Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau
Niemand macht die Putzfrau für das verantwortlich, was die Geschäftsführung beschliesst. Warum reitest Du immer noch auf diesem Thema herum?Heruwath hat geschrieben: ↑22.02.2018 15:12 Du kannst meinen Beruf komplett außen vor lassen, das ist sogar das, was ich mir in diesem thread gewünscht habe. Wenn du jemanden kritisieren möchtest, dann nenne diese Person beim Namen. Auf einen Beruf, die Firma oder sogar eine Art von Firma auszuweichen trifft unschuldige. Und solch ein "Kolaterallschaden" kann und sollte vermieden werden.
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau
Damit wäre höchstens argumentiert, dass man für 60,- Geldeinheit pro Spiel nicht mehr gewinnbringend Spiele produzieren kann.Heruwath hat geschrieben: ↑22.02.2018 15:12Die Server sind nur ein kleiner Teil der Kosten. Ja natürlich kannst du deine DLCs durchaus verkaufen. Genau dieses Perpetuum Mobile ist das Ziel. Du möchtest, das sich das Spiel selbst finanziert. Das geht entweder mit DLCs, wenn du aber die DLCs alle frei zugänglich machst, dann bleiben nur noch MTAs, denn schließlich muss das Geld irgendwie weiterhin fließen. Und genau damit ist bereits bewiesen, dass auch MTAs in einem Vollpreistitel durchaus einen Platz haben, z.B. wenn sie fast die einzige Einnahmequelle nach dem Release sind.
Dann wäre die Branche aber inzwischen tot.
Die nächsten Punkte abkürzend: Du setzt "Pflege" und "Mit weiterem Content versorgen" gleich.
Ich betrachte das getrennt, denn Content, den du mir später präsentierst, für den darfst du gerne Geld verlangen. Wenn du damit auch die laufenden Kosten für die Server, etc. deckeln kannst, um so besser.
Die gesamte F2P Branche lebt davon, bzw. damit relativ gut.
Wenn du aber Vollpreis von mir haben willst und danach nur noch deiner Pflicht nachkommen willst, das Ding wenigstens lauffähig zu patchen, dann solltest du das eingepreist haben.
Dass Umsatz nicht gleich Gewinn ist, ist mir auch klar.Auch das kommt auf den Publisher und auf die Kernplattform an. Eine Plattform läßt sich nicht aus der Portokasse bezahlen. Es ist fast immer ein eigenständiges Projekt und muss entsprechend finanziert und eingeplant werden. Ich habe das Gefühl, dass sehr viele glauben Publisher hätten gewaltige Mengen an Geld zur Verfügung. Der Umsatz ist nicht gleich dem Geld, was man am Ende hat.
Aber von was meinst du denn finanziert Ubisoft die Entwicklung von Assassin's Creed n+1?
Nein, davon sprach ich aber auch nicht. Mir ging es darum, dass ich es nicht gewöhnt bin, dass ein Entwickler nach Release des Spieles von der Bildfläche verschwindet und ich mein Geld zum Fenster rausgeworfen habe.Welche Spiele waren das? Hatten diese Spiele auch kostenlose content updates alle 6 Monate, über mehrere Jahre hinweg?
Und wenn, habe ich mir das gemerkt, Warner Bros, du kannst dir deine LEGO Spiele leider sonstwohin stecken!
"Pflege" ist für mich ja nicht "Permanent mit Content versorgen"
Korrekt, gleichzeitig sind aber auch die Tools einfacher zu nutzen geworden, kann man Engines lizenzieren und es gibt heute viel mehr potentielle Kunden als vor X-Jahren.Die Kosten sind gestiegen, weil die Technolgien sich entwickelt haben. Die Ansprüche sind gestiegen usw.
Das schlimme ist aber, dass 60,- € halt das Maximum sind, was "der Markt" für ein neues AAA Spiel hergibt.
Damit muss, aber kann man auch rechnen.
Weil das aber halt "nur" Gewinn macht und nicht Unsummen, dafür werden dann in AAA Vollpreis Titel MTAs reingehämmert, ob das bei dem Spiel Sinn hat oder nicht.
Und wegen dieses Gedankens werden Spiele wie Tomb Raider ein "Flop" genannt. Nicht, weil das Projekt ins Minus geraten wären, nein, es hat einfach nur "Die Erwartungen" nicht erfüllt.
