Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

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johndoe1741084
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von johndoe1741084 »

Kajetan hat geschrieben: 21.02.2018 12:08 ...
Ich will jetzt nicht widersprechen, weil in diesem Kontext hast du nicht Unrecht.

Mein Ansatz ist halt eher... Ändert ein Verbot das grundlegende Problem des Rezipienten?

Aufklärung und Hilfestellung wären da förderlicher. Vor Allem, da der Staat und mit seinen "Lösungen" idR 10 Jahre hinterherhinkt.
Kommt ein Verbot, kommt der nächste Mist um die Ecke.

Um jetzt mal den Vergleich zu Drogen zuzulassen:
"ChemicalResearch" ist der heiße Scheiß (nicht nur) bei den Kids heutzutage. Das Thema ist jetzt min.10 Jahre alt.
Wird eine MolekülKette verboten, kommt die nächste aufn Markt. Mittlerweile ist selbst das Weed dermaßen verchemisiert und überzüchtet, daß der Staat demnächst mit kontrolliertem Anbau kommen MUSS mMn.
Positiver Nebeneffekt wäre auch, diese mafiösen Strukturen endlich aufzubrechen.

Ich will damit nur sagen, daß Verbote (noch nie) selten einem Menschen geholfen haben. Höchstens das Problem unter den Teppich gekehrt und die Lage verschlimmbessert.
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key0512
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von key0512 »

Steuererleichterungen aber dafür paar hochqualifizierte Arbeitslose weniger, ist immernoch besser als gar kein Studio. Um diese Erleichterungen zu kriegen wäre es aber Pflicht auf Mikrotransaktionen zu verzichten (und mindestens eine 80er Wertung von 4players zu bekommen).
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Kajetan
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von Kajetan »

Nghr! hat geschrieben: 21.02.2018 12:45 Mein Ansatz ist halt eher... Ändert ein Verbot das grundlegende Problem des Rezipienten?
Nein. Wie denn auch? Es soll nur verhindern, dass man sich an seinem Problem skrupellos bereichern kann. Alles weitere kann dann ungestört in Angriff genommen werden, OHNE dass entsprechende Maßnahmen ständig durch Anbieter schmieriger Geschäftsmodelle torpediert werden.

Es ist ja auch wenig sinnvoll, wenn ich zwar viel Geld in den Ausbau einer Berufsfeuerwehr stecke, mich aber nicht um Brandschutzmaßnahmen oder entsprechende Strafen für Brandstiftung oder Verletzung von Brandschutzmaßnahmen kümmere. Oder noch bildlicher ... hier hast Du einen Eimer, um das Wasser aus dem Boot zu bekommen, aber dem Typen da hinten, der ständig neue Löcher in die Bootswand bohrt, nehme ich nicht den Drillbohrer ab.

Verbote sind, wie Bildung, nur ein Werkzeug, welches man idealerweise sinnvoll in Kombination mit anderen Maßnahmen einsetzt. Verbote alleine (!) sind maximal nur Teillösungen und können mitunter alles nur noch schlimmer machen, wenn man sie willenlos einsetzt, ohne drumherum mehr zu tun.
https://seniorgamer.blog/
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johndoe1741084
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von johndoe1741084 »

Kajetan hat geschrieben: 21.02.2018 13:11 ...
Agree.... zum größten Teil :wink:

Dein EingangsPost ließ halt vermuten, daß es dir hierbei um Ubisoft anSich ging.
Weil, daß Ubisoft jetzt ihr BerlinStudio ausbauen möchte, kann ich nur positiv sehn.

Und wie auch schon mal geschrieben, ...ach ich zitier mich mal selber :Häschen:
Die Story is die, dass afaik die Devs aus den osteuropäischen UbiStudios lieber in der Weltstadt Berlin arbeiten mögen.
Puls am Nabel, oder so... näh
Ubisoft rambonert jetzt aus, obs nicht ein paar Goodies gibt, und versucht im Umkehrschluss obendrein auch noch allgemein die deutsch-staatliche Förderung von VideoSpielen voranzubringen. Wie man da was dagegen haben kann, wenn man sich die aktuelle dt. EntwicklerSzene anguckt, muss ich nicht verstehen.
Und machn wir uns nix vor... jeder Major hat sich vor seinen Anlegern zu verantworten warum sie keine GewinnMaximierung à la EA betreiben. Ich will damit nicht sagen, Ubi seien die Guten... nur halt nicht ganz so "Evil", wies gerne mal dargestellt wird.
Man stelle sich nur vor die Vivendi-Übernahme klappt 8O

Beispiel Samwer-Brüder... ich glaub bei dem Thema brauchn wir gar nicht erst diskutieren :lol:
Und ich will gar nicht wissen, wieviele Kröten der Staat denen und deren Unternehmen hinterherschmeißt.

