Problematische Verfügbarkeit von Grafikkarten durch Crypto-Mining-Boom und Bestellbeschränkungen

Hier findet ihr die entsprechenden Kommentare - inkl. Link zur News!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Liesel Weppen
Beiträge: 4791
Registriert: 30.09.2014 11:40
Persönliche Nachricht:

Re: Problematische Verfügbarkeit von Grafikkarten durch Crypto-Mining-Boom und Bestellbeschränkungen

Beitrag von Liesel Weppen »

ronny_83 hat geschrieben: 22.01.2018 10:35 Wie soll etwas vom Volk für's Volk sein, dass von Anfang an nur für einen bestimmten Kreis von Leuten generierbar und nutzbar war? Wie haben die ITler sich das vorgestellt? Das Omi in 5 Jahren locker flockig raus haut "ich mach mal grad meinen Rechner an und geh mir 5 Bitcoins generieren?" Müsste doch von Anfang an klar gewesen sein, dass die Generierung mit der Zeit immer komplexer und aufwendiger wird. Dementsprechend müsste das Spekulationspotenzial doch auch bekannt gewesen sein. Und mit der Zeit ansteigen.
Wie schon gesagt wurde, "fürs Volk" heisst im wesentlichen erstmal nur ohne zentrale Banken, die natürlich auch eine gewisse Macht haben.
Mal eben den Rechner anwerfen und 5 Bitcoins generieren geht auch nicht. Für einen Bitcoin rechnet der mittlerweile Wochen oder gar Monate.
Zudem muss ja erstmal irgendwas geschaffen werden, das als Zahlmittel verwendet wird. Geldscheine hats auch nicht vom Himmel geregnet, die musste man auch erstmal machen. Und da kamen auch einige auf die Idee, werf ich mal schnell den Drucker an und druck mir ein paar. Genau das will man eben verhindern. Vorallem das "mal eben".
Es ist auch absicht, dass die Berechnung immer komplexer wird. Es ist sogar noch viel "schlimmer". Bitcoins sind endlich. Es kann mathematisch bedingt maximal 21Mio Bitcoins geben. Aktuell wurden bereits rund 16Mio schon generiert. Die Begrenzung soll die Wertstabilität steigern, ähnlich wie die z.B. die Ursprüngliche Goldpreisbindung beim Dollar. Aktuell funktioniert das nur nicht, weil es Wechselkurse zu anderen Währungen gibt und das ganze spekulativ benutzt wird. Gäbe es jetzt den gleichen Hype mit Gold, würde der Goldpreis auch explodieren.

Einen festen Wert hat letztendlich gar nichts, weder ein Bitcoin, noch ein Euro, noch Gold. Der Wert bestimmt sich ausschließlich dadurch, wieviel jemand bereit ist dafür zu bezahlen, oder mit anderen Worten, wie unbedingt jemand etwas haben will. Letztendlich ist immernoch alles nur Tauschhandel, Geld ist nur ein universell verwendbares Tauschgut, das auch nur angenommen wird, weil jeder weiß, dass er sich beliebige andere Sachen damit wieder ertauschen kann.
1kg Kartoffeln ist 2€ Wert, ein iPhone 800€. Ein iPhone kriegst du trotzdem nicht für 400kg Kartoffeln, weil Apple mit Kartoffeln nichts anfangen kann. Apple kann die Kartoffeln nicht auf eine Bank legen, kann dafür keine Rohstoffe einkaufen, keine Angestellten bezahlen, etc.
Wenn ich kurz vorm verhungern bin, aber z.B. noch Klamotten habe, würde ich ein Hemd nicht gegen 10 Goldbarren eintauschen, weil ich das Gold nicht essen kann, es ist (für mich) praktisch wertlos. Ich müsste z.B. einen Bauern kennen, der Gold haben will und mir das wiederrum gegen Essen eintauscht, aber wenn sonst keiner Gold braucht, weil alle am verhungern sind, was soll dann selbst der Bauer mit Gold anfangen? Und weil das viel zu kompliziert ist, tauscht man eben gegen Geld/Euro/Dollar. Das ist alles nur "fiktiv".
Marosh
Beiträge: 311
Registriert: 12.11.2008 17:34
Persönliche Nachricht:

Re: Problematische Verfügbarkeit von Grafikkarten durch Crypto-Mining-Boom und Bestellbeschränkungen

Beitrag von Marosh »

Und der Gebrauchtmarkt ist aktuell auch eine Lotterie. :D

Findige Miner verkaufen ihre Karten, bevor sie durch die massive Belastung in Rauch aufgehen.
johndoe711686
Beiträge: 15758
Registriert: 23.12.2007 19:02
Persönliche Nachricht:

Re: Problematische Verfügbarkeit von Grafikkarten durch Crypto-Mining-Boom und Bestellbeschränkungen

Beitrag von johndoe711686 »

Liesel Weppen hat geschrieben: 22.01.2018 11:19 Einen festen Wert hat letztendlich gar nichts, weder ein Bitcoin, noch ein Euro, noch Gold. Der Wert bestimmt sich ausschließlich dadurch, wieviel jemand bereit ist dafür zu bezahlen, oder mit anderen Worten, wie unbedingt jemand etwas haben will. Letztendlich ist immernoch alles nur Tauschhandel, Geld ist nur ein universell verwendbares Tauschgut, das auch nur angenommen wird, weil jeder weiß, dass er sich beliebige andere Sachen damit wieder ertauschen kann.
1kg Kartoffeln ist 2€ Wert, ein iPhone 800€. Ein iPhone kriegst du trotzdem nicht für 400kg Kartoffeln, weil Apple mit Kartoffeln nichts anfangen kann. Apple kann die Kartoffeln nicht auf eine Bank legen, kann dafür keine Rohstoffe einkaufen, keine Angestellten bezahlen, etc.
Wenn ich kurz vorm verhungern bin, aber z.B. noch Klamotten habe, würde ich ein Hemd nicht gegen 10 Goldbarren eintauschen, weil ich das Gold nicht essen kann, es ist (für mich) praktisch wertlos. Ich müsste z.B. einen Bauern kennen, der Gold haben will und mir das wiederrum gegen Essen eintauscht, aber wenn sonst keiner Gold braucht, weil alle am verhungern sind, was soll dann selbst der Bauer mit Gold anfangen? Und weil das viel zu kompliziert ist, tauscht man eben gegen Geld/Euro/Dollar. Das ist alles nur "fiktiv".
Nicht ganz, Gold hat schon einen materiellen Wert, einfach weil es nur begrenzt physisch verfügbar ist und nicht synthetisch neu geschaffen werden kann. Und für 10 Goldbarren, bekommst du heutzutage überall gerne ein neues Hemd ;-) Wenn die Leute Gold nicht mehr als Zahlung annehmen, haben wir ganz andere Probleme.
Benutzeravatar
casanoffi
Beiträge: 11801
Registriert: 08.06.2007 02:39
Persönliche Nachricht:

Re: Problematische Verfügbarkeit von Grafikkarten durch Crypto-Mining-Boom und Bestellbeschränkungen

Beitrag von casanoffi »

Marosh hat geschrieben: 22.01.2018 11:25 Und der Gebrauchtmarkt ist aktuell auch eine Lotterie. :D

Findige Miner verkaufen ihre Karten, bevor sie durch die massive Belastung in Rauch aufgehen.
Deshalb setze ich zukünftig auf Hardware-Streaming - da kann es mir egal sein, wenn in irgendeinem Rechen-Zentrum eine überteuerte GPU in Rauch aufgeht :D

Suppenkeks hat geschrieben: 21.01.2018 22:49 Parsec gibts bereits und das läuft prächtig.
Ob es Dir das allerdings wert ist, soviel zum zocken auszugeben, musst Du wissen.

Prinzipiell zahlt man nur für die Zeit, in welcher die Gaming-VM auch läuft.
Spricht, wenn Du gerade nur Katzenvideos schaust und Musik hörst, oder chattest, langt wohl sicher der Mini-Mac oder Raspberry aus.