Ich bin der Meinung, wenn "Die Erwartung" ist, dass 40 Mio Leute ein Spiel kaufen, nur weil Lara Croft auf der Packung steht, dann stimmt mit der Erwartung was nicht.
Du riskierst, auf deinem Einsatz sitzen zu bleiben und keine Vergütung zu bekommen. Welches andere Risiko siehst du da noch?Ein Risiko ja, das ist offensichtlich. Aber hat nicht das gleiche Risiko.
Wie hoch das Risiko ist, das kannst du ein wenig beeinflussen, klar.
Das sehe ich ähnlich, ja.Ein AAA Studion macht ein kleines Spiel, dann generiert dieses Spiel automatisch höhere Ansprüche, als wenn ein kleines Indie Studio das selbe kleine Spiel macht. Sobald du also größer bist, musst dein Spiel automatisch auch besser sein um die selbe Anerkennung zu haben.
Das kommt nicht ganz hin.Und genau diese Anerkennung hat Einfluss auf deine Anforderungen und Vorstellungen. Das Spiel von dieser einen Person erscheint automatisch "besser", weil es eben von einem Man und nicht von 50 gemacht wurde. Dein Respekt und deine Anerkennung wäre wahrscheinlich nicht so hoch, wenn das selbe Spiel von einer Person gemacht worden wäre, der bei einem großen Publisher arbeitet. Denn dann stellt sich die frage, warum haben sie nicht noch mehr Leute draufgeworfen um die Steuerung zu verbessern, die haben das Geld ja.
Das Spiel an sich ist für mich nicht "besser", weil es von einem alleine gemacht wurde.
Ebensowenig, wie ein Spiel schlechter ist, nur weil es von einem AAA Team gemacht wurde.
Aus dem gleichen Grund, aus dem sich alle Mitarbeiter von Studio 2 und Teile von Ascaron bis aufs Messer verteidigen werde, aber deshalb keines der Sacred Spiele über den grünen Klee loben werde.
"Respekt vor deiner Leistung" und "Gutes Spiel" sind zwei paar Schuhe. Im Idealfall kommt das zusammen, muss aber nicht.
Den musst du mir erklären, den Unterschied.Ich baue nicht auf "in zwei Jahren wird alles super" ich baue auf "in zwei Jahren werden wir alles besser machen", das ist ein gewaltiger unterschied zwischen diesen beiden Punkten.
Besonders unter dem Gesichtspunkt dass ich der Meinung bin, dass du mein Geld *jetzt* haben willst und nicht erst in zwei Jahren.
Wie kommst du jetzt von dem einfachen Handel "Geld gegen deinen Programmieraufwand" auf das Thema der News?Und nirgendwo wird explizit nach einer Förderung verlangt, ließ doch mal die news nochmal durch. Es ist nichts weiter als ein geschäftliches Angebot. Wenn sie Förderungen bekommen, dann wird das Studio größer. Mehr Arbeitsplätze und das Ziel eigene AAA Spiele in Deutschland zu entwickeln.
Ja, aber du argumentierst, als hätte ich dich persönlich für deine Arbeit kritisiert.Ich möchte dir überhaupt keinen Schuh anziehen. Ich stelle nur meine Ansicht dar und nehme einen klaren Standpunkt ein. Was du damit machst ist deine Sache.
Bzw. kommt mir das so vor.
Das ist dieser Moment, an dem das mit dem Schuh auftritt. (Und dein Beruf nicht ignoriert werden kann)Du kannst meinen Beruf komplett außen vor lassen, das ist sogar das, was ich mir in diesem thread gewünscht habe. Wenn du jemanden kritisieren möchtest, dann nenne diese Person beim Namen. Auf einen Beruf, die Firma oder sogar eine Art von Firma auszuweichen trifft unschuldige. Und solch ein "Kolaterallschaden" kann und sollte vermieden werden.
Wenn ich sage "EA als AAA Publisher ist ein Saftladen, weil sie zum Wohle der Shareholder versucht, Kunden wie Entwickler auszubeuten*", dann behauptest du, das könne ich so nicht sagen, weil man damit auch Entwickler (wie dich) "treffen" würde.