@sourc0r: Da stand v.A. "GameDesigner" 8)
Zuletzt geändert von johndoe1741084 am 21.02.2018 13:48, insgesamt 2-mal geändert.
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sourcOr
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von sourcOr »

Heruwath hat lustigerweise mittlerweile seine Signatur angepasst. Da stand vorher irgend so ein Quark, dass er danach strebe, Spieler besser zu verstehen. Hat nur leider stets nix anderes im Sinn gehabt als Entwickler und Publisher größtmöglich in Schutz zu nehmen. Wahrscheinlich hat er selbst gemerkt, dass sie in dem Kontext ein wenig lächerlich wirkte.
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Jondoan
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von Jondoan »

Kajetan hat geschrieben: 21.02.2018 12:08 Das sind Spiele, die gehören meiner Meinung nach ausdrücklich verboten und nicht einfach nur reguliert. Das sind Spiele, die mich zum Schluß kommen lassen, dass zwischen Drogendealern und den Anbieter solcher Spiele eigentlich kein Unterschied besteht.
Ich kann mich noch an ein F2P Spartacus Spiel erinnern, bei dem es alle 10 Sekunden einen Ladebildschirm gab, der randvoll mit unterschwelligen Botschaften gepumpt war. Nur die mächtigsten Krieger verdienen GOLD und alle FRAUEN liegen ihnen zu Füßen. Kein Scheiß, dergestalt waren da die Botschaften. Übrigens ein Ubispiel.

Viele Firmen sind einfach zu groß, um pauschal als "gut" oder "böse" abgestempelt zu werden. Da findet sich in ihrer Angebotspalette vermutlich immer das ein oder andere Abzockspiel. Da hilft auch keine Bildung, weil suchterzeugende Reize einfach kein bewusstes, rationales Denken ansprechen, sondern die durch ihre Veranlagung dafür anfällige Menschen gezielt ausbeutet. Da helfen auch meines Erachtens nach nur Regulierungen. Aber im Land der untergehenden Sonne wäre das wohl zu viel verlangt.

/e
In dem Artikel werden auch die Unterschiede zwischen Glücksspiel am Automaten und beim Lotto angesprochen. Die Abhängigkeitsgefahr ist beim Lotto wesentlich geringer, weil es da einfach an :Quetsch: :Hüpf: :waah: :cheer: $$$ BLINK BLINK ZWEI ZITRONEN JUHU $$$ :Quetsch: :Hüpf: :waah: :cheer: fehlt.
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
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Nino-san
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von Nino-san »

Heruwath hat geschrieben: 21.02.2018 10:13
Kajetan hat geschrieben: 21.02.2018 09:13 ...
Du musst ihn/sie kennen, wenn du wissen willst, ob er/sie diese Mehaniken explizit einbaut um Menschen süchtig zu machen. Das ist nämlich bezogen auf seine persönliche Motivation, und um diese zu kennen, musst du den Menschen kennen.

Es würde der Wahrheit entsprechen, wenn die Motivation der Menschen tatsächlich wäre, andere Menschen süchtig zu machen. Das ist faktisch nicht der Fall. Die meisten, die solche Mechaniken haben bauen sie nicht um Menschen süchtig zu machen, das ist die Wahrheit. Das was du da sagst ist einfach nur eine subjektive Projektion von Beweggründen und Motivationen auf alle Menschen und Mitarbeiter, die F2P Spiele anbieten. Man kann es allerdings als subjektive Wahrheit ansehen.

Du fragst dich, worüber ich mich aufrege? Du kannst gerne Mechaniken kritisieren, ja bitte, das möchte ich sogar. Du kannst gerne Situationen kritisieren. Aber bitte maße dir nicht an zu wissen, was die Beweggründe oder Motivationen der Menschen sind, solange du keinen Kontakt zu diesen Menschen hattest.
Wir nennen die Dinge nur beim Namen, nicht mehr und nicht weniger. Diese Mechanismen wurden in die Spiele nicht ohne Grund implementiert. Ich vermute, ohne dich persönlich zu kennen, dass du mit Leuten aus der Spieleindustrie Kontakt hast und dich in irgend einer Weise verpflichtet siehst sie in Schutz zu nehmen.

