Electronic Arts: Anthem auf 2019 verschoben; neues Battlefield-Spiel im Oktober

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Sir Richfield
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Re: Electronic Arts: Anthem auf 2019 verschoben; neues Battlefield-Spiel im Oktober

Beitrag von Sir Richfield »

SethSteiner hat geschrieben: 06.02.2018 11:48 Nee, das ist keine Erinnerung. Ich kenn das Spiel, nur weil man im Nachhinein unbedingt Alarmstufe Rot als trashig sehen will, wird es das nicht. Ich weiß auch nicht wieso sich "Stalin vergnügt sich mit einer Offizierin" irgendwie trashig sein sollte. Videosequenzen in den 90ern hatten halt kein Hollywood-Budget, (seltener) Hollywooddarsteller auch keine Hollywood-Schreiber, was aber gleichzeitig auch und gerade bei C&C für einen ganz eigenen Charme gesorgt hat, durch die spezifische Art und Weise wie diese Videos gemacht wurden.
Hmm, habe ein wenig gestöbert.

Angeblich hat man CnC mit dem Setting gemacht, weil der Golfkrieg gerade in aller Munde war und weil man keinen Sand mehr sehen konnte. (Hätten die mal Anakin gefragt).
Die Zwischensequenzen waren angeblich nicht als Campfest geplant, aber da die Darsteller allesamt Westwood-Mitarbeiter waren und nur einer überhaupt Schauspielerfahrung hatte (Kane), wirkt es halt, wie es wirkt.

RA1 sollte erst ein Prequel zu CnC werden, das wurde dann aber im Nachhinein zu einer eigenen, eher abgespaltenen Serie gemacht.

Unter anderem WEIL der Rest der Welt das als wunderbaren Trash empfunden hat.

Und DANN haben die es wohl gemacht, wie Churchill es mal sagte: Wenn du durch die Hölle gehst, geh weiter.

DitDit
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Re: Electronic Arts: Anthem auf 2019 verschoben; neues Battlefield-Spiel im Oktober

Beitrag von DitDit »

Argh Leute durch die ganze Diskussion habe ich jetzt richtig Lust wieder die C&C Reihe zu spielen.
Ich fand ja alle Teile bis auf Teil 4 der Tiberium Saga (das war einfach Grauenhaft) und Generals (was sich einfach nicht wie C&C angefühlt hat, das Addon war da schon spaßiger für SP Spieler) super.

Ich hatte soviel Spaß mit der C&C Reihe. Ich hatte auch soviel Spaß mit den Anfängen der Mass Effect Reihe, damals mit Sim City, anfangs mit Dragon Age und noch viel mehr Spaß mit der Dead Space Reihe. Selbst FiFa 98 war noch geil. Nicht zu vergessen Dungeon Keeper, Theme Hospital, Populos.

Ja und dann kam EA. Da darf man gar nicht zuviel nachdenken da wird man nur wütend und bekommt Lust mit einem Auto EA Entscheidungsträger über den haufen zu fahren.
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Kajetan
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Re: Electronic Arts: Anthem auf 2019 verschoben; neues Battlefield-Spiel im Oktober

Beitrag von Kajetan »

DitDit hat geschrieben: 06.02.2018 13:34 Ja und dann kam EA. Da darf man gar nicht zuviel nachdenken da wird man nur wütend und bekommt Lust mit einem Auto EA Entscheidungsträger über den haufen zu fahren.
Das ist zwar eine verständliche, aber letztendlich sinnlose Handlung. Man ist bei EA so, weil bei Firmen ab einer gewissen Größe nur noch Umsatz und Rendite zählen, gleichgültig mit welchen Mitteln sie erzielt werden, gleichgültig was die Folgen sind. Das Führungspersonal setzt sich oftmals auch aus branchenfremden Managern zusammen, die keine Ahnung vom Gaming haben und auch nicht haben wollen, weil es für ihre persönlichen Ziele irrelevant ist. Du könntest also einen Vorstand nach dem anderen über den Haufen fahren, es würde nichts ändern.