Jetzt gibt es da zwei konkurrierende Gegenaussagen zu:
- Was ich meine: Natürlich meine ich nicht den Hausmeister, der bei EA durchwischt. Der trifft keine Entscheidungen.
- Was eher albern ist: Ja, klar. Immerhin hast *DU* den Scheiss ja da reinprogrammiert. Für das sichere, trockene Dach hast du deine moralische Integrität und evtl. Visionen über Bord geworfen.
Was ich als unfair empfinde ist das Verlangen nach Namen. Woher soll ich die haben? Und woher soll ich das Wissen haben, wer im Organigramm bei EA was genau zu Verantworten hat?
Dieser Logik folgend stünde es mir also jetzt nicht mehr zu, am Geschäftsgebahren der Firma EA Kritik zu üben? Weil ich ja nicht mit dem Finger auf denjenigen zeigen kann, der dafür verantwortlich ist, dass aus diesem Hause keine Spiele mehr kommen, die ich kaufe.
Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau
Das ist nicht die Behauptung. Die Behauptung ist: Mit einem 60,- Geldeinheit pro Spiel läßt sich ein Spiel nur eine bestimmte Zeit lang aktiv weiternwickeln, bevor dir das Geld ausgeht. Und das ist ein Fakt. Mit MTAs und DLCs entsteht eine viel höhere Sichereheit ein Spiel auch über einen viel längeren Zeitraum weiter zu entwickeln.Sir Richfield hat geschrieben: ↑22.02.2018 15:59 Damit wäre höchstens argumentiert, dass man für 60,- Geldeinheit pro Spiel nicht mehr gewinnbringend Spiele produzieren kann.
Dann wäre die Branche aber inzwischen tot.
Ok, das ist fair. Pflege wie bugfixing ist kostenlos, für neuen content kann man Geld verlangen. Lootboxen enthalten neue Skins, also darf man dafür Geld verlangen.Sir Richfield hat geschrieben: ↑22.02.2018 15:59 Die nächsten Punkte abkürzend: Du setzt "Pflege" und "Mit weiterem Content versorgen" gleich.
Ich betrachte das getrennt, denn Content, den du mir später präsentierst, für den darfst du gerne Geld verlangen. Wenn du damit auch die laufenden Kosten für die Server, etc. deckeln kannst, um so besser.
Die gesamte F2P Branche lebt davon, bzw. damit relativ gut.
Und genau hier liegt ja der Punkt, ich kenne niemanden, der für patches Geld verlangt. Damit wäre dieses Thema komplett erledigt und es geht nur noch um neue Inhalte.Sir Richfield hat geschrieben: ↑22.02.2018 15:59 Wenn du aber Vollpreis von mir haben willst und danach nur noch deiner Pflicht nachkommen willst, das Ding wenigstens lauffähig zu patchen, dann solltest du das eingepreist haben.
Meine Aussage ist, dass du von jemandem nicht verlangen kannst, dass er ein Spiel 5 Jahre lang weiter entwickle und das alles im initialen Preis von 60€ enthalten ist. Wenn das also nicht der Wunsch deinerseits ist, dann sind MTAs in Vollpreistiteln vollkommen valide und das widerrum spricht direkt gegen deine Behauptung "keine MTAs in Vollpreistiteln".
Von dem Geld, was mit anderen Spielen eingespielt wurde, darunter auch MTAs und Lootboxen.Dass Umsatz nicht gleich Gewinn ist, ist mir auch klar.
Aber von was meinst du denn finanziert Ubisoft die Entwicklung von Assassin's Creed n+1?
Ich habe allerdings auch von permanenter Weiterentwicklung von 5 Jahren gesprochen, das geht über Pflege hinaus.Nein, davon sprach ich aber auch nicht. Mir ging es darum, dass ich es nicht gewöhnt bin, dass ein Entwickler nach Release des Spieles von der Bildfläche verschwindet und ich mein Geld zum Fenster rausgeworfen habe.
Und wenn, habe ich mir das gemerkt, Warner Bros, du kannst dir deine LEGO Spiele leider sonstwohin stecken!