Ansonsten, rein auf F2P-Spiele bezogen: Ich spiele seit einiger Zeit eines und bin leicht hin- und hergerissen. Zum einen ist es so, dass man es komplett ohne Mikrotransaktionen spielen kann und nur langsamer Fortschritte macht. Andererseits bin ich eigentlich durchaus bereit etwas für Spiele zu zahlen um die Arbeit zu würdigen, doch die Gegenleistungen für die Mikrotransaktionen sind so unverschämt gering dass ich gleichzeitig davon Abstand nehmen muss. Schwierig.
Heruwath
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von Heruwath »

Nino-san hat geschrieben: 21.02.2018 15:53 Wir nennen die Dinge nur beim Namen, nicht mehr und nicht weniger. Diese Mechanismen wurden in die Spiele nicht ohne Grund implementiert. Ich vermute, ohne dich persönlich zu kennen, dass du mit Leuten aus der Spieleindustrie Kontakt hast und dich in irgend einer Weise verpflichtet siehst sie in Schutz zu nehmen.

Ansonsten, rein auf F2P-Spiele bezogen: Ich spiele seit einiger Zeit eines und bin leicht hin- und hergerissen. Zum einen ist es so, dass man es komplett ohne Mikrotransaktionen spielen kann und nur langsamer Fortschritte macht. Andererseits bin ich eigentlich durchaus bereit etwas für Spiele zu zahlen um die Arbeit zu würdigen, doch die Gegenleistungen für die Mikrotransaktionen sind so unverschämt gering dass ich gleichzeitig davon Abstand nehmen muss. Schwierig.
Die Dinge beim Namen nennen ist etwas, was ich immer unterstütze. Unbewiesene Vorwürfe über nicht bekannte Beweggründe der Personen zu treffen ist nicht Dinge beim Namen nennen. Es ist ganz einfach einen nicht haltbaren Vorwurf machen und das nicht gegen eine einzelne Person, sondern direkt gegen mehrere Personen. Denn wenn man von einer "Firma" spricht, dann spricht man alle Mitarbeiter der Firma an, unabhängig ob man selbst damit nur die Verantwortlichen ansprechen möchte. Leute fühlen sich als ein Teil der Firma, damit ist es ganz klar, das sie sich auch angesprochen fühlen.

Natürlich gab es einen Grund, dieser war aber in den meisten Fällen nicht "Lasst uns Leute süchtig machen und ausnehmen".

Ja ich kenne Leute, ich bin selbst in der branche tätig. Und ja ich werde mich darüber aufregen, wenn mir jemand sagt, mein Grund oder mein Motivation solche Mechaniken in die Spiele einzubauen ist explizit Menschen süchtig zu machen und auszunehmen, weil das ein klare Lüge ist, welche in Umlauf gebracht wird und auch noch als Wahrheit dargestellt wird.

Und ihr wundert euch noch warum die Leute nicht auf feedback achten? Wer will schon auf das feedback von jemandem achten, der Lügen über einen verbreitet.

Zum Thema F2P. Ja es ist verdammt schwierig für beide Seiten, den Spieler und den Entwickler. Wie man sieht kann sich der Entwickler nicht alles leisten, sondern muss sich sehr viele Gedanken machen. Es ist ein Geschäft, bei der Erstellung geht es nicht darum Leute auszunehmen, sondern herauszufinden was der Kunde als wertvoll genug ansieht um dafür zu bezahlen. Dazu kommen noch weitere überlegungen, wie die Erspielbarkeit der Gegenstände. Der Entwickler muss ein Produkt verkaufen, das ist seine Motivation und sein Beweggrund ist die größere finanzielle Sicherheit. Er behält seinen Job, kann seine Familie versorgen und schafft es noch Kunden durch das Produkt glücklich zu machen. Kann man dabei übers Ziel hinausschießen? Aber natürlich und es gibt einige Beispiel, wo genau das passiert ist. Wenn man die Entwickler nach ihrer Meinung fragt, dann halten die meisten genau diese Beispiel für sehr extrem und nicht gut. Warum? Weil die Entwickler selbst Spieler sind und ein gutes Spiel mit gutem balancing schätzen. Feedback und Kritik ist sehr wichtig. Es ist auch wichtig die Dinge beim Namen zu nenen, denn das trägt zu einer Diskussion bei und fördert Lösungsansätze. Aber das da oben, ist keine Kritik, oder feedback. Es ist einfache Meinungsmache und Unwahrheit.
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sabienchen.banned
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von sabienchen.banned »