Potenzial hat das ganze, leider sind die Preise nach wie vor ein wenig happig, für den durchschnittlichen Anwender, 2MBit/s reichen bei besagten Dienst tatsächlich schon, um annehmbar zu zocken, mach das gern mal auf Arbeit :ugly:
Auch eine interessante Alternative (auch wenn ich bei Überfliegen der Seite das System ein wenig undurchsichtig finde).
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
Benutzeravatar
Suppenkeks
Beiträge: 652
Registriert: 12.12.2017 14:26
Persönliche Nachricht:

Re: Problematische Verfügbarkeit von Grafikkarten durch Crypto-Mining-Boom und Bestellbeschränkungen

Beitrag von Suppenkeks »

Die Webseite gibt nicht viel her, das stimmt schon, doch die Entwickler haben ihren eigenen Discord-Server und sind recht freundlich, wenn man ein Anliegen hat.

Wie das ganze mit gemieteten Servern aussieht, kann ich nicht sagen, von Zuhause auf ein Gerät unterwegs streamen, geht aber gut.

Rainway will ich dann doch nochmal testen, über Umwege kommt man ja doch auch ohne hacken mit der Switch ins freie Internet.
Vielleicht funktioniert Rainway dann ja doch.
print("Ich grüße Euch!")
Liesel Weppen
Beiträge: 4791
Registriert: 30.09.2014 11:40
Persönliche Nachricht:

Re: Problematische Verfügbarkeit von Grafikkarten durch Crypto-Mining-Boom und Bestellbeschränkungen

Beitrag von Liesel Weppen »

Ryan2k6 hat geschrieben: 22.01.2018 11:30 Nicht ganz, Gold hat schon einen materiellen Wert, einfach weil es nur begrenzt physisch verfügbar ist und nicht synthetisch neu geschaffen werden kann.
Es hat überhaupt keinen Wert, wenn man es nicht brauchen kann. Aktuell braucht man es aber, sei es für Schmuck oder elektronische Geräte.
Ryan2k6 hat geschrieben: 22.01.2018 11:30 Und für 10 Goldbarren, bekommst du heutzutage überall gerne ein neues Hemd ;-) Wenn die Leute Gold nicht mehr als Zahlung annehmen, haben wir ganz andere Probleme.
Lies meinen GANZEN Beitrag und lern zitieren. Ich schrieb nichts von "heute". Und wenn ich am verhungern wäre, bräuchte ich immernoch was zum essen. Gold hat kaum einen Nährwert und kaut sich extrem zäh. Was soll ich dann bitte mit Gold?
johndoe711686
Beiträge: 15758
Registriert: 23.12.2007 19:02
Persönliche Nachricht:

Re: Problematische Verfügbarkeit von Grafikkarten durch Crypto-Mining-Boom und Bestellbeschränkungen

Beitrag von johndoe711686 »

Bevor du mich von der Seite blöd anmachst, könntest du ja mal darüber nachdenken, wie realistisch dein kleines Szenario ist. Wenn du am verhungern bist, bekommst du mit nem Goldbarren ganz schnell was zu essen, und in dem Szenario, wo das nicht mehr geht, haben wir ganz andere Probleme, dann kämpft nämlich jeder nur noch ums überleben und kann dann in der Tat mit Gold nichts mehr anfangen. Das ist aber sehr konstruiert und deswegen wenig zielführend.

Nur weil es für dich keinen Wert hat, heißt nicht, es hat gar keinen Wert.
Benutzeravatar
Alter Sack
Beiträge: 5191
Registriert: 20.03.2013 13:25
Persönliche Nachricht:

Re: Problematische Verfügbarkeit von Grafikkarten durch Crypto-Mining-Boom und Bestellbeschränkungen

Beitrag von Alter Sack »

Liesel Weppen hat geschrieben: 22.01.2018 12:42
Ryan2k6 hat geschrieben: 22.01.2018 11:30 Nicht ganz, Gold hat schon einen materiellen Wert, einfach weil es nur begrenzt physisch verfügbar ist und nicht synthetisch neu geschaffen werden kann.
Es hat überhaupt keinen Wert, wenn man es nicht brauchen kann. Aktuell braucht man es aber, sei es für Schmuck oder elektronische Geräte.
Gold hatte schon immer einen Wert für Menschen ob man es gebrauchen konnte oder nicht. In der 3000-4000 jährigen "zivilisierten" Menschheitsgeschichte konnte man Gold so gut wie nie für irgendwas praktisches verwenden. Dennoch hatte es immer einen unheimlichen Reiz auf fast jeden Menschen. Da hat Ryan schon Recht.
Wenn es etwas wertstabiles gab in den Jahrtausenden war das Gold.
Benutzeravatar
Veldrin
Beiträge: 3195
Registriert: 04.12.2013 03:54
Persönliche Nachricht:

Re: Problematische Verfügbarkeit von Grafikkarten durch Crypto-Mining-Boom und Bestellbeschränkungen

Beitrag von Veldrin »

Gold und Informationen bzw. Wissen
Die 4players-Kicktipp-Bundesligatipprunde zur Saison 2018/2019 ist eröffnet! Willst auch du der Tipprunde joinen, dann klick hier zum Forenpost oder benutz den Direktlink.
Benutzeravatar
Kajetan
Beiträge: 27077
Registriert: 13.04.2004 10:26
Persönliche Nachricht:

Re: Problematische Verfügbarkeit von Grafikkarten durch Crypto-Mining-Boom und Bestellbeschränkungen

Beitrag von Kajetan »

Alter Sack hat geschrieben: 22.01.2018 13:26 Gold hatte schon immer einen Wert für Menschen ob man es gebrauchen konnte oder nicht. In der 3000-4000 jährigen "zivilisierten" Menschheitsgeschichte konnte man Gold so gut wie nie für irgendwas praktisches verwenden. Dennoch hatte es immer einen unheimlichen Reiz auf fast jeden Menschen. Da hat Ryan schon Recht.
Wenn es etwas wertstabiles gab in den Jahrtausenden war das Gold.
Aber nicht aus sich selbst heraus!!!! Erst der Mensch hat es für sich wertvoll gemacht, weil ihm die Farbe gefallen hat. Es gibt genug seltene Elemente, für die sich der Mensch lange Zeit überhaupt nicht interessiert hat, die folglich auch keinen Wert für ihn besaßen.

Und als Münzmaterial war es recht praktisch, weil es chemisch sehr stabil UND trotzdem recht einfach bearbeitbar ist. Man konnte davon ausgehen, dass Goldmünzen in der Schatzkiste nicht nach 10 Jahren einfach weggerostet waren.
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
johndoe711686
Beiträge: 15758
Registriert: 23.12.2007 19:02
Persönliche Nachricht:

Re: Problematische Verfügbarkeit von Grafikkarten durch Crypto-Mining-Boom und Bestellbeschränkungen

Beitrag von johndoe711686 »

Kajetan hat geschrieben: 22.01.2018 13:34 Und als Münzmaterial war es recht praktisch, weil es chemisch sehr stabil UND trotzdem recht einfach bearbeitbar ist. Man konnte davon ausgehen, dass Goldmünzen in der Schatzkiste nicht nach 10 Jahren einfach weggerostet waren.
Ob die Maya oder Römer das wohl wussten, als sie ihre Münzn ausgerechnet daraus formten?

Und doch, durch die Endlichkeit des Rohstoffes Gold, hat es einen Wert ganz von sich heraus. Ob dieser für jeden einzelnen von uns gleich ist, ist ein anderes Thema.
Benutzeravatar
Alter Sack
Beiträge: 5191
Registriert: 20.03.2013 13:25
Persönliche Nachricht:

Re: Problematische Verfügbarkeit von Grafikkarten durch Crypto-Mining-Boom und Bestellbeschränkungen

Beitrag von Alter Sack »

Kajetan hat geschrieben: 22.01.2018 13:34
Alter Sack hat geschrieben: 22.01.2018 13:26 Gold hatte schon immer einen Wert für Menschen ob man es gebrauchen konnte oder nicht. In der 3000-4000 jährigen "zivilisierten" Menschheitsgeschichte konnte man Gold so gut wie nie für irgendwas praktisches verwenden. Dennoch hatte es immer einen unheimlichen Reiz auf fast jeden Menschen. Da hat Ryan schon Recht.
Wenn es etwas wertstabiles gab in den Jahrtausenden war das Gold.
Aber nicht aus sich selbst heraus!!!! Erst der Mensch hat es für sich wertvoll gemacht, weil ihm die Farbe gefallen hat. Es gibt genug seltene Elemente, für die sich der Mensch lange Zeit überhaupt nicht interessiert hat, die folglich auch keinen Wert für ihn besaßen.