"Pflege" ist für mich ja nicht "Permanent mit Content versorgen"
Genau das macht man, man rechnet mit 30, denn das is faktisch das Geld, was bei dir im Endeffekt ankommt. Also machen wir doch mal eine Beispielrechnung. Einige heutige AAA Titel verkaufen so um die 10 Mio Exemplare und das ist schon ein ziemlich großer Erfolg. Mit diesen Verkäufszahlen würdest du dann so um die 300 Mio machen. Das Spiel selbst wurde von 300 Leuten über die letzten zwei Jahre entwickelt. 300 x 24 x 10.000 = 72 Mio nur für die Entwicklung. Dann schlägt man noch mal so viel an Marketing drauf und landet bei 150 Mio also der Hälfte von 300. Damit wird eine Sache relativ schnell klar. Mit den restlichen 150 wird man das Spiel mit dem selben Team wahrscheinlich weitere 2 Jahre entwickeln können, dann ist das Geld alle. Man kann das Geld auch in einen Nachfolger stecken, das ist dir überlassen. Also ein Puffer von 2 Jahren. Es ist natürlich nicht so einfach, denn Geld kommt ja auch von anderen Spielen und wird für die Entwicklung anderer Spiele ausgegeben.Korrekt, gleichzeitig sind aber auch die Tools einfacher zu nutzen geworden, kann man Engines lizenzieren und es gibt heute viel mehr potentielle Kunden als vor X-Jahren.
Das schlimme ist aber, dass 60,- € halt das Maximum sind, was "der Markt" für ein neues AAA Spiel hergibt.
Damit muss, aber kann man auch rechnen.
Weil das aber halt "nur" Gewinn macht und nicht Unsummen, dafür werden dann in AAA Vollpreis Titel MTAs reingehämmert, ob das bei dem Spiel Sinn hat oder nicht.
Man darf auch nicht vergessen, dass heute der Markt auch gesättigt ist, denn es gibt auch täglich viel mehr Spiele. Vieles gleicht sich komplett aus und trotzdem sind Spiele in den letzten Jahren einfach viele teuerer geworden. Ich gehe davon aus, das sie in der Zukunft zumindest kurzzeitig wieder etwas billiger werden durch procedural und AI. Das wird vielleicht die Preise auf einem Level halten.
Nein die Erwartungen sind nicht so hoch, hälst du die Leute bei Suqare für dumm, dass du an solch hohen Erwartungen denkst. Lass uns doch mal realistisch bleiben, Übertreibungen helfen hier nicht, denn wir haben bis jetzt nicht von solchen Extremen gesprochen.Und wegen dieses Gedankens werden Spiele wie Tomb Raider ein "Flop" genannt. Nicht, weil das Projekt ins Minus geraten wären, nein, es hat einfach nur "Die Erwartungen" nicht erfüllt.
Ich bin der Meinung, wenn "Die Erwartung" ist, dass 40 Mio Leute ein Spiel kaufen, nur weil Lara Croft auf der Packung steht, dann stimmt mit der Erwartung was nicht.
Das Risiko deinen Ruf zu verlieren.Du riskierst, auf deinem Einsatz sitzen zu bleiben und keine Vergütung zu bekommen. Welches andere Risiko siehst du da noch?
Wie hoch das Risiko ist, das kannst du ein wenig beeinflussen, klar.
Der Respekt dem Macher gegenüber hat automatisch einen Einfluss darauf, wie man die Qualität des Spiels wahrnimmst. Wenn man den Macher mag und respektiert ist man eher geneigt seine Fehler zu verzeiehen und damit erscheint das Spiel automatisch in einem besseren Licht. Ja es ist objektiv betrachtet keine besseres Spiel, aber es erscheint als wäre es ein besseres Spiel. Das mag auch nicht unbedingt auf dich zutreffen, das stimmt. Allerdings trifft es auf so viele Menschen zu , dass es relevant ist. Und sobald es relevant ist, musst du als Entwickler damit rechnen.Das kommt nicht ganz hin.
Das Spiel an sich ist für mich nicht "besser", weil es von einem alleine gemacht wurde.
Ebensowenig, wie ein Spiel schlechter ist, nur weil es von einem AAA Team gemacht wurde.
Aus dem gleichen Grund, aus dem sich alle Mitarbeiter von Studio 2 und Teile von Ascaron bis aufs Messer verteidigen werde, aber deshalb keines der Sacred Spiele über den grünen Klee loben werde.