Heruwath hat geschrieben: 21.02.2018 16:36 Natürlich gab es einen Grund, dieser war aber in den meisten Fällen nicht "Lasst uns Leute süchtig machen und ausnehmen".
..Doch ...
Du musst es nicht wissentlich gemacht haben, aber du hast Geschäftsmodelle bzw. deren Umsetzung von Firmen kopiert, die genau das im Sinn hatten. Zufrieden?

Macht das dich etwas besser?.. unter Umständen..
Wenn dich wer allerdings drauf hinweist, solltest du was ändern.. denn ansonsten ist es ABSICHT :)
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SethSteiner
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von SethSteiner »

Heruwath hat geschrieben: 21.02.2018 16:36 Und ihr wundert euch noch warum die Leute nicht auf feedback achten? Wer will schon auf das feedback von jemandem achten, der Lügen über einen verbreitet.
Erst mal ist es wie dargestellt halt keine Lüge ist, weil das Ausnutzen von Suchtmechanismen ja wohl auf finanzieller Ebene kaum zufällig geschieht. Und man kann hier von der finanziellen Ebene sprechen, weil diese Lootboxen und Mikrotransaktionen mit kaufbaren InGame Währungen wohl kaum einer künstlerischen Motivation entspringen. Noch viel wichtiger, man sollte vielleicht, ganz vielleicht auf Feedback achten, weil man Spiele (wenn man kein Künstler ist) nicht für sich selbst macht, sondern ein Publikum. Und was passiert, wenn man einfach so seinen Weg fortsetzt hat EA mit Battlefront gezeigt, das einen herben Umsatzverlust im Vegrleich zum Vorgänger erfahren musste. Man kann natürlich trotzig auf Feedback reagieren, vor allem wenn man seine Casino-Spielchen auf Biegen und Brechen durchsetzen will aber dann muss man sich eben auch nicht über das zunehmend schmutzige Image wundern, das über kurz oder lang eben auch diejenigen trifft, die vielleicht weniger krasse Methoden anwenden um Geld einzunehmen. Ist dann halt einfach Pech und sicher keine gute Idee ist es dann, seine eigenen potentiellen Konsumenten zu attackieren, anstatt die Verursacher.
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von Heruwath »

sabienchen hat geschrieben: 21.02.2018 16:58
Heruwath hat geschrieben: 21.02.2018 16:36 Natürlich gab es einen Grund, dieser war aber in den meisten Fällen nicht "Lasst uns Leute süchtig machen und ausnehmen".
..Doch ...
Du musst es nicht wissentlich gemacht haben, aber du hast Geschäftsmodelle bzw. deren Umsetzung von Firmen kopiert, die genau das im Sinn hatten. Zufrieden?

Macht das dich etwas besser?.. unter Umständen..
Wenn dich wer allerdings drauf hinweist, solltest du was ändern.. denn ansonsten ist es ABSICHT :)
Wenn ich eine Mechanik einbaue, dann verfolge ich persönlich und wissentlich ein Ziel. Ich habe einen Beweggrund und ein Motivation, und diese sind immer wissentlich. Genau darum geht es bei Beweggründen und Motivationen. Es ist das "Warum" und "Wieso" der Aktion.
Sobald es unwissentlich ist, dann ist es nicht mehr explizit aus diesem bestimmten Grund eingebaut. Explizit bedeutet, wissentlich und gezielt.
ronny_83 hat geschrieben: 21.02.2018 17:45 Es geht nicht darum, dass der Vorwurf gemacht wird, dass Leute mit Absicht süchtig gemacht werden im Sinne von "mit Drogen süchtig machen". Es geht um das Ausnutzen von bekannten, ganz natürlichen Anfälligkeiten bei Konsumenten, um daraus einen höheren Profit zu generieren. Und das ist keine Lüge, sondern eine Tatsache. Denn das haben Menschen deiner Branche erfunden, die um einiges hinterlistiger sind, als du es vielleicht je sein wirst. Das kommt nämlich von börsennotierten Unternehmen, die rein auf Profitsteigerung aus sind und vor nix zurückschrecken. Das wurde in den letzten Jahren ja oft genug bewiesen.

