen wären. Sie sollten ja laut Lucas quasi Archetypen von Heldenfiguren sein und das sind die neuen Figuren ebenfalls.
Zuletzt geändert von Wulgaru am 29.12.2017 11:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Star Trek Discovery Season 01

Was ne phantastische Serie. Ich bin begeistert. Das hinleiten zum Set-Up für die neue Staffel war fast noch das plumpeste, aber sonst hat mir das sehr gut gefallen. Gerade das es dann auch die klassischen Trek-Folgen gab, wie die mit dem Loop, war wunderbar.

Die Serie blieb für meine Begriffe nicht ganz so politisch wie sie begann, das mag damit zusammenhängen das Fuller am Anfang ja noch der Writer war und später raus ging. Trotzdem fand ich die Thematisierung von Female-Rape schon sehr interessant ohne da zu viel spoilern zu wollen...witizg das man der Sehre SJWigkeit vorwirft wenn solche Dinger da drin sind.

Star Trek Enterprise

Wir haben die Serie in den letzten anderthalb Jahren mal durchgeguckt. Ich hatte damals nur die ersten beiden Staffeln gesehen und habe mich immer über den Ruf der Serie gewundert, weil es in meiner Erinnerung halt nicht mehr oder weniger als Trek war.

Diese Erinnerung bestätigt sich größtenteils. Die Effekte sind leider zu CGI-lastig für das was man damals in einer Serie machen konnte (will sagen...wow sieht das mal scheiße aus :wink: ) und die letzte Staffel ist offenkundig unter dem Eindruck der Absetzung zerfasert...aber sonst...mir gefällt es. Es hat die Trek-Charas, die Trek-Storylines, die Trek-Philosophie-Folgen usw.

Man kann sicherlich sagen das es nicht mehr ist, aber auf der anderen Seite muss ich da im Vergleich bei sowas wie Firefly oder Battlestar (Serien die im Umfeld davon ja besser in Erinnerung sind) sagen, dass man bei denen dann auch viel mehr über die Schwächen hinweg sieht. Firefly muss halt nur eine Staffel durcherzählen, wer weiß wie es in Staffel 4 gewesen wäre. Battlestar wird immer wirrer und bescheurter hintenraus mit dieser komischen Pseudo-Theologie. Da steht für mich sowas irgendwie recht solide daneben.

Ich würde zwar trotzdem jeden Tag Discovery nehmen, aber sowas wie das hier wird einfach nicht mehr hergestellt kann man wohl sagen. :wink:
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Beitrag von HerrRosa »

Rey und Luke gleichzusetzen ist nicht fair.

Luke war ein weinerlicher Bauernjunge der den ganzen Tag auf Womp-Ratten geschossen hat, um in die Akademie eintreten zu können.
Rey war eine, mit allen Wassern gewaschene, Schrottsammlerin mit mechanischen Geschick.

Ich gestehe beiden zu, mit hilfe der Macht, vieles auf Anhieb hinzubekommen, aber Luke hat in Episode 4 nichts allein gerissen.
Selbst der Moment, in dem er die Macht lediglich als Ziel/Konzentrationshilfe verwendet, wird von Obi geleitet.

Equivalent zu Ray wäre es, Luke hätte die Sturmtruppler mit der Macht getäuscht, den Millienumfalken gepimpt und am Ende Darth Vader bekämpft.
Selbst in Ep5 war er noch der Spielball Vaders und hat sich von seiner Schwester Retten lassen müssen.

Die Entwicklung zum fähigen Jedi hatt zwei Filme und die Lücke zu Ep6 beanschlagt.


Auch der Vergleich zu Arnie und Co. ist nicht fair.
Ich hab den Mary Sue Vorwurf noch nie im Bezug auf Salt, Craft oder x-beliebigen Soldatin/Geheimagentin gehört.
Diesen gesteht man, wie dem männlichen Actionstar, ihre Kompetenz, dem Genre und Charakterhintergrund geschuldet, zu.

Beispiele für Gary Stus wären Wesley Crusher oder Kid Trunks und die hatt auch keiner leiden können.
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Beitrag von Wulgaru »

MrPink hat geschrieben: 29.12.2017 12:05 Rey und Luke gleichzusetzen ist nicht fair.

Luke war ein weinerlicher Bauernjunge der den ganzen Tag auf Womp-Ratten geschossen hat, um in die Akademie eintreten zu können.
Rey war eine, mit allen Wassern gewaschene, Schrottsammlerin mit mechanischen Geschick.

Ich gestehe beiden zu, mit hilfe der Macht, vieles auf Anhieb hinzubekommen, aber Luke hat in Episode 4 nichts allein gerissen.
Selbst der Moment, in dem er die Macht lediglich als Ziel/Konzentrationshilfe verwendet, wird von Obi geleitet.
Rey hat auch zu meist Hilfe bekommen in Teil 7, solo sind in den zweiten Teile dann beide unterwegs. Ich finde da gerade die Struktur von 7 und 8 bewusst an 4 und 5 orientiert ist, ist der Vergleich naheliegend.

Ich habe den Vergleich damit ja nicht wirklich aufgemacht um diese Figuren gleich zu machen (wie du anmerkst sehe ich ja die Unterschiede das Luke viel mehr der Farmlümmel ist), es geht nur darum das ihrer Figur bzw. Entwcklung Schwachstellen unterstellt werden, die erstens innerhalb einer Heldenfigur in einem Märchen irrelevant sind und zweitens vielfach auch bei Luke vorhanden waren. Ich denke nicht das das per se vergleichbare Figuren im Sinne iher Eigenständigkeit sind. Nur halte ich es für hochgradig falsch zu behaupten, bei ihr würden Schwachstellen in der ganzen Jedi-Werdung existieren, wenn man bei Luke offenbar alles soweit okay fand.

