Ich sehe das ein wenig anders.Seitenwerk hat geschrieben: ↑14.02.2018 13:43Ähm, niemand würde Geld in sowas stecken? Stichwort Steam? Also scheinbar stecken mehr Leute als jemals zuvor Geld in genau das System und erfreuen sich immer tieferer Preise bzw massiven Wertverfall. Ist ja heutzutage schon normal geworden das man liest "Kauf ich mir dann im Sale für 10€-20€". Vielleicht missverstehen wir uns gerade aber meine Aussage war keine potentielle Zukunftsaussicht sondern ist ja seit Jahren Realität.Peter__Piper hat geschrieben: ↑14.02.2018 13:28Gewagte TheseSeitenwerk hat geschrieben: ↑14.02.2018 13:08 Echt Leute, ist es das was dabei raus kommt, wenn Platformen wie Steam die Spieler jahrelang mit Dumpingpreisen so erziehen, das die Leute glauben, es ist alles nix mehr wert, Entwicklung kostet kein Geld und Studios reihenweise zusperren weil sie ihre Projekte alternativ nur noch über gratis-kickstarter-early-access Wahnsinn gefundet bekommen?
Nur mal so zu Nachdenken - niemand würde Geld in so ein "Erziehungsystem" stecken wie du es hier propagierst.
Absolutes Hirngespienst - sicher sollte man bewusst konsumieren.
Aber Leute zu Dumpingpreisen erziehen - wer hätte davon den einen Nutzen ?
Vieleicht, aber auch nur vielleicht, sind die Leute einfach nicht bereit mehr für eine digitale Lizenz zu bezahlen...
So ganz Echt jetzt
Tust ja geradezu als würde man dem Hersteller die Keys klauen und zu solch billigen Preisen anbieten...
Vieleicht, aber auch nur vielleicht, sind die Leute einfach nicht bereit mehr für eine digitale Lizenz zu bezahlen...
Ähm gerade das Problem habe ich doch angesprochen. Es wird mittlerweile kein Wert mehr in Dingen gesehen dank dem massiven Preisverfall und dem nächsten Sale, der vermutlich bereits um die Ecke wartet. Gleichzeitig sperren aber Studios zu, die sich sowas nicht leisten können bzw werden Spiele immer mehr mit Microtransaktionen, Seasonpasses und anderen Einkommensquellen vollgestopft, die das ausgleichen sollen (Vor allem kommt ja noch dazu das die Entwicklungskosten mehr und mehr steigen, während die Preise für das Endprodukt sinken oder zumindest gleich bleiben). Viele Probleme werden dadurch verursacht, über die sich dann alle Spieler aufregen aber die Konsequenzen will halt wiedermal niemand sehen. Irgendetwas muss aber zwangsweise darunter leiden. Entweder die Produktqualität an sich, oder der Umfang oder die Mittel und Wege, wie der Hersteller sein Geld dann ranschaffen möchte.
Die folgen von solchen massiven Preisdumpings sieht man ja auch in anderen Branchen. Und "erzogen" werden die Leute daruch ja indirekt. Klar freut sich jeder über niedrige Preise, aber die Konsumenten gewöhnen sich nunmal einfach schnell daran, bis hin zu solchen extremen wie man es mittlerweile zb auch in Branchen wie der Möbelindustrie hat, bei dem jede Küche und jedes Sofa mal mindestens direkt als Sale Produkt für 70% Rabatt angeboten werden muss, da sich sonst gar keiner mehr dafür interessiert. (Da steckt natürlich noch mehr dahinter, aber wir wollen da jetzt nicht zu sehr weg von Software gehen)
Das Thema Möbel kam mir jetzt nur als Beispiel in den Sinn weil letztens erst wieder ein Bericht genau über dieses Sale/Dumping etc Problem lief und deren Konsequenzen. Da sind keine ungewöhnlichen Utopien, das ist normale alltägliche Realität.
Solange die Publisher - trotz niedrigern Preise - immer noch Millionengewinne einfahren glaube ich nicht an das Märchen das DLCs und MTAs notwendig sind damit der Hersteller an seinen Gewinn kommt.
Auch nicht in Zeiten wo ein Subnautica für 20 € Endpreis in die Gewinnzone kommt.
Die wollen mehr, mehr, mehr - so wie es die Natur einer jeden AG ist.
Und die Leute machen das mit :wink:
Allerdings sehe ich das nur im Softwarebereich so.
In deinem Möbelbeispiel kommen da dann noch andere Faktoren hinzu.