Das du das ggf. für deine eigenene Spiele kopierst, vielleicht aus anderen Beweggründen oder mit anderen (deiner Ansicht nach harmloseren) Absichten, lässt diese Tatsache aber nicht unwahr werden.
Nein, in dem Ausgangspost geht es wie folgt:

[/quote]
Und immer daran denken ... Spiele mit MTAs werden heute explizit so gestaltet, um für Sucht anfällige Menschen so schnell wie nur möglich süchtig zu machen und dann so maximal wie nur möglich auszunehmen.[/quote]

Als Designer gestalte (gestalten = design) ich Spiele, welche auch MTAs enthalten. Damit bezieht diese Aussage mich mit ein und möchte somit meine persönlichen Gründe und Motivationen zeigen, welche mich angeblich dazu bewegen das Spiel so zu gestalten, wie ich es gestalte. Warum es mich betrifft? Weil ich die Person bin, die die Aktion der Gestaltung durchführt. Diese Motivation bzw. Beweggründe sind explizit erwähnt: "um suchtanfällige Menschen so schnell wie nur möglich süchtig zu machen und dann so maximal wie nur möglich auszunehmen." Bitte verändere nicht die initiale Aussage, auf welche ich mich beziehe, das verfälscht die Aussage und deren Gehalt.

Ich kann durchaus verstehen, dass solche Sachen ständig passieren können. Hier nicht das richtige Wort benutz, dort etwas übertrieben. Ich hoffe, das Kajetan nicht explizit mich und einige andere Designer mit seiner Aussage gemeint hat. Trotzdem halte ich diese Aussage für eine Lüge, denn die Wahrheit hier ist situationsabhängig und nicht allgemein.
SethSteiner hat geschrieben: 21.02.2018 18:47 Erst mal ist es wie dargestellt halt keine Lüge ist, weil das Ausnutzen von Suchtmechanismen ja wohl auf finanzieller Ebene kaum zufällig geschieht. Und man kann hier von der finanziellen Ebene sprechen, weil diese Lootboxen und Mikrotransaktionen mit kaufbaren InGame Währungen wohl kaum einer künstlerischen Motivation entspringen. Noch viel wichtiger, man sollte vielleicht, ganz vielleicht auf Feedback achten, weil man Spiele (wenn man kein Künstler ist) nicht für sich selbst macht, sondern ein Publikum. Und was passiert, wenn man einfach so seinen Weg fortsetzt hat EA mit Battlefront gezeigt, das einen herben Umsatzverlust im Vegrleich zum Vorgänger erfahren musste. Man kann natürlich trotzig auf Feedback reagieren, vor allem wenn man seine Casino-Spielchen auf Biegen und Brechen durchsetzen will aber dann muss man sich eben auch nicht über das zunehmend schmutzige Image wundern, das über kurz oder lang eben auch diejenigen trifft, die vielleicht weniger krasse Methoden anwenden um Geld einzunehmen. Ist dann halt einfach Pech und sicher keine gute Idee ist es dann, seine eigenen potentiellen Konsumenten zu attackieren, anstatt die Verursacher.
Wie schon vorher erwähnt, ist feedback wichtig und man sollte darauf achten. Allerdings sollte man nicht von einer Person verlangen auf feedback zu achten, von jemandem, der mit Vorwürfen und Anschuldigungen um sich wirft. Oder würdest du jemandem zuhören, der behauptet, dass Leute wie du explizit Sachen machen um andere Leute süchtig zu machen. Eine nachvollziehbare Reaktion würde wie folgt aussehen: "Du hast keine Ahnung, aus welchen Gründen und mit welchen Zielen, ich was mache". Und hier endet die Bereitschaft zum zuhören.

Auf feedback und Kritik hören ist super, nur ist das da oben weder feedback, noch Kritik. Man darf auch nicht vergessen, dass negative Erfahrungen sich sehr schnell negativ auf andere Bereiche auswirken können. Die chancen bei einer anderen Person wegen einer Kleinigkeit aus der Haut zu fahren ist viel höher, wenn du durch eine dritte person vorher angepisst worden bist.