"Respekt vor deiner Leistung" und "Gutes Spiel" sind zwei paar Schuhe. Im Idealfall kommt das zusammen, muss aber nicht.
Ja, denn ich biete einen Service an. Du bezahlst für dein Netflix auch im Vorraus, warum darf dann ein Spielentwickler nicht im Vorraus für die zwei Jahre zusätzlichen content auch eine Gebühr verlangen, sogar, wenn diese Gebühr komplett freiwillig ist, wie es bei MTAs der Fall ist? Fakt ist, dass Spiele, weil sie von vielen Leuten immer noch als komplett abgeschlossene Produkte angesehen werden, es solche Schwierigkeiten gibt es als ein Produkt und ein Service zu sehen.Besonders unter dem Gesichtspunkt dass ich der Meinung bin, dass du mein Geld *jetzt* haben willst und nicht erst in zwei Jahren.
Weil die news nichts weiter als ein Geschäftsangebot ist und wir immer noch das Thema der Förderung im Kopf behalten sollten, weil das nun mal das Ausgansthema ist.Wie kommst du jetzt von dem einfachen Handel "Geld gegen deinen Programmieraufwand" auf das Thema der News?
Nein, ich habe nie argumentiert, dass ich persönlich für meine Arbeit kritisiert wurde. Ich habe argumentiert, dass meine Motivation und meine Beweggründe als unmoralisch dargestellt wurden.Ja, aber du argumentierst, als hätte ich dich persönlich für deine Arbeit kritisiert.
Bzw. kommt mir das so vor.
Wenn das so rüber kommt, dann entschuldige bitte, dass war keine Absicht.
Wenn du nicht den Hausmeister meinst, dann sag doch ganz spezifisch, wen du meinst. Nenn ihn/sie beim Namen, erwähne nicht seine Firma, oder seinen Beruf. Die Aussage EA is ein Saftladen bezieht automatisch alle Leute, die dort arbeiten mit ein. Wenn du wirklich nur ganz spezielle Personen meinst, dann sag es auch. Selbst wenn du wirklich mich meinen würdest, wäre es viel besser, als so extrem zu pauschalisieren. Bedenke so etwas wie "Firma" gibt es eigtnlich nicht. Wenn man eine Firma anspricht, spricht man die Leute dort auch an.Das ist dieser Moment, an dem das mit dem Schuh auftritt. (Und dein Beruf nicht ignoriert werden kann)
Wenn ich sage "EA als AAA Publisher ist ein Saftladen, weil sie zum Wohle der Shareholder versucht, Kunden wie Entwickler auszubeuten*", dann behauptest du, das könne ich so nicht sagen, weil man damit auch Entwickler (wie dich) "treffen" würde.
Jetzt gibt es da zwei konkurrierende Gegenaussagen zu:
- Was ich meine: Natürlich meine ich nicht den Hausmeister, der bei EA durchwischt. Der trifft keine Entscheidungen.
- Was eher albern ist: Ja, klar. Immerhin hast *DU* den Scheiss ja da reinprogrammiert. Für das sichere, trockene Dach hast du deine moralische Integrität und evtl. Visionen über Bord geworfen.
Wenn du nicht weißt, wer denn jetzt genau dieses unmoralische Verhalten an den Tag legt nutzt du das shotgun-Verfahren und ballerst einfach in die grobe Richtung, weil damit besteht ja die chance die richtige Person zu treffen.Was ich als unfair empfinde ist das Verlangen nach Namen. Woher soll ich die haben? Und woher soll ich das Wissen haben, wer im Organigramm bei EA was genau zu Verantworten hat?
Dieser Logik folgend stünde es mir also jetzt nicht mehr zu, am Geschäftsgebahren der Firma EA Kritik zu üben? Weil ich ja nicht mit dem Finger auf denjenigen zeigen kann, der dafür verantwortlich ist, dass aus diesem Hause keine Spiele mehr kommen, die ich kaufe.
Doch, es stände dir zu die Geschäftsgebahren der Firma EA Kritik zu über, aber dann mache auch bitte genau das, die Geschäftsgebahren kritisieren und nicht die moralische Motivation. Nehmen wir doch mal dein Beispiel oben. "EA als AAA Publisher ist ein Saftladen". Was hat das mit Kritik an Geschäftgebahren zu tun? Es ist keine Kritik, es ist eine einfache Beleidugung in die Richtung von EA geworfen.
Was wäre also eine Kritik an EAs Geschäftgebahren?
"Ich bin mit den Entscheidungen, welche bei EA in Bezug auf den Nutzen von MTAs und Lootboxes getroffen werden, überhaupt nicht zufrieden. Diese Entscheidungen lassen bei mir das Gefühl entstehen, dass ich als Kunde nicht wertgeschätzt werde. Das enttäuscht mich persönlich und manchmal macht mich das auch ziemlich wütend. Ich verstehe, dass MTAs von Nutzen sein können, indem sie eine Sicherheit erzeugen, allerdings bin ich auch der Meinung, dass dolche Methoden in einem bestimmten Rahmen von dem Kunden akzeptiert werden. Ich bin auch davon überzeugt, dass dieser Mittelweg einen viel positiveren Einfluss auf alle haben wird, schließlich wollen wir alle nur eins, ein gutes Spiel."
Jenseits von perfekt Allerding denke ich es ist eine bessere Kritik. Es spricht keine Motivation von Personen an. Es versucht auch nicht die Entscheidung der Leute objektiv als "schlecht" ode "mies" darzustellen. Was es macht ist deinen Unmut darüber Ausdruck zu verleihen. Das ist für mich Kritik. Ok nicht ganz, es fehlt noch eine relativ genau Beschreibung der Gründe, warum es ein bestimmtes Gefühl erzeugt und Vorschläge, wie man es ändern könnte.
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau
Spiel mal Star Wars Galaxy of HeroesKajetan hat geschrieben: ↑21.02.2018 12:08 Ich zocke gerade Marvel Puzzle Quest, weil ich ausprobieren will, wie weit man ohne Echtgeldeinsatz kommen kann. Hölle, das ist die perfideste und hinterhältigste Ansammlung von negativen Feeedback-Schleifen, die mir je untergekommen ist. Dieses Spiel in den Händen von Leuten, die sich nicht im Griff haben, die nicht verstehen was das Spiel mit ihnen macht ... übel. Richtig übel! Da wird hinterhältig Druck aufgebaut und Dir an allen Ecken und Enden suggeriert, dass Du zu wenig Ressourcen hast, dass Deine Helden eigentlich zu schwach geworden sind. Überall laufen Cooldowns, die Zeitdruck erzeugen. Kaufe zeitliche Abkürzungen. Kaufe mehr Ressourcen, weil dieser seltene Drop nur X Stunden verfügbar ist, Du aber nicht genug Charakterslots hast. Dass man durch geduldiges, überlegtes Spielen genug Ressourcen hat, um sich eigentlich keine kaufen zu müssen ... fällt dem Spieler, der sich hier unter Druck setzen lässt, aber gar nicht auf.
Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau
Noch hinterfotziger?
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau
Ich kenne das Marvel Game nicht, aber SWGoH ist richtig kacke. Gibt besondere Events z. B. um R2D2 zu bekommen, die kommen alle 3-6 Monate und um sie zu schaffen brauchst du bestimmte Leute in bestimmter Stärke. Passenderweise gibts in den gleichen Zeiträumen dann aber auch tolle Boosterpacks, natürlich mit Glücksspielelementen, um dann doch mitmachen zu können.
Aber hey, man wartet doch gern noch mal 6 Monate,ach und überhaupt, wer will schon R2D2 in seinem Team?
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau
Also ich sehe das ganze schon viel kritischer. Weil im Grunde wird so jede Webseite und Werbung total individuell für jeden Nutzer gestaltet. Das wissen die allerwenigsten. Auch wie das Tracking funktioniert. Letztlich wird alles gemacht, teilweise von selbst optimierenden Algorithmen. Die da absolut keiner Kontrolle unterliegen. Es ist ein komplett offener Feldversuch bei dem das einzige Interesse darin besteht das der Algorithmus sowohl die Nutzerzeit am Bildschirm erhöht und diese Langfristig mehr Geld da lassen oder über Werbeeinblendungen mehr Geld einspielen.Nghr! hat geschrieben: ↑21.02.2018 02:50 Das Hauptproblem ist ohnehin der Apps-Sektor aufm Handy. Daß es nun auch uns "Zocker" erreicht ist natürlich ärgerlich.