Und als Münzmaterial war es recht praktisch, weil es chemisch sehr stabil UND trotzdem recht einfach bearbeitbar ist. Man konnte davon ausgehen, dass Goldmünzen in der Schatzkiste nicht nach 10 Jahren einfach weggerostet waren.
Ja natürlich. Aus sich selbst heraus hat nichts einen Wert.
Und ja das stimmt. Als Münzmaterial ist es praktisch und schön. Das ist ja ein weiterer Grund warum es neben Silber so wertstabil war/ist.
Gold wird auch in Zukunft seine Rolle spielen egal wie die Währungen dann aussehen. Es ist selten, materiell und begehrenswert. Und am Ende des Tages ist den Leuten der Spatz in der Hand lieber als die Taube auf dem Dach.
Benutzeravatar
Kajetan
Beiträge: 27077
Registriert: 13.04.2004 10:26
Persönliche Nachricht:

Re: Problematische Verfügbarkeit von Grafikkarten durch Crypto-Mining-Boom und Bestellbeschränkungen

Beitrag von Kajetan »

Ryan2k6 hat geschrieben: 22.01.2018 13:44 Ob die Maya oder Römer das wohl wussten, als sie ihre Münzn ausgerechnet daraus formten?
Ja, das wussten sie. Den physikalischen Grund wussten sie nicht, aber sie hatten Augen im Kopf und konnten beobachten.
Und doch, durch die Endlichkeit des Rohstoffes Gold, hat es einen Wert ganz von sich heraus. Ob dieser für jeden einzelnen von uns gleich ist, ist ein anderes Thema.
Nein ... Gold bekommt NUR und AUSSCHLIESSLICH in den Augen des Menschen einen Wert. Seine Seltenheit beinflusst dabei den Wert nur dann, wenn es entsprechend begehrt ist. Wenn sich für Gold niemand interessieren würde, spielt es keine Rolle, ob etwas oft oder selten vorkommt. An sich, für sich hat nichts einen "Wert". "Wert", vor allem "Geldwert" ist ein künstliches, durch Menschen gemachtes Konstrukt. Das ist die grundlegende Eigenschaft von Geld: Das künstliche Aufbauschen von Wert. Gleichgültig, ob es sich um Silber- oder Gold- oder Aluminiummünzen oder Kaurimuscheln oder Papier handelt.
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
johndoe711686
Beiträge: 15758
Registriert: 23.12.2007 19:02
Persönliche Nachricht:

Re: Problematische Verfügbarkeit von Grafikkarten durch Crypto-Mining-Boom und Bestellbeschränkungen

Beitrag von johndoe711686 »

Sicher wird ein Reh keinen Wert in dem Klumpen Gold entdecken können. Aber trotzdem hat das Gold schon durch seine Knappheit (im Vergleich mit anderen Rohstoffen) einen für sich genommenen Wert. Unabhängig von irgendwelchem Handel oder der Nutzbarkeit.

Mir ging es beim ursprünglichen Zitat vor allem darum, dass man eben nicht immer einen Zweck braucht oder jemanden der etwas haben will, damit es etwas Wert ist.
Benutzeravatar
Kajetan
Beiträge: 27077
Registriert: 13.04.2004 10:26
Persönliche Nachricht:

Re: Problematische Verfügbarkeit von Grafikkarten durch Crypto-Mining-Boom und Bestellbeschränkungen

Beitrag von Kajetan »

Alter Sack hat geschrieben: 22.01.2018 13:55 Gold wird auch in Zukunft seine Rolle spielen egal wie die Währungen dann aussehen. Es ist selten, materiell und begehrenswert. Und am Ende des Tages ist den Leuten der Spatz in der Hand lieber als die Taube auf dem Dach.
Jain. Gold dient heute nur noch als Notfallreserve, Gold ist nicht mehr die Grundlage für den Wert einer Währung, für Währungsstabilität. Es ist nicht auszuschliessen, dass Gold irgendwann nur noch als harmloses Schmuckmetall einen Wert hat, aber nichts mehr mit Geld und Währungen zu tun haben wird. Die Vorteile virtueller Währungen sind so groß, dass Gold dagegen keine Chance hat. Vielleicht wird Gold eines Tages nur noch einen rein emotionalen Wert haben.
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Antworten