Kajetan spricht etwas wichtiges selbst an. Verantwortung übernehmen, vielleicht sollten wir versuchen mehr Verantwortung für das zu übernehmen, was wir sagen, denn es hat nicht nur Auswirkungen auf uns, sondern auf die Leute um uns herum und auf die Leute um die herum.
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sourcOr
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von sourcOr »

Heruwath hat geschrieben: 21.02.2018 18:55Als Designer gestalte (gestalten = design) ich Spiele, welche auch MTAs enthalten. Damit bezieht diese Aussage mich mit ein und möchte somit meine persönlichen Gründe und Motivationen zeigen, welche mich angeblich dazu bewegen das Spiel so zu gestalten, wie ich es gestalte. Warum es mich betrifft? Weil ich die Person bin, die die Aktion der Gestaltung durchführt. Diese Motivation bzw. Beweggründe sind explizit erwähnt: "um suchtanfällige Menschen so schnell wie nur möglich süchtig zu machen und dann so maximal wie nur möglich auszunehmen." Bitte verändere nicht die initiale Aussage, auf welche ich mich beziehe, das verfälscht die Aussage und deren Gehalt.
Ihr nehmt es aber wissentlich in Kauf, dass Suchtanfällige in diese Falle tappen. Ich glaube da braucht man net um den heißen Brei zu reden.

Ich meine, die echte Motivation hinter Lootboxen und MTA, "ich möchte den Spielern gezielt für möglichst wenig Aufwand so viele Euros wie möglich abjuchsen" klingt auch nicht viel besser. Und dafür rechtfertigt man sich seitenlang? :lol:
Ah pardon, es schafft ja Arbeitsplätze. Dafür macht man sowas ja. Eine sehr ehrhafte Motivation. Dein Arbeitgeber Ubisoft käme ohne kaum über die Runden.
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von Heruwath »

sourcOr hat geschrieben: 21.02.2018 19:44
Heruwath hat geschrieben: 21.02.2018 18:55Als Designer gestalte (gestalten = design) ich Spiele, welche auch MTAs enthalten. Damit bezieht diese Aussage mich mit ein und möchte somit meine persönlichen Gründe und Motivationen zeigen, welche mich angeblich dazu bewegen das Spiel so zu gestalten, wie ich es gestalte. Warum es mich betrifft? Weil ich die Person bin, die die Aktion der Gestaltung durchführt. Diese Motivation bzw. Beweggründe sind explizit erwähnt: "um suchtanfällige Menschen so schnell wie nur möglich süchtig zu machen und dann so maximal wie nur möglich auszunehmen." Bitte verändere nicht die initiale Aussage, auf welche ich mich beziehe, das verfälscht die Aussage und deren Gehalt.
Ihr nehmt es aber wissentlich in Kauf, dass Suchtanfällige in diese Falle tappen. Ich glaube da braucht man net um den heißen Brei zu reden.

Ich meine, die echte Motivation hinter Lootboxen und MTA, "ich möchte den Spielern gezielt für möglichst wenig Aufwand so viele Euros wie möglich abjuchsen" klingt auch nicht viel besser. Und dafür rechtfertigt man sich seitenlang? :lol:
Ah pardon, es schafft ja Arbeitsplätze. Dafür macht man sowas ja. Eine sehr ehrhafte Motivation. Dein Arbeitgeber Ubisoft käme ohne kaum über die Runden.
In einem Punkt hast du recht, wir nehmen wissentlich in Kauf, dass Suchtanfällige geneigt sind davon mehr beeinflusst zu werden, bis zu einem Punkt, wo sie komplett in diese Sucht versinken. Sehr viele von uns realisieren auch etwas wichtiges, das in Verbindung damit steht.
1. Suchtanfällige sind anfällig für Mechaniken, die eine Gefahr haben Sucht hervorzurufen. Das trifft nicht nur auf MTAs zu. 2. Wir sind umgeben von Mechaniken, die solch eine Suchtgefahr haben. 3. Sehr viele Menschen, egal ob Entwickler oder nicht, nehmen das wissentlich in Kauf, auch du.
Wir, also die Spieler kaufen Spiele, obwohl viele von uns wissen, dass Spiele (auch ohne MTAs) süchtig machen können. Es wissentlich in Kauf nehmen ist vielleicht sogar untertrieben, denn eigentlich erhöhen wir damit die Gefahr es sogar zu fördern. Passiert dieses Fördern mit dem Ziel diese negativen Aspekte zu unterstützen? Ich bin davon überzeugt, dass das nicht der Grund ist. Wir kaufen Spiele und fördern die Entwickler wegen der positiven Aspekte. Solche sind: Den Entwicklern mehr Sicherheit geben, damit sie weiter entwickeln können. Wir fördern, damit das Medium vorangebracht wird. Wir fördern für eine bessere Zukunft. Und das machen wir während wir die Gefahr der negativen Aspekte wissentlich in Kauf nehmen. Heißt das jetzt, dass wir die negativen Aspekte ignorieren? Nein, wir fördern auch den Versuch, den gefährdeten Menschen zu helfen.
Das folgende Argument wird sehr oft benutzt. Ohne MTAs gibt es eine Sache weniger, die diese negativen Aspekte beinhaltet. Ich halte das für irrelevant, denn bei der Masse an solchen Sachen macht eins davon mehr oder weniger keinen wirklichen Unterschied. Solange nur eins solcher Sachen existiert wird der Fokus der Suchtanfälligen sich auf diese eine Sache verlagern und am Ende macht es nicht wirklich einen Unterschied. Wir können auch nicht alle diese Sachen entfernen, das ist einfach nicht möglich ohne eine totalitäre Kontrolle. Die Lösung liegt darin die Suchtanfälligkeit selbst zu minimieren, nicht die Anzahl der möglichen Gefahren für diese Anfälligkeit. Den Menschen zu helfen und nicht sie in einen Käfig zu stecken.