Aber MTAs sind meine kleinste Sorge. GTAOnline sollte mal unter die Lupe genommen werden. Das läuft jetzt seit 3(?) Jahren. Hat kein Hahn nach gekräht. Warum? Ist deren Marketing sogut? Oder checkts nur keiner, was einen dazu verleitet SharkCards zu kaufen?
Dann lieber ein Einhorn mit Regenbogenschweif wie in AC:O.
Und sollte sich herausstellen, daß das vornehmlich Kinder kaufen... brauchts Aufklärung, Medienkompetenz und Bildung.
Es funktioniert mittlerweile so gut, das sich ein Nutzer nirgendwo mehr Anmelden muss und er über sein Verhalten schon Maschinen-Übergreifend verfolgt wird ohne Cookies. Die Medien sprechen immer noch von Cookies, aber die sind schon lange nicht mehr Aktuell. Ganz besonders die Smartphones sind da komplizierter geworden.
@/über Kajetan
Interessant zu lesen das Kajetan da jetzt mal einen Selbstversuch gemacht hat. Noch besser wäre gewesen hätte er das mit Bildern hinterlegt und einen Blog-Beitrag daraus gemacht. Aber vielleicht schafft das 4players ja irgendwann mal in einem Microtransaktionsspecial. Vielleicht 2019, wenn die MT-Wertung schon länger dabei war.
Nghr! - Ich glaube leider da hilft keine Aufklärung mehr. Die meisten sind so verblendet und finden das alles so toll, das sich nicht mal darüber nachdenken wollen ihr Suchtverhalten ein wenig zu begrenzen. Damit meine ich die Smartphone-Nutzung und wie aktuell News wahrgenommen und konsumiert werden. Aber auch der Hypertrain vor jedem Spielrelease. Natürlich freut man sich drauf und fiebert dem entgegen.
Wir Spieler/Gamer haben einfach den Vorteil das wir schon immer Programme kannten die "gegen uns" gespielt haben und ich denke wir sind da einfach sensibler was diese feinen Einstellungen betrifft. Wenn die bald wirken wie optische Täuschungen und so perfide wie die Werbung im allgemeinen wird das wirklich schwer. Dem noch auszuweichen.
Hier klagt man zwar auch noch über Werbung, aber wie viele sich die Dauerwerbesendungen bei Youtube geben ohne es zu merken, oder manche Artikel von seltsamen Gaming-Branchen ... das wird halt immer mehr perfektioniert und perfider.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau
Um jetzt mal bei VideoGames zu bleiben, ....weil bei dem Thema kanns schnell haarig werden....ChrisJumper hat geschrieben: ↑22.02.2018 19:56 ... das wird halt immer mehr perfektioniert und perfider.
Etwas verkaufen will dir jeder, was bei einem konsumabhängigem Hobby ja auch nicht verwundern sollte.
Aber was ist denn nicht vom Konsum abhängig? ...und schon wirds haarig und viel zu OT
Ich glaube schon, daß Aufklärung nützen würde.
Hätten die "Kunden" dasselbe Wissen, wie der Verkäufer, könnte man auf einer Ebene verhandeln, um mal bildlich zu sprechen.
Oder anders ausgedrückt: Warum sollen nur die "User" gläsern sein?
Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau
Bin gerade dabei. Warum glaubst Du, spiel ich den Dreck sonst?ChrisJumper hat geschrieben: ↑22.02.2018 19:56 Interessant zu lesen das Kajetan da jetzt mal einen Selbstversuch gemacht hat. Noch besser wäre gewesen hätte er das mit Bildern hinterlegt und einen Blog-Beitrag daraus gemacht.
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau
Ja aber Verlinkt... Oh. Ok alles gut, weiter machen.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau
Dass Unternehmen aus der Branche in vielen Ländern subventioniert werden, ist nicht unüblich.
Dort ist es aber oftmals, im Gegensatz zu Deutschland, aus wirtschaftlicher Notwendigkeit heraus der Fall.
Berufsbedingt kenne und arbeite ich mit sehr vielen Programmierern zusammen - die ausschließlich alle im Ausland (vorzugsweise Ost-Europa und Asien) leben und arbeiten.