Die strafrechtlichen und moralischen Aspekte dieser Handlung lasse ich mal aussen vor :)
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James Dean
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Re: Electronic Arts: Anthem auf 2019 verschoben; neues Battlefield-Spiel im Oktober

Beitrag von James Dean »

Kajetan hat geschrieben: 06.02.2018 11:18
SethSteiner hat geschrieben: 06.02.2018 10:58 @Kajetan
Also abgesehen davon, dass das SO nie auf meinem Monitor aussah, waren die Kristalle (und Kristalle sind halt bunt) auch das einzige farbenfrohe an dem Spiel, da hat James Dean schon recht.
Eure Erinnerung trügt. Gewaltig. Suche doch mal nach Screenshots aus Red Alert 1. Das ist deutlich "bunter" und farbenfroher als C&C.
Meine Erinnerung trügt da nicht, denn genau so habe ich AR1 auf Seiten der Alliierten in Erinnerung. Und ich finde es nicht wirklich knallbunt, sondern eher der Zeit und ihren Restriktionen angemessen. Knallige Farben dienen hier halt zum Kontrast und sind ein Augenfang, möglicherweise deswegen, weil sich auffällige Strukturen nicht wirklich darstellen lassen auf 640*480 (oder 320*240 in der DOS-Version). Das Design der Gebäude ist daher auch recht bodenständig. Vergleich alleine die normal wirkenden Kraftwerke aus AR1 mit den russischen Tesla-Kraftwerken oder den alliierten SciFi-Kraftwerken aus dem Nachfolger. Vergleiche den gewöhnlichen Hangar als Fahrzeugfabrik im Vergleich zu den Gebäuden in AR2 usw. Klar bleibt die Frage offen, ob die Entwickler wohl ein "verrückteres" Design ins Spiel gebracht hätten, hätten sie die technischen Möglichkeiten eines AR2 bereits zu diesem Zeitpunkt gehabt.

C&C war in den ersten beiden Teilen keineswegs völlig als verrückter Trash gedacht, sondern nur nuanciert bspw. bei Möbius.
Ich rede nicht von C&C, sondern von Red Alert, welches von Anfang auf Trash gesetzt hat. Bitte, alleine die Cutscenes mit einem überkandidelten Stalin, der sich mit der Polit-Offizierin vergnügt, während der verkniffene General lieber Sterberaten des neuen Giftgases diskutieren will. Da ist nichts, überhaupt nichts "nuanciert" :)
[/quote]

Ich erinnere mich daran genauso wie an die trockenen und ernsten Zwischensequenzen auf Seiten der Alliierten. Hier wurden die Bösewichte als verrückter und teils lustiger Haufen inszeniert. Es war dennoch keine over-the-top Comedy wie in AR2. Und wie ein Vorposter bereits erwähnte: Die Einstein-Cutscene war sehr weit weg von Comedy und auch ziemlich ernst angehaucht.

Lustig finde ich im Nachhinein, wie stark die Alarmstufe Rot- und Tiberium-Welt hinsichtlich des Humors immer weiter auseinander drifteten. AR1 und Tiberiumkonflikt waren beide recht bodenständig, später wurde die Tiberiumwelt immer düsterer und ernster, während die Alarmstufe-Rot-Welt immer bunter und schriller wurde.

EDIT: Aber ich sehe gerade, dass AR3 im Angebot bei Dampf ist. Vielleicht schlage ich mal zu und schaue mal, ob ich heute noch dieselbe Meinung habe wie vor 10 Jahren.
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Kajetan
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Re: Electronic Arts: Anthem auf 2019 verschoben; neues Battlefield-Spiel im Oktober

Beitrag von Kajetan »

James Dean hat geschrieben: 06.02.2018 16:26 Ich erinnere mich daran genauso wie an die trockenen und ernsten Zwischensequenzen auf Seiten der Alliierten. Hier wurden die Bösewichte als verrückter und teils lustiger Haufen inszeniert. Es war dennoch keine over-the-top Comedy wie in AR2. Und wie ein Vorposter bereits erwähnte: Die Einstein-Cutscene war sehr weit weg von Comedy und auch ziemlich ernst angehaucht.
Ich sage ja auch nicht "Comedy", sondern Trash und Campy.

Teil Drei kann ich selber nur bedingt empfehlen. Das Gameplay wird zwar durch die maritimen EInheiten recht gut erweitert, aber irgendwie wollte der Funke nicht überspringen. Gezündet hat es erst, als ich die Yuriko-Kampagne des Addons vorgezogen hatte. DAS war so klasse, dass es mich für den Rest der Spieles genug motiviert hat.
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Re: Electronic Arts: Anthem auf 2019 verschoben; neues Battlefield-Spiel im Oktober

Beitrag von DitDit »

Kajetan hat geschrieben: 06.02.2018 14:12 Du könntest also einen Vorstand nach dem anderen über den Haufen fahren, es würde nichts ändern.
Ich widerspreche!

Ich würde mich besser fühlen....

@AR3 Im COOP mit Kumpels macht das echt Laune. Im COOP mit Randoms ist es die Hölle. Für reine Singleplayer Spieler fand ich das Addon besser.
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Kajetan
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Re: Electronic Arts: Anthem auf 2019 verschoben; neues Battlefield-Spiel im Oktober

Beitrag von Kajetan »

DitDit hat geschrieben: 06.02.2018 22:25
Kajetan hat geschrieben: 06.02.2018 14:12 Du könntest also einen Vorstand nach dem anderen über den Haufen fahren, es würde nichts ändern.
Ich widerspreche!