Meine persönliche echte Motivation hinter Lootboxen und MTAs ist die folgende: "Ich möchte mehr Geld verdienen damit ich die Sicherheit habe auch weiterhin meine Tätigkeit ausüben zu können und den Maßstab meiner Tätigkeit vielleicht sogar erweitern kann". Für mich als Designer ist diese Sicherheit wichtig, denn ich möchte das Spiel auch weiter entwickeln, schließlich habe ich maßenweise Ideen. Sind Lootboxen und MTAs das richtige Werkzeug dafür, vielleicht nicht. Es gibt Gründe, die gegen diese Werkzeuge sprechen. Gibt es Alternativen? Ja, die gibt es, auch wenn die Sicherheit dort nicht so hoch ist. Solche Fragen stelle ich mir jedes mal, wenn ich eine Mechanik entwickle. Was sind die Vorteile, was sind die Nachteile und welchen Weg sollte ich einschlagen, denn sobald ich einen der Wege einschlage, habe ich mich entschieden die Nachteile in Kauf zu nehmen. Das ist der essentielle Prozess und Effekt jeder einzelnen Entscheidung. Das trifft nicht nur auf Spielentwicklung zu, sondern auf jeden einzelnen Teil unseres Lebens z.B. der Kauf von Lebensmitteln und Kleidung. Kaufe ich sie billig und nehme wissentlich in Kauf, dass sie auch wahrscheinlich billig hergestellt wurden und es eine Gefahr gibt, dass jemand dabei einen Schaden davongetragen hat? Das einzige worum ich bitte ist folgendes: Versuche nicht meine Motivation, oder meinen Beweggrund als negativ und moralisch fragwürdig darzustellen, ohne jemals in meinen Schuhen gelaufen zu haben und meine Entscheidungen getroffen zu haben.
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CritsJumper
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von CritsJumper »

Es ist eben das Schwierige mit der Moral und der Verantwortung.

Eben weil nicht die logischen Dinge, jene sind die besonders schwer zu entscheiden sind, sondern die Feinabstimmung. Eben dann wenn ein Manager irgendwo 2 % einspart und deswegen Kinder auf die Schiefe bahn geraten.. es sind oft Verkettungen und zuvor war oft eben nicht absehbar was geschieht.

Im Grunde ist die Art sogar gut. Micro-Transaktionen helfen den Spiele-Entwicklern noch mehr Geld in die Marken zu pushen um noch perfektere Meisterwerke zu schaffen. Eben weil die vorherige Grenze "Mehr Kunden spielen ein Spielen" einfach nicht ausreichte um noch mehr zu machen.

Das Problem kommt dann nur weil es eigentlich nicht mehrere Versionen gibt. Weil wir Großkunden nicht gegen die vielen 2 Millionen Euro Kunden ankämpfen können und so weiter. Ich hoffe die Entwickler sehen sehr bald ein das wenn sie nicht Produkte in unterschiedlicher Qualität anbieten, ihnen die Großkunden ausbleiben.