Es gibt auch genug Deutsche, die für ihre Ausbildung und anschließende Arbeit nach z. B. Bulgarien und Thailand gezogen sind.
Sie arbeiten für bzw. im Auftrag deutscher Firmen und beziehen ein durchaus gutes Gehalt für die lokalen Verhältnisse.
Damit können sie wunderbar in Ost-Europa und Asien leben, weil die Lebenshaltungskosten in Deutschland im Vergleich zum Einkommen sehr hoch sind.
Und was die Ausbildung in Deutschland betrifft - diese soll laut deren Aussage im Mittelalter stehen geblieben sein.
Und das die Weltmetropole Berlin für Entwickler eine gewisse Anziehungskraft haben soll, kann man so auch nicht verallgemeinern.
Ich war selbst schon im Auftrag meiner Firma in Sofia und Phuket (Thailand) und so armselig, wie manche sich das einreden, ist es dort sicher nicht.
Abgesehen davon, verdammte Kacke, in Berlin würde ich nicht mal umsonst leben wollen, keine Ahnung, warum diese hässliche Stadt immer so besonders erwähnt wird
Das liegt aber vermutlich auch daran, dass ich hier in München am ländlichen Stadtrand lebe
Dort ist es aber oftmals, im Gegensatz zu Deutschland, aus wirtschaftlicher Notwendigkeit heraus der Fall.
Nun, das ist meiner Erfahrung nach nur die halbe Wahrheit.
Berufsbedingt kenne und arbeite ich mit sehr vielen Programmierern zusammen - die ausschließlich alle im Ausland (vorzugsweise Ost-Europa und Asien) leben und arbeiten.
Es gibt auch genug Deutsche, die für ihre Ausbildung und anschließende Arbeit nach z. B. Bulgarien und Thailand gezogen sind.
Sie arbeiten für bzw. im Auftrag deutscher Firmen und beziehen ein durchaus gutes Gehalt für die lokalen Verhältnisse.
Damit können sie wunderbar in Ost-Europa und Asien leben, weil die Lebenshaltungskosten in Deutschland im Vergleich zum Einkommen sehr hoch sind.
Und was die Ausbildung in Deutschland betrifft - diese soll laut deren Aussage im Mittelalter stehen geblieben sein.
Und das die Weltmetropole Berlin für Entwickler eine gewisse Anziehungskraft haben soll, kann man so auch nicht verallgemeinern.
Ich war selbst schon im Auftrag meiner Firma in Sofia und Phuket (Thailand) und so armselig, wie manche sich das einreden, ist es dort sicher nicht.
Abgesehen davon, verdammte Kacke, in Berlin würde ich nicht mal umsonst leben wollen, keine Ahnung, warum diese hässliche Stadt immer so besonders erwähnt wird
Das liegt aber vermutlich auch daran, dass ich hier in München am ländlichen Stadtrand lebe
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau
Und du erzählst mir das, weil...?
Warum die lieber in Berlin arbeiten möchten, kann ich nicht beurteilen. Es ist mir nur aufgefallen, daß das Ubi-BerlinStudio ohnehin erweitert/vergrößert werden soll, und alles was die jetzt machen, ist mit der Regierung/Stadt zu verhandeln.
Nee...das hat nix mit München zu tun. Berlin ist ein Moloch mEn.Abgesehen davon, verdammte Kacke, in Berlin würde ich nicht mal umsonst leben wollen, keine Ahnung, warum diese hässliche Stadt immer so besonders erwähnt wird
Das liegt aber vermutlich auch daran, dass ich hier in München am ländlichen Stadtrand lebe
Mittlerweile kann man sich den Moloch aber nichmal mehr leisten....
...also bass bloß uff, daß die Molocher nich demnächst nach München flüchten
Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau
...Du das Thema angeschnitten hast?
Warum und weshalb werden wir ja sowieso nicht erfahren.
Ich meinte nur, dass das Argument Pro Deutschland / Contra Ost-Europa besonders für Entwickler nicht schlüssig erscheint.
Kann ich mir nicht vorstellen - dafür ist es hier viel zu langweilig ^^
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Re: Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau
Och...so wie Ubisoft strukturiert ist, wirds die gutausgebildeten günstigen Entwickler aus Osteuropa und Thailand auch weiterhin geben.