Ich würde mich besser fühlen....
Ja, aber nur kurzfristig. Ein schnell schal und hohl werdendes Vergnügen. Irgendwann, nach dem zehnten Vorstand, kommt Routine rein. Der Reiz ist nicht mehr da und man träumt von den Tagen, als man seinen ersten Vorstand über den Haufen gefahren hat ...
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Sir Richfield
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Re: Electronic Arts: Anthem auf 2019 verschoben; neues Battlefield-Spiel im Oktober

Beitrag von Sir Richfield »

Kajetan hat geschrieben: 07.02.2018 07:48
DitDit hat geschrieben: 06.02.2018 22:25 Ich widerspreche!
Ich würde mich besser fühlen....
Ja, aber nur kurzfristig. Ein schnell schal und hohl werdendes Vergnügen. Irgendwann, nach dem zehnten Vorstand, kommt Routine rein. Der Reiz ist nicht mehr da und man träumt von den Tagen, als man seinen ersten Vorstand über den Haufen gefahren hat ...
Du kannst also als Spieler sterben oder so lange Vorstände überfahren, bis du siehst, dass du dich wie einer fühlst?
Oder so.

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Kajetan
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Re: Electronic Arts: Anthem auf 2019 verschoben; neues Battlefield-Spiel im Oktober

Beitrag von Kajetan »

Sir Richfield hat geschrieben: 07.02.2018 11:40 Du kannst also als Spieler sterben oder so lange Vorstände überfahren, bis du siehst, dass du dich wie einer fühlst?
Das letztere kannst Du einfacher haben. Backe ein Crowdfunding-Projekt und verzweifle dann an der Unpünktlichkeit, Unfähigkeit und Unverschämtheit der Entwickler, die gerne Geld nehmen, aber nichts entsprechend liefern.

Ich bin der festen Überzeugung, dass Crowdfunding auf so manchen Zocker eine sehr heilsame Wirkung hatte und immer noch hat :)
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Sir Richfield
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Re: Electronic Arts: Anthem auf 2019 verschoben; neues Battlefield-Spiel im Oktober

Beitrag von Sir Richfield »

Ich glaube, das Bild hinkt: Solltest du dazu nicht lieber einfach mal so ein Crowdfunding Projekt erstellen, ein paar Entwickler einstellen und dann daran verzweifel, dass die Backer dich nicht einfach aus Prinzip mit Geld zuschütten und die Entwickler auch nix tun, aber meckern, dass sie kein Geld bekommen?
Dann kannst du dich auch auf die Straße stellen und jammern, dass Spieleentwicklung soooooooo teuer ist.

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Kajetan
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Re: Electronic Arts: Anthem auf 2019 verschoben; neues Battlefield-Spiel im Oktober

Beitrag von Kajetan »

Sir Richfield hat geschrieben: 07.02.2018 12:20 Ich glaube, das Bild hinkt: Solltest du dazu nicht lieber einfach mal so ein Crowdfunding Projekt erstellen, ein paar Entwickler einstellen und dann daran verzweifel, dass die Backer dich nicht einfach aus Prinzip mit Geld zuschütten und die Entwickler auch nix tun, aber meckern, dass sie kein Geld bekommen?
Das ist dann nochmal ne Stufe höher für die Profis :)
Dann kannst du dich auch auf die Straße stellen und jammern, dass Spieleentwicklung soooooooo teuer ist.
Jedes Mal, wenn ich diesen Sermon höre, muss ich an drei Dinge denken:

1. Die Aussage von EA, dass man dieses Microtransaction-Gedöns ja gar nicht braucht, um profitabel zu sein.
2. Der Umstand, dass The Witcher 3 für nicht gerade wenige 40 Mio. Dollar entwickelt wurde. ohne dass CDP Lootboxen einbauen musste, um schönen Profit erwirtschaften zu können.
3. Jammern gehört zum Handwerk eines jeden Kaufmanns.

Vor allem Punkt 3 ist universal und in jeder Branche zu allen Zeiten anzutreffen. Ob der arabische Sklavenhändler sich über gestiegene Raubzugskosten oder die immer dreisteren Preisforderungen der afrikanischen Königreiche aufregt, von denen mal Sklaven bezieht oder eben rumgejammert wird, dass man heutzutage ja eigentlich gar keine Spiele mehr produzieren kann, weil alles soooooo teuer geworden ist und man deswegen Leute süchtig machen muss, damit diese noch mehr Geld ausgeben, um so gerade noch auf eine Schwarze Null zu kommen, damit die Entwickler-Kinder nicht unter der Brücke pennen müssen.
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