Doch ein weiteres Problem was nun mal dazu kommt ist das die Konsumente und deren Kaufbereitschaft Gläsern sind. Sie wissen ganz genau wie weit sie gehen können und die normal-süchtigen Spieler kaufen es trotzdem! Weil komplett ohne Spiele für 3 jahre können sie gar nicht mehr sein. Aber gut die Branche reagiert langsam und es ist ja schon ein Anfang das die Microtransaktionen bei 4P in die Wertung mit einfließen, mit Glück war das Problem 2025 vielleicht nur ein Trend, der auch aussterben kann (bei Vollpreistiteln).

Aber damit der Vollpreis Vollpreis ist, muss man auch zum Release kaufen und nicht erst zum F2P Preis von 5 bis 20 Euro!

P.s: Diese Panik der Hersteller das die Titel in der Dritten Woche schon 30% Günstiger sind, sollte uns eigentlich warnen statt freuen. Entweder ist die Videospielentwicklung dann eine Spekulations-Blase oder die Kunden bleiben stark aus..?
Wahrscheinlich werden die meisten Spiele nur noch zum Vollpreis angeboten weil Ideoten das kaufen (Luxus-Kunden) und man geht ganz normal direkt schon davon aus das die Breite Masse nur die Hälfte zahlt.. und deswegen ist der Durchschnittspreis so klein und man muss immer mehr MTAs zusätzlich rein hauen damit es sich rechnet.
Für mich aber auch ein Zeichen das die Branche krank wurde, dadurch das sie den Kunden den Wiederverkauf oder Gebrauchtkauf weg genommen hat. Dann sind ganz klar viel mehr nur Bereit 50% zu zahlen und dadurch wurde das Produkt quasi stark vom Hersteller entwertet. Aber darüber schreibt natürlich niemand.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
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Sir Richfield
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

Beitrag von Sir Richfield »

Heruwath hat geschrieben: 21.02.2018 21:50 Meine persönliche echte Motivation hinter Lootboxen und MTAs ist die folgende: "Ich möchte mehr Geld verdienen damit ich die Sicherheit habe auch weiterhin meine Tätigkeit ausüben zu können und den Maßstab meiner Tätigkeit vielleicht sogar erweitern kann". Für mich als Designer ist diese Sicherheit wichtig, denn ich möchte das Spiel auch weiter entwickeln, schließlich habe ich maßenweise Ideen.
An der Stelle, verzeih, wenn das schon ein Thema war, würde mich interessieren: Was kosten deine Spiele mit MTA und Lootboxen?

Aus meiner Sicht gehe ich da ein wenig mit Jim Sterling konform, der der Meinung ist, dass MTA + Lootboxen + Spielermanipulation in einem Vollpreis Spiel nichts zu suchen haben.

Ansonsten, aus meiner Kundensicht heraus, gehst du, als Entwickler, bei jedem Preismodell das gleiche Risiko ein: "Schafft mein Spiel es, (finanziell) erfolgreich zu sein?".
Und da bin ich, wie gesagt, rein aus Kundensicht heraus, der Meinung, dass dafür das SPIEL gut sein muss.

Wenn dein Spiel brilliant ist (bzw. wenn du das Glück hast zur richtigen Zeit das richtige Spiel zu machen, wie Notch oder Wube), dann ist es fast egal, womit du das Geld wieder reinbekommst. Deine "Fans" werden es dir schon vergüten.
Wenn dein Spiel eher so "meh" ist, kannst du machen, was du willst. Bzw. du kannst dann evtl. die unmoralische Route gehen und die paar anfälligen Leute komplett ausziehen.
Dann solltest du dich aber bitte nicht wundern/beschweren, wenn dir diese Unmoral vorgeworfen wird.

Was dann das ist, was Menschen wie Kajetan oder ich im Bezug auf die AAA-Publisher tun! Wir werfen den Führungsetagen von Ubisoft, EA, Activision Blizzard u.a. vor, unmoralische Arschlöcher zu sein, die ihre Entwickler und Kunden bis auf Hemd ausziehen, allein um ihre Shareholder glücklich zu machen. Und wenn die dann noch ihre armen, armen Entwickler vorschieben, für deren Bezahlung und "Pflege" sie alleinverantwortlich sind, dann werde wenigstens ich endgültig zynisch.

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