Mir ist auch egal ob Luke Bens Geist als Hilfe beim Todesstern hatte, zu dem Zeitpunkt war ja noch gar nicht etabliert ob er da nur Kraft aus sich selbst schöpft oder ob das tatsächlich Ben ist. Das ist Lore die im Grunde in der alten Trilogie überhaupt nicht wirklich erklärt wird. Ich finde das ist die prototypische Stelle wo ein Held über sich hinauswächst ohne die Fähigkeiten zuvor sichtbar erworben zu haben. Ganz wie Sam der gegen Kankra kämpft oder Rey die bestimmte spoilerhafte Dinge in 7 und 8 tut.
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Beitrag von HerrRosa »

Wulgaru hat geschrieben: 29.12.2017 12:58 Nur halte ich es für hochgradig falsch zu behaupten, bei ihr würden Schwachstellen in der ganzen Jedi-Werdung existieren, wenn man bei Luke offenbar alles soweit okay fand.
Weil Luke zumindest eine Werdung spendiert bekommen hat, egal wie man diese nun bewertet

Es sind ja nicht nur die Fähigkeiten, sondern auch der Charakter.
In Ep4-6 gibt es keinen Charakter ohne Makel.
Luke ist weinerlich, Solo egoistisch, Lea arrogant, Chewie aufbraußend, Lando intrigant opportunistisch, R2D2 frech und C3PO ist C3PO.
Rey hat nicht einen Makel in ihrem Wesen, unbarmherzig auf sympathisch gestrimmt.
Wulgaru hat geschrieben: 29.12.2017 12:58 Mir ist auch egal ob Luke Bens Geist als Hilfe beim Todesstern hatte, zu dem Zeitpunkt war ja noch gar nicht etabliert ob er da nur Kraft aus sich selbst schöpft oder ob das tatsächlich Ben ist.
Das war schon Luke, es geht mehr um die geistige Leitung.
Show
Hätte Rey z.B. in Ep7 wärend dem Verhör den Beistand eines alten Jedi Meister gehabt, wäre ihre Dominanz über einen ausgebildeten Sith zumindest etwas plausibler gewesen.
Wulgaru hat geschrieben: 29.12.2017 12:58 Ich finde das ist die prototypische Stelle wo ein Held über sich hinauswächst ohne die Fähigkeiten zuvor sichtbar erworben zu haben.
Ganz wie Sam der gegen Kankra kämpft oder Rey die bestimmte spoilerhafte Dinge in 7 und 8 tut.
Die Macht als Zielhilfe zu gebrauchen ist nun wirklich auf einer Ebene mit einem simplen Macht-Zug (eines Besen z.B. :wink: )
Wobei ich sagen muss, dass ich Reys Moment am Ende von Ep8 als teilweise verdient angesehen habe, jedoch zumindest nicht störend.
Show
Auch wenn es equivalent zu einem gehobenen X-Flügler ist, den Luke in Ep5 nicht mal im Traum heben könnte und Luke, Yoda auch nicht in einem Stöckchenkampf überrumpelt könnte.
Ich verstehe wirklich nicht, wie man Rey vom Mary Sue Trope freisprechen kan , oder mit ihrem Geschlecht deflektieren wollen würde.
Vielleicht kriegt sie vom eigentlich Protagonisten in Ep9 noch eins auf den Dekel und wird gerade nur als Space Jesus aufgebaut, um dann am Ende härter fallen zu können.
*kein Anspruch auf Vollständigkeit

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Captain Mumpitz
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Re: Zuletzt gesehen

Beitrag von Captain Mumpitz »

Ich seh das übrigens ähnlich, dass Rey irgendwie einfach schon zu viel kann - ohne dass sie ausgebildet worden wäre.
Aber diese Diskussion hatte ich mit meinem Kumpel schon, seinerseits grosser SW Fan.

Seine Erklärung war die selbe, wie sie auch in den Filmen mehrmals gefallen ist: die Macht umgibt alle, sie ist allgegenwärtig. Wer sie spürt, kann auf eigene Faust lernen diese zu nutzen. Viel Sinn macht das aber im Kontext dennoch nicht. Wieso?

Ben wurde von Luke trainiert, bevor sich dieser der dunklen Seite zugewandt hat. Anakin wurde von Qui-Gon und Obi Wan trainiert. Luke wurde von Obi Wan und Yoda trainiert. Luke konnte ohne Yoda den X-Wing nicht aus dem Sumpf heben.
Aber: Auch Yoda hatte Luke nicht gezeigt "kneif deine Augen zu und neige den Kopf um 28° nach Links, hebe deine rechte Hand, den Daumen leicht nach innen gewandt und kneif deine Poperze zu" - es hiess nur immer, er solle die Macht spüren. "Do or don't - there is no try."
Der einzige Unterschied ist also, dass niemand jemals Rey solche Weisheiten mitgegeben hat. Sie weiss einfach aus Erzählungen, wozu Luke in Ep. 4-6 fähig war. Somit weiss sie, was man mit der Macht anstellen kann und sie versucht es einfach, da sie die Macht spürt.

Aber im Grundsatz, ja, hätte ich auch gerne 1-2 Szenen oder Andeutungen gehabt wie sie trainiert wurde. Das mit Luke war in meinen Augen zu wenig.
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