Assassin's Creed Origins - Test

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Nuracus
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von Nuracus »

bolera hat geschrieben: 11.12.2017 01:17 Leider waren alle AC-Titel bislang schnell durchzuspielen ... wäre toll, wenn es mal anders wäre.
Hu? Ich fand die, die ich gedurcht habe, haben auch furchtbar in der Länge gezogen - 1, 2 und BF.
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mellohippo
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von mellohippo »

Habs mir zu Weihnachten schenken lassen und die Tage mal angezockt. Bin echt hin und weg - hätte echt nicht erwartet dass es so gut sein würde. Optisch ist das doch der Hammer - das kommt locker an Witcher ran, Alexandria braucht sich hinter Novigrad definitiv nicht zu verstecken, das ist alles mit soviel Liebe zum Detail designt, einfach nur wow.

Da dies mein erstes AC ist, kann ichs jetzt nicht mit irgendwelchen Vorgängern vergleichen, aber schlechter als Horizon ist das hier vom Gameplay her auch nicht. Klar, der typische Ubi-Sammelkram ist natürlich wieder reichlich vertreten, aber ich find das echt nicht schlimm, ist doch ne nette Abwechslung zu den ganzen Quests, ausserdem lohnt sich das freie Erkunden dank der phänomenalen Optik einfach, und einige Sachen wie zum Bsp. die Papyrusrätsel sind doch mal echt ne nette Idee.

Storymässig kann ich auch echt nicht meckern, das wird alles solide und in den Nebenquests manchmal sogar erstaunlich originell erzählt.

Für mich bisher nach Horizon und Prey die definitive Nummero drei dieses (letztes) Jahr.
johndoe1110625
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von johndoe1110625 »

bolera hat geschrieben: 11.12.2017 01:17 Leider waren alle AC-Titel bislang schnell durchzuspielen ... wäre toll, wenn es mal anders wäre.
Hier bin ich jetzt 35h dran und die Main Quest Läuft noch. Von sammel Aufgaben halte ich mich fern, es sind die echt guten Nebenquests, die die Zeit ähnlich wie bei Witcher in die Länge bringen.
Habe die meisten AC recht gerne gespielt und die Kritik an der Ubisoft Formal ist da auch immer berechtigt, aber Origins würde ich als durch und durch klasse Spiel bezeichnen. Die haben echt an den richtigen Stellen bei Witcher geklaut.
Briany
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Re: Assassin's Creed Origins - Test

Beitrag von Briany »

Nghr! hat geschrieben: 04.12.2017 21:21 Dieses Spiel... Da steckt soviel Herzblut drinne... Applaus UbiSoft. Das ist wahnsinnig gut, was die hier gebastelt haben.
Ich empfehle JEDEM das Spiel ohne HUD zu spielen. Es funktioniert prächtig.

Wie in allen AssCreeds übrigens, weil erst dann machen diese Spiele richtig Spaß.
Der Anspruch erhöht sich zwar auch, aber dann brauch man Ubi nicht mehr zu bashen, ihre Spiele seien zu einfach, und der ganze KlimBim fällt angenehmerweise auch weg. Hier ist aber selbst Das nicht mehr bei. Zumindest nicht in einer Form, daß man aus der Welt gerissen wird. Fabelhafte Entscheidungen wurden hier getroffen.

Gepaart mit der phänomenalen Steuerung ergeben sich so einige MetalGear(Light)-Momente.
Zudem ist der Adler dann kein Cheat mehr, sondern tatsächlich eine Bereicherung und macht die Karte fast überflüssig. Mittlerweile benutz ich auch kein "Ping" mehr... naja selten, und unter Wasser:)
Sämtliche Elemente sind ersichtlich, jedes GamePlay-Element ist in irgendeiner Form mit Feedback verbunden...Applaus. Nochmal.
Hier ist GamePlay King.

Hoffentlich behalten die das bei ... hat mich in den Vorgängern zuvor immer geärgert, daß die "NoHUD"-Option trotzdem noch Symbole angezeigt hatte. Am Schlimmsten war AC4 (seitdem spiel ichs ohne HUD). 1/4 vom Bidschirm war mit dem QuestLog voll:(
Ich will diese Welt entdecken. Und diese HIER ist es allemal wert mit den Augen entdeckt zu werden.

Ich bin immer noch baff, was ich da gezöckelt hab und nochmal zockn werde.
Hat bei Mir den "GameOfGeneration"-Award bekommen... so far;)
Da die Reviews nämlich so erstaunlich verhalten ausgefallen sind, geh ich mal davon aus, daß der nächste Teil OBERHAMMER werden wird (ein paar %-Punkte muss man sich wohl noch aufbewahren:D).

Wirklich, daß dieses Spiel nicht durch die Decke geschossen ist (bei den Reviews!!), versteh´ich immer noch nicht.
Ich hab zwar ein paar Theorien, aber das wäre wohl verschwendete Lebensfreude sich hier und öffentlich dazu zu äußern.
Das ist mal Euphorie :wink:
Ich stimme dir zu, halb.
Wollte mir absolut kein AC mehr geben. Aber nun, jeder wird mal schwach.
Da zocke ich also los, sehe direkt wieder Ubi's Unvermögen was Präsentationen und Inszenierung angeht...
...und dann öffnet sich Siwa, eine Wunderschöne Oase inmitten einer, ebenso wunderschön designten Wüste. Es wirkt schier Riesig und je weiter ich spiele desto mehr bin ich erstaunt was da zusammen gebastelt wurde.
Und es wird immer riesiger! Das können sie, wer auch immer die Welten bei Ubi baut, das können sie und das hier ist ihr bisheriges Meisterwerkt.

Endlich gibt es mal ein richtiges Kampfsystem was sogar richtig spaß macht.
(Hätte ich davor nicht das neue GoW gespielt, wär ich noch geflashter vom Kampfsystem gewesen),
ein minimalistisches, wirkungsvolles Crafting welches mir persönlich echt spaß gemacht hat,
Und unzählige Nebenquests die fast immer eine gute Story inne haben und gut in die Welt passen, teilweise sogar mit den dem Haupstrang verzahnt sind.

ABER:
Wie üblich bei Ubi hat man ein paar Dinge die gut bis sehr gut sind, nur um alles andere über Bord zu werfen.

Warum gibt es null Gameplayvarianz? Man tut praktisch immer das selbe, egal für welche Quest. Man zieht los, späht aus, tötet. Ab und an rettet man noch jemanden.
Was schon sehr wenig ist, aber garnicht das Problem WENN es mehr Möglichkeiten im Kampf gäbe. Zugegeben, die Skills holen da einiges raus und machen das Infiltrieren auch weitaus spaßiger.
Es waren so dermaßen coole Systeme (wenn auch zu mächtig teilweise) in den alten Teilen wie das Buddy-System, das Aufrüsten eines Hauses oder einer kleinen Insel. Oder eines Schiffes + Schiffskampf. Also vieles um irgendwie Abwechslung rein zu bringen.

Bei Origins wird sich auf das wesentliche besinnt. Story und Kampf. An sich begrüße ich so etwas, wie zB bei dem neuen Doom. Aber das hier geht einfach nicht.
Die Welt ist wunderschön und schier endlos, mit so viel Herzblut geschaffen. Und sie wird verschwendet an ein minimalistisches Gameplay ohne jede Überraschung (generell eines von Ubis größten Problemen wie ich finde).
Wenn ich allein an die Möglichkeiten in einem MGS5 denke :roll:

Ich frag mich einfach permanent wo das Problem war bei einem Spiel, wo der ganze neumodische Technickquatsch wegfällt, also komplexe Fahrzeuge, Waffen, Hochhäuser etc.
Dinge ein zu bauen welche das ganze Töten mal auflockern oder es wegnigstens Variantenreicher machen.
Kurz um: die mit Herzblut gebaute, wunderschöne, detaillierte, lebendige Welt....ist einfach zu viel, bzw zu groß, für solch ein "simples" AC. Auf die Länge gesehen.
(Erinnert mich ein wenig an Teil 1 wo ich mich am Ende durchquälen musste nur um die Story noch mit zu kriegen).
Generell wirkt es immer so als würden vollkommen verschiedene Teams dran arbeiten. Logisch sinds unterschiedliche Abteilungen aber, die Mapbauer und Historiker habens dermaßen drauf, da kommt der Rest des Teams nicht hinterher.
(Glaube nur Watch Dogs 2 ergab für mich ein stimmmiges Gesammtbild)

Wie immer ist der Kritiktext größer als der Rest leider. Ich hatte viel Spaß und es gibt kein Spiel wo ich so viele Screenshots gemacht hab. Für all die jenigen die mit der Ägyptischen oder grieschischen Mythologie etwas anfangen können ist das Spiel zusätzlich noch Geschichtslehrer. Nur eben extrem abwechslungsarm.
Was vielleicht garnicht so sehr auffallen würde wäre diese Superlative von Spielwelt nicht da und nicht so riesig.
Und BITTE Ubisoft. Stellt doch mal ein paar Leute ein die was von Kamera und Dramaturgie verstehen :roll:

Edit: Auch sehr positiv. Sie habens auch endlich gelernt das HUD nicht mehr so voll zu klatschen und die Collectables runter zu drehen und Sinnvoll ein zu bauen. Dennoch, wie du schon richtig sagst. HUD ausstellen. Denn man brauch es nicht wirklich. Alles lässt sich im spiel direkt erkennen. Und vor allem poppen dann nicht diese VERDAMMTEN Steuerungshinweise auf die sich einzeln nicht abstellen lassen, warum auch immer.
Hat mich bei FC5 schon dermaßen angekotzt.
Und noch ein Tip: Mindeatens auf schwer spielen. Selbst das wird irgendwann zu einfach aber so machts definitiv mehr Spaß als auf den ersten 2 Schwierigkeitsgraden. Die geradezu lächerlich einfach sind leider.
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