Star Wars: Video zeigt von EA abgelehntes Projekt von mit Raumschlachten im Stil von X-Wing

[greenelve]

Ja guck...dann gehts ja. Nochmal 5 Jahre, 2-4 Kackspiele je nach Taktung und dann ist das Thema durch.

Und damit meinst du, wird Disney schauen, ob es sich gelohnt hat und dann entscheiden wie es weitergeht.

[DonDonat]

Schon verständlich, warum dieses Spiel abgelehnt wurde. Für (Arcade)-Spacesims gibt es doch überhaupt keinen Markt mehr - zumal geräteübergreifend. Hardcore-Fans sind wenn überhaupt dann nur am PC unterwegs und zocken Elite oder Star Citizen.

Und diese Vermutung stellst du an weil?

Meines Wissens nach gab es seit Ewigkeiten kein Spiel, was eben in diesem Genre angesiedelt wäre (von Markt-Saturation kann da also keine Rede sein) und die Space Sims, die du angesprochen hast verkaufen sich gut weil sie eben "Hardcorde Space Sims" sind und somit auch nur die Fans solcher ansprechen.

Bei einem Spiel dass wenige Aspekte einer Space Sim hat, dabei aber noch zugänglich genug ist bzw. einfach etwas weniger Anspruch hat, eine Star Wars Lizenz hat und gut aussieht, hast du eine Zielgruppe die so groß ist, dass es noch noch "mehr" wird, wenn du jeglichen Anspruch entfernst und aus dem Spiel so etwas wie Battlefront machst.

Von "es gibt keinen Markt" kann also einfach keine Rede sein.

[Kajetan]

Schade, das wär die letzte Chance gewesen, dass ich nochmal ein Star Wars Game gekauft hätte. Disney sollte sich mal gut überlegen was sie mit der Star Wars Lizenz anstellen wollen.

Soll ich Dir mal was verraten? Weder Disney, noch EA brauchen Dein Geld! Du bist als Kunde für diese Firmen irrelevant geworden. Deine Kaufkraft ist für diese Firmen irrelevant geworden. Sie nehmen Dein Geld natürlich gerne an, aber sie brauchen es nicht, sie kalkulieren nicht mit Deinem Geld. Für jeden alten ehem. SW-Fan, der sich enttäuscht oder desinterressiert abwendet, gewinnt das Franchise zwei neue Fans hinzu. Disney hat nach nur fucking fünf Jahren den damaligen Kaufpreis von 4 Mrd. Dollar für LucasFilm zurückerwirtschaften können. Dort braucht man Dein oder mein Geld wirklich nicht mehr.

Lass los!

[greenelve]

Aber es kann natürlich auch sein, dass es am Ende wahre Liebe wird, weil Disney und EA Brüder im Geiste sind. Das weiß ich natürlich nicht...

Realistisch betrachtet gibt es nicht viele Publisher, die Triple A auf den Markt bringen, um Star Wars Spiele in der Grafik zu präsentieren, die für Lizenzspiele dieses Kalibers angebracht ist. Von Kosten für Werbung gar nicht zu sprechen. Und den Kosten für eine Lizenz.

Aber mal schauen, es wird auf jeden Fall interessant.

[Kajetan]

Dessen war ich mir beim Verfassen der Zeilen sehr bewusst.

Gut

[Xyt4n]

Aber es kann natürlich auch sein, dass es am Ende wahre Liebe wird, weil Disney und EA Brüder im Geiste sind. Das weiß ich natürlich nicht...

Realistisch betrachtet gibt es nicht viele Publisher, die Triple A auf den Markt bringen, um Star Wars Spiele in der Grafik zu präsentieren, die für Lizenzspiele dieses Kalibers angebracht ist. Von Kosten für Werbung gar nicht zu sprechen. Und den Kosten für eine Lizenz.

Aber mal schauen, es wird auf jeden Fall interessant.

Activision Blizzard würde doch auch ganz gut passen. Overwatch hat ein hohen Pop Wert und generiert hohe Einnahmen nach Management Vorstellungen und das ohne Image Verlust. Ich würde Blizzard mehr zu trauen, als Dice. Vlt kommt auch ein CoD in Star Wars Kostüm. Immer noch besser als ein Star Wars Spiel von Dice. Ubisoft könnte es sich auch leisten. Aber gute Shooter von denen, kenn ich persönlich nicht. Vlt. ein Assassins Creed ähnliches Spiel in SW Gewand. So ne komplexe imperialistische Stadt hätte schon was und würde mich nach AC II wieder mal zu so nem Spiel greifen lassen.

[Skynet1982]

Erinnert mich auf dem ersten Blick eher an Star Trek: Legacy. Auch das mit dem zwischen Schiffen switchen. Das Spiel war ja nicht gerade der Knaller

[Brakiri]

Ein guter Tipp.
Nach dem grottigen "The last Jedi" gibt es nichts was mich im SW-Universum hält.

Show

Keiner der alten Charaktere hat ein würdiges Ende gefunden, halbwegs interessante, neue Chars hat man direkt getötet und Rey & Co. sind einfach zu flach und unglaubwürdig als dass mich episode 9 interessieren würde.

Ein Action-CGI Wankfest wie der neue Star Trek-Müll.

Was in den letzten Jahren alles zerstört wurde..schon krass.. Star Wars, Star Trek, Alien, Indy...

Ich stehe da immer davon und denke: Why?
Und die Antwort lautet immer: A quick buck.

Wie Insekten, die dem Kadaver die letzten Nährstoffe aussaugen, bis nur noch Knochen übrig sind und sich dann ein anderes Franchise..äh..Kadaver zum aussaugen suchen.

Traurig...

Schade, das wär die letzte Chance gewesen, dass ich nochmal ein Star Wars Game gekauft hätte. Disney sollte sich mal gut überlegen was sie mit der Star Wars Lizenz anstellen wollen.

Soll ich Dir mal was verraten? Weder Disney, noch EA brauchen Dein Geld! Du bist als Kunde für diese Firmen irrelevant geworden. Deine Kaufkraft ist für diese Firmen irrelevant geworden. Sie nehmen Dein Geld natürlich gerne an, aber sie brauchen es nicht, sie kalkulieren nicht mit Deinem Geld. Für jeden alten ehem. SW-Fan, der sich enttäuscht oder desinterressiert abwendet, gewinnt das Franchise zwei neue Fans hinzu. Disney hat nach nur fucking fünf Jahren den damaligen Kaufpreis von 4 Mrd. Dollar für LucasFilm zurückerwirtschaften können. Dort braucht man Dein oder mein Geld wirklich nicht mehr.

Lass los!

[Sharkie]

Die Third-Person-Perspektive ist in Raumschiff- oder Flugzeugspielen für mich der größte Immersionskiller, den ich mir überhaupt nur denken kann. Hat mir damals schon Freelancer komplett verhagelt, und das ist grundsätzlich ein sehr gutes Spiel.

Sowohl in LucasArts' X-Wing- bzw. Tie-Fighter-Spielen als auch in den Teilen der Wing-Commander-Serie entwickelt die Wahrnehmung halsbrecherischer Flugaction aus der First-Person-Cockpit-Perspektive gemeinsam mit der für damalige Verhältnisse bombastischen Space-Opera-Inszenierung einen immersiven Sog, der auch heute noch sehr gut funktioniert. Welcher Fan dieser Spiele kennt das nicht: Man fliegt auf einen feindlichen Jäger zu, beide feuern aus vollen Rohren und als man dann im letzten Moment ausweicht und nur knapp einer Frontalkollision entgeht, ertappt man sich dabei, wie man instinktiv den Kopf einzieht. Sowas kann nur die Cockpitperspektive, das hier gezeigte dagegen sieht allein durch die Verwendung der distanziert-künstlichen Außenansicht eher lieblos und vor allem äußerst unimmersiv aus.

Edit: Raumschiffe mit Lebensbalken sind auch nicht gerade X-Wing-Stil...

[greenelve]

...

Ja das Image ist so eine Sache.

Activision steht mit Destiny 2 in der Kritik, Call of Duty ist ein Dauerrenner für Antipathie, Skylanders geht zu physischen Mikrotranskationen wie kaum was anderes und Activision wurde auch immer wieder die Schuld an schlechten Blizzard-Entscheidungen gegeben.

Blizzard hat bei Heartstone einiges an Kritik von u.a. Langzeitspielern, Mikrotransaktionen werden generell vermehrt eingeführt und Diablo 4 sowie Warcraft 4 werden erfolgreich abgewehrt. Und World of Warcraft mit jedem Patch schlechter gemacht. Zudem ist Blizzard mit den eigenen Spielen vollauf beschäftigt, da wird wohl nichts mit Star Wars kommen - die schrauben angeblich derzeit an zwei neuen Spielen.

Ubisoft ist berühmt für Far Cry, der kommende Ableger hat durch die intelligente Story bereits viele Freunde gewonnen, AC ist so präsent, selbst in The Crew muss man angeblich Türme fürs Freischalten der Karte hochfahren.


Btw. EA und Dice, die alten, bei Fans hochgelobten Battlefront-Teile sind im Grunde auch nicht viel anderes denn Battlefield Reskins. Und es hat nicht gestört: Battlefield war toll, Star Wars Lizenz war toll, es hat gepasst wie Faust auf Auge.
Man kann es im Vorhinein drehen und wenden wie man will, große Firmen sind große Firmen und haben allein dadurch, durch ihre große Firmen Taten, mit schlechtem Image zu kämpfen. Gute Spiele sind möglich, nur weiß man das erst hinterher. Oder auch nicht wie im Falle vom aktuellen Battlefron 2 - da ist Qualität oftmals egal, weil Lootboxen - ergo ist es objektiv schlecht.

[Eirulan]

Also ein neues Spiel im Tie-Fighter Stil wäre schon geil, am genialsten mit VR Support.
Das Video gefällt mir aber nicht wirklich, sieht jetzt auch nicht viel anders aus als das substanzlose Geballer in Battlefront 2, was sehr schnell langweilig wurde.

[SethSteiner]

Es gibt doch genug Filme die erfolgreich sind ohne verblödet zusein. Es ist eigentlich fast wie bei Videospielen, die besonders auffälligen, extrem hohen Gewinne stammen zumeist von AAA Produktionen, mit extrem hohen Werbebudget aber die Masse der Spiele, genau wie der Filme, sind gar keine AAA Produktionen und gerade diese hohen Einsätze gehen auch mit großem Risiko einher. Noch funktioniert das bei Marvel oder Star Wars aber die Frage ist schon, wie lange? Ähnlich wie beim TV, in dem man auch ein verblödetes Format nach dem anderen produziert aber langsam einsehen muss, dass einem die Zuschauer einfach weglaufen. Und schauen wir mal in die kürzliche Vergangenheit, Sony scheiterte krachend mit ihrem Ghostbusters Reboot und Star Trek erschien extrem erfolgreich aber letztendlich war man eben doch nicht sonderlich zufrieden, einfach weil die Kosten so hoch waren und das was reinkam vom Profit her ein Witz gegenüber Marvel oder Star Wars. Der neue Star Wars nun spielt zwar noch massig ein aber gleichzeitig ist die Stimmung nicht mehr dieselbe wie noch 2014/15.

Und ja, letztendlich denke ich die flachen Charaktere sind mitschuld daran. Nehmen wir doch nur mal Finn. Dieser Charakter soll ein Überläufer sein aber es gibt keinen Kulturschock, er besitzt keinen Habitus, da sind keine Vorlieben und Gewohnheiten aus seinem Aufwachsen in einer anderen Kultur, keine Irritationen, Abneigungen, Neuentdeckungen. Finn ist schlichtweg kein Mensch, sondern ein reines Plot-Werkzeug. Die Erste Ordnung Kloputze, welche auf die Frage "Wo finden wir XY?" immer sagen kann: "Ich weiß es, weil ich da den Mopp geschwungen habe!". Es sind 40 Jahre vergangen aber bei Star Wars ruht man sich auf seinem Ruhm aus, was dann nicht nur darin resultiert, dass das vor 40 Jahren alles konsistenter und stimmiger wirkte, sondern auch dass die derzeitigen Filme gegenüber fast allem abgesehen vielleicht von Transformers einfach hinterher wirken. Es fehlt eine Linie, eine Vision und der Respekt vor dem Universum selbst und ich denke das wird sich auswirken, ähnlich wie damals zu Prequel-Zeiten. Es fehlt etwas, was wir im Streaming erleben, eine dauerhafte und wirklich weitreichende Begeisterung, aufgrund handwerklich großartiger Arbeit.

[johndoe1686305]

Also, wenn das das Präsentationsvideo war, bin ich nicht sooo überrascht. Das sieht wirklich unspektakulär aus. Ohne Star Wars-Brand bliebe da rein gar nix interessantes über - vor allem wenn man bedenkt, dass wir hier vom Jahr 2016 (!) reden.

[RVN0516]

Also, wenn das das Präsentationsvideo war, bin ich nicht sooo überrascht. Das sieht wirklich unspektakulär aus. Ohne Star Wars-Brand bliebe da rein gar nix interessantes über - vor allem wenn man bedenkt, dass wir hier vom Jahr 2016 (!) reden.

Das sehe ich genauso, das Video war sehr unspektakulär, für eine Storybased Weltraumsaga sieht man ausser einem Dogfight halt mal gar nichts. Und sieht halt einfach mal schon nachdem aus was Battlefront 1 und 2 auch schon haben.

[Kajetan]

Da fallen mir ehrlich gesagt nicht zu viele ein. Ich würde Blade Runner nennen, aber das war tatsächlich kein Film für jedermann, kann ich in dem Fall sogar fast verstehen, dass der nicht so wahnsinnig gut angenommen wurde. Aber auch ein Mad Max Fury Road hat jetzt keine Unsummen gemacht...der ist wahrscheinlich gerade so eben mal profitabel geworden. Baby Driver war letztes Jahr wohl immerhin relativ erfolgreich.

Fury Road hat alles in allem über 200 Mio. Dollar gekostet! Große Hollywood-Produktionen haben ihre Kosten nicht mehr im Griff, so dass alles, was nicht ein internationaler Megahit wird, zwangsläufig ein Flop oder wenigstens ein knapper Break-Even ist. Im Falle von Fury Road also kein Flop, sondern eine solide, schwarze Null. Und zwar nicht, weil zu wenig Leute ins Kino gegangen sind, sondern weil unrealistisch VIEL MEHR Leute ins Kino hätten gehen müssen, um daraus einen großen finanziellen Erfolg zu machen.

Im Spielebereich hat man die Kosten aber mittlerweile im Griff, da steigen die Budgets seit ein paar Jahren nicht mehr an. Die kreative Armut hier hat ihre Ursache also "nur noch" im Profitstreben der Majors, die aus jedem Spiel einen risikoarmen, planbaren CoD-Erfolg machen wollen.

Wie lange das noch so geht frag ich mich auch.

Keine Bange, noch eine Weile. Bis sich die Hollywood'sche Filmindustrie wieder neu erfunden hat (so wie sie das immer wieder in den vergangenen 70-80 Jahren geschafft hat) oder Streaming-Anbieter mit ihren Eigenproduktionen den Großteil der Publikumsaufmerksamkeit für sich gewinnen können. Die haben zwar das gleiche Kostenproblem, deren Geschäftsmodell ist aber anders aufgezogen und basiert nicht so sehr darauf, dass sich in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Leute an einem bestimmten Ort versammeln müssen. Man hat den längeren Atem und kann daher mehr künstlerische Risiken